Der Bristol 412 ( „ein Auto, das immer eine Lady ist, die ihre Manieren auch in Situationen bewahrt, in denen sich andere als Schlampe erweisen“)
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Der Bristol 412 ( „ein Auto, das immer eine Lady ist, die ihre Manieren auch in Situationen bewahrt, in denen sich andere als Schlampe erweisen“)
Der Bristol 412 war ein exklusives viersitziges Cabriolet des britischen Automobilherstellers Bristol Cars. Das stilistisch eigenwillige Auto war „das Ergebnis eines Zusammentreffens der autmobilen Exzentriker“[1] Bristol und Zagato. Es entstand ab 1975 in mehreren Versionen und sehr kleinen Stückzahlen. Der 412 ergänzte in dieser Zeit die jeweiligen Gran Tourismos der Marke, d.h. die Modelle Bristol 411 Mk. V und den Bristol 603.
Bristol 412 S1
412 S1 / S2
Produktionszeitraum: 1975–1980
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Cabriolet
Motoren: Ottomotoren:
5,9–6,6 Liter
(194–294 kW)
Länge: 4900 mm
Breite: 1770 mm
Höhe: 1449 mm
Radstand: 2900 mm
Leergewicht: 1746 kg
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: Bristol Beaufighter
Ein 2009 vom Werk restaurierter Bristol 412 S2 neben einem Bristol 402
Das Konzept
Im Sommer 1974 belebte Anthony Crook, der Inhaber von Bristol Cars, die Beziehung zum Designstudio Zagato in Mailand neu. Zagato hatte in den frühen 1960er Jahren einige bemerkenswerte Sonderversionen der Bristol-Modelle 406 und 407 hergestellt, die legendär waren und das sportliche Image der Marke gestärkt hatten. Nach einer zehnjährigen Unterbrechung der Geschäftsverbindung gab Crook das Design für ein vollständig neues Modell in Auftrag, das entgegen dem internationalen Trend ein offenes Fahren ermöglichen sollte. Zagato entwarf eine sehr eckige Karosserie, die im Grundkonzept und in zahlreichen Details dem Lancia Beta Spider entsprach, der von Pininfarina entworfen worden war und seit 1974 bei Zagato gefertigt wurde.[2] Wie der Beta Spider hatte auch der neue Bristol einen massiven Überrollbügel, um Sicherheitsbedenken auszuräumen. Damit nahm Bristol den Trend des sogenannten Sicherheitscabriolets auf, das erstmals 1970 beim Triumph Stag realisiert worden war und sich in den 1970er Jahren neben dem Lancia Beta Spider auch bei so unterschiedlichen Autos wie dem Reliant Scimitar GTC oder dem Opel Kadett Aero wiederfand. In der ersten Serie waren die Fenster der Türen rahmenlos.
Ein besonderes Merkmal des Bristol 412 war ein kleines Seitenfenster, das in den Überrollbügel eingelassen war und jedenfalls bei den frühen Modellen geöffnet werden konnte. Nahezu alle Exemplare hatten ein solches Fenster; bei mindestens einem Fahrzeug allerdings war der Überrollbügel stattdessen vollständig mit Vinyl überzogen.[3] Zwischen Windschutzscheibenrahmen und Überrollbügel befand sich ein Targadach aus Kunststoff, das entfernbar war, über den Rücksitzen dagegen ein herabklappbares Stoffverdeck, das dem früheren Landau-Stil entsprach. Viele Details hatten italienische Ursprünge wie beispielsweise die Rückleuchten, die vom Lancia Beta Spider stammten, oder die Türgriffe, die bereits beim Alfa Romeo Zagato Junior verwendet worden waren. Die rechteckigen Scheinwerfer mit integrierten Blinkern stammten vom Opel Rekord D. In technischer Hinsicht entsprach das Auto bis auf Kleinigkeiten dem Bristol 411. Die Rohkarosserien wurden zumeist bei Zagato,[4] jedenfalls zeitweise aber auch bei der Carrozzeria Maggiora in Moncalieri bei Turin hergestellt.
