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Tegut (Eigenschreibweise: tegut…) ist ein deutsches Handelsunternehmen und Vollsortimenter im Lebensmitteleinzelhandel mit Hauptsitz in Fulda. Tegut hat 273 Filialen[3] in Hessen, Bayern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Thüringen und Stuttgart mit rund 5500 Mitarbeitern. Seit Januar 2013 ist Tegut im Besitz des schweizerischen Einzelhandelsunternehmens Genossenschaft Migros Zürich, eines Gesellschafters des Migros-Genossenschafts-Bundes.
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1947[1]
Sitz Fulda
Leitung Geschäftsführer: Thomas Gutberlet[2]
Mitarbeiter 5500 (31. Dez. 2015)[3]
Umsatz 0,98 Mrd. € (2015)[3]
Branche Einzelhandel
Website www.tegut.com
Geschichte
Das Handelsunternehmen wurde 1947 von Theo Gutberlet unter dem Namen Thegu gegründet, der aus den Anfangsbuchstaben seines Vor- und Zunamens abgeleitet war. 1955 folgte die Umbenennung in Tegut.
Ab 1961 hießen die größeren Filialen HaWeGe als Akronym für „HandelsWarenGesellschaft“ und ab 1973 die kleineren Okay!. 1972 entstand eine eigene Wurst- und Fleischverarbeitung als Tochterunternehmen kff Kurhessische Fleischwaren GmbH. Im Jahr 1973 übernahm Wolfgang Gutberlet, der Sohn des Unternehmensgründers, die Führung des Unternehmens.[4] 1989 wurde das Unternehmen in eine Stiftung überführt, deren Aufsichtsrat die Geschäftsführer einsetzt. Seit 30. August 2009 hat Thomas Gutberlet, der Enkel des Unternehmensgründers, den Vorsitz in dritter Generation inne. Seit Januar 2013 ist das Handelsgeschäft und die Logistik Teil der Genossenschaft Migros Zürich.
Seit 1982 engagiert sich das Unternehmen für den Anbau und die Vermarktung von Bio-Lebensmitteln.[5] Dazu trägt besonders die eigene Wurst- und Fleischverarbeitung sowie das 1996 als weiteres Tochterunternehmen gegründete Bio-Bäckerei herzberger Bäckerei GmbH bei. Im Jahr 1997 war Tegut der erste Lebensmittelhändler in Deutschland, der Zahlungen per Kreditkarte akzeptierte.[6] 1998 wurde die Firma in tegut… umbenannt. Die Märkte firmieren nun ebenfalls unter diesem Namen.
Mit dem Konzept „Lädchen für alles“ hat Tegut 2010 das Konzept des Tante-Emma-Ladens aufgegriffen und kleinere Geschäftslokale auf dem Land und in Stadtteilen eingerichtet, um eine ortsnahe Versorgung auch in kleineren Gemeinden zu erreichen.[7][8]
Am 11. Oktober 2012 wurde die Übernahme der aus sechs Einzelfirmen bestehenden Handelssparte von Tegut durch das schweizerische Einzelhandelsunternehmen „Genossenschaft Migros Zürich“, einen Gesellschafter des Migros-Genossenschafts-Bundes, bekanntgegeben.[9][10][11][12]
Die Transaktion wurde nach Erhalt der kartellbehördlichen Genehmigung und der Zustimmung der Verwaltung des Migros-Genossenschafts-Bundes im Januar 2013 wirksam und die Genossenschaft Migros Zürich (GMZ) übernahm die Handelssparte der ehemaligen „tegut… Gutberlet Stiftung & Co. KG“. Mit der Übernahme verbunden ist, dass die Migros Zürich einen zweistelligen Millionenbetrag in die Aufwertung und Ausweitung des Filialnetzes der „OKAY GmbH & Co. – tegut… Einzelhandelsunternehmen KG“ investieren wird. Sie sieht außerdem die Chance, in den Tegut-Märkten auch Migros-Eigenmarken zu verkaufen. Die Migros Zürich übernimmt die rund 280 Tegut-Märkte in Hessen, Nordbayern, Thüringen sowie in Göttingen und Mainz, die Tegut-Logistik sowie die -Zentrale in Fulda mit insgesamt über 5000 Mitarbeitenden unter der Geschäftsleitung von Thomas Gutberlet.
