Die Kässbohrer Geländefahrzeug AG
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Die Kässbohrer Geländefahrzeug AG
Die Kässbohrer Geländefahrzeug AG hat ihren Sitz in Laupheim, Landkreis Biberach, in Baden-Württemberg. Die Aktiengesellschaft produziert und vertreibt weltweit Pistenpflegefahrzeuge und Strandreinigungsgeräte unter den Marken PistenBully bzw. BeachTech. Sie ist in beiden Produktsegmenten Weltmarktführer.[2]
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN DE0006262009
Gründung 1990
Sitz Laupheim, Deutschland
Leitung
Jens Rottmair, Vorstandssprecher
Alexander Schöllhorn, Finanzvorstand
Ludwig Merckle, Aufsichtsratsvorsitzender
Mitarbeiter 475 (∅ Gj. 2009/2010)[1]
Umsatz 200 Mio. EUR (Gj. 2009/2010)[1]
Branche Fahrzeugbau
Website www.pistenbully.com
Unternehmen
Das Unternehmen Kässbohrer Geländefahrzeug AG wurde 1994 in Form eines Management-Buy-Outs aus der Karl Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbH Ulm herausgelöst. Im September 1998 erfolgte der Börsengang. Die Kässbohrer Geländefahrzeug AG ist ein führender Hersteller von Geräten für die Präparierung von Skipisten. Weitere, weniger bedeutende Geschäftsbereiche sind die Herstellung von Strandreinigungsgeräten, sowie seit dem Geschäftsjahr 2005 der Eigenhandel mit Wertpapieren. Außerdem handelt Kässbohrer auch mit Gebrauchtgeräten. Die Auftragslage war Unternehmensangaben zufolge trotz vorherrschender Finanzkrise gut.[3]
Im Geschäftsjahr 2009/2010 (Stichtag: 30. September) konnte der Konzernumsatz mit rund 200 Millionen Euro die bisherige Bestmarke aus dem Vorjahr (195,4 Millionen Euro[4]) wider allen Prognosen übertreffen.[1] Das Konzernergebnis sei in Relation zum Umsatz erneut „nicht zufriedenstellend“. Es wird voraussichtlich noch unter dem Ergebnis von 2008/2009 (acht Millionen Euro[4]) bleiben.
Das Unternehmen beschäftigt 475 Mitarbeiter, davon 305 am Stammsitz in Laupheim. Das Unternehmen sieht sich zu regelrechten Rabattschlachten mit dem Hauptkonkurrenten der Prinoth AG aus Sterzing gezwungen.[1]
PistenBully
Kässbohrer PistenBully PB 260 DW
Eingeschneiter Kässbohrer PistenBully bei Walenstadt SG
Das mit einem Umsatzanteil von mehr als 90 Prozent wesentliche Geschäftsfeld ist die Entwicklung, Herstellung sowie der Vertrieb und Service von kettengetriebenen Geländefahrzeugen zur Präparierung von Skipisten und Loipen. Kässbohrer führt auf dem Markt für Skipistenfahrzeuge, wo es einen Anteil zwischen 65 und 70 % innehat.[3] Mit den Pistenraupen der Marke PistenBully erreicht die Firma einen Weltmarktanteil von über 50 %.
Das Unternehmen geht zurück auf die Ulmer Kässbohrer Fahrzeugwerke. Dort wurde der erste PistenBully 1969 hergestellt. Bei der Auflösung des Kässbohrer-Konzerns wurde dieser profitable Bereich Mitte der 1990er Jahre ausgegliedert. Bis 2009 liefen insgesamt über 17.000 Fahrzeuge vom Band.[5] Die Hauptabnehmer sitzen vor allem in Österreich.
