*** Takko ***
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Takko ist einer der größten deutschen Textilhändler mit über 1.900 Filialen im In- und europäischen Ausland. Die Zentrale der Takko Holding GmbH hat ihren Sitz in Telgte im Münsterland. Das operative Geschäft leiten die Geschäftsführer Michael Strehler, Alexander Mattschull, Peter Migsch und Thomas Helmreich. Insgesamt beschäftigt das Unternehmen mehr als 17.000 Mitarbeiter. Takko ist mit über 1.100 Standorten flächendeckend in ganz Deutschland vertreten. Die Filialen befinden sich zumeist in Fachmarktzentren aber auch in City- und Centerlagen.
Rechtsform GmbH
Gründung 1982
Sitz Telgte, Deutschland
Leitung Michael Strehler, Thomas Helmreich, Alexander Mattschull, Peter Migsch
Mitarbeiter mehr als 17.000 Mitarbeiter
Branche Textil
Website www.takko.com
Geschichte
Gegründet wurde der Filialist 1982 unter dem Namen Modea durch die Hettlage Gruppe. 1990 stieg der Tengelmann-Konzern als Mehrheitsgesellschafter ein. 1999 erfolgte ein Management-Buy-out unter Mehrheitsbeteiligung der Permira-Fonds und von DB Investor. Im selben Jahr wurde das Unternehmen in Takko ModeMarkt GmbH & Co. KG umbenannt. Heute firmiert das Unternehmen mit inzwischen acht nationalen und internationalen Tochtergesellschaften unter dem Namen Takko Holding GmbH. 2007 bis 2010 war das globale Private-Equity-Unternehmen Advent International Hauptgesellschafter. Takko Fashion erhielt Ende 2009 einen Relaunch mit neuem Logo und neuen Looks in den Filialen. Im Frühjahr 2010 eröffnete Takko Fashion nach Probebetrieb in Raisdorf/Schwentinental, Rotterdam und Aachen die ersten Läden der neuen Vertriebslinie 1982. Das neue Konzept soll H&M und Primark Konkurrenz machen.
Im Dezember 2010 wurde das Unternehmen an den britischen Investor Apax verkauft.[1]
Produktangebot
Das Sortiment umfasst Mode, Wäsche und Accessoires. Die Kollektionen werden von eigenen Designern entworfen und zu einem Großteil direkt aus den Produktionsländern importiert.
International
Die internationale Expansion startete im Jahr 2000 in Österreich. Inzwischen gibt es Takko Fashion Filialen außerdem in den Niederlanden, Belgien, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Rumänien, der Schweiz und Polen, in Kroatien, Slowenien, Estland, Italien, Litauen und Serbien. Zudem besteht in Russland eine Kooperation mit einem Joint-Venture-Partner.
Ausbildung
Im Jahr 2008 wurden bis zu 300 Ausbildungsplätze angeboten. Dabei erhalten Azubis und Handelsassistenten im Rahmen ihrer Berufsausbildung Förderung durch Inhouse-Seminare und ein eigenes Ausbildungscenter in Hannover. Derzeit übernimmt das Unternehmen nach eigener Aussage rund 95 % aller Handelsassistenten.
