*** Prototyp ***
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*** Prototyp ***
Die private Sammlung Prototyp – Personen. Kraft. Wagen. ist ein Automobilmuseum in Hamburg. Der Schwerpunkt liegt auf der Präsentation von Sport- und Rennwagen der deutschen Nachkriegszeit sowie deren Konstrukteure und Fahrer.
Museum Prototyp im ehemaligen Fabrikgebäude an der Shanghaiallee
Geschichte und Gebäude
Die Idee, historischen Fahrzeugen ebenso viel Bedeutung und Raum zu geben wie den Menschen, die mit ihrer Leidenschaft den Motorsport groß gemacht haben, setzten Thomas König und Oliver Schmidt bei der Gründung des Automuseums in die Tat um. In jahrelanger Arbeit bauten sie die Sammlung auf und entwickelten das Konzept des Museums: Geschichten erzählen Geschichte. Auf diesem Gedanken basiert das Motto Prototyp – Personen. Kraft. Wagen. Es lädt das gängige Kürzel PKW mit Bedeutung auf: Jedem der drei Elemente des Begriffs wird die gleiche Wertigkeit zuteil. Das Museum wurde am 12. April 2008 eröffnet. Es befindet sich in der HafenCity im denkmalgeschützten ehemaligen Fabrikgebäude der Hamburger Gummi-Kamm-Compagnie, das zwischen 1902 und 1906 errichtet wurde und in der Nähe des Internationalen Maritimen Museums Hamburg liegt.
Ausstellung
Die Fahrzeuge werden ohne störende Barrieren oder Glasscheiben in Szene gesetzt. Die präsentierten Automobile befinden sich auf drei Ebenen mit einer Ausstellungsfläche von 2500 m². Das Museum will die Faszination des Automobils umfassend zeigen, daher das Motto Personen. Kraft. Wagen.. Einen Schwerpunkt der Sammlung bilden etwa 50 Automobile, Motoren und Modelle von Sport- und Rennwagen von z. B. Porsche, Volkswagen und Borgward, größtenteils aus den 40er-, 50er- und 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts sowie moderne Exponate wie der Prototyp für Audis Le-Mans-Fahrzeuge ab 1999 oder Michael Schumachers und Sebastian Vettels erster Formel 1 Rennwagen. In der Sammlung findet der Besucher viele Besonderheiten und Unikate wie beispielsweise den Porsche Typ 64 Berlin-Rom-Wagen, einen Porsche 356 aus dem Jahr 1950, den Formel-Rennwagen mit Porsche Spyder Boxermotor von Otto Mathé oder den Rennwagen 1948 von Petermax Müller, mit einem auf dem Chassis eines VW-Kübelwagens installierten getunten 78 PS Käfermotor.
Seit 2015 wurden als Dauerleihgaben aus dem dahin bestehenden Trips-Museum in der Villa Trips an Burg Hemmersbach 5000 Exponate übernommen, darunter sein Arbeitszimmer und der von Gerhard Mitter getunte Trips-Colotti-Auto-Union Formel Junior-Rennwagen und eins seiner in den späten 1950er Jahren aus den USA mitgebrachten Renn-Karts, die er auf seiner eigenen Bahn einsetzte.[1]
Interessante Einblicke in den Alltag und auf die Schicksalsschläge der Rennfahrer und Konstrukteure bieten kleine Exponate in Vitrinen und informative Texttafeln, die zu Teil in den im Boden eingelassenen Displays angezeigt werden. Das Ausstellungskonzept beinhaltet außerdem ein Kino, einen Modell-Windkanal, eine Audiobox mit individuell wählbarem Sound-Check von Rennmotoren, eine Bibliothek, eine gläserne Werkstatt sowie einen Porsche 356-Fahrsimulator. Wechselnde Sonderausstellungen sowie eine Fotogalerie runden die umfassende Präsentation ab.