Insgesamt 640 neue Pistenbullys verkaufte das Unternehmen 2009/2010. Geliefert wurde bisher in 68 Staaten, darunter 2009/2010 erstmals nach Aserbaidschan.[1]
Typen
Ehemalige Modelle
PistenBully 60D
PistenBully 70DR
PistenBully 100DR
PistenBully 110D
PistenBully 120
PistenBully 125
PistenBully 130D
PistenBully 145D
PistenBully 150D
PistenBully 160D
PistenBully 170D/DR
PistenBully 200D
PistenBully 210DR
PistenBully 220D
PistenBully 230DR
PistenBully 240D
PistenBully 260D
PistenBully 270D
PistenBully 280D
PistenBully 320D
PistenBully 330D
PistenBully Canyon
PistenBully Flexmobil
PistenBully 100
PistenBully 200
PistenBully 300
PistenBully 300 Kandahar
PistenBully 300 Polar
Pistenbully 400 Pistenbully 400 Winde Pistenbully 400 Park Pro
PistenBully 600
PistenBully 600 Polar
PistenBully 600 Park
PistenBully 600 SCR
Formatic 350
Aktuelle Modelle
PistenBully Paana
PistenBully Scout
PistenBully 100:
PistenBully 100 SCR
PistenBully 100 Indoor
Pistenbully 100 AllSeason
PistenBully 300:
Pistenbully 300 Polar Antarctic
Pistenbully 300 Greentech
PistenBully 400:
PistenBully 400
PistenBully 400 4F
PistenBully 400 Park
PistenBully 400 Park 4F
PistenBully 400 Park Pro
PistenBully 400 Park Pro 4F
PistenBully 400 Indoor
PistenBully 600:
PistenBully 600 SCR
PistenBully 600 Polar SCR
Pistenbully 600 Park SCR
PistenBully 600 E+
PistenBully 600 Select
Windentechnologie
für PistenBully 300 Serie: 3.5t, 4.0t
für PistenBully 400 Serie: 4.0t, 4.0t Aktiv
für PistenBully 600 Serie: 4.0t, 4.0t Aktiv, 4.5t Aktiv
BeachTech
BeachTech ist seit 1991 ein eigenständiger Produktbereich für Strandreinigungsgeräte in der Kässbohrer Geländefahrzeug AG. Mittlerweile ist die BeachTech-Technologie mit einem Marktanteil von weltweit über 50 % im Sektor Strandreinigung führend. Fünf Modelle mit unterschiedlichen Arbeitsbreiten und Sammelvolumen werden angeboten und vornehmlich von Gemeinden, Hotels und Dienstleistungsunternehmen für verschiedene Strandgrößen, Verschmutzungs- und Sandarten genutzt. Auch bei Umweltverunreinigungen wie Ölkatastrophen wird BeachTech eingesetzt, um die Strände von Teerklumpen zu befreien. So ließ BP nach der Ölpest im Golf von Mexiko 2010 30 Fahrzeuge aus Laupheim einfliegen.[1]
Strandreinigungsgeräte sind im Einsatz, um die verschiedensten Arten von Müll von den Stränden zu entfernen. Es handelt sich dabei um vom Meer angespülte Objekte wie z. B. Seegras, Treibgut, Muscheln, aber auch um Abfälle, welche von der Schifffahrt ins Meer entsorgt und angeschwemmt werden sowie die Hinterlassenschaften der Strandbesucher.
BeachTech reinigt nach patentiertem Konzept aus Rechen-, Sieb-, und Mixtechnik unterschiedlichste Arten von Sand. Dieses System bietet die Möglichkeit, nonstop und ohne Unterbrechung von einer Reinigungstechnik in die andere zu wechseln oder beide gleichzeitig anzuwenden. Dies kann der Fahrer je nach Bedarf, d.h. Sandbedingungen, individuell wählen. Auch sehr kleine Schmutzpartikel wie Zigarettenstummel, Glasscherben, Dosenverschlüsse und Seegras können so entfernt werden. Der schmutzige Sand wird in einem Arbeitsgang durchgekämmt, Verunreinigungen ausgesiebt und in einen integrierten Sammelbehälter befördert. Die Entladung erfolgt dann an geeigneter Stelle am Strand oder direkt in einen Lkw oder Container.
Flexmobil
Mit der Marke Flexmobil trat die Aktiengesellschaft auf dem Nischenmarkt der Sonderfahrzeuge für Arbeits- und Transporteinsätze in unwegsamem Gelände auf. Das Geschäftssegment wird zwischenzeitlich nicht mehr bearbeitet.