Kritik
Am 21. Januar 2004 veröffentlichte Spiegel-Online einen Bericht, dass Takko Fashion alle Mitarbeiter über 50 Jahre entlässt, da sie nicht länger in das Firmenkonzept passen würden. Diese Aktion, und die Tatsache, dass Takko Fashion bis heute noch keinen Betriebsrat hat, brachte Takko Fashion in das öffentliche Medieninteresse.[2]
Im November 2012 tauchte ein interner E-Mail-Verkehr von Takko auf, aus dem hervorgeht, dass Takko Fashion mindestens 50.000 Textilien in chinesischen Gefängnissen produzieren ließ. Nach Unternehmensangaben stellte man diese Praktik im Sommer 2012 ein, da man mit der über chinesische Subunternehmer vermittelten „Leistung nicht zufrieden gewesen“ sei. Eine Kontrolle der Produktionsstandorte fand seitens Takko Fashion nicht statt, es war lediglich eine postalische Adresse bekannt.[3]
Unternehmensstruktur
Unter der Takko Holding GmbH existieren folgende Tochtergesellschaften:
Takko Fashion kft., Ungarn (100 %)
Takko Fashion s.r.o., Tschechien (100 %)
Takko International Einkaufsgesellschaft mbH, Deutschland (100 %)
Takko Logistik & Service GmbH, Deutschland (100 %)
Takko ModeMarkt GmbH, Deutschland (100 %)
Takko Nederland B.V., Niederlande (100 %)
Takko Personalleasing GmbH, Deutschland (100 %)
Takko Verwaltungs GmbH, Deutschland (100 %)
Quelle
Rechtsform GmbH
Gründung 1982
Sitz Telgte, Deutschland
Leitung Michael Strehler, Thomas Helmreich, Alexander Mattschull, Peter Migsch
Mitarbeiter mehr als 17.000 Mitarbeiter
Branche Textil
Website www.takko.com
Geschichte
Gegründet wurde der Filialist 1982 unter dem Namen Modea durch die Hettlage Gruppe. 1990 stieg der Tengelmann-Konzern als Mehrheitsgesellschafter ein. 1999 erfolgte ein Management-Buy-out unter Mehrheitsbeteiligung der Permira-Fonds und von DB Investor. Im selben Jahr wurde das Unternehmen in Takko ModeMarkt GmbH & Co. KG umbenannt. Heute firmiert das Unternehmen mit inzwischen acht nationalen und internationalen Tochtergesellschaften unter dem Namen Takko Holding GmbH. 2007 bis 2010 war das globale Private-Equity-Unternehmen Advent International Hauptgesellschafter. Takko Fashion erhielt Ende 2009 einen Relaunch mit neuem Logo und neuen Looks in den Filialen. Im Frühjahr 2010 eröffnete Takko Fashion nach Probebetrieb in Raisdorf/Schwentinental, Rotterdam und Aachen die ersten Läden der neuen Vertriebslinie 1982. Das neue Konzept soll H&M und Primark Konkurrenz machen.
Im Dezember 2010 wurde das Unternehmen an den britischen Investor Apax verkauft.[1]
Produktangebot
Das Sortiment umfasst Mode, Wäsche und Accessoires. Die Kollektionen werden von eigenen Designern entworfen und zu einem Großteil direkt aus den Produktionsländern importiert.
International
Die internationale Expansion startete im Jahr 2000 in Österreich. Inzwischen gibt es Takko Fashion Filialen außerdem in den Niederlanden, Belgien, Tschechien, der Slowakei, Ungarn, Rumänien, der Schweiz und Polen, in Kroatien, Slowenien, Estland, Italien, Litauen und Serbien. Zudem besteht in Russland eine Kooperation mit einem Joint-Venture-Partner.
Ausbildung
Im Jahr 2008 wurden bis zu 300 Ausbildungsplätze angeboten. Dabei erhalten Azubis und Handelsassistenten im Rahmen ihrer Berufsausbildung Förderung durch Inhouse-Seminare und ein eigenes Ausbildungscenter in Hannover. Derzeit übernimmt das Unternehmen nach eigener Aussage rund 95 % aller Handelsassistenten.
Kritik
Am 21. Januar 2004 veröffentlichte Spiegel-Online einen Bericht, dass Takko Fashion alle Mitarbeiter über 50 Jahre entlässt, da sie nicht länger in das Firmenkonzept passen würden. Diese Aktion, und die Tatsache, dass Takko Fashion bis heute noch keinen Betriebsrat hat, brachte Takko Fashion in das öffentliche Medieninteresse.[2]
Im November 2012 tauchte ein interner E-Mail-Verkehr von Takko auf, aus dem hervorgeht, dass Takko Fashion mindestens 50.000 Textilien in chinesischen Gefängnissen produzieren ließ. Nach Unternehmensangaben stellte man diese Praktik im Sommer 2012 ein, da man mit der über chinesische Subunternehmer vermittelten „Leistung nicht zufrieden gewesen“ sei. Eine Kontrolle der Produktionsstandorte fand seitens Takko Fashion nicht statt, es war lediglich eine postalische Adresse bekannt.[3]
Unternehmensstruktur
Unter der Takko Holding GmbH existieren folgende Tochtergesellschaften:
Takko Fashion kft., Ungarn (100 %)
Takko Fashion s.r.o., Tschechien (100 %)
Takko International Einkaufsgesellschaft mbH, Deutschland (100 %)
Takko Logistik & Service GmbH, Deutschland (100 %)
Takko ModeMarkt GmbH, Deutschland (100 %)
Takko Nederland B.V., Niederlande (100 %)
Takko Personalleasing GmbH, Deutschland (100 %)
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