Die Gründer des Museums sehen ihr Unternehmen selbst als eine Art Prototyp, das gleichermaßen Motorsport- wie Design-Interessierten einen Treffpunkt zum Staunen, Freuen und Fachsimpeln bietet. [2]
Quelle
Museum Prototyp im ehemaligen Fabrikgebäude an der Shanghaiallee
Geschichte und Gebäude
Die Idee, historischen Fahrzeugen ebenso viel Bedeutung und Raum zu geben wie den Menschen, die mit ihrer Leidenschaft den Motorsport groß gemacht haben, setzten Thomas König und Oliver Schmidt bei der Gründung des Automuseums in die Tat um. In jahrelanger Arbeit bauten sie die Sammlung auf und entwickelten das Konzept des Museums: Geschichten erzählen Geschichte. Auf diesem Gedanken basiert das Motto Prototyp – Personen. Kraft. Wagen. Es lädt das gängige Kürzel PKW mit Bedeutung auf: Jedem der drei Elemente des Begriffs wird die gleiche Wertigkeit zuteil. Das Museum wurde am 12. April 2008 eröffnet. Es befindet sich in der HafenCity im denkmalgeschützten ehemaligen Fabrikgebäude der Hamburger Gummi-Kamm-Compagnie, das zwischen 1902 und 1906 errichtet wurde und in der Nähe des Internationalen Maritimen Museums Hamburg liegt.
Ausstellung
Die Fahrzeuge werden ohne störende Barrieren oder Glasscheiben in Szene gesetzt. Die präsentierten Automobile befinden sich auf drei Ebenen mit einer Ausstellungsfläche von 2500 m². Das Museum will die Faszination des Automobils umfassend zeigen, daher das Motto Personen. Kraft. Wagen.. Einen Schwerpunkt der Sammlung bilden etwa 50 Automobile, Motoren und Modelle von Sport- und Rennwagen von z. B. Porsche, Volkswagen und Borgward, größtenteils aus den 40er-, 50er- und 60er-Jahren des 20. Jahrhunderts sowie moderne Exponate wie der Prototyp für Audis Le-Mans-Fahrzeuge ab 1999 oder Michael Schumachers und Sebastian Vettels erster Formel 1 Rennwagen. In der Sammlung findet der Besucher viele Besonderheiten und Unikate wie beispielsweise den Porsche Typ 64 Berlin-Rom-Wagen, einen Porsche 356 aus dem Jahr 1950, den Formel-Rennwagen mit Porsche Spyder Boxermotor von Otto Mathé oder den Rennwagen 1948 von Petermax Müller, mit einem auf dem Chassis eines VW-Kübelwagens installierten getunten 78 PS Käfermotor.
Seit 2015 wurden als Dauerleihgaben aus dem dahin bestehenden Trips-Museum in der Villa Trips an Burg Hemmersbach 5000 Exponate übernommen, darunter sein Arbeitszimmer und der von Gerhard Mitter getunte Trips-Colotti-Auto-Union Formel Junior-Rennwagen und eins seiner in den späten 1950er Jahren aus den USA mitgebrachten Renn-Karts, die er auf seiner eigenen Bahn einsetzte.[1]
Interessante Einblicke in den Alltag und auf die Schicksalsschläge der Rennfahrer und Konstrukteure bieten kleine Exponate in Vitrinen und informative Texttafeln, die zu Teil in den im Boden eingelassenen Displays angezeigt werden. Das Ausstellungskonzept beinhaltet außerdem ein Kino, einen Modell-Windkanal, eine Audiobox mit individuell wählbarem Sound-Check von Rennmotoren, eine Bibliothek, eine gläserne Werkstatt sowie einen Porsche 356-Fahrsimulator. Wechselnde Sonderausstellungen sowie eine Fotogalerie runden die umfassende Präsentation ab.
Die Gründer des Museums sehen ihr Unternehmen selbst als eine Art Prototyp, das gleichermaßen Motorsport- wie Design-Interessierten einen Treffpunkt zum Staunen, Freuen und Fachsimpeln bietet. [2]
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