Besitzer
Die Familie Merckle hält über die LuMe Vermögensverwaltung GmbH 89,1 % der Aktien, seitdem sie im Juli 2006 den Anteil der Kreissparkasse Biberach in Höhe von 37,5 Prozent übernommen hat. 10,9 Prozent der Aktien befinden sich im Streubesitz. Adolf Merckle war seit dem 1. November 1999 Mitglied und seit dem 19. November 1999 Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats. Vorsitzender bis zum Januar 2009 war sein Sohn Ludwig Merckle. Nach Verschuldung und Tod von Adolf Merckle gehört Kässbohrer zu 90 % der Holding von Ludwig Merckle. Das Unternehmen war nicht Gegenstand der Verhandlungen mit den Gläubigerbanken.[3]
Quelle
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN DE0006262009
Gründung 1990
Sitz Laupheim, Deutschland
Leitung
Jens Rottmair, Vorstandssprecher
Alexander Schöllhorn, Finanzvorstand
Ludwig Merckle, Aufsichtsratsvorsitzender
Mitarbeiter 475 (∅ Gj. 2009/2010)[1]
Umsatz 200 Mio. EUR (Gj. 2009/2010)[1]
Branche Fahrzeugbau
Website www.pistenbully.com
Unternehmen
Das Unternehmen Kässbohrer Geländefahrzeug AG wurde 1994 in Form eines Management-Buy-Outs aus der Karl Kässbohrer Fahrzeugwerke GmbH Ulm herausgelöst. Im September 1998 erfolgte der Börsengang. Die Kässbohrer Geländefahrzeug AG ist ein führender Hersteller von Geräten für die Präparierung von Skipisten. Weitere, weniger bedeutende Geschäftsbereiche sind die Herstellung von Strandreinigungsgeräten, sowie seit dem Geschäftsjahr 2005 der Eigenhandel mit Wertpapieren. Außerdem handelt Kässbohrer auch mit Gebrauchtgeräten. Die Auftragslage war Unternehmensangaben zufolge trotz vorherrschender Finanzkrise gut.[3]
Im Geschäftsjahr 2009/2010 (Stichtag: 30. September) konnte der Konzernumsatz mit rund 200 Millionen Euro die bisherige Bestmarke aus dem Vorjahr (195,4 Millionen Euro[4]) wider allen Prognosen übertreffen.[1] Das Konzernergebnis sei in Relation zum Umsatz erneut „nicht zufriedenstellend“. Es wird voraussichtlich noch unter dem Ergebnis von 2008/2009 (acht Millionen Euro[4]) bleiben.
Das Unternehmen beschäftigt 475 Mitarbeiter, davon 305 am Stammsitz in Laupheim. Das Unternehmen sieht sich zu regelrechten Rabattschlachten mit dem Hauptkonkurrenten der Prinoth AG aus Sterzing gezwungen.[1]
PistenBully
Kässbohrer PistenBully PB 260 DW
Eingeschneiter Kässbohrer PistenBully bei Walenstadt SG
Das mit einem Umsatzanteil von mehr als 90 Prozent wesentliche Geschäftsfeld ist die Entwicklung, Herstellung sowie der Vertrieb und Service von kettengetriebenen Geländefahrzeugen zur Präparierung von Skipisten und Loipen. Kässbohrer führt auf dem Markt für Skipistenfahrzeuge, wo es einen Anteil zwischen 65 und 70 % innehat.[3] Mit den Pistenraupen der Marke PistenBully erreicht die Firma einen Weltmarktanteil von über 50 %.
Das Unternehmen geht zurück auf die Ulmer Kässbohrer Fahrzeugwerke. Dort wurde der erste PistenBully 1969 hergestellt. Bei der Auflösung des Kässbohrer-Konzerns wurde dieser profitable Bereich Mitte der 1990er Jahre ausgegliedert. Bis 2009 liefen insgesamt über 17.000 Fahrzeuge vom Band.[5] Die Hauptabnehmer sitzen vor allem in Österreich.
