DriveNow (englisch drive „fahren“, now „jetzt“; auf Deutsch etwa: „Fahr' jetzt“)
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DriveNow (englisch drive „fahren“, now „jetzt“; auf Deutsch etwa: „Fahr' jetzt“)
DriveNow (englisch drive „fahren“, now „jetzt“; auf Deutsch etwa: „Fahr' jetzt“) ist ein Carsharing-Angebot des Automobilherstellers BMW sowie des Mietwagenunternehmens Sixt. Sixt sorgt für die Logistik, BMW für die Fahrzeuge. Das Projekt wurde am 9. Juni 2011 in München begonnen und bietet inzwischen seine Dienste auch in Berlin, Düsseldorf, Köln, Hamburg, Wien, London, Kopenhagen und Stockholm an. Die Flotte umfasste im Oktober 2015 grob 4000 Fahrzeuge.[2] und DriveNow ist (Stand: 2014) der kundenstärkste Carsharing-Anbieter in Deutschland.[3] Im September 2015 erreichte DriveNow die Zahl von 500.000 Kunden[4]
Rechtsform GmbH & Co. KG
Sitz München, Deutschland
Leitung Nico Gabriel, Sebastian Hofelich[1]
Branche Carsharing
Website www.drive-now.com
Der direkte Konkurrent des stationsungebundenen flexiblen (free floating) Carsharings ist Car2go von Daimler mit zweisitzigen PKW des Typs Smart Fortwo. Die Betreiber bieten in ihrer Flotte verschiedene Mini-Modelle (Cabrio, Clubman, Countryman), sowie die BMW-Modelle X1, 1er und BMW i3 an.[5]
Entwicklung
DriveNow MINI Cabrio
Am 9. Juni 2011 wurde DriveNow mit einer Wagenflotte von 300 Fahrzeugen in München eingeführt,[6] im September 2011 in Berlin,[7] im Jahr 2012 in Düsseldorf und Köln.[8] Als fünfte deutsche Großstadt folgte Hamburg im November 2013 mit 450 Fahrzeugen.[9] Im Juni 2012 startete DriveNow in der ersten amerikanischen Stadt, in San Francisco, ausschließlich mit Elektrofahrzeugen.[10] Mitte Oktober 2014 expandierte das Unternehmen ins europäische Ausland und startete mit 400 Fahrzeugen in Wien. [11] In den Londoner Bezirken Islington, Haringey, Hackney und Waltham Forest stehen (Stand: Juli 2015) 290 Fahrzeuge der Marken BMW i3, BMW 1er und MINI Countryman zur spontanen Anmietung zur Verfügung.[12] In San Francisco wurde der Service zum 2. November 2015 auf unbestimmte Zeit wieder eingestellt. Als Grund nannte die Firma regulatorische Auflagen, welche das Betreiben eines Ein-Weg-Carsharingservices verhinderten.[13]
DriveNow BMW 1er
Im Jahr 2012 erhielt das Carsharing-Konzept des Unternehmens den ÖkoGlobe in der Kategorie Mobilitätsmodelle.[14] Im April 2013 wurde DriveNow bei einem Test von Carsharing-Anbietern als der Testsieger im Bereich der Free-Floating-Anbietern ausgezeichnet.[15]
Stadt Land Fahrzeuge (Stand: Oktober 2015) Typ Start Quelle
München Deutschland Deutschland 500 (davon 85 elektrisch) Diesel/Benzin/Elektro Juni 2011 [16]
Berlin Deutschland Deutschland 1040 (davon 140 elektrisch) Diesel/Benzin/Elektro Sep. 2011 [17]
Düsseldorf Deutschland Deutschland 250 (davon 25 elektrisch) Diesel/Benzin/Elektro Jan. 2012 [17]
San Francisco Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 70 Elektro Aug. 2012 bis Nov. 2015 [18]
Köln Deutschland Deutschland 250 (davon 20 elektrisch) Diesel/Benzin/Elektro Okt. 2012 [17]
Hamburg Deutschland Deutschland 530 (davon 70 elektrisch) Diesel/Benzin/Elektro Nov. 2013 [17]
Wien Österreich Österreich 450 (davon 20 elektrisch) Diesel/Benzin/Elektro Okt. 2014 [19]
London Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich 290 Diesel/Benzin/Elektro Dez. 2014 [12]
Kopenhagen Dänemark Dänemark 400 (davon 400 elektrisch) Elektro Sep. 2015 [20]
Stockholm Schweden Schweden 260 Diesel/Benzin Okt. 2015 [21]