Eine Besonderheit der ersten Serie waren rahmenlose Türfenster. Das Fehlen eines Fensterrahmens erschwerte die Abdichtung zwischen den Seitenfenstern und dem Hardtop. Zur Verbesserung der Abdichtung entwickelte Bristol ein System, das die Seitenfenster beim Öffnen der Tür elektrisch absenkte und nach dem Schließen der Tür wieder anhob. Bristol unterließ eine Patentierung dieser Konstruktion. Später verwendete Mercedes-Benz eine sehr ähnliche Lösung für die eigenen Cabriolet-Modelle.[5] Eine weitere Entwicklung der Bristol-Ingenieure, die bald kopiert wurde, waren Schienen am Fahrzeugboden, an denen die unteren Enden der Sicherheitsgurte befestigt waren; so konnten die Gurte bei Bedarf zurückgleiten, um einen barrierefreien Zugang zur Rückbank zu ermöglichen.[6]
Bristol 412 S1
Das neue Auto erhielt den Namen Bristol 412 Convertible und wurde im Frühjahr 1975 der Öffentlichkeit vorgestellt. Der 412 war 2.000 Pfund teurer als der geschlossene 411, lag aber 7.000 Pfund unter dem Preis für den offenen Rolls-Royce Corniche. Ab März 1976 hieß das ansonsten unveränderte Auto Bristol 412 Convertible Saloon. Als Antrieb diente, wie auch beim weiterhin angebotenen Modell 411 Mk. 5, ein Chrysler-Achtzylinder mit 6,6 Litern Hubraum.
Erste Tests ergaben, dass das kantige, aerodynamisch ungünstige Auto eine Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h erreichte. Die Tester lobten das leichtgängige, spielerische Handling, die erfreulichen Fahrleistungen und die hervorragende Verarbeitungsqualität. Ein Fotograf der Zeitschrift Motor Sport, der sich zum Wechseln seiner Filme üblicherweise in den Kofferraum der Testautos einschließen ließ, berichtete, dass er in keinem anderen Kofferraum eine so nachhaltige Dunkelheit erlebt hätte wie in dem des Bristol 412.
In der Ausgabe vom Juni 1977 verglich das britische Magazin Car and Driver den Bristol 412 unter dem Titel „The Hypertourers“ mit einem Ferrari 400 Automatic und einem Aston Martin Lagonda. Der Journalist L.J.K. Setright kam zu dem Ergebnis, dass der Bristol 412 seinen Konkurrenten vorzuziehen sei, und beschrieb den 412 als
„ein Auto, das immer eine Lady ist, die ihre Manieren auch in Situationen bewahrt, in denen sich andere als Schlampe erweisen“
("a car that is always a lady ..., retaining her manners where another might be revealed as a bitch").
Bristol 412 S2
Bristol 412 S2 in London
Im Herbst 1977 erschien der Bristol 412 Convertible Saloon S2 (Series 2). Das Auto hatte sich äußerlich nahezu nicht verändert. Allerdings verfügten die Fenster der Türen nun über einen Rahmen, so dass das bisher aufwändig gelöste Problem der Abdichtung von Fenstern und Hardtop entfiel. Der S2 wurde – wie der ein Jahr zuvor präsentierte Bristol 603 – von einem 5,9-Liter-Achtzylinder angetrieben, der weiterhin von Chrysler bezogen wurde. Anders als beim 603 war die kleinere 5,2-Liter-Variante beim 412 nicht erhältlich. Hingegen konnte das Auto auf Wunsch werksseitig für den Betrieb mit Erdgas hergerichtet werden.
