** Faravahar **
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** Faravahar **
Faravahar oder Farohar, Forouhar, Firavarti, Fravahar und Farvahar ist das Symbol des Zoroastrismus, einer Religion, die im iranischen Hochland entstand und von Zarathustra gegründet wurde.
Im Achämenidenreich stellte das Symbol Faravahar auch ein in Palästen und Denkmälern eingemeißeltes nationales Hoheitszeichen dar und gilt vielen Persern noch heute als „Ursymbol der Ahnen“.[1]
Faravahar ist im zoroastrischen Glauben ein Symbol des Geistes, der bereits vor der Geburt und auch nach dem Tod eines Menschen weiter existieren soll, was der Kreis (Ring) um den Rumpf des Faravahar versinnbildlicht.
Dieses Symbol darf aber nicht als ein Bild des Ahura Mazda (Gott) betrachtet werden. Im alten Iran gab es keine Bildnisse von Ahura Mazda, es wurde das Symbol des Lichtes bzw. des Feuers für ihn gewählt. Das Symbol des Geistes, Faravahar, zeigt gegensätzlich wirkende Kräfte, die von vielen so verstanden werden, dass Ahura Mazda, also Gott, mit Ahriman, dem Bösen, ständig im Kampf liegt.
Der Name Faravahar leitet sich von dem avestischen Namen Firavarti ab. Fara oder Fira bedeutet Fliegen oder derjenige, der fliegt. Vahar oder besser gesagt varti bedeutet Wahl des Guten oder den Guten Geist auserwählen. Der Name Faravahar bedeutet also der oberste Auserwählte Gute Geist, der aus Reinheit fliegt.
Symbol des Faravahar
Das Symbol Faravahar, die Darstellung der menschlichen Seele vor der Geburt und nach dem Tod
Das Gesicht von Faravahar gleicht einem Menschen und stellt somit die Verbindung zu den Menschen her.
Die beiden Flügel des Bildnisses haben drei Hauptfedern und sind als Symbol für die Grundsätze „gut zu denken“, „gut zu reden“ und „gut zu handeln“ zu deuten.
Der untere Teil des Faravahar besteht auch aus drei Teilen, die aber die Zeichen von „schlecht zu denken“, „schlecht zu reden“ und „schlecht zu handeln“ sind und damit von Taten, die dem Menschen Unglück bringen.
In beiden Seiten dieses Symbols sind zwei Schleifen enthalten, die „Sepanta Mainyu“ die gute Kraft und „Angra Mainyu“ die böse Kraft bedeutet. Die erste Schleife (gute Kraft) deutet in Richtung Gesicht und die Zweite (böse Kraft) in Richtung Rücken. Die Menschen sollen sich also mit dem Gesicht dem Guten zuwenden und dem Bösen den Rücken kehren.
Der Rumpf von Faravahar wird von einem Kreis umgeben, dem Zeichen dafür, dass der Geist unvergänglich und damit ohne Anfang und Ende sei.
Eine Hand von Faravahar, die nach oben zeigt, soll den Weg zum Fortschritt weisen, der angestrebt werden soll. Der Ring in der anderen Hand wird mitunter als Symbol für die Treue gedeutet, die in dieser Lehre eine hohe Stellung einnimmt.
Faravahar in Persepolis
Feuertempel in Yazd
Faravahar oberhalb der Behistun-Inschrift von Dareios I. (reg. 522–486)
Siehe auch
Iranische Mythologie
Quelle
Im Achämenidenreich stellte das Symbol Faravahar auch ein in Palästen und Denkmälern eingemeißeltes nationales Hoheitszeichen dar und gilt vielen Persern noch heute als „Ursymbol der Ahnen“.[1]
Faravahar ist im zoroastrischen Glauben ein Symbol des Geistes, der bereits vor der Geburt und auch nach dem Tod eines Menschen weiter existieren soll, was der Kreis (Ring) um den Rumpf des Faravahar versinnbildlicht.
Dieses Symbol darf aber nicht als ein Bild des Ahura Mazda (Gott) betrachtet werden. Im alten Iran gab es keine Bildnisse von Ahura Mazda, es wurde das Symbol des Lichtes bzw. des Feuers für ihn gewählt. Das Symbol des Geistes, Faravahar, zeigt gegensätzlich wirkende Kräfte, die von vielen so verstanden werden, dass Ahura Mazda, also Gott, mit Ahriman, dem Bösen, ständig im Kampf liegt.
Der Name Faravahar leitet sich von dem avestischen Namen Firavarti ab. Fara oder Fira bedeutet Fliegen oder derjenige, der fliegt. Vahar oder besser gesagt varti bedeutet Wahl des Guten oder den Guten Geist auserwählen. Der Name Faravahar bedeutet also der oberste Auserwählte Gute Geist, der aus Reinheit fliegt.
Symbol des Faravahar
Das Symbol Faravahar, die Darstellung der menschlichen Seele vor der Geburt und nach dem Tod
Das Gesicht von Faravahar gleicht einem Menschen und stellt somit die Verbindung zu den Menschen her.
Die beiden Flügel des Bildnisses haben drei Hauptfedern und sind als Symbol für die Grundsätze „gut zu denken“, „gut zu reden“ und „gut zu handeln“ zu deuten.
Der untere Teil des Faravahar besteht auch aus drei Teilen, die aber die Zeichen von „schlecht zu denken“, „schlecht zu reden“ und „schlecht zu handeln“ sind und damit von Taten, die dem Menschen Unglück bringen.
In beiden Seiten dieses Symbols sind zwei Schleifen enthalten, die „Sepanta Mainyu“ die gute Kraft und „Angra Mainyu“ die böse Kraft bedeutet. Die erste Schleife (gute Kraft) deutet in Richtung Gesicht und die Zweite (böse Kraft) in Richtung Rücken. Die Menschen sollen sich also mit dem Gesicht dem Guten zuwenden und dem Bösen den Rücken kehren.
Der Rumpf von Faravahar wird von einem Kreis umgeben, dem Zeichen dafür, dass der Geist unvergänglich und damit ohne Anfang und Ende sei.
Eine Hand von Faravahar, die nach oben zeigt, soll den Weg zum Fortschritt weisen, der angestrebt werden soll. Der Ring in der anderen Hand wird mitunter als Symbol für die Treue gedeutet, die in dieser Lehre eine hohe Stellung einnimmt.
Faravahar in Persepolis
Feuertempel in Yazd
Faravahar oberhalb der Behistun-Inschrift von Dareios I. (reg. 522–486)
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