Die weiteren Betriebe der ehemaligen „tegut… Gutberlet Stiftung & Co. KG“, insbesondere die Produktionsbetriebe Herzberger Bäckerei und KFF (Kurhessische Fleischwaren Fulda) sowie die landwirtschaftlichen Betriebe verbleiben bei der neuen „W–E–G Stiftung & Co. KG“. Die Produktionsbetriebe und Lieferanten arbeiten weiterhin mit Tegut zusammen.
Entwicklung
Jahr Filialen Mitarbeiter Umsatz
2015 273 5500 0,981 Mrd. €
2014 280 n.b. 0,970 Mrd. €
2011 309 6353 1,17 Mrd. €
2010 309 6301 1,15 Mrd. €
2009 301 6058 1,117 Mrd. €
2008 305 6247 1,112 Mrd. €
2007 305 6181 1,100 Mrd. €
2006 303 5847 1,064 Mrd. €
2005 301 5412 1,030 Mrd. €
2004 301 5146 1,000 Mrd. €
2003 300 5065 972 Mio. €
2002 308 6951 948 Mio. €
2001 316 7671 1,010 Mrd. €
2000 331 7482 971 Mio. €
1997 360 8000 971 Mio. €
1993 294 6700 869 Mio. €
1988 141 3200 368 Mio. €
1983 197 2400 286 Mio. €
1978 67 1400 179 Mio. €
1973 53 1000 105 Mio. €
1968 45 500 38,3 Mio. €
1953 7 35 562.400 €
1947 2 2 12.700 €
Märkte
Die 273 Filialen[3] befinden sich in relativer Nähe zum Firmensitz im osthessischen Fulda, seit der vom neuen Eigentümer Migros begonnen Expansionspolitik auch im Raum Stuttgart. Diese werden vom Zentrallager in Fulda sowie von dem im thüringischen Seebergen beliefert.
Im größten Teil Hessens, Thüringens und im Westen Frankens ist Tegut weitgehend flächendeckend vertreten. Dazu kommen einige Filialen im rheinland-pfälzischen Mainz und im Raum Göttingen in Südniedersachsen. 2014 wurde in Stuttgart der erste Markt außerhalb des bisherigen Verbreitungsraums eröffnet.
Diese Märkte werden in drei Kategorien unterteilt:
tegut… Supermarkt
Die 122 Supermärkte („gute Lebensmittel“) in Eigenregie haben Verkaufsflächen von 800 bis 2500 m² und vertreiben rund 25.000 Produkte.
tegut… Nahversorger
Die 124 Nahversorger (ehemals „nah & gut“) haben meist eine Verkaufsfläche bis 800 m² und vertreiben rund 7500 Produkte. Diese Filialen sind rechtlich eigenständige inhabergeführte Unternehmen.
tegut… Lädchen für alles
Die inzwischen 27 Lädchen für alles sichern die Nahversorgung im ländlichen Raum. Sie haben eine Verkaufsfläche ab 120 m² und vertreiben rund 4200 verschiedene Produkte. Ein Teil der tegut Lädchen für alles werden in Zusammenarbeit mit Integrationsbetrieben realisiert.
Als tegut… Citymarkt wurden rund 20 kleinere Märkte in größeren Orten und Städten wie Darmstadt, Frankfurt am Main (unter anderem auch im Terminal 1 des Frankfurter Flughafens), Oberursel, Wiesbaden und Fulda bezeichnet. Sie hatten meist eine Verkaufsfläche von etwa 600 m² und vertrieben rund 6500 bis 8000 Produkte.
In einigen Märkten bestanden im Vorkassenbereich Bäckereitheken des Tochterunternehmens herzberger. Im Jahr 2012 gab Tegut bekannt, diese selbst betriebenen Marktcafés aufzugeben und die Flächen mit regionalen Bäckereien zu besetzen. Die Herzberger-Backwaren sind in Backstationen und/oder in Brot- und Backwarenregalen im Selbstbedienungs-Bereich der Märkte weiter erhältlich.[13]
Sortiment
Schon seit den 1980er Jahren gehören neben dem herkömmlichen Supermarkt-Sortiment Bio-Lebensmittel zur Produktpalette. Lange vor Einsetzen einer zunehmenden Nachfrage nach Bioprodukten war Tegut damit ein Vorreiter für diesen Produktbereich[14].
