Apollo-Optik
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Apollo-Optik
Apollo-Optik ist ein international agierendes Augenoptik-Unternehmen mit Vertretungen in etwa 40 Ländern. Unternehmensschwerpunkt ist der Verkauf von Brillen und Kontaktlinsen. In Deutschland betreibt das Unternehmen in ca. 200 Städten rund 800 Fachgeschäfte.[2][3] Die Zentrale für Mitteleuropa befindet sich in Schwabach, wo sich auch Produktion, Logistik und Management befinden.
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1972
Sitz Schwabach, Deutschland
Leitung Jörg Ehmer
Mitarbeiter 3.600
Umsatz 355 Mio. EUR (2009)[1]
Branche Einzelhandel, Optiker
Website www.apollo.de
Geschichte
Der Name Apollo wurde 1969 als Marke der Foto-Quelle eingetragen. 1972 wurde Apollo als eigenes Unternehmen mit Hauptsitz in Schwabach gegründet, zehn Jahre später erfolgte der erste Handelsregistereintrag der Apollo-Augenoptik GmbH. 1985 hieß das Unternehmen Apollo-Optik GmbH. Seit 1998 gehört das Unternehmen über die niederländische Beteiligungsgesellschaft HAL Investments zur internationalen Optik-Gruppe Pearle. 2011 ging daraus die GrandVision-Gruppe hervor, einer der größten Optikkonzerne der Welt.[4]
Die 1869 gegründete Berliner Optikerkette Ruhnke Optik wurde Anfang 2001 von der dänischen Firma Synoptik übernommen.[5] Diese wiederum wurde von Apollo gekauft und in das bestehende Filialnetz eingegliedert.[6] Im Juli 2007 wurde die Übernahme der Marktkauf-Tochter Krane Optik abgeschlossen. Nach eigenen Angaben ist Apollo-Optik mit über 800[2] Filialen die größte Optikerkette Deutschlands. Apollo-Optik gibt offiziell keine Umsatzzahlen bekannt.
Produktion
Alles, was die Kapazitäten der einzelnen Filialen übersteigt, wird in der Zentrale in Schwabach gefertigt. In der Produktion werden die von den Glaslieferanten gelieferten Gläser geschliffen. Diese Arbeit wird mit Hilfe von Schleifmaschinen, vorwiegend CNC-gesteuert, vollautomatisch oder halbautomatisch erledigt. Dann werden die Gläser und die Fassungen, die komplett zugekauft werden, an die Filialen versandt und dort montiert. Nur in wenigen Fällen übernimmt die Zentralwerkstatt die komplette Fertigung der Brillen.
Aufgrund der Auftragszunahme bei nahezu gleichbleibender Personaldecke pro Filiale wird mittlerweile versucht, möglichst viele Brillen in der Zentrale fertigen zu lassen und möglichst viele Abläufe zu automatisieren. Mit dem Kontaktlinsen-Lieferservice „iwear-direct“ wird die Linse samt Pflegemittel an den Kunden versandt. Der Kunde kommt nur noch zur Nachkontrolle in die Filiale.
Marketing
Seit der Integration in den Pearle-Konzern betreibt das Unternehmen ein teils drastisches Marketing mit speziellen Aktionen, die etwa alle 3 Monate wechseln. Bekannt wurde zum Beispiel die Kampagne „Altersrabatt“ und der Werbespot, der eine Blume zeigt, die eine hässliche Brille sieht und sich deswegen übergeben muss. In neuerer Zeit werden Spots in konventionellerem Stil eingesetzt.
Das Unternehmen kooperiert sowohl mit bekannten Herstellern von Brillengläsern – anfangs mit Zeiss, dann mit Rodenstock – als auch mit bekannten Fassungsherstellern. Ebenfalls gibt es Kooperationen mit Payback und dem ADAC.
Mitarbeiter
Das Unternehmen beschäftigt etwa 3.600 Mitarbeiter und betreibt seit Februar 2007 ein internes Fortbildungsprogramm, um Gesellen zu Meistern auszubilden. Dabei wird mit der Meisterschule in Diez kooperiert und der Lehrplan um den Bereich Führung und Filialmanagement ergänzt.
Logistik
Die Warenlieferung erfolgt meist innerhalb eines Tages. Lieferbare Eigenmarken-Fassungen werden vom Zentrallager versandt, viele Markenfassungen, Kontaktlinsen und Pflegemittel direkt vom Hersteller. Ausverkaufte Fassungen können, zum Beispiel bei Fassungsreklamationen, auch von einer anderen Filiale angefordert und umgelagert werden, nachdem zuvor geprüft wurde, welche Filiale die gesuchte Fassung noch im Bestand hat.
Franchise
Neben konzerngeführten Filialbetrieben bietet das Unternehmen auch ein Franchise-Konzept an, das die Corporate Identity, das gesamte apolloeigene Warenprogramm (Exklusivmarken) und besondere Einkaufskonditionen beinhaltet. Jeder Franchisebetrieb ist zur Einhaltung vertraglich festgeschriebener Filialstandards verpflichtet, besitzt aber dennoch einen gewissen Handlungsspielraum in allen Bereichen des Betriebsmanagements.