Bristol 412 S3 Beaufighter
→ Hauptartikel: Bristol Beaufighter
Im Januar 1980 präsentierte Bristol eine aufsehenerregende Neuerung: Nunmehr war der Bristol 412 werksseitig mit Turboaufladung zu erhalten. Das Auto erschien gut zwei Jahre vor dem Bentley Mulsanne, der eine ähnliche Technik aufwies, und war damit das erste „serienmäßig“ mit Turbomotor ausgestattete Modell aus britischer Herstellung. Die Turbo-Aufladung erhöhte die Motorleistung um 30 Prozent, und auch die Fahrleistungen stiegen erheblich: Der Beaufighter legte den Sprint von 0 auf 96 km/h in 6,7 Sekunden zurück und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 240 km/h. Bei den ersten Testfahrten war ein Verbrauch von über 30 Litern auf 100 km zu bemerken; Bristol gelang es aber in den nachfolgenden Monaten durch Feintuning, diesen Wert auf etwa 25 Liter/100 km zu senken. Der Beaufighter blieb bis 1993 im Programm. Ein Sondermodell war der Beaufort, ein viersitziges Vollcabriolet, das ein Einzelstück blieb.
Bristol 412 USA
Ende 1980 produzierte Bristol auf Initiative eines amerikanischen Geschäftsmanns zwei links gelenkte Fahrzeuge mit der Karosserie des Beaufighter, aber ohne Turboaufladung. Die Antriebstechnik entsprach der des Bristol 412 S2; allerdings war eine Abgasreinigung durch einen Katalysator vorgesehen. Die als Bristol „412 USA“ bezeichneten Fahrzeuge waren für den amerikanischen Markt bestimmt. Die Fahrzeuge wurden auf der New York Motorshow 1980 öffentlich gezeigt. Sie fanden in der Folgezeit amerikanische Käufer. Ein regelmäßiger Vertrieb derartiger Fahrzeuge in die USA ließ sich aber nicht realisieren. Das Vorhaben scheiterte letztlich daran, dass der 412 USA nicht die Zulassungsbestimmungen aller amerikanischen Staaten erfüllte. Etwa ein Dutzend ähnlich konzeptionierter Autos konnte Bristol im Laufe der 1980er Jahre auf dem Schweizer Markt absetzen, ein weiteres Fahrzeug wurde nach Kanada exportiert.[7]
Produktionsumfang
Die Anzahl der Exemplare, die von 1975 bis 1982 hergestellt wurden, ist ungeklärt. Das Werk machte hierzu keine Angaben. In der Literatur wird überwiegend von einer Gesamtproduktion von 60 Fahrzeugen ausgegangen; das entspräche einer jährlichen Quote von weniger als 10 Autos.[1]
Konkurrenten
Aston Martin V8 I
Ferrari 400
Jensen Interceptor
Maserati Kyalami
Mercedes-Benz SLC
Monteverdi High Speed 375
Rolls-Royce Corniche
Quelle
Bristol 412 S1
412 S1 / S2
Produktionszeitraum: 1975–1980
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Cabriolet
Motoren: Ottomotoren:
5,9–6,6 Liter
(194–294 kW)
Länge: 4900 mm
Breite: 1770 mm
Höhe: 1449 mm
Radstand: 2900 mm
Leergewicht: 1746 kg
Vorgängermodell: keines
Nachfolgemodell: Bristol Beaufighter
Ein 2009 vom Werk restaurierter Bristol 412 S2 neben einem Bristol 402
Das Konzept
Im Sommer 1974 belebte Anthony Crook, der Inhaber von Bristol Cars, die Beziehung zum Designstudio Zagato in Mailand neu. Zagato hatte in den frühen 1960er Jahren einige bemerkenswerte Sonderversionen der Bristol-Modelle 406 und 407 hergestellt, die legendär waren und das sportliche Image der Marke gestärkt hatten. Nach einer zehnjährigen Unterbrechung der Geschäftsverbindung gab Crook das Design für ein vollständig neues Modell in Auftrag, das entgegen dem internationalen Trend ein offenes Fahren ermöglichen sollte. Zagato entwarf eine sehr eckige Karosserie, die im Grundkonzept und in zahlreichen Details dem Lancia Beta Spider entsprach, der von Pininfarina entworfen worden war und seit 1974 bei Zagato gefertigt wurde.[2] Wie der Beta Spider hatte auch der neue Bristol einen massiven Überrollbügel, um Sicherheitsbedenken auszuräumen. Damit nahm Bristol den Trend des sogenannten Sicherheitscabriolets auf, das erstmals 1970 beim Triumph Stag realisiert worden war und sich in den 1970er Jahren neben dem Lancia Beta Spider auch bei so unterschiedlichen Autos wie dem Reliant Scimitar GTC oder dem Opel Kadett Aero wiederfand. In der ersten Serie waren die Fenster der Türen rahmenlos.
