Heinrich Weiss
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Heinrich Weiss
Nun dieser Name dürfte den Bildungsbürgern natürlich nichts sagen, obwohl doch gerade für Braunschweig von Rang & Namen ist.
Zumal seine Wurzeln und seine liebe zum Motorsport zumindest in der stzenne bekannt sind.
Aber was hat er mit Braunschweig zutun?
Über Heinrich Weiss steht folgendes geschrieben:
Heinrich Weiss (* 5. Juni 1942 in Berlin) ist ein deutscher Unternehmer und Manager. Er ist Großaktionär und Aufsichtsratsvorsitzender des Industriekonzerns SMS Siemag und war von 1991 bis 1992 Präsident des BDI.
Leben
Heinrich Weiss wurde am 5. Juni 1942 in Berlin geboren und wuchs in Hilchenbach, Kreis Siegen, auf. Er besuchte das Weidenauer Fürst-Johann-Moritz-Gymnasium[1], studierte Elektrotechnik an der TH München und schloss sein Studium 1968 als Ingenieur ab. Bereits im Alter von 26 Jahren wurde er von seinem Vater an die Spitze einer der Tochterfirmen des Familienunternehmens, die Siemag Transplan GmbH, beordert und sanierte sie erfolgreich.1971 wurde er Vorsitzender der Geschäftsführung der Siemag.
Weiss nahm in den 1980er Jahren mehrfach an Langstreckenrennen auf dem Nürburgring teil und startete 21-mal in der DTM. Er besitzt einen Pilotenschein für Düsenflugzeuge und fliegt häufig selbst zu Geschäftsterminen.
Er ist Mitglied des Corps Frisia Braunschweig und des Corps Saxo-Thuringia München.
Weiss ist verheiratet und hat einen Sohn.
Tätigkeit in der Wirtschaft
Weiss' Urgroßvater Carl Eberhard Weiss gründete 1871 einen Schmiedebetrieb in Siegen. In den folgenden Jahren entwickelte sich hieraus eine Unternehmensgruppe, die den Namen Siemag (Siegener Maschinenbau AG) trug. Ab 1942 wurde sie von Weiss' Vater Bernhard Weiss geführt, der in den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen verurteilt wurde. Nach dem Tod seines Vaters 1973 und der Fusion der Schloemann AG mit der Siemag rückte Heinrich Weiss 1974 als Vorstandsvorsitzender an die Spitze der SMS group.
Er wandte seine Aufmerksamkeit China zu, das er auch heute noch bereist. Ende der 90er Jahre fusionierte sein Unternehmen mit der Mannesmann Demag Metallurgie zu SMS Demag und ist heute als SMS Siemag der größte Firmenverbund im Hütten- und Anlagenbau der Welt.[2]
Posten und Ehrungen
1982 wurde Heinrich Weiss Vorsitzender des Arbeitskreises China der Deutschen Wirtschaft. Am 1. Januar 1991 wurde er Nachfolger von Tyll Necker als Vorsitzender des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), trat jedoch nach Querelen im Vorstand im August 1992 zurück. [3] Anschließend übernahm er den Vorsitz des Außenwirtschaftsbeirats beim Bundesminister für Wirtschaft. Außerdem gehörte er dem Vorstand des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft an. Weiss ist Mitglied im Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik.
2001 wurde ihm die Ehrendoktorwürde durch die RWTH Aachen verliehen. Im Juni 2013 erhielt er den russischen Orden der Ehre.[4]
Politisches Engagement
Weiss war Mitglied der CDU und von 1983 bis 1988 Bundesvorsitzender des CDU-Wirtschaftsrates. Später trat er aus der CDU wegen Zweifeln an der wirtschaftlichen Kompetenz der Partei aus.[5] 2014 bezeichnete er die Alternative für Deutschland (AfD) als „wirtschafts- und finanzpolitisch die einzig wahre Oppositionspartei“.[6] Er sei kein Mitglied der AfD, unterstütze die Partei jedoch ideell und finanziell.[5] Im November 2015 distanzierte er sich von der AfD.[7]
Quelle
Zumal seine Wurzeln und seine liebe zum Motorsport zumindest in der stzenne bekannt sind.