Funktionsweise
Mini von DriveNow in Berlin
m Unterschied zur klassischen Autovermietung, bei der man ein Fahrzeug an einem festgelegten Ort anmietet und typischerweise nach einem oder mehreren Tagen zurückgibt, ist bei den neuen Carsharing-Modellen eine Nutzung frei geparkter Fahrzeuge im Stadtbereich mit Minutentaktung möglich. Die Minute kostet ab 24 Cent inklusive Kraftstoff und Parkgebühren (bei Kauf von Minutenpaketen).[22] Typischerweise muss das Auto in derselben Stadt abgestellt werden, in der es angemietet wurde. Eine Ausnahme sind Düsseldorf und Köln: Hier ist gegen Aufpreis eine Rückgabe auch in der jeweils anderen Stadt möglich.[23]
Eine monatliche Gebühr fällt für die Nutzung nicht an. Man muss sich jedoch einmalig online registrieren und eine Anmeldegebühr von 29 Euro zahlen.[24] Verschiedene Blogs bieten jedoch dauerhaft starke Rabatte, so dass eine Anmeldung bereits für 9,98 Euro möglich ist.[25] Die Anmietung der Fahrzeuge geschieht in zwei Schritten: Man sucht ein in der Nähe des aktuellen Standorts zur Verfügung stehendes Fahrzeug. Zur Suche stehen neben dem Web-Browser Apps auf Smartphones zur Verfügung. Hier kann man das Fahrzeug auch zwei Mal 15 Minuten lang ohne Stornogebühren reservieren. Am Wagen angekommen, wird ein in den Kundenkarte eingeklebter RFID-Chip bzw. die Kundenkarte an einem Sensor in der Windschutzscheibe eingelesen. Der Wagen öffnet sich, und nach Eingabe eines PIN-Codes kann die Fahrt beginnen.Das Öffnen und Schließen der Autos ist seit September 2014 ebenfalls per App möglich.[26] Wie die Konkurrenten zahlt auch DriveNow Parkgebühren an die Kommunalverwaltungen der Städte, um dem Kunden ein kostenfreies Abstellen in kostenpflichtigen Parkzonen zu erlauben.
Elektromobilität
Ein BMW i3 von DriveNow in Berlin
Von Juni 2012 bis November 2015 bot das Unternehmen in San Francisco 150 Elektrofahrzeugen des Typs BMW ActiveE an [27]. Wegen der im Vergleich zu PKW mit Verbrennungsmotoren geringen Reichweite von ca. 100 km ist ein häufiges Nachladen erforderlich. Dazu kooperierte BMW mit dem weltweit größten Anbieter von elektrischen Ladestationen Coulomb Technologies und entwickelte dafür eine eigene Marke: ParkNow. Elektrofahrzeuge werden an einer solchen Station entliehen und an einer der 14 ParkNow-Station wieder abgestellt; das System garantiert bei Reservierung einen freien Parkplatz am Ziel.
Weil dadurch das Konzept des flexiblen Carsharings durchbrochen wurde und der Kunde, wie bei konventionellen Car-Sharing-Diensten, auf feste Stationen festgelegt war, lockerte DriveNow die Tarife hierfür: Die erste halbe Stunde kostete 12 US-Dollar, anschließend jede Minute 32 Cent.[28][29]
Von Juni 2013 bis Juli 2015 stellte das Unternehmen auch in Berlin und München insgesamt 60 Elektrofahrzeuge des Typs BMW ActiveE zur Verfügung. Die Eingliederung der Elektrofahrzeuge war Teil des Forschungsprojekts WiMobil[30], das die Wirkung von E-Carsharing-Systemen auf Mobilität und Umwelt in urbanen Räumen untersuchte.[31]
Seit 15. Juli 2015 sind mittlerweile insgesamt 340 vollelektrische BMW i3 in den Flotten in Berlin (140 Fahrzeuge), Hamburg (70), im Raum Köln/Düsseldorf (45) und in München (85) im regulären Einsatz.[17] Die BMW ActiveE in Berlin und München wurden damit ersetzt. In London werden ebenfalls BMW i3 an (seit Mai 2015), und kann so von Steuererleichterungen profitieren.[32] In Kopenhagen startete DriveNow im September 2015 mit einer rein elektrischen Flotte von 400 Fahrzeugen.