Ein besonderes Merkmal des Bristol 412 war ein kleines Seitenfenster, das in den Überrollbügel eingelassen war und jedenfalls bei den frühen Modellen geöffnet werden konnte. Nahezu alle Exemplare hatten ein solches Fenster; bei mindestens einem Fahrzeug allerdings war der Überrollbügel stattdessen vollständig mit Vinyl überzogen.[3] Zwischen Windschutzscheibenrahmen und Überrollbügel befand sich ein Targadach aus Kunststoff, das entfernbar war, über den Rücksitzen dagegen ein herabklappbares Stoffverdeck, das dem früheren Landau-Stil entsprach. Viele Details hatten italienische Ursprünge wie beispielsweise die Rückleuchten, die vom Lancia Beta Spider stammten, oder die Türgriffe, die bereits beim Alfa Romeo Zagato Junior verwendet worden waren. Die rechteckigen Scheinwerfer mit integrierten Blinkern stammten vom Opel Rekord D. In technischer Hinsicht entsprach das Auto bis auf Kleinigkeiten dem Bristol 411. Die Rohkarosserien wurden zumeist bei Zagato,[4] jedenfalls zeitweise aber auch bei der Carrozzeria Maggiora in Moncalieri bei Turin hergestellt.
Eine Besonderheit der ersten Serie waren rahmenlose Türfenster. Das Fehlen eines Fensterrahmens erschwerte die Abdichtung zwischen den Seitenfenstern und dem Hardtop. Zur Verbesserung der Abdichtung entwickelte Bristol ein System, das die Seitenfenster beim Öffnen der Tür elektrisch absenkte und nach dem Schließen der Tür wieder anhob. Bristol unterließ eine Patentierung dieser Konstruktion. Später verwendete Mercedes-Benz eine sehr ähnliche Lösung für die eigenen Cabriolet-Modelle.[5] Eine weitere Entwicklung der Bristol-Ingenieure, die bald kopiert wurde, waren Schienen am Fahrzeugboden, an denen die unteren Enden der Sicherheitsgurte befestigt waren; so konnten die Gurte bei Bedarf zurückgleiten, um einen barrierefreien Zugang zur Rückbank zu ermöglichen.[6]
Bristol 412 S1
Das neue Auto erhielt den Namen Bristol 412 Convertible und wurde im Frühjahr 1975 der Öffentlichkeit vorgestellt. Der 412 war 2.000 Pfund teurer als der geschlossene 411, lag aber 7.000 Pfund unter dem Preis für den offenen Rolls-Royce Corniche. Ab März 1976 hieß das ansonsten unveränderte Auto Bristol 412 Convertible Saloon. Als Antrieb diente, wie auch beim weiterhin angebotenen Modell 411 Mk. 5, ein Chrysler-Achtzylinder mit 6,6 Litern Hubraum.
Erste Tests ergaben, dass das kantige, aerodynamisch ungünstige Auto eine Höchstgeschwindigkeit von 225 km/h erreichte. Die Tester lobten das leichtgängige, spielerische Handling, die erfreulichen Fahrleistungen und die hervorragende Verarbeitungsqualität. Ein Fotograf der Zeitschrift Motor Sport, der sich zum Wechseln seiner Filme üblicherweise in den Kofferraum der Testautos einschließen ließ, berichtete, dass er in keinem anderen Kofferraum eine so nachhaltige Dunkelheit erlebt hätte wie in dem des Bristol 412.
In der Ausgabe vom Juni 1977 verglich das britische Magazin Car and Driver den Bristol 412 unter dem Titel „The Hypertourers“ mit einem Ferrari 400 Automatic und einem Aston Martin Lagonda. Der Journalist L.J.K. Setright kam zu dem Ergebnis, dass der Bristol 412 seinen Konkurrenten vorzuziehen sei, und beschrieb den 412 als
„ein Auto, das immer eine Lady ist, die ihre Manieren auch in Situationen bewahrt, in denen sich andere als Schlampe erweisen“
("a car that is always a lady ..., retaining her manners where another might be revealed as a bitch").
