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Beitrag  Andy Fr Apr 29, 2016 10:27 pm

Real (Eigenschreibweise: real,-) ist eine Einzelhandelskette der Metro Group , die durch die Real Group Holding GmbH in Deutschland mehrere hundert Supermärkte betreibt. In Deutschland ist die Real SB-Warenhaus GmbH mit Sitz in Düsseldorf die operative Gesellschaft des Unternehmens.

*** Real *** 629px-Real%2C-Logo.svg
Rechtsform GmbH
Gründung 1992
Sitz Düsseldorf, Deutschland
Leitung Didier Fleury, Vorsitzender der Geschäftsführung
Olaf Koch, Aufsichtsratsvorsitzender
Mitarbeiter 37.848 (2013/14)[1]
Umsatz 7,7 Mrd. Euro (2014/15)
Branche Einzelhandel
Website www.real.de


Rund 75 Prozent des Umsatzes werden durch Lebensmittel erwirtschaftet. Real bietet auch Haushaltswaren, Elektrogeräte, Bücher, Medien, Textilien und Schuhe, Sportartikel sowie Schreibwaren an. Neben Markenartikeln werden mehrere Handelsmarken angeboten: TiP, Ohne teuer, real,- Quality, real,- Selection und real,- Bio. Real ist Mitbegründer des Kundenbindungsprogramms Payback.

Geschichte

Real entstand 1992 aus der Zusammenführung der Marktketten divi, basar, Continent, esbella und real-kauf. Später folgten massa (vgl. Karl-Heinz Kipp), massa-Mobil, Meister, BLV, Huma und Suma. Jedes dieser Unternehmen war über Jahrzehnte regional erfolgreich. 1998 kamen 94 SB-Warenhäuser der Allkauf- und 20 SB-Warenhäuser der süddeutschen Kriegbaum-Gruppe hinzu. Im Mai 1999 wechselten fünf extra-Verbrauchermärkte zu Real.

2000 versuchte der Metro-Konzern mit dem Kostensenkungsprogramm „Strategie 2006“, seine Tochtergesellschaft im Inland wieder profitabler zu machen. Dazu sollten Personalkosten in einem hohen zweistelligen Millionbetrag eingespart werden. 2003 begann der Konzern wesentliche Aufgaben in der zentralen Verwaltung der bis dahin selbstständigen Unternehmen real,- SB-Warenhaus GmbH und extra Verbrauchermärkte GmbH zusammenzuführen. Diese gesellschaftsrechtliche Vereinigung - der weiterhin eigenständigen Marken extra und real,- wurde Mitte 2004 abgeschlossen.[2] Im Zusammenhang mit einem Skandal um verdorbenes Hackfleisch und dem mäßigen Erfolg der teuren Werbekampagne „Besorg’s dir doch einfach“ wurde im Jahr 2005 die Geschäftsführung des Unternehmens ausgetauscht.
2006 – Übernahme von Walmart Deutschland

*** Real *** 800px-Wal-Mart2006
Walmart in Pattensen bei Hannover

Am 28. Juli 2006 wurde bekannt, dass die Metro AG die 85 deutschen Walmart-Filialen übernimmt, wobei die größeren Filialen unter dem Namen Real und die kleineren unter dem Namen extra geführt werden. Mit der Schließung der Zentrale von Walmart Germany in Wuppertal waren im dritten Quartal 2007 etwa 600 Stellen betroffen. Zudem wurden 14 Walmart-Filialen aufgegeben, weil bereits Real-Märkte in direkter Nachbarschaft existierten. Betroffen waren die Standorte in Aachen, Bergkamen, Delmenhorst, Gelsenkirchen, Günthersdorf, Hagen, Hannover-Wülfel, Nordenham, Pattensen, Ritterhude-Platjenwerbe, Salzgitter-Bad sowie Wilhelmshaven. Die Filialen Düsseldorf und Sigmaringen wurden bereits im Juni 2006 geschlossen.
2006 bis 2010 – Restrukturierungen

Seit Herbst 2006 wurden bundesweit mehrere Real- und Extra-Märkte geschlossen oder veräußert, was bei den Märkten Dortmund-Nord, Guben,[3] Überlingen, Magdeburg, Pulheim (Übernahme ab 1. Juli 2008 durch Kaufland), Holzminden (Übernahme ab 2008 durch Kaufland), Bochum[4], Olpe (extra-Markt, Abgabe an Kaufland) und Hückelhoven (Extra-Markt)[5] bekannt wurde.