Die über 3000 Bioprodukte machten 2011 rund 22 %[15][16] des Sortiments aus. Tegut setzt sich nach eigenen Angaben auch besonders für innovative und moderne Fertigungsmethoden bei der Produktion von Bioprodukten ein. Die über 3000 verschiedenen Bio-Produkte stammen teilweise von der kff und herzberger Bäckerei, die auch eng mit Landwirten der Region Osthessen zusammenarbeiten. Wichtiger Partner für Bio-Produkte ist auch das ebenfalls anthroposophisch geführte Unternehmen Alnatura. Im Jahr 2013 wurden bei einem gesamten Umsatz von 977 Mio. Euro rund 25 % durch Bioprodukte erzielt.
Neben der Naturkost bietet Tegut auch diätische Lebensmittel an, etwa glutenfreie Lebensmittel zur Ernährung bei Zöliakie.
Tegut führt seit 1999 Produkte unter Eigenmarken mit der Absicht, den Geschmack vergleichbarer Markenprodukte mindestens zu erreichen oder zu übertreffen.[17] Heute umfasst das Sortiment rund 1000 Artikel, für die ein Reinheitsversprechen abgegeben wird, der generelle Verzicht auf viele Zusatzstoffe.[18] Seit 2007 werden die Eigenmarken-Produkte nach Herstellerangaben ohne Farbstoffe, ohne Geschmacksverstärker, ohne gehärtete Fette, ohne Hefeextrakte und ohne Süßstoffe hergestellt. Der Lieferant der Eigenmarken-Produkte ist auf der Verpackung angegeben. Mittlerweile gibt es eine zweite Hausmarke mit dem Namen Okay, bei dieser wird der Hersteller nicht mehr genannt.
Seit 2011 bietet das Unternehmen Frischfisch nur noch aus nachhaltiger Fischerei und Aquakultur an (Bio-Qualität nach MSC- oder GlobalGAP-Richtlinie). Im Sortiment befindet sich außerdem ein hoher Anteil an Fairtrade-Produkten, unter anderem unter dem Siegel „tegut… FAIRbindet“. In größeren Märkten unterhält Tegut eine Naturkosmetik-Boutique.
Auszeichnungen
2008: Deutscher Nachhaltigkeitspreis: „Sonderpreis nachhaltigste Strategie“[19]
2008: Bundesverdienstkreuz am Bande für Wolfgang Gutberlet für die hohe Ausbildungsquote, Schaffung neuer Arbeitsplätze und seinen Einsatz für hohe Lebensmittelqualität durch den hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch[5]
2007: Entrepreneur des Jahres für Wolfgang Gutberlet (Kategorie Handel)[20]
Quelle
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1947[1]
Sitz Fulda
Leitung Geschäftsführer: Thomas Gutberlet[2]
Mitarbeiter 5500 (31. Dez. 2015)[3]
Umsatz 0,98 Mrd. € (2015)[3]
Branche Einzelhandel
Website www.tegut.com
Geschichte
Das Handelsunternehmen wurde 1947 von Theo Gutberlet unter dem Namen Thegu gegründet, der aus den Anfangsbuchstaben seines Vor- und Zunamens abgeleitet war. 1955 folgte die Umbenennung in Tegut.
Ab 1961 hießen die größeren Filialen HaWeGe als Akronym für „HandelsWarenGesellschaft“ und ab 1973 die kleineren Okay!. 1972 entstand eine eigene Wurst- und Fleischverarbeitung als Tochterunternehmen kff Kurhessische Fleischwaren GmbH. Im Jahr 1973 übernahm Wolfgang Gutberlet, der Sohn des Unternehmensgründers, die Führung des Unternehmens.[4] 1989 wurde das Unternehmen in eine Stiftung überführt, deren Aufsichtsrat die Geschäftsführer einsetzt. Seit 30. August 2009 hat Thomas Gutberlet, der Enkel des Unternehmensgründers, den Vorsitz in dritter Generation inne. Seit Januar 2013 ist das Handelsgeschäft und die Logistik Teil der Genossenschaft Migros Zürich.
Seit 1982 engagiert sich das Unternehmen für den Anbau und die Vermarktung von Bio-Lebensmitteln.[5] Dazu trägt besonders die eigene Wurst- und Fleischverarbeitung sowie das 1996 als weiteres Tochterunternehmen gegründete Bio-Bäckerei herzberger Bäckerei GmbH bei. Im Jahr 1997 war Tegut der erste Lebensmittelhändler in Deutschland, der Zahlungen per Kreditkarte akzeptierte.[6] 1998 wurde die Firma in tegut… umbenannt. Die Märkte firmieren nun ebenfalls unter diesem Namen.