Bristol 412 S2
Bristol 412 S2 in London
Im Herbst 1977 erschien der Bristol 412 Convertible Saloon S2 (Series 2). Das Auto hatte sich äußerlich nahezu nicht verändert. Allerdings verfügten die Fenster der Türen nun über einen Rahmen, so dass das bisher aufwändig gelöste Problem der Abdichtung von Fenstern und Hardtop entfiel. Der S2 wurde – wie der ein Jahr zuvor präsentierte Bristol 603 – von einem 5,9-Liter-Achtzylinder angetrieben, der weiterhin von Chrysler bezogen wurde. Anders als beim 603 war die kleinere 5,2-Liter-Variante beim 412 nicht erhältlich. Hingegen konnte das Auto auf Wunsch werksseitig für den Betrieb mit Erdgas hergerichtet werden.
Bristol 412 S3 Beaufighter
→ Hauptartikel: Bristol Beaufighter
Im Januar 1980 präsentierte Bristol eine aufsehenerregende Neuerung: Nunmehr war der Bristol 412 werksseitig mit Turboaufladung zu erhalten. Das Auto erschien gut zwei Jahre vor dem Bentley Mulsanne, der eine ähnliche Technik aufwies, und war damit das erste „serienmäßig“ mit Turbomotor ausgestattete Modell aus britischer Herstellung. Die Turbo-Aufladung erhöhte die Motorleistung um 30 Prozent, und auch die Fahrleistungen stiegen erheblich: Der Beaufighter legte den Sprint von 0 auf 96 km/h in 6,7 Sekunden zurück und erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 240 km/h. Bei den ersten Testfahrten war ein Verbrauch von über 30 Litern auf 100 km zu bemerken; Bristol gelang es aber in den nachfolgenden Monaten durch Feintuning, diesen Wert auf etwa 25 Liter/100 km zu senken. Der Beaufighter blieb bis 1993 im Programm. Ein Sondermodell war der Beaufort, ein viersitziges Vollcabriolet, das ein Einzelstück blieb.
Bristol 412 USA
Ende 1980 produzierte Bristol auf Initiative eines amerikanischen Geschäftsmanns zwei links gelenkte Fahrzeuge mit der Karosserie des Beaufighter, aber ohne Turboaufladung. Die Antriebstechnik entsprach der des Bristol 412 S2; allerdings war eine Abgasreinigung durch einen Katalysator vorgesehen. Die als Bristol „412 USA“ bezeichneten Fahrzeuge waren für den amerikanischen Markt bestimmt. Die Fahrzeuge wurden auf der New York Motorshow 1980 öffentlich gezeigt. Sie fanden in der Folgezeit amerikanische Käufer. Ein regelmäßiger Vertrieb derartiger Fahrzeuge in die USA ließ sich aber nicht realisieren. Das Vorhaben scheiterte letztlich daran, dass der 412 USA nicht die Zulassungsbestimmungen aller amerikanischen Staaten erfüllte. Etwa ein Dutzend ähnlich konzeptionierter Autos konnte Bristol im Laufe der 1980er Jahre auf dem Schweizer Markt absetzen, ein weiteres Fahrzeug wurde nach Kanada exportiert.[7]
Produktionsumfang
Die Anzahl der Exemplare, die von 1975 bis 1982 hergestellt wurden, ist ungeklärt. Das Werk machte hierzu keine Angaben. In der Literatur wird überwiegend von einer Gesamtproduktion von 60 Fahrzeugen ausgegangen; das entspräche einer jährlichen Quote von weniger als 10 Autos.[1]
Konkurrenten
Aston Martin V8 I
Ferrari 400
Jensen Interceptor
Maserati Kyalami
Mercedes-Benz SLC
Monteverdi High Speed 375
Rolls-Royce Corniche
Quelle
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