Ende Oktober 2007 eröffnete eine neue Filiale in Lübeck, die als erstes deutsches Warenhaus von Montag bis Samstag bis 24 Uhr geöffnet hatte. Dieser Markt steht in der Kritik, Löhne unterhalb des Einzelhandelstarifs zu zahlen.[6]

Im November 2007 beteiligten sich rund 3.000 Beschäftigte aus 80 Real-Filialen an Streiks, den die Dienstleistungsgewerkschaft Ver.di im nordrhein-westfälischen Einzelhandel ausgerufen hatte. Die Gewerkschaft forderte 4,5 Prozent mehr Gehalt sowie ein Mindesteinkommen von 1.500 Euro für Vollzeitbeschäftigte. Streit gibt es zudem um die von den Arbeitgebern geforderte Streichung von Spät- und Nachtzuschlägen.

Am 16. Januar 2008 wurde bekannt, dass die Rewe Group die Verbrauchermarktkette Extra zum 1. Juli 2008 von der Metro AG erwerben würde. Der Name Extra sollte bereits in der zweiten Jahreshälfte 2008 mit der Umflaggung der Märkte auf Rewe verschwinden. Die Franchisemarken Comet und Bolle, unter denen 61 der 306 Märkte liefen, wurden dagegen zunächst weitergeführt. Die Franchise-Zentrale ging an die Rewe Group. Rewe wollte mit dem Kauf seine Marktposition im Einzelhandel stärken und die 9.700 Mitarbeiter übernehmen. Das Bundeskartellamt genehmigte den geplanten Kauf ohne Auflagen.[7]

Am 18. März 2008 erklärte der damalige Vorstandschef der Metro-Group Eckhard Cordes, dass weitere rund 40 von 349 Real-Warenhäusern verkauft oder geschlossen werden sollen, da diese Märkte 2007 Verluste von insgesamt bis zu 50 Millionen Euro verbucht hatten.[8]

Bis Anfang 2010 will sich die Metro-Group von 27 weiteren Standorten trennen, darunter Märkte in Berlin, Rostock (zum 28. Februar 2010) und Bremen.[9] Im Januar 2011 gab die Metro-Group bekannt, das Real-Logistikservicezentrum (LSZ) in Kamen mit rund 120 Mitarbeitern zu schließen und die Buchhaltung in weltweit drei „Shared Service Centern“ mit den Standorten in Alzey in Deutschland sowie in Polen und Indien zu bündeln.
2013 – Verkauf des Osteuropa-Geschäftes

Im Jahr 2013 übernahm die französische Handelskette Auchan die Real-Märkte in Mittel- und Osteuropa. Auchan übernahm das operative Geschäft und die Immobilien in Rumänien, Russland und der Ukraine für 1,1 Milliarden Euro. Insgesamt 91 Supermärkte und 13 Einkaufszentren in Russland und Rumänien wechselten den Besitzer. Real machte in den vier genannten Ländern 2011 einen Umsatz von beinahe 2,6 Milliarden Euro (ohne MwSt). 20.000 Real-Mitarbeiter arbeiteten in den genannten Ländern. Die deutschen und die türkischen Supermärkte waren von der Übernahme nicht betroffen.[10] [11] [12]
2014 – Verkauf des türkischen Geschäftes

Die Metro-Group unterzeichnete im Juni 2014 mit Hacı Duran Beğendik eine Vereinbarung über den Verkauf des Real-Geschäfts in der Türkei. Damit fokussierte sich Real aufs Deutschlandgeschäft. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Der Verkauf umfasste die zwölf SB-Warenhäuser und die Unternehmenszentrale. Real Türkei hat im Geschäftsjahr 2012/13 einen Umsatz von 256 Mio. Euro erwirtschaftet und beschäftigte dort rund 1.800 Mitarbeiter.[13]
2015 – Filialschließungen und Ausstieg aus der Tarifbindung

Am 17. Juni 2015 kündigte Real den Flächentarifvertrag für seine Arbeitnehmer.[14] Später kündigte das Unternehmen die Schließung von acht Filialen für 2016 an[15], darunter beispielsweise die Filiale im Gesundbrunnen Center im Berliner Bezirk Mitte.[16]

