Das de Havilland Ghost oder Halford H-2
Seite 1 von 1
Das de Havilland Ghost oder Halford H-2
Das de Havilland Ghost oder Halford H-2 war ein britisches Strahltriebwerk der ersten Generation. Es beruhte auf dem kleineren de Havilland Goblin. Es handelte sich um ein Einwellentriebwerk. Der Verdichter war ein einstufiger Radialverdichter. Als Brennkammern kamen zehn Rohrbrennkammern zum Einsatz. Die Axialturbine war einstufig.
Ein in Schweden in Lizenz gebautes de Havilland Ghost, ein RM2
Die Entwicklung begann 1943, als erste Vorentwürfe für die de Havilland Comet zeigten, dass das Goblin, seinerzeit noch Halford H-1 genannt, für ein solches Flugzeug zu leistungsschwach war. Noch während der erste Ghost-Prototyp gebaut wurde, übernahm de Havilland Halford.
Die ersten Triebwerkstests begannen 1944. 1945 wurde das Triebwerk erstmals im Flug in einer umgebauten Avro Lancastrian erprobt. Es gab Kontakte nach Schweden, und so konnte eine Lizenzfertigung bei Volvo Aero eingerichtet werden. Dort wurden die Triebwerke für die Saab 29 gefertigt. Sie trugen die schwedische Bezeichnung RM2.
In der Comet 1 und 1a kamen auch Ghost-Triebwerke zum Einsatz, bis stärkere Nachfolgetypen verfügbar waren. Die RAF zeigte ebenfalls Interesse an dem Triebwerk, um die Leistungen der De Havilland D.H.100 Vampire zu verbessern. Diese Maschinen erhielten den Namen de Havilland Venom.
Versionen
Typ Schub Drehzahl Gewicht Druckverhältnis Luftdurchsatz
Ghost 45 19.7 kN
Ghost 48 21.6 kN
Ghost 50 Mk 1 22.2 kN 10.000 min−1 912 kg 4,5 37,5 kg/s
Ghost 50 Mk 2 22.8 kN
Ghost 103 21.6 kN
Ghost 104 22.0 kN
Ghost 105 22.9 kN
Verwendung
de Havilland Comet
Saab 29
de Havilland Venom
"Ghost-Lancastrian"
Quelle
Ein in Schweden in Lizenz gebautes de Havilland Ghost, ein RM2
Die Entwicklung begann 1943, als erste Vorentwürfe für die de Havilland Comet zeigten, dass das Goblin, seinerzeit noch Halford H-1 genannt, für ein solches Flugzeug zu leistungsschwach war. Noch während der erste Ghost-Prototyp gebaut wurde, übernahm de Havilland Halford.
Die ersten Triebwerkstests begannen 1944. 1945 wurde das Triebwerk erstmals im Flug in einer umgebauten Avro Lancastrian erprobt. Es gab Kontakte nach Schweden, und so konnte eine Lizenzfertigung bei Volvo Aero eingerichtet werden. Dort wurden die Triebwerke für die Saab 29 gefertigt. Sie trugen die schwedische Bezeichnung RM2.
In der Comet 1 und 1a kamen auch Ghost-Triebwerke zum Einsatz, bis stärkere Nachfolgetypen verfügbar waren. Die RAF zeigte ebenfalls Interesse an dem Triebwerk, um die Leistungen der De Havilland D.H.100 Vampire zu verbessern. Diese Maschinen erhielten den Namen de Havilland Venom.
Versionen
Typ Schub Drehzahl Gewicht Druckverhältnis Luftdurchsatz
Ghost 45 19.7 kN
Ghost 48 21.6 kN
Ghost 50 Mk 1 22.2 kN 10.000 min−1 912 kg 4,5 37,5 kg/s
Ghost 50 Mk 2 22.8 kN
Ghost 103 21.6 kN
Ghost 104 22.0 kN
Ghost 105 22.9 kN
Verwendung
de Havilland Comet
Saab 29
de Havilland Venom
"Ghost-Lancastrian"
Quelle
checker- Moderator
- Anzahl der Beiträge : 49603
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Fr Nov 15, 2024 3:20 am von Heiliger Hotze
» Halflives
Fr Nov 15, 2024 3:18 am von Heiliger Hotze
» Kupfergold
Fr Nov 15, 2024 3:15 am von Heiliger Hotze
» Whitesnake
Fr Nov 15, 2024 3:13 am von Heiliger Hotze
» ( ENGELSEIN ) ENGELHAI
Fr Nov 15, 2024 3:11 am von Heiliger Hotze
» MALIGNANT TUMOUR
Fr Nov 15, 2024 3:04 am von Heiliger Hotze
» - LEEAAV -
Fr Nov 15, 2024 3:02 am von Heiliger Hotze
» (( ifa ))
Fr Nov 15, 2024 3:00 am von Heiliger Hotze
» AOP Records
Fr Nov 15, 2024 2:57 am von Heiliger Hotze