Walter Woldemar Wilhelm
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Walter Woldemar Wilhelm
Wahrscheinlich können die meisten mit dem Namen nichts anfangen,geschweige davon etwas von Ihm gelesen zu haben.
Nun wie auch immer, trotz alledem möchten wir den Herrn hier mal erklären und seine Geschichte erzählen.
Dazu findet sich folgendes:
Walter Woldemar Wilhelm (* 5. März 1886; † unbekannt, nach 1945) war ein sächsischer Politiker, Schriftsteller und 1927 kurzzeitig Wirtschaftsminister.
Von Wilhelm und Schlüter favorisiertes Wahrzeichen des neuen Mittelstandes (Titelbild von „Die Mission des Mittelstandes“)
Politische Laufbahn
Gemeinsam mit Willy Schlüter verfasste er 1924 das Buch Die Mission des Mittelstandes – 99 Thesen für das schaffende Volk.
Als Mitglied der Reichspartei des deutschen Mittelstandes (Wirtschaftspartei) war Wilhelm in einer Koalition mit SPD, DDP und DVP vom 13. Januar 1927 bis zum 30. Juni 1927 unter Ministerpräsident Max Wilhelm August Heldt (SPD) Wirtschaftsminister im Freistaat Sachsen. Wilhelm war von 1926 bis 1933 Abgeordneter im Sächsischen Landtag.[1]
1931 bis 1933 war Wilhelm stellvertretender Vorsitzender der nunmehr bereits im Abstieg befindlichen Wirtschaftspartei.
Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten wurde Wilhelm auf seinem Besitz, Schloss Lauterbach bei Großenhain, unter Hausarrest gestellt. Zwar konnte er noch 1936 das zusammen mit Schlüter verfasste Buch Vom Geist der deutschen Stände im Leipziger List-Verlag veröffentlichen, an seiner politischen Isolation änderte sich dadurch nichts. Schlüter war bereits 1935 gestorben. Walter Wilhelm wurde 1945 durch die Rote Armee verhaftet, möglicherweise deportiert und seitdem nicht mehr gesehen. Das Schloss Lauterbach wurde enteignet.[2]
Vom Geist der deutschen Stände wurde in der Sowjetischen Besatzungszone auf den Index der auszusortierenden Bücher gesetzt.[3]
Schriften (Auswahl)
mit Willy Schlüter: Die Mission des Mittelstandes. 99 Thesen für das schaffende Volk. Laube, Dresden 1925, OCLC 247072841.
mit Willy Schlüter : Vom Geist der deutschen Stände. List, Leipzig 1936, OCLC 72389748.
Quelle
Eine makabere Geschichte, von der NS Führuing verband und von der Roten Armee diskreminiert und verboten.
Gelesen haben wir das Werk nicht,darum halten wir uns mit kommentaren dazu zurück.
Nun wie auch immer, trotz alledem möchten wir den Herrn hier mal erklären und seine Geschichte erzählen.
Dazu findet sich folgendes:
Walter Woldemar Wilhelm (* 5. März 1886; † unbekannt, nach 1945) war ein sächsischer Politiker, Schriftsteller und 1927 kurzzeitig Wirtschaftsminister.
Von Wilhelm und Schlüter favorisiertes Wahrzeichen des neuen Mittelstandes (Titelbild von „Die Mission des Mittelstandes“)
Politische Laufbahn
Gemeinsam mit Willy Schlüter verfasste er 1924 das Buch Die Mission des Mittelstandes – 99 Thesen für das schaffende Volk.
Als Mitglied der Reichspartei des deutschen Mittelstandes (Wirtschaftspartei) war Wilhelm in einer Koalition mit SPD, DDP und DVP vom 13. Januar 1927 bis zum 30. Juni 1927 unter Ministerpräsident Max Wilhelm August Heldt (SPD) Wirtschaftsminister im Freistaat Sachsen. Wilhelm war von 1926 bis 1933 Abgeordneter im Sächsischen Landtag.[1]
1931 bis 1933 war Wilhelm stellvertretender Vorsitzender der nunmehr bereits im Abstieg befindlichen Wirtschaftspartei.
Nach der Machtübergabe an die Nationalsozialisten wurde Wilhelm auf seinem Besitz, Schloss Lauterbach bei Großenhain, unter Hausarrest gestellt. Zwar konnte er noch 1936 das zusammen mit Schlüter verfasste Buch Vom Geist der deutschen Stände im Leipziger List-Verlag veröffentlichen, an seiner politischen Isolation änderte sich dadurch nichts. Schlüter war bereits 1935 gestorben. Walter Wilhelm wurde 1945 durch die Rote Armee verhaftet, möglicherweise deportiert und seitdem nicht mehr gesehen. Das Schloss Lauterbach wurde enteignet.[2]
Vom Geist der deutschen Stände wurde in der Sowjetischen Besatzungszone auf den Index der auszusortierenden Bücher gesetzt.[3]
Schriften (Auswahl)
mit Willy Schlüter: Die Mission des Mittelstandes. 99 Thesen für das schaffende Volk. Laube, Dresden 1925, OCLC 247072841.
mit Willy Schlüter : Vom Geist der deutschen Stände. List, Leipzig 1936, OCLC 72389748.
Quelle
Eine makabere Geschichte, von der NS Führuing verband und von der Roten Armee diskreminiert und verboten.
Gelesen haben wir das Werk nicht,darum halten wir uns mit kommentaren dazu zurück.
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