Die Ruhrtal-Motorradwerke (RMW)
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Die Ruhrtal-Motorradwerke (RMW)
Die Ruhrtal-Motorradwerke (RMW) waren ein deutsches Unternehmen mit Sitz in Neheim, welches Motorräder herstellte.
unrestaurierte Phoenix RMW 250 Luxus
Im Jahr 1919 gründeten Daniel Blecher und Karl Haardt aus Neheim die Fahrradfabrik BLEHA. Im Jahr 1922 begannen sie mit der Herstellung von Motorrädern. Im Jahr 1926 wurde das Unternehmen in Ruhrtal-Motorradwerke umbenannt. Zeitweise produzierten über 200 Beschäftigte bis zu 50 Motorräder in der Woche. Nach den Daten von Saure bestand die Belegschaft maximal aus 70 Personen, wovon 10 im kaufmännischen Bereich im Büro waren. Ende der 1920er Jahre wurden fünf bis sechs, in Spitzenzeiten bis zu zehn Maschinen pro Tag gebaut. Die Motorräder wurden zum Teil auf Wechsel verkauft. Der Käufer zahlte nur eine Teilsumme an und stellte für die Restsumme einen Wechsel aus. Die Zahlungsabwicklung erfolgte über den Sauerländischen Bankverein in Neheim. Die berühmteste Motorradmarke der Firma RMW ist die „Phönix“, wovon im Jahr 1937 die 10.000. vom Band rollte. Die Endmontage der Phönix erfolgte zeitweise in Wenholthausen um Preisregulierungen des Fachverbandes zu umgehen.
Neben den Motorrädern wurden eigene 200-cm³- und 500-cm³-Motoren und Beiwagen hergestellt. Im Zweiten Weltkrieg durfte RMW keine Motorräder mehr produzieren, sondern nur noch Fallschirme für die Armee. Mitte der 1950er Jahre stellte RMW die Produktion ein.
Der Briefkopf vom RMW zeigte eine große Fabrik, welche nie in dieser Dimension bestand.
Quelle
unrestaurierte Phoenix RMW 250 Luxus
Im Jahr 1919 gründeten Daniel Blecher und Karl Haardt aus Neheim die Fahrradfabrik BLEHA. Im Jahr 1922 begannen sie mit der Herstellung von Motorrädern. Im Jahr 1926 wurde das Unternehmen in Ruhrtal-Motorradwerke umbenannt. Zeitweise produzierten über 200 Beschäftigte bis zu 50 Motorräder in der Woche. Nach den Daten von Saure bestand die Belegschaft maximal aus 70 Personen, wovon 10 im kaufmännischen Bereich im Büro waren. Ende der 1920er Jahre wurden fünf bis sechs, in Spitzenzeiten bis zu zehn Maschinen pro Tag gebaut. Die Motorräder wurden zum Teil auf Wechsel verkauft. Der Käufer zahlte nur eine Teilsumme an und stellte für die Restsumme einen Wechsel aus. Die Zahlungsabwicklung erfolgte über den Sauerländischen Bankverein in Neheim. Die berühmteste Motorradmarke der Firma RMW ist die „Phönix“, wovon im Jahr 1937 die 10.000. vom Band rollte. Die Endmontage der Phönix erfolgte zeitweise in Wenholthausen um Preisregulierungen des Fachverbandes zu umgehen.
Neben den Motorrädern wurden eigene 200-cm³- und 500-cm³-Motoren und Beiwagen hergestellt. Im Zweiten Weltkrieg durfte RMW keine Motorräder mehr produzieren, sondern nur noch Fallschirme für die Armee. Mitte der 1950er Jahre stellte RMW die Produktion ein.
Der Briefkopf vom RMW zeigte eine große Fabrik, welche nie in dieser Dimension bestand.
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