Die Alpine A610 Turbo
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Die Alpine A610 Turbo
Die Alpine A610 Turbo ist ein Sportwagen des französischen Sportwagenherstellers Alpine und wurde seinerzeit offiziell auch nur als Alpine und nicht wie gerne vermutet wird, als Renault Alpine verkauft. [1] Der Wagen trägt daher ab Werk ausschließlich die Marken-Embleme von Alpine.
Alpine A610 Turbo
A610
Produktionszeitraum: 1991–1995
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Coupé
Motoren: Ottomotor:
3,0 Liter (184 kW)
Länge: 4420 mm
Breite: 1770 mm
Höhe: 1190 mm
Radstand: 2340 mm
Leergewicht: 1420 kg
Vorgängermodell: Alpine V6 GT
Nachfolgemodell: keines
Geschichte
Die Typbezeichnung A610 folgt nach einer kurzen Unterbrechung bei den Vorgänger Modellen wieder der alten Tradition von Typbezeichnungen bei Alpine. Die A610 ähnelt optisch noch stark den ab 1984 gebauten Vorgängermodellen, und kann als eine Weiterentwicklung der US-Version von 1987 betrachtet werden. Technisch gesehen ist es jedoch ein vollkommen neues Fahrzeug. Die Fahrzeugfront wurde durch eine Nebelscheinwerferfront und Klappscheinwerfer aufgewertet. Der Motor war ein 3,0 Liter Turbo V6 aus Aluminium (verwandt mit dem PRV-Motor) mit 184 kW (250 PS). Damit war das Auto etwa 265 km/h schnell und beschleunigte in 5,7 s von 0 auf 100 km/h. Ausstattungsmäßig waren von nun an Klimaanlage und ABS serienmäßig.
Mit der A610 versuchte der Hersteller in das Segment der Oberklasse-Sportwagen einzusteigen, was den Neuwagenpreis für eine Alpine A610 auf 105.000 DM steigen ließ.
Im Laufe der Jahre gab es einige Sondermodelle vom A610. So gab es anlässlich der Olympischen Winterspiele in Albertville ein nach dem Austragungsort benanntes Sondermodell, welches komplett weiß war. Auch als der Formel-1-Rennstall Williams-Renault in den Jahren 1992 und 1993 sehr erfolgreich war und mit Nigel Mansell und später Alain Prost den Konstrukteurs- und Weltmeistertitel holte, gab es eine spezielle Edition mit dem Namen Magny-Cours. Diese zeichnete sich durch Williams-blaue Farbe und Felgen in besonderem Design aus.
1994 nahm ein privates Team von Patrick Legeay mit einer A610 an den 24 Stunden von Le Mans teil. Ein Alpine Werks-Team existierte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Ebenfalls 1994 werden zwei Alpine A610 in Silverstone als Safety Car eingesetzt.
Die Produktion des Alpine A610 wurde Anfang 1995 eingestellt, weil die Stückzahlen zu gering waren. Als indirekter Nachfolger könnte der Renault Sport Spider gelten, der im Frühjahr 1995 auf den Markt kam und für Renault von Alpine bis Herbst 1999 gebaut wurde. Die Vorlage für den Renault Sport Spider sind 3 Alpine Prototypen aus den 1980er-Jahren.
Technische Daten
Alpine: A610
Motor: 6-Zylinder-V-Motor (Viertakt), Gabelwinkel 90°
Hubraum: 2963 cm³
Bohrung x Hub: 930 x 72,7 mm
Leistung bei 1/min: 184 kW
(250 PS)
bei 5750
Max. Drehmoment bei 1/min: 350 Nm bei 2900
Verdichtung: 7,6:1
Gemischaufbereitung: Benzineinspritzung Bendix-Siemens, Turbolader Garrett T3, Ladeluftkühler, max. Ladedruck 0,77 bar
Ventilsteuerung: 2 x 1 obenliegende Nockenwelle, Antrieb über Kette
Kühlung: Wasserkühlung
Getriebe: 5-Gang-Getriebe, Mittelschaltung
Radaufhängung vorn: Doppeldreiecklenker, Schraubenfedern
Radaufhängung hinten: Doppeldreiecklenker, Schraubenfedern
Bremsen: Vierrad-Scheibenbremsen (innenbelüftet, Durchmesser v/h 30 cm), Bremskraftverstärker
Lenkung: Zahnstangenlenkung, servounterstützt
Karosserie: Glasfaserverstärktes Polyester, auf Zentrahlrahmenchassis
Spurweite vorn/hinten: 1505/1470 mm
Radstand: 2340 mm
