Die Viking Lady
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Die Viking Lady
Die Viking Lady ist ein norwegischer Versorger, der im Rahmen des Fellowship-Projektes zu Versuchszwecken mit einer Brennstoffzelle ausgestattet wurde und von Eidesvik Offshore eingesetzt wird.
Viking Lady
Schiffsdaten
Flagge Norwegen Norwegen
Schiffstyp Versorger
Rufzeichen LAWZ[1]
Heimathafen Haugesund
Eigner Eidesvik Shipping AS[1]
Bauwerft Torlak Denizcilik ve Sanayi Ticaret A.S. (Istanbul, Türkei)
West Contractors AS (Ølensvåg, Norwegen)[1]
Stapellauf 10. August 2008
Verbleib in Fahrt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
92,2 m (Lüa)
Breite 21 m
Tiefgang max. 7,62 m
Vermessung 6.111 BRZ / 1.834 NRZ
Maschine
Maschine dieselelektrisch
2× Rolls-Royce Azimuth Thrusters AZP 100 FP, je 2.300 kW[1]
Maschinen-
leistung 4.600 kW (6.254 PS)
Energie-
versorgung 4× Dieselmotor (Wärtsilä 6R32DF), je 2.010 kW[1]
1× Brennstoffzelle, 320 kW
Generator-
leistung 8.360 kW (11.366 PS)
Propeller 2× 4-Blatt-Festpropeller
Sonstiges
Klassifizierungen
Det Norske Veritas
Registrier-
nummern
IMO 9409675
Das 2009 an Eidesvik Shipping abgelieferte Schiff verfügt über einen dieselelektrischen Antrieb. Die Dieselmotoren arbeiten mit Flüssigerdgas (liquefied natural gas) und emittieren kein Schwefeldioxid, kein Ruß, rund 85 % weniger NOx und etwa 20 % weniger CO2. Ein Teil der elektrischen Energie wird mit einer Brennstoffzelle erzeugt. Sie gilt in der Fachwelt als erstes kommerzielles Seeschiff mit Brennstoffzellen-Antrieb.
Entwicklung
Blick auf den Antrieb mit Ruderpropeller (Azimuth Thruster)
Vorangegangen ist ein norwegisches Forschungs- und Entwicklungsprojekt, das in zwei Phasen ablief.
Die erste Phase lief von 2003 bis 2005, kostete 20 Mio. Norwegische Kronen und diente zur Untersuchung der Technologie mit Einbeziehung der am Weltmarkt verfügbaren Aggregate von schiffstauglichen Brennstoffzellen. Voraussetzung war, dass die Brennstoffzelle mit Erdgas betrieben werden kann.
In der zweiten Phase von 2007 bis 2010 (93,5 Mio. NOK) wurde die ausgewählte Brennstoffzelle mit 320 kW von der MTU Onsite Energy in das Schiffsmaschinensystem integriert. Zuerst in der Planung und Konstruktion, 2009 wurde die Anlage eingebaut und im Dezember 2009 erprobt. Die Maschinenanlage ist eine Hybridanlage, bestehend aus vier Dual-Fuel-Dieselmotoren mit je 2000 kW und einer Brennstoffzelle mit 320 kW. Damit werden die Emissionen von Kohlendioxid, Stickoxiden, Schwefeldioxid und Partikeln (Ruß) deutlich reduziert.
2012 soll ein weiteres Batteriemodul in das Schiff eingebaut werden, um einen echten Hybridantrieb zu testen.[2]
Quelle
Viking Lady
Schiffsdaten
Flagge Norwegen Norwegen
Schiffstyp Versorger
Rufzeichen LAWZ[1]
Heimathafen Haugesund
Eigner Eidesvik Shipping AS[1]
Bauwerft Torlak Denizcilik ve Sanayi Ticaret A.S. (Istanbul, Türkei)
West Contractors AS (Ølensvåg, Norwegen)[1]
Stapellauf 10. August 2008
Verbleib in Fahrt
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
92,2 m (Lüa)
Breite 21 m
Tiefgang max. 7,62 m
Vermessung 6.111 BRZ / 1.834 NRZ
Maschine
Maschine dieselelektrisch
2× Rolls-Royce Azimuth Thrusters AZP 100 FP, je 2.300 kW[1]
Maschinen-
leistung 4.600 kW (6.254 PS)
Energie-
versorgung 4× Dieselmotor (Wärtsilä 6R32DF), je 2.010 kW[1]
1× Brennstoffzelle, 320 kW
Generator-
leistung 8.360 kW (11.366 PS)
Propeller 2× 4-Blatt-Festpropeller
Sonstiges
Klassifizierungen
Det Norske Veritas
Registrier-
nummern
IMO 9409675
Das 2009 an Eidesvik Shipping abgelieferte Schiff verfügt über einen dieselelektrischen Antrieb. Die Dieselmotoren arbeiten mit Flüssigerdgas (liquefied natural gas) und emittieren kein Schwefeldioxid, kein Ruß, rund 85 % weniger NOx und etwa 20 % weniger CO2. Ein Teil der elektrischen Energie wird mit einer Brennstoffzelle erzeugt. Sie gilt in der Fachwelt als erstes kommerzielles Seeschiff mit Brennstoffzellen-Antrieb.
Entwicklung
Blick auf den Antrieb mit Ruderpropeller (Azimuth Thruster)
Vorangegangen ist ein norwegisches Forschungs- und Entwicklungsprojekt, das in zwei Phasen ablief.
Die erste Phase lief von 2003 bis 2005, kostete 20 Mio. Norwegische Kronen und diente zur Untersuchung der Technologie mit Einbeziehung der am Weltmarkt verfügbaren Aggregate von schiffstauglichen Brennstoffzellen. Voraussetzung war, dass die Brennstoffzelle mit Erdgas betrieben werden kann.
In der zweiten Phase von 2007 bis 2010 (93,5 Mio. NOK) wurde die ausgewählte Brennstoffzelle mit 320 kW von der MTU Onsite Energy in das Schiffsmaschinensystem integriert. Zuerst in der Planung und Konstruktion, 2009 wurde die Anlage eingebaut und im Dezember 2009 erprobt. Die Maschinenanlage ist eine Hybridanlage, bestehend aus vier Dual-Fuel-Dieselmotoren mit je 2000 kW und einer Brennstoffzelle mit 320 kW. Damit werden die Emissionen von Kohlendioxid, Stickoxiden, Schwefeldioxid und Partikeln (Ruß) deutlich reduziert.
2012 soll ein weiteres Batteriemodul in das Schiff eingebaut werden, um einen echten Hybridantrieb zu testen.[2]
Quelle
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