*** TEDi ***
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Tedi (Eigenschreibweise TEDi[3] für Top Euro Discount) ist ein deutscher Discounter und Sonderpostenmarkt mit etwa 1400 Filialen[4] in Deutschland, Österreich, Slowenien, Slowakei und den Niederlanden (im September 2015). Im Sortiment sind Ge- und Verbrauchsartikel des täglichen Bedarfs zu finden, so neben Lebensmitteln etwa auch Haushaltsartikel, Spielzeug oder Schreibwaren.
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 2003
Sitz Dortmund, Deutschland
Leitung Geschäftsführer:
Sascha Barenkau
Markus Meier
Stacey P. S. Nazaré
Frank Oesterling
Mitarbeiter 10.664 (2013/2014)[2]
Umsatz 512 Mio. € (2013/2014)[2]
Website www.tedi-discount.com
Unternehmensgeschichte
Tedi eröffnete im August 2003 die erste Filiale in Hagen.[5] Am 1. Mai 2004 wurde der EURO-Discounter, so die Selbstbezeichnung, ins Handelsregister eingetragen. Das Unternehmen war in der Folge bemüht, möglichst schnell möglichst viele Filialen zu eröffnen.[6]
Im Herbst 2004 gab es so bereits etwa 100 Tedi-Filialen in Deutschland. Im Januar 2005 waren es dann 150 Geschäfte, und im Mai 2005 konnte die 200. Filiale, im Mai 2007 schon die 500. Filiale eröffnet werden. Ursprünglich sollten jährlich über 200 Filialen eröffnet werden, mittlerweile gibt die Firma jedoch an, europaweit 150 Neueröffnungen im Jahr zu realisieren und damit 2000 Filialen anzustreben.[4]
Die Zahl der Niederlassungen liegt aktuell bei über 1335 Filialen (Stand: Oktober 2012). Am 2. Mai 2011 expandierte das Unternehmen mit einer Filiale in Graz nach Österreich.[7] Weitere folgten. Am 6. Juni 2012 expandierte Tedi mit einer Filiale in Murska Sobota nach Slowenien und versprach dort etwa 12-15 neue Filialen im Jahr.[8]
Tedi-Niederlassungen werden bevorzugt in Nachbarschaft zu anderen Geschäften der Tengelmann-Gruppe gegründet. So etwa in direkter Nähe von Kaiser’s oder Kik, die zum Tengelmann-Konzern gehören. Das Unternehmen versucht so, wechselseitig Kundenfrequenz für die Geschäfte zu generieren.
Seit 2014 wird ein neues Filialkonzept verfolgt, das die Modernisierung des Filalnetzes vorsieht.[9]
Kritik
Der Discounter steht im Blickfeld der Gewerkschaft ver.di und des Gewerbeaufsichtsamtes, da die gesetzlich erlaubten Arbeitszeiten (bei Minderjährigen acht (maximal 8,5) und bei Vollbeschäftigten acht (maximal zehn) Stunden) und Pausenzeiten nicht eingehalten werden. Teilweise arbeiten Minderjährige bis zu zehn Stunden am Tag und stehen vier davon allein im Geschäft. Ursachen sind der hohe Leistungsdruck der Vorgesetzten und das Konzept, Personalkosten zu sparen.
Ver.di bemängelte im Oktober 2011 außerdem den niedrigen Lohn der Angestellten. So soll selbst geschultes Personal mit IHK-Abschluss lediglich einen Brutto-Lohn von 7 Euro pro Stunde erhalten.[10]
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Qualität der zumeist aus China importierten Artikel. Häufige Beanstandung seitens diverser Ordnungsämter und des Rapid Exchange of Information System (RAPEX) der EU bezüglich hochgradig giftiger Inhaltsstoffe (z. B. Phthalate), vor allem in Spielwaren, sind das Ergebnis, beispielsweise zuletzt im März 2009 zu einem 3er-Set Puppenfiguren aus Kunststoff.[11]
Auch die Tedi-Preise stehen immer wieder in der Kritik. Zwar suggerieren die Preise ab 1 Euro ein günstiges Preisniveau. Doch häufig sind die Artikel in anderen Discountmärkten deutlich günstiger zu haben, da für viele Produkte im untersten Preissegment ein Preis von 1 Euro bereits viel zu hoch ist.