Quelle
Rechtsform GmbH & Co. KG
Sitz München, Deutschland
Leitung Nico Gabriel, Sebastian Hofelich[1]
Branche Carsharing
Website www.drive-now.com
Der direkte Konkurrent des stationsungebundenen flexiblen (free floating) Carsharings ist Car2go von Daimler mit zweisitzigen PKW des Typs Smart Fortwo. Die Betreiber bieten in ihrer Flotte verschiedene Mini-Modelle (Cabrio, Clubman, Countryman), sowie die BMW-Modelle X1, 1er und BMW i3 an.[5]
Entwicklung
DriveNow MINI Cabrio
Am 9. Juni 2011 wurde DriveNow mit einer Wagenflotte von 300 Fahrzeugen in München eingeführt,[6] im September 2011 in Berlin,[7] im Jahr 2012 in Düsseldorf und Köln.[8] Als fünfte deutsche Großstadt folgte Hamburg im November 2013 mit 450 Fahrzeugen.[9] Im Juni 2012 startete DriveNow in der ersten amerikanischen Stadt, in San Francisco, ausschließlich mit Elektrofahrzeugen.[10] Mitte Oktober 2014 expandierte das Unternehmen ins europäische Ausland und startete mit 400 Fahrzeugen in Wien. [11] In den Londoner Bezirken Islington, Haringey, Hackney und Waltham Forest stehen (Stand: Juli 2015) 290 Fahrzeuge der Marken BMW i3, BMW 1er und MINI Countryman zur spontanen Anmietung zur Verfügung.[12] In San Francisco wurde der Service zum 2. November 2015 auf unbestimmte Zeit wieder eingestellt. Als Grund nannte die Firma regulatorische Auflagen, welche das Betreiben eines Ein-Weg-Carsharingservices verhinderten.[13]
DriveNow BMW 1er
Im Jahr 2012 erhielt das Carsharing-Konzept des Unternehmens den ÖkoGlobe in der Kategorie Mobilitätsmodelle.[14] Im April 2013 wurde DriveNow bei einem Test von Carsharing-Anbietern als der Testsieger im Bereich der Free-Floating-Anbietern ausgezeichnet.[15]
Stadt Land Fahrzeuge (Stand: Oktober 2015) Typ Start Quelle
München Deutschland Deutschland 500 (davon 85 elektrisch) Diesel/Benzin/Elektro Juni 2011 [16]
Berlin Deutschland Deutschland 1040 (davon 140 elektrisch) Diesel/Benzin/Elektro Sep. 2011 [17]
Düsseldorf Deutschland Deutschland 250 (davon 25 elektrisch) Diesel/Benzin/Elektro Jan. 2012 [17]
San Francisco Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 70 Elektro Aug. 2012 bis Nov. 2015 [18]
Köln Deutschland Deutschland 250 (davon 20 elektrisch) Diesel/Benzin/Elektro Okt. 2012 [17]
Hamburg Deutschland Deutschland 530 (davon 70 elektrisch) Diesel/Benzin/Elektro Nov. 2013 [17]
Wien Österreich Österreich 450 (davon 20 elektrisch) Diesel/Benzin/Elektro Okt. 2014 [19]
London Vereinigtes Königreich Vereinigtes Königreich 290 Diesel/Benzin/Elektro Dez. 2014 [12]
Kopenhagen Dänemark Dänemark 400 (davon 400 elektrisch) Elektro Sep. 2015 [20]
Stockholm Schweden Schweden 260 Diesel/Benzin Okt. 2015 [21]
Funktionsweise
Mini von DriveNow in Berlin
m Unterschied zur klassischen Autovermietung, bei der man ein Fahrzeug an einem festgelegten Ort anmietet und typischerweise nach einem oder mehreren Tagen zurückgibt, ist bei den neuen Carsharing-Modellen eine Nutzung frei geparkter Fahrzeuge im Stadtbereich mit Minutentaktung möglich. Die Minute kostet ab 24 Cent inklusive Kraftstoff und Parkgebühren (bei Kauf von Minutenpaketen).[22] Typischerweise muss das Auto in derselben Stadt abgestellt werden, in der es angemietet wurde. Eine Ausnahme sind Düsseldorf und Köln: Hier ist gegen Aufpreis eine Rückgabe auch in der jeweils anderen Stadt möglich.[23]