Unternehmen

Die Real SB-Warenhaus GmbH, ehemals Real-Kauf, mit Sitz seit 1. September 2015 in Düsseldorf gehört zu der in Düsseldorf ansässigen Real Group Holding GmbH und betreibt 302 Warenhäuser, die sich alle in Deutschland befinden.[17]

Ab 2003 wurden einige Extra-Märkte zu Real umfirmiert und 119 Extra-Märkte an die Rewe Group veräußert. 2004 bestanden noch 436 Extra-Märkte mit 12.600 Mitarbeitern, die einen Nettoumsatz von 2,8 Milliarden Euro erwirtschafteten. 2005 verringerte sich die Anzahl der Standorte der beiden Ketten in Deutschland von 708 auf 552 Märkte. Weitere 40 Märkte befanden sich im Ausland. Im März 2006 wurde der erste rumänische Markt in Timișoara eröffnet, am 16. Oktober 2009 folgte der erste Markt in der Ukraine. Im Jahr 2006 übernahm Real die deutschen Warenhäuser von Walmart, der sich aus Deutschland zurückzog, sowie die Märkte der französischen Warenhauskette Géant in Polen.[17]
Umsätze und Gewinne

Nach dem Umsatzanstieg bis 2001 musste Real seitdem einen stetig schrumpfenden Umsatz hinnehmen. Im Jahr 2011 betrug der Umsatz rund 11,2 Mrd. Euro, was etwa 17 % des Gesamtumsatzes der Metro Group ausmachte. Der EBIT (Gewinn vor Zinsen und Steuern) im Jahr 2011 erreichte 134 Millionen Euro nach 132 Millionen Euro im Jahr 2010. Im Geschäftsjahr 2014/15 betrug der Umsatz nur noch 7,7 Mrd. Euro Der EBIT stieg allerdings im Vergleich zum Geschäftsjahr 2013/14 von 80 Mio Euro auf 88 Mio Euro.[18][19]

Kritik

Hackfleisch-Skandal 2005

Die Staatsanwaltschaft Oldenburg ermittelte im März 2005 wegen Verstößen gegen das Lebensmittelgesetz und die Hackfleisch-Verordnung.[20] In zwei Filialen, in Laatzen und in Hannover, waren Mitarbeiter von einem ehemaligen Angestellten mit einer „versteckten Kamera“ ertappt worden, wie sie über der Haltbarkeit befindliches Hackfleisch neu verpackten und etikettierten, um es im Markt weiter zu verkaufen. Die Ermittlungen wurden anschließend auf vier Filialen ausgedehnt. Ermittlungshandlungen gründeten sich auf den Verdacht, dass die Unternehmensführung das Umverpacken von Fleisch zentral gesteuert haben könnte. Nach gründlicher Prüfung konnte dieser Verdacht nicht erhärtet werden, so dass hier Einzeltaten der Angestellten vor Ort naheliegend sind.[21]
Sonstiges
Selbstbedienungskassen

Real hat in einigen Filialen zusätzlich zu den herkömmlichen Kassen Selbstbedienungskassen eröffnet, wodurch Arbeitsplätze eingespart werden können. An den SB-Kassen scannen Kunden ihre Waren selbst, packen sie ein und bezahlen bar oder bargeldlos. Ein Mitarbeiter verfolgt dabei die Vorgänge an den Kassen und kann beispielsweise den Verkauf alkoholischer Getränke oder anderer Produkte, deren Verkauf einer gesetzlichen Beschränkung unterliegt, autorisieren.
RFID-Technologie

Ab dem 2. November 2004 wurde die Radio-Frequenz-Identifikationstechnologie (RFID) schrittweise in den Märkten eingeführt und soll ausgebaut werden. RFID-Markierungen an den Waren ermöglichen die vollständige Kontrolle des Warenflusses durch berührungslose Identifikation, Steuerung und Verfolgung entlang der gesamten Prozesskette. Die neuen Technologien und Systeme bieten Kunden, Handel und Konsumgüterindustrie deutliche Vereinfachungen bei Bestellungen, Lagerung und Transport. Die Kritik an der RFID-Technologie betrifft den Datenschutzaspekt, durch die Verfolgbarkeit der Waren auch nach dem Verkauf, sowie – durch mitgeführte Karten – auch des Kunden an sich. Außerdem wird ein langfristiger Verlust von Teilzeitarbeitsplätzen im Niedriglohnsegment erwartet.

Quelle
Andy
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