Aber was hat er mit Braunschweig zutun?
Über Heinrich Weiss steht folgendes geschrieben:
Heinrich Weiss (* 5. Juni 1942 in Berlin) ist ein deutscher Unternehmer und Manager. Er ist Großaktionär und Aufsichtsratsvorsitzender des Industriekonzerns SMS Siemag und war von 1991 bis 1992 Präsident des BDI.
Leben
Heinrich Weiss wurde am 5. Juni 1942 in Berlin geboren und wuchs in Hilchenbach, Kreis Siegen, auf. Er besuchte das Weidenauer Fürst-Johann-Moritz-Gymnasium[1], studierte Elektrotechnik an der TH München und schloss sein Studium 1968 als Ingenieur ab. Bereits im Alter von 26 Jahren wurde er von seinem Vater an die Spitze einer der Tochterfirmen des Familienunternehmens, die Siemag Transplan GmbH, beordert und sanierte sie erfolgreich.1971 wurde er Vorsitzender der Geschäftsführung der Siemag.
Weiss nahm in den 1980er Jahren mehrfach an Langstreckenrennen auf dem Nürburgring teil und startete 21-mal in der DTM. Er besitzt einen Pilotenschein für Düsenflugzeuge und fliegt häufig selbst zu Geschäftsterminen.
Er ist Mitglied des Corps Frisia Braunschweig und des Corps Saxo-Thuringia München.
Weiss ist verheiratet und hat einen Sohn.
Tätigkeit in der Wirtschaft
Weiss' Urgroßvater Carl Eberhard Weiss gründete 1871 einen Schmiedebetrieb in Siegen. In den folgenden Jahren entwickelte sich hieraus eine Unternehmensgruppe, die den Namen Siemag (Siegener Maschinenbau AG) trug. Ab 1942 wurde sie von Weiss' Vater Bernhard Weiss geführt, der in den Nürnberger Kriegsverbrecherprozessen verurteilt wurde. Nach dem Tod seines Vaters 1973 und der Fusion der Schloemann AG mit der Siemag rückte Heinrich Weiss 1974 als Vorstandsvorsitzender an die Spitze der SMS group.
Er wandte seine Aufmerksamkeit China zu, das er auch heute noch bereist. Ende der 90er Jahre fusionierte sein Unternehmen mit der Mannesmann Demag Metallurgie zu SMS Demag und ist heute als SMS Siemag der größte Firmenverbund im Hütten- und Anlagenbau der Welt.[2]
Posten und Ehrungen
1982 wurde Heinrich Weiss Vorsitzender des Arbeitskreises China der Deutschen Wirtschaft. Am 1. Januar 1991 wurde er Nachfolger von Tyll Necker als Vorsitzender des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI), trat jedoch nach Querelen im Vorstand im August 1992 zurück. [3] Anschließend übernahm er den Vorsitz des Außenwirtschaftsbeirats beim Bundesminister für Wirtschaft. Außerdem gehörte er dem Vorstand des Ost-Ausschusses der Deutschen Wirtschaft an. Weiss ist Mitglied im Präsidium der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik.
2001 wurde ihm die Ehrendoktorwürde durch die RWTH Aachen verliehen. Im Juni 2013 erhielt er den russischen Orden der Ehre.[4]
Politisches Engagement
Weiss war Mitglied der CDU und von 1983 bis 1988 Bundesvorsitzender des CDU-Wirtschaftsrates. Später trat er aus der CDU wegen Zweifeln an der wirtschaftlichen Kompetenz der Partei aus.[5] 2014 bezeichnete er die Alternative für Deutschland (AfD) als „wirtschafts- und finanzpolitisch die einzig wahre Oppositionspartei“.[6] Er sei kein Mitglied der AfD, unterstütze die Partei jedoch ideell und finanziell.[5] Im November 2015 distanzierte er sich von der AfD.[7]
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