Eine monatliche Gebühr fällt für die Nutzung nicht an. Man muss sich jedoch einmalig online registrieren und eine Anmeldegebühr von 29 Euro zahlen.[24] Verschiedene Blogs bieten jedoch dauerhaft starke Rabatte, so dass eine Anmeldung bereits für 9,98 Euro möglich ist.[25] Die Anmietung der Fahrzeuge geschieht in zwei Schritten: Man sucht ein in der Nähe des aktuellen Standorts zur Verfügung stehendes Fahrzeug. Zur Suche stehen neben dem Web-Browser Apps auf Smartphones zur Verfügung. Hier kann man das Fahrzeug auch zwei Mal 15 Minuten lang ohne Stornogebühren reservieren. Am Wagen angekommen, wird ein in den Kundenkarte eingeklebter RFID-Chip bzw. die Kundenkarte an einem Sensor in der Windschutzscheibe eingelesen. Der Wagen öffnet sich, und nach Eingabe eines PIN-Codes kann die Fahrt beginnen.Das Öffnen und Schließen der Autos ist seit September 2014 ebenfalls per App möglich.[26] Wie die Konkurrenten zahlt auch DriveNow Parkgebühren an die Kommunalverwaltungen der Städte, um dem Kunden ein kostenfreies Abstellen in kostenpflichtigen Parkzonen zu erlauben.
Elektromobilität
Ein BMW i3 von DriveNow in Berlin
Von Juni 2012 bis November 2015 bot das Unternehmen in San Francisco 150 Elektrofahrzeugen des Typs BMW ActiveE an [27]. Wegen der im Vergleich zu PKW mit Verbrennungsmotoren geringen Reichweite von ca. 100 km ist ein häufiges Nachladen erforderlich. Dazu kooperierte BMW mit dem weltweit größten Anbieter von elektrischen Ladestationen Coulomb Technologies und entwickelte dafür eine eigene Marke: ParkNow. Elektrofahrzeuge werden an einer solchen Station entliehen und an einer der 14 ParkNow-Station wieder abgestellt; das System garantiert bei Reservierung einen freien Parkplatz am Ziel.
Weil dadurch das Konzept des flexiblen Carsharings durchbrochen wurde und der Kunde, wie bei konventionellen Car-Sharing-Diensten, auf feste Stationen festgelegt war, lockerte DriveNow die Tarife hierfür: Die erste halbe Stunde kostete 12 US-Dollar, anschließend jede Minute 32 Cent.[28][29]
Von Juni 2013 bis Juli 2015 stellte das Unternehmen auch in Berlin und München insgesamt 60 Elektrofahrzeuge des Typs BMW ActiveE zur Verfügung. Die Eingliederung der Elektrofahrzeuge war Teil des Forschungsprojekts WiMobil[30], das die Wirkung von E-Carsharing-Systemen auf Mobilität und Umwelt in urbanen Räumen untersuchte.[31]
Seit 15. Juli 2015 sind mittlerweile insgesamt 340 vollelektrische BMW i3 in den Flotten in Berlin (140 Fahrzeuge), Hamburg (70), im Raum Köln/Düsseldorf (45) und in München (85) im regulären Einsatz.[17] Die BMW ActiveE in Berlin und München wurden damit ersetzt. In London werden ebenfalls BMW i3 an (seit Mai 2015), und kann so von Steuererleichterungen profitieren.[32] In Kopenhagen startete DriveNow im September 2015 mit einer rein elektrischen Flotte von 400 Fahrzeugen.
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