Quelle
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 2003
Sitz Dortmund, Deutschland
Leitung Geschäftsführer:
Sascha Barenkau
Markus Meier
Stacey P. S. Nazaré
Frank Oesterling
Mitarbeiter 10.664 (2013/2014)[2]
Umsatz 512 Mio. € (2013/2014)[2]
Website www.tedi-discount.com
Unternehmensgeschichte
Tedi eröffnete im August 2003 die erste Filiale in Hagen.[5] Am 1. Mai 2004 wurde der EURO-Discounter, so die Selbstbezeichnung, ins Handelsregister eingetragen. Das Unternehmen war in der Folge bemüht, möglichst schnell möglichst viele Filialen zu eröffnen.[6]
Im Herbst 2004 gab es so bereits etwa 100 Tedi-Filialen in Deutschland. Im Januar 2005 waren es dann 150 Geschäfte, und im Mai 2005 konnte die 200. Filiale, im Mai 2007 schon die 500. Filiale eröffnet werden. Ursprünglich sollten jährlich über 200 Filialen eröffnet werden, mittlerweile gibt die Firma jedoch an, europaweit 150 Neueröffnungen im Jahr zu realisieren und damit 2000 Filialen anzustreben.[4]
Die Zahl der Niederlassungen liegt aktuell bei über 1335 Filialen (Stand: Oktober 2012). Am 2. Mai 2011 expandierte das Unternehmen mit einer Filiale in Graz nach Österreich.[7] Weitere folgten. Am 6. Juni 2012 expandierte Tedi mit einer Filiale in Murska Sobota nach Slowenien und versprach dort etwa 12-15 neue Filialen im Jahr.[8]
Tedi-Niederlassungen werden bevorzugt in Nachbarschaft zu anderen Geschäften der Tengelmann-Gruppe gegründet. So etwa in direkter Nähe von Kaiser’s oder Kik, die zum Tengelmann-Konzern gehören. Das Unternehmen versucht so, wechselseitig Kundenfrequenz für die Geschäfte zu generieren.
Seit 2014 wird ein neues Filialkonzept verfolgt, das die Modernisierung des Filalnetzes vorsieht.[9]
Kritik
Der Discounter steht im Blickfeld der Gewerkschaft ver.di und des Gewerbeaufsichtsamtes, da die gesetzlich erlaubten Arbeitszeiten (bei Minderjährigen acht (maximal 8,5) und bei Vollbeschäftigten acht (maximal zehn) Stunden) und Pausenzeiten nicht eingehalten werden. Teilweise arbeiten Minderjährige bis zu zehn Stunden am Tag und stehen vier davon allein im Geschäft. Ursachen sind der hohe Leistungsdruck der Vorgesetzten und das Konzept, Personalkosten zu sparen.
Ver.di bemängelte im Oktober 2011 außerdem den niedrigen Lohn der Angestellten. So soll selbst geschultes Personal mit IHK-Abschluss lediglich einen Brutto-Lohn von 7 Euro pro Stunde erhalten.[10]
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Qualität der zumeist aus China importierten Artikel. Häufige Beanstandung seitens diverser Ordnungsämter und des Rapid Exchange of Information System (RAPEX) der EU bezüglich hochgradig giftiger Inhaltsstoffe (z. B. Phthalate), vor allem in Spielwaren, sind das Ergebnis, beispielsweise zuletzt im März 2009 zu einem 3er-Set Puppenfiguren aus Kunststoff.[11]
Auch die Tedi-Preise stehen immer wieder in der Kritik. Zwar suggerieren die Preise ab 1 Euro ein günstiges Preisniveau. Doch häufig sind die Artikel in anderen Discountmärkten deutlich günstiger zu haben, da für viele Produkte im untersten Preissegment ein Preis von 1 Euro bereits viel zu hoch ist.
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