Abmessungen: 4415 x 1760 x 1190 mm
Leergewicht: 1420 kg
Höchstgeschwindigkeit: 265 km/h
0–100 km/h: 5,7 s
Verbrauch (Liter/100 Kilometer, ECE-Norm): 9,2 S
Preis (DM):
(SFr) --
--
Quelle
Alpine A610 Turbo
A610
Produktionszeitraum: 1991–1995
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Coupé
Motoren: Ottomotor:
3,0 Liter (184 kW)
Länge: 4420 mm
Breite: 1770 mm
Höhe: 1190 mm
Radstand: 2340 mm
Leergewicht: 1420 kg
Vorgängermodell: Alpine V6 GT
Nachfolgemodell: keines
Geschichte
Die Typbezeichnung A610 folgt nach einer kurzen Unterbrechung bei den Vorgänger Modellen wieder der alten Tradition von Typbezeichnungen bei Alpine. Die A610 ähnelt optisch noch stark den ab 1984 gebauten Vorgängermodellen, und kann als eine Weiterentwicklung der US-Version von 1987 betrachtet werden. Technisch gesehen ist es jedoch ein vollkommen neues Fahrzeug. Die Fahrzeugfront wurde durch eine Nebelscheinwerferfront und Klappscheinwerfer aufgewertet. Der Motor war ein 3,0 Liter Turbo V6 aus Aluminium (verwandt mit dem PRV-Motor) mit 184 kW (250 PS). Damit war das Auto etwa 265 km/h schnell und beschleunigte in 5,7 s von 0 auf 100 km/h. Ausstattungsmäßig waren von nun an Klimaanlage und ABS serienmäßig.
Mit der A610 versuchte der Hersteller in das Segment der Oberklasse-Sportwagen einzusteigen, was den Neuwagenpreis für eine Alpine A610 auf 105.000 DM steigen ließ.
Im Laufe der Jahre gab es einige Sondermodelle vom A610. So gab es anlässlich der Olympischen Winterspiele in Albertville ein nach dem Austragungsort benanntes Sondermodell, welches komplett weiß war. Auch als der Formel-1-Rennstall Williams-Renault in den Jahren 1992 und 1993 sehr erfolgreich war und mit Nigel Mansell und später Alain Prost den Konstrukteurs- und Weltmeistertitel holte, gab es eine spezielle Edition mit dem Namen Magny-Cours. Diese zeichnete sich durch Williams-blaue Farbe und Felgen in besonderem Design aus.
1994 nahm ein privates Team von Patrick Legeay mit einer A610 an den 24 Stunden von Le Mans teil. Ein Alpine Werks-Team existierte zu diesem Zeitpunkt nicht mehr. Ebenfalls 1994 werden zwei Alpine A610 in Silverstone als Safety Car eingesetzt.
Die Produktion des Alpine A610 wurde Anfang 1995 eingestellt, weil die Stückzahlen zu gering waren. Als indirekter Nachfolger könnte der Renault Sport Spider gelten, der im Frühjahr 1995 auf den Markt kam und für Renault von Alpine bis Herbst 1999 gebaut wurde. Die Vorlage für den Renault Sport Spider sind 3 Alpine Prototypen aus den 1980er-Jahren.
Technische Daten
Alpine: A610
Motor: 6-Zylinder-V-Motor (Viertakt), Gabelwinkel 90°
Hubraum: 2963 cm³
Bohrung x Hub: 930 x 72,7 mm
Leistung bei 1/min: 184 kW
(250 PS)
bei 5750
Max. Drehmoment bei 1/min: 350 Nm bei 2900
Verdichtung: 7,6:1
Gemischaufbereitung: Benzineinspritzung Bendix-Siemens, Turbolader Garrett T3, Ladeluftkühler, max. Ladedruck 0,77 bar
Ventilsteuerung: 2 x 1 obenliegende Nockenwelle, Antrieb über Kette
Kühlung: Wasserkühlung
Getriebe: 5-Gang-Getriebe, Mittelschaltung
Radaufhängung vorn: Doppeldreiecklenker, Schraubenfedern
Radaufhängung hinten: Doppeldreiecklenker, Schraubenfedern
Bremsen: Vierrad-Scheibenbremsen (innenbelüftet, Durchmesser v/h 30 cm), Bremskraftverstärker
Lenkung: Zahnstangenlenkung, servounterstützt
Karosserie: Glasfaserverstärktes Polyester, auf Zentrahlrahmenchassis
Spurweite vorn/hinten: 1505/1470 mm
Radstand: 2340 mm
Abmessungen: 4415 x 1760 x 1190 mm
Leergewicht: 1420 kg
Höchstgeschwindigkeit: 265 km/h
0–100 km/h: 5,7 s
Verbrauch (Liter/100 Kilometer, ECE-Norm): 9,2 S
Preis (DM):
(SFr) --
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