Samsung Heavy Industries
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Samsung Heavy Industries
Samsung Heavy Industries (SHI) ist ein südkoreanisches Unternehmen mit Firmensitz in Seoul.
Rechtsform Kapitalgesellschaft
Gründung 5. August 1974
Sitz Seoul, Südkorea
Mitarbeiter 14.383[1]
Branche Schiffsbau, Windenergieanlagenhersteller
Website www.samsungshi.com/eng/
Stand: 17. März 2016
SHI S7.0-171 Prototyp im Fife Energy Park, Methil
Samsung Heavy Industries ist ein Tochterunternehmen des südkoreanischen Konzerns Samsung. Das Unternehmen gehört zu den größten Werften in Südkorea, ist aber auch im Energiewesen tätig. Unter anderem stellt das Unternehmen Windenergieanlagen her. Neben einem Portfolio für den onshore-Bereich mit 2,3 MW, 2,5 MW und 2,7 MW[2] entwickelt Samsung auch eine 7-MW-Turbine mit 171 Metern Rotordurchmesser für den Einsatz in Offshore-Windparks. Der Prototyp wurde im Oktober 2013 im schottischen Testfeld „Energy Park Fife“ wenige Meter von der Küste entfernt installiert.[3][4]
Wie alle Werften in Südkorea leidet auch Samsung Heavy Industries wegen des globalen Nachfragerückgangs. Einerseits üben die chinesische Werften mit ihrem Kostenvorteil großen Druck auf südkoreanische Werften aus. Andererseits haben die südkoreanischen Werften kaum noch Kostenvorteile gegenüber Werften aus Japan wegen der Abwertung des Yens. Gleichzeitig wurden in der Vergangenheit aufgrund der starken Proteste der Gewerkschaften große Lohnsteigerungen akzeptiert. Zudem gelang es den südkoreanischen Werften nicht wie den deutschen Werften alternative Geschäftsbereiche (wie z. B. Kreuzfahrtschiffe) für sich zu erschließen. So gingen die Auftragseingänge bei Samsung Heavy Industries wie bei den anderen südkoreanischen Werften drastisch zurück. KDB, die staatliche Bank Südkoreas, hat Ende Mai 2016 dem Vorschlag des Unternehmens zugestimmt, unternehmensinterne Maßnahmen durchführen zu lassen. Dazu gehören die Veräußerung von Geschäftsbereichen außerhalb des Kernbereiches, Kapitalerhöhung sowie Entlassungen der Belegschaft. Mit diesen Maßnahmen möchte das Unternehmen bis zu 1,3 Mrd. US-Dollar einsparen.[5] Bis 2018 sollen durch Frühverrentung und Entlassungen die Belegschaft um 30-40 % verkleinert werden. Die Gewerkschaft indes hat für Streik gestimmt um gegen die Planung zu protestieren.[6]
Quelle
Rechtsform Kapitalgesellschaft
Gründung 5. August 1974
Sitz Seoul, Südkorea
Mitarbeiter 14.383[1]
Branche Schiffsbau, Windenergieanlagenhersteller
Website www.samsungshi.com/eng/
Stand: 17. März 2016
SHI S7.0-171 Prototyp im Fife Energy Park, Methil
Samsung Heavy Industries ist ein Tochterunternehmen des südkoreanischen Konzerns Samsung. Das Unternehmen gehört zu den größten Werften in Südkorea, ist aber auch im Energiewesen tätig. Unter anderem stellt das Unternehmen Windenergieanlagen her. Neben einem Portfolio für den onshore-Bereich mit 2,3 MW, 2,5 MW und 2,7 MW[2] entwickelt Samsung auch eine 7-MW-Turbine mit 171 Metern Rotordurchmesser für den Einsatz in Offshore-Windparks. Der Prototyp wurde im Oktober 2013 im schottischen Testfeld „Energy Park Fife“ wenige Meter von der Küste entfernt installiert.[3][4]
Wie alle Werften in Südkorea leidet auch Samsung Heavy Industries wegen des globalen Nachfragerückgangs. Einerseits üben die chinesische Werften mit ihrem Kostenvorteil großen Druck auf südkoreanische Werften aus. Andererseits haben die südkoreanischen Werften kaum noch Kostenvorteile gegenüber Werften aus Japan wegen der Abwertung des Yens. Gleichzeitig wurden in der Vergangenheit aufgrund der starken Proteste der Gewerkschaften große Lohnsteigerungen akzeptiert. Zudem gelang es den südkoreanischen Werften nicht wie den deutschen Werften alternative Geschäftsbereiche (wie z. B. Kreuzfahrtschiffe) für sich zu erschließen. So gingen die Auftragseingänge bei Samsung Heavy Industries wie bei den anderen südkoreanischen Werften drastisch zurück. KDB, die staatliche Bank Südkoreas, hat Ende Mai 2016 dem Vorschlag des Unternehmens zugestimmt, unternehmensinterne Maßnahmen durchführen zu lassen. Dazu gehören die Veräußerung von Geschäftsbereichen außerhalb des Kernbereiches, Kapitalerhöhung sowie Entlassungen der Belegschaft. Mit diesen Maßnahmen möchte das Unternehmen bis zu 1,3 Mrd. US-Dollar einsparen.[5] Bis 2018 sollen durch Frühverrentung und Entlassungen die Belegschaft um 30-40 % verkleinert werden. Die Gewerkschaft indes hat für Streik gestimmt um gegen die Planung zu protestieren.[6]
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