Siehe auch
Liste überregionaler Augenoptiker in Deutschland
Quelle
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1972
Sitz Schwabach, Deutschland
Leitung Jörg Ehmer
Mitarbeiter 3.600
Umsatz 355 Mio. EUR (2009)[1]
Branche Einzelhandel, Optiker
Website www.apollo.de
Geschichte
Der Name Apollo wurde 1969 als Marke der Foto-Quelle eingetragen. 1972 wurde Apollo als eigenes Unternehmen mit Hauptsitz in Schwabach gegründet, zehn Jahre später erfolgte der erste Handelsregistereintrag der Apollo-Augenoptik GmbH. 1985 hieß das Unternehmen Apollo-Optik GmbH. Seit 1998 gehört das Unternehmen über die niederländische Beteiligungsgesellschaft HAL Investments zur internationalen Optik-Gruppe Pearle. 2011 ging daraus die GrandVision-Gruppe hervor, einer der größten Optikkonzerne der Welt.[4]
Die 1869 gegründete Berliner Optikerkette Ruhnke Optik wurde Anfang 2001 von der dänischen Firma Synoptik übernommen.[5] Diese wiederum wurde von Apollo gekauft und in das bestehende Filialnetz eingegliedert.[6] Im Juli 2007 wurde die Übernahme der Marktkauf-Tochter Krane Optik abgeschlossen. Nach eigenen Angaben ist Apollo-Optik mit über 800[2] Filialen die größte Optikerkette Deutschlands. Apollo-Optik gibt offiziell keine Umsatzzahlen bekannt.
Produktion
Alles, was die Kapazitäten der einzelnen Filialen übersteigt, wird in der Zentrale in Schwabach gefertigt. In der Produktion werden die von den Glaslieferanten gelieferten Gläser geschliffen. Diese Arbeit wird mit Hilfe von Schleifmaschinen, vorwiegend CNC-gesteuert, vollautomatisch oder halbautomatisch erledigt. Dann werden die Gläser und die Fassungen, die komplett zugekauft werden, an die Filialen versandt und dort montiert. Nur in wenigen Fällen übernimmt die Zentralwerkstatt die komplette Fertigung der Brillen.
Aufgrund der Auftragszunahme bei nahezu gleichbleibender Personaldecke pro Filiale wird mittlerweile versucht, möglichst viele Brillen in der Zentrale fertigen zu lassen und möglichst viele Abläufe zu automatisieren. Mit dem Kontaktlinsen-Lieferservice „iwear-direct“ wird die Linse samt Pflegemittel an den Kunden versandt. Der Kunde kommt nur noch zur Nachkontrolle in die Filiale.
Marketing
Seit der Integration in den Pearle-Konzern betreibt das Unternehmen ein teils drastisches Marketing mit speziellen Aktionen, die etwa alle 3 Monate wechseln. Bekannt wurde zum Beispiel die Kampagne „Altersrabatt“ und der Werbespot, der eine Blume zeigt, die eine hässliche Brille sieht und sich deswegen übergeben muss. In neuerer Zeit werden Spots in konventionellerem Stil eingesetzt.
Das Unternehmen kooperiert sowohl mit bekannten Herstellern von Brillengläsern – anfangs mit Zeiss, dann mit Rodenstock – als auch mit bekannten Fassungsherstellern. Ebenfalls gibt es Kooperationen mit Payback und dem ADAC.
Mitarbeiter
Das Unternehmen beschäftigt etwa 3.600 Mitarbeiter und betreibt seit Februar 2007 ein internes Fortbildungsprogramm, um Gesellen zu Meistern auszubilden. Dabei wird mit der Meisterschule in Diez kooperiert und der Lehrplan um den Bereich Führung und Filialmanagement ergänzt.
Logistik
Die Warenlieferung erfolgt meist innerhalb eines Tages. Lieferbare Eigenmarken-Fassungen werden vom Zentrallager versandt, viele Markenfassungen, Kontaktlinsen und Pflegemittel direkt vom Hersteller. Ausverkaufte Fassungen können, zum Beispiel bei Fassungsreklamationen, auch von einer anderen Filiale angefordert und umgelagert werden, nachdem zuvor geprüft wurde, welche Filiale die gesuchte Fassung noch im Bestand hat.
Franchise
Neben konzerngeführten Filialbetrieben bietet das Unternehmen auch ein Franchise-Konzept an, das die Corporate Identity, das gesamte apolloeigene Warenprogramm (Exklusivmarken) und besondere Einkaufskonditionen beinhaltet. Jeder Franchisebetrieb ist zur Einhaltung vertraglich festgeschriebener Filialstandards verpflichtet, besitzt aber dennoch einen gewissen Handlungsspielraum in allen Bereichen des Betriebsmanagements.
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Liste überregionaler Augenoptiker in Deutschland
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