Mit dem Konzept „Lädchen für alles“ hat Tegut 2010 das Konzept des Tante-Emma-Ladens aufgegriffen und kleinere Geschäftslokale auf dem Land und in Stadtteilen eingerichtet, um eine ortsnahe Versorgung auch in kleineren Gemeinden zu erreichen.[7][8]
Am 11. Oktober 2012 wurde die Übernahme der aus sechs Einzelfirmen bestehenden Handelssparte von Tegut durch das schweizerische Einzelhandelsunternehmen „Genossenschaft Migros Zürich“, einen Gesellschafter des Migros-Genossenschafts-Bundes, bekanntgegeben.[9][10][11][12]
Die Transaktion wurde nach Erhalt der kartellbehördlichen Genehmigung und der Zustimmung der Verwaltung des Migros-Genossenschafts-Bundes im Januar 2013 wirksam und die Genossenschaft Migros Zürich (GMZ) übernahm die Handelssparte der ehemaligen „tegut… Gutberlet Stiftung & Co. KG“. Mit der Übernahme verbunden ist, dass die Migros Zürich einen zweistelligen Millionenbetrag in die Aufwertung und Ausweitung des Filialnetzes der „OKAY GmbH & Co. – tegut… Einzelhandelsunternehmen KG“ investieren wird. Sie sieht außerdem die Chance, in den Tegut-Märkten auch Migros-Eigenmarken zu verkaufen. Die Migros Zürich übernimmt die rund 280 Tegut-Märkte in Hessen, Nordbayern, Thüringen sowie in Göttingen und Mainz, die Tegut-Logistik sowie die -Zentrale in Fulda mit insgesamt über 5000 Mitarbeitenden unter der Geschäftsleitung von Thomas Gutberlet.
Die weiteren Betriebe der ehemaligen „tegut… Gutberlet Stiftung & Co. KG“, insbesondere die Produktionsbetriebe Herzberger Bäckerei und KFF (Kurhessische Fleischwaren Fulda) sowie die landwirtschaftlichen Betriebe verbleiben bei der neuen „W–E–G Stiftung & Co. KG“. Die Produktionsbetriebe und Lieferanten arbeiten weiterhin mit Tegut zusammen.
Entwicklung
Jahr Filialen Mitarbeiter Umsatz
2015 273 5500 0,981 Mrd. €
2014 280 n.b. 0,970 Mrd. €
2011 309 6353 1,17 Mrd. €
2010 309 6301 1,15 Mrd. €
2009 301 6058 1,117 Mrd. €
2008 305 6247 1,112 Mrd. €
2007 305 6181 1,100 Mrd. €
2006 303 5847 1,064 Mrd. €
2005 301 5412 1,030 Mrd. €
2004 301 5146 1,000 Mrd. €
2003 300 5065 972 Mio. €
2002 308 6951 948 Mio. €
2001 316 7671 1,010 Mrd. €
2000 331 7482 971 Mio. €
1997 360 8000 971 Mio. €
1993 294 6700 869 Mio. €
1988 141 3200 368 Mio. €
1983 197 2400 286 Mio. €
1978 67 1400 179 Mio. €
1973 53 1000 105 Mio. €
1968 45 500 38,3 Mio. €
1953 7 35 562.400 €
1947 2 2 12.700 €
Märkte
Die 273 Filialen[3] befinden sich in relativer Nähe zum Firmensitz im osthessischen Fulda, seit der vom neuen Eigentümer Migros begonnen Expansionspolitik auch im Raum Stuttgart. Diese werden vom Zentrallager in Fulda sowie von dem im thüringischen Seebergen beliefert.
Im größten Teil Hessens, Thüringens und im Westen Frankens ist Tegut weitgehend flächendeckend vertreten. Dazu kommen einige Filialen im rheinland-pfälzischen Mainz und im Raum Göttingen in Südniedersachsen. 2014 wurde in Stuttgart der erste Markt außerhalb des bisherigen Verbreitungsraums eröffnet.