Insgesamt 640 neue Pistenbullys verkaufte das Unternehmen 2009/2010. Geliefert wurde bisher in 68 Staaten, darunter 2009/2010 erstmals nach Aserbaidschan.[1]
Typen
Ehemalige Modelle
PistenBully 60D
PistenBully 70DR
PistenBully 100DR
PistenBully 110D
PistenBully 120
PistenBully 125
PistenBully 130D
PistenBully 145D
PistenBully 150D
PistenBully 160D
PistenBully 170D/DR
PistenBully 200D
PistenBully 210DR
PistenBully 220D
PistenBully 230DR
PistenBully 240D
PistenBully 260D
PistenBully 270D
PistenBully 280D
PistenBully 320D
PistenBully 330D
PistenBully Canyon
PistenBully Flexmobil
PistenBully 100
PistenBully 200
PistenBully 300
PistenBully 300 Kandahar
PistenBully 300 Polar
Pistenbully 400 Pistenbully 400 Winde Pistenbully 400 Park Pro
PistenBully 600
PistenBully 600 Polar
PistenBully 600 Park
PistenBully 600 SCR
Formatic 350
Aktuelle Modelle
PistenBully Paana
PistenBully Scout
PistenBully 100:
PistenBully 100 SCR
PistenBully 100 Indoor
Pistenbully 100 AllSeason
PistenBully 300:
Pistenbully 300 Polar Antarctic
Pistenbully 300 Greentech
PistenBully 400:
PistenBully 400
PistenBully 400 4F
PistenBully 400 Park
PistenBully 400 Park 4F
PistenBully 400 Park Pro
PistenBully 400 Park Pro 4F
PistenBully 400 Indoor
PistenBully 600:
PistenBully 600 SCR
PistenBully 600 Polar SCR
Pistenbully 600 Park SCR
PistenBully 600 E+
PistenBully 600 Select
Windentechnologie
für PistenBully 300 Serie: 3.5t, 4.0t
für PistenBully 400 Serie: 4.0t, 4.0t Aktiv
für PistenBully 600 Serie: 4.0t, 4.0t Aktiv, 4.5t Aktiv
BeachTech
BeachTech ist seit 1991 ein eigenständiger Produktbereich für Strandreinigungsgeräte in der Kässbohrer Geländefahrzeug AG. Mittlerweile ist die BeachTech-Technologie mit einem Marktanteil von weltweit über 50 % im Sektor Strandreinigung führend. Fünf Modelle mit unterschiedlichen Arbeitsbreiten und Sammelvolumen werden angeboten und vornehmlich von Gemeinden, Hotels und Dienstleistungsunternehmen für verschiedene Strandgrößen, Verschmutzungs- und Sandarten genutzt. Auch bei Umweltverunreinigungen wie Ölkatastrophen wird BeachTech eingesetzt, um die Strände von Teerklumpen zu befreien. So ließ BP nach der Ölpest im Golf von Mexiko 2010 30 Fahrzeuge aus Laupheim einfliegen.[1]
Strandreinigungsgeräte sind im Einsatz, um die verschiedensten Arten von Müll von den Stränden zu entfernen. Es handelt sich dabei um vom Meer angespülte Objekte wie z. B. Seegras, Treibgut, Muscheln, aber auch um Abfälle, welche von der Schifffahrt ins Meer entsorgt und angeschwemmt werden sowie die Hinterlassenschaften der Strandbesucher.
BeachTech reinigt nach patentiertem Konzept aus Rechen-, Sieb-, und Mixtechnik unterschiedlichste Arten von Sand. Dieses System bietet die Möglichkeit, nonstop und ohne Unterbrechung von einer Reinigungstechnik in die andere zu wechseln oder beide gleichzeitig anzuwenden. Dies kann der Fahrer je nach Bedarf, d.h. Sandbedingungen, individuell wählen. Auch sehr kleine Schmutzpartikel wie Zigarettenstummel, Glasscherben, Dosenverschlüsse und Seegras können so entfernt werden. Der schmutzige Sand wird in einem Arbeitsgang durchgekämmt, Verunreinigungen ausgesiebt und in einen integrierten Sammelbehälter befördert. Die Entladung erfolgt dann an geeigneter Stelle am Strand oder direkt in einen Lkw oder Container.
Flexmobil
Mit der Marke Flexmobil trat die Aktiengesellschaft auf dem Nischenmarkt der Sonderfahrzeuge für Arbeits- und Transporteinsätze in unwegsamem Gelände auf. Das Geschäftssegment wird zwischenzeitlich nicht mehr bearbeitet.
Besitzer
Die Familie Merckle hält über die LuMe Vermögensverwaltung GmbH 89,1 % der Aktien, seitdem sie im Juli 2006 den Anteil der Kreissparkasse Biberach in Höhe von 37,5 Prozent übernommen hat. 10,9 Prozent der Aktien befinden sich im Streubesitz. Adolf Merckle war seit dem 1. November 1999 Mitglied und seit dem 19. November 1999 Stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats. Vorsitzender bis zum Januar 2009 war sein Sohn Ludwig Merckle. Nach Verschuldung und Tod von Adolf Merckle gehört Kässbohrer zu 90 % der Holding von Ludwig Merckle. Das Unternehmen war nicht Gegenstand der Verhandlungen mit den Gläubigerbanken.[3]
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