Electric Carriage & Wagon Company ( New Yorker Elektrotaxi)
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Electric Carriage & Wagon Company ( New Yorker Elektrotaxi)
Die Electric Carriage & Wagon Company war einer der ersten Hersteller von elektrisch betriebenen Taxis. Das Unternehmen bestand von 1896 bis 1897 in New York City (New York).
Gegründet wurde die Electric Carriage & Wagon Company im Januar 1896 mit einem Kapital von US$ 10.000. Treibende Kraft waren Henry G. Morris und Pedro G. Salom, zwei bedeutende Pioniere des Elektroautos in den USA, die mit den Electrobat Versuchsfahrzeugen wesentlich zur frühen Verbreitung elektrischer Automobile beigetragen hatten.
Geplant war anfangs die Herstellung von offenen und geschlossenen Elektro-Kutschen, Lieferwagen, Bussen und Omnibussen. Salom war davon überzeugt, dass ein ungeschulter Besitzer mit der komplexen Technik nicht zurechtkommen würde, daher hätte mit jedem ausgelieferten Fahrzeug ein geschulter Mechaniker zur Instruktion des Kunden mitreisen müssen. Außerdem wären allfällige Reparaturen großflächig sicherzustellen gewesen. Darauf kamen Morris und Salom von diesem Konzept ab. Stattdessen verlegten sie sich auf die Produktion von Elektro-Taxis, die aber nur in den Städten New York und Philadelphia (Pennsylvania) angeboten wurden. Sie wurden vor allem – aber nicht ausschließlich – an Taxihalter vermietet. In den individuell ausgehandelten Verträgen inbegriffen waren Wartungs- und Ladekosten. Sichergestellt wurde dies durch eigens eingerichtete Stationen, die je 10 bis 15 Fahrzeuge versorgen konnten. Vor allem waren natürlich leere Batterien gegen volle auszutauschen, wodurch angesichts der langen Ladedauer viel Zeit eingespart werden konnte. Die ersten zwölf dieser Taxis verkehrten ab Januar 1897 in New York City.[1]
Sehr bald übernahm Isaac Rice die Kontrolle über das Unternehmen das nun seiner Electric Storage Battery Company (E.S.B.) eingegliedert und vom E.S.B.-Geschäftsführer W.W. Gibbs geführt wurde.
Das E.C.-Taxi war dem Pferdetaxi nachempfunden. Es hatte vorn deutlich größere Drahtspeichenräder als hinten und rundum schmale Luftreifen.
Mitte März 1897 waren die Vorbereitungen für einen Probebetrieb abgeschlossen und ab 27. März 1897 bot die Electric Carriage & Wagon Company ihren Taxidienst an, vorerst beschränkt auf Manhattan. Der Tarif entsprach jenem der Pferdedroschen: Für 1-2 Personen 1 Dollar für die ersten zwei Meilen und 50 Cent für jede weitere.[2]
Mit der Übernahme durch die E.V.C. endete das Projekt und die Anlagen wurden zur Herstellung von E.V.C.- und Columbia-Automobilen genutzt.
Gemäß einer anderen Darstellung[3] war die E.C.W.C. als Holdinggesellschaft organisiert und wurde nach ihrer Übernahme als Electric Vehicle Company neu organisiert. Für diese Sichtweise fanden sich bislang keine weiteren Quellen.
Quelle
Gegründet wurde die Electric Carriage & Wagon Company im Januar 1896 mit einem Kapital von US$ 10.000. Treibende Kraft waren Henry G. Morris und Pedro G. Salom, zwei bedeutende Pioniere des Elektroautos in den USA, die mit den Electrobat Versuchsfahrzeugen wesentlich zur frühen Verbreitung elektrischer Automobile beigetragen hatten.
Geplant war anfangs die Herstellung von offenen und geschlossenen Elektro-Kutschen, Lieferwagen, Bussen und Omnibussen. Salom war davon überzeugt, dass ein ungeschulter Besitzer mit der komplexen Technik nicht zurechtkommen würde, daher hätte mit jedem ausgelieferten Fahrzeug ein geschulter Mechaniker zur Instruktion des Kunden mitreisen müssen. Außerdem wären allfällige Reparaturen großflächig sicherzustellen gewesen. Darauf kamen Morris und Salom von diesem Konzept ab. Stattdessen verlegten sie sich auf die Produktion von Elektro-Taxis, die aber nur in den Städten New York und Philadelphia (Pennsylvania) angeboten wurden. Sie wurden vor allem – aber nicht ausschließlich – an Taxihalter vermietet. In den individuell ausgehandelten Verträgen inbegriffen waren Wartungs- und Ladekosten. Sichergestellt wurde dies durch eigens eingerichtete Stationen, die je 10 bis 15 Fahrzeuge versorgen konnten. Vor allem waren natürlich leere Batterien gegen volle auszutauschen, wodurch angesichts der langen Ladedauer viel Zeit eingespart werden konnte. Die ersten zwölf dieser Taxis verkehrten ab Januar 1897 in New York City.[1]
Sehr bald übernahm Isaac Rice die Kontrolle über das Unternehmen das nun seiner Electric Storage Battery Company (E.S.B.) eingegliedert und vom E.S.B.-Geschäftsführer W.W. Gibbs geführt wurde.
Das E.C.-Taxi war dem Pferdetaxi nachempfunden. Es hatte vorn deutlich größere Drahtspeichenräder als hinten und rundum schmale Luftreifen.
Mitte März 1897 waren die Vorbereitungen für einen Probebetrieb abgeschlossen und ab 27. März 1897 bot die Electric Carriage & Wagon Company ihren Taxidienst an, vorerst beschränkt auf Manhattan. Der Tarif entsprach jenem der Pferdedroschen: Für 1-2 Personen 1 Dollar für die ersten zwei Meilen und 50 Cent für jede weitere.[2]
Mit der Übernahme durch die E.V.C. endete das Projekt und die Anlagen wurden zur Herstellung von E.V.C.- und Columbia-Automobilen genutzt.
Gemäß einer anderen Darstellung[3] war die E.C.W.C. als Holdinggesellschaft organisiert und wurde nach ihrer Übernahme als Electric Vehicle Company neu organisiert. Für diese Sichtweise fanden sich bislang keine weiteren Quellen.
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