Diese Märkte werden in drei Kategorien unterteilt:
tegut… Supermarkt
Die 122 Supermärkte („gute Lebensmittel“) in Eigenregie haben Verkaufsflächen von 800 bis 2500 m² und vertreiben rund 25.000 Produkte.
tegut… Nahversorger
Die 124 Nahversorger (ehemals „nah & gut“) haben meist eine Verkaufsfläche bis 800 m² und vertreiben rund 7500 Produkte. Diese Filialen sind rechtlich eigenständige inhabergeführte Unternehmen.
tegut… Lädchen für alles
Die inzwischen 27 Lädchen für alles sichern die Nahversorgung im ländlichen Raum. Sie haben eine Verkaufsfläche ab 120 m² und vertreiben rund 4200 verschiedene Produkte. Ein Teil der tegut Lädchen für alles werden in Zusammenarbeit mit Integrationsbetrieben realisiert.
Als tegut… Citymarkt wurden rund 20 kleinere Märkte in größeren Orten und Städten wie Darmstadt, Frankfurt am Main (unter anderem auch im Terminal 1 des Frankfurter Flughafens), Oberursel, Wiesbaden und Fulda bezeichnet. Sie hatten meist eine Verkaufsfläche von etwa 600 m² und vertrieben rund 6500 bis 8000 Produkte.
In einigen Märkten bestanden im Vorkassenbereich Bäckereitheken des Tochterunternehmens herzberger. Im Jahr 2012 gab Tegut bekannt, diese selbst betriebenen Marktcafés aufzugeben und die Flächen mit regionalen Bäckereien zu besetzen. Die Herzberger-Backwaren sind in Backstationen und/oder in Brot- und Backwarenregalen im Selbstbedienungs-Bereich der Märkte weiter erhältlich.[13]
Sortiment
Schon seit den 1980er Jahren gehören neben dem herkömmlichen Supermarkt-Sortiment Bio-Lebensmittel zur Produktpalette. Lange vor Einsetzen einer zunehmenden Nachfrage nach Bioprodukten war Tegut damit ein Vorreiter für diesen Produktbereich[14].
Die über 3000 Bioprodukte machten 2011 rund 22 %[15][16] des Sortiments aus. Tegut setzt sich nach eigenen Angaben auch besonders für innovative und moderne Fertigungsmethoden bei der Produktion von Bioprodukten ein. Die über 3000 verschiedenen Bio-Produkte stammen teilweise von der kff und herzberger Bäckerei, die auch eng mit Landwirten der Region Osthessen zusammenarbeiten. Wichtiger Partner für Bio-Produkte ist auch das ebenfalls anthroposophisch geführte Unternehmen Alnatura. Im Jahr 2013 wurden bei einem gesamten Umsatz von 977 Mio. Euro rund 25 % durch Bioprodukte erzielt.
Neben der Naturkost bietet Tegut auch diätische Lebensmittel an, etwa glutenfreie Lebensmittel zur Ernährung bei Zöliakie.
Tegut führt seit 1999 Produkte unter Eigenmarken mit der Absicht, den Geschmack vergleichbarer Markenprodukte mindestens zu erreichen oder zu übertreffen.[17] Heute umfasst das Sortiment rund 1000 Artikel, für die ein Reinheitsversprechen abgegeben wird, der generelle Verzicht auf viele Zusatzstoffe.[18] Seit 2007 werden die Eigenmarken-Produkte nach Herstellerangaben ohne Farbstoffe, ohne Geschmacksverstärker, ohne gehärtete Fette, ohne Hefeextrakte und ohne Süßstoffe hergestellt. Der Lieferant der Eigenmarken-Produkte ist auf der Verpackung angegeben. Mittlerweile gibt es eine zweite Hausmarke mit dem Namen Okay, bei dieser wird der Hersteller nicht mehr genannt.
Seit 2011 bietet das Unternehmen Frischfisch nur noch aus nachhaltiger Fischerei und Aquakultur an (Bio-Qualität nach MSC- oder GlobalGAP-Richtlinie). Im Sortiment befindet sich außerdem ein hoher Anteil an Fairtrade-Produkten, unter anderem unter dem Siegel „tegut… FAIRbindet“. In größeren Märkten unterhält Tegut eine Naturkosmetik-Boutique.
Auszeichnungen
2008: Deutscher Nachhaltigkeitspreis: „Sonderpreis nachhaltigste Strategie“[19]
2008: Bundesverdienstkreuz am Bande für Wolfgang Gutberlet für die hohe Ausbildungsquote, Schaffung neuer Arbeitsplätze und seinen Einsatz für hohe Lebensmittelqualität durch den hessischen Ministerpräsidenten Roland Koch[5]
2007: Entrepreneur des Jahres für Wolfgang Gutberlet (Kategorie Handel)[20]
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