Rudolf Wagner, der Entdecker der weiblichen Ei Zelle
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Rudolf Wagner, der Entdecker der weiblichen Ei Zelle
Nun man glaubt es kaum,doch ist es war,auch wenn heute noch einige an den Klapperstorch glauben oder an die unbefleckte empfängnis.
Nicht aber das die Menschheit und auch die Tierwelt schon seit ewigen Zeiten existieren, so wurde die weibliche Ei Zelle Anfang bis Mitte 1800 entdeckt.
Ob nun bis dato noch keiner danach gesucht hat oder aber dank dr Öllampen dieser erfolg zustande kam, ist uns jedenfalls immer noch ein rätsel.
Aber davon mal ab, möchten wir trotz elledem an Rudolf Wagner errinnern.
Zu Ihm steht folgendes geschrieben:
Rudolf Friedrich Johann Heinrich Wagner (* 30. Juni 1805 in Bayreuth; † 13. Mai 1864 in Göttingen) war ein deutscher Anatom und Physiologe.
Leben
Rudolf Wagner, der Sohn des Gymnasialdirektors Lorenz Heinrich Wagner (1774–1841), begann sein Medizinstudium 1822 in Erlangen und setzte es 1824 in Würzburg u. a. bei Johann Lukas Schönlein (1793–1864) fort. Er war seit 1822 Mitglied bei der Burschenschaft der Bubenreuther in Erlangen, deren Sprecher er 1824 war. Sein Leibbursch war Karl von Hase. Auch gehörte er der Burschenschaft Germania zu Würzburg an. Nach seiner Promotion im Jahre 1826 reiste er nach Paris um sich der vergleichenden Anatomie zu widmen. Er bereiste die Küsten Frankreichs und des Mittelmeeres, wobei in auch die niederen Tiere interessierten. Im Jahre 1828 kam er nach München und ein Jahr später nach Erlangen wo er sich zum Privatdozenten habilitierte. Nach einer Reise nach Triest, bekam er 1832 einen Ruf zum Professor der Zoologie. 1833 wurde er Professor für Zoologie und vergleichende Anatomie an der Universität Erlangen. 1840 wurde er Nachfolger von Johann Friedrich Blumenbach an der Universität Göttingen. Wo er die Lehrkanzeln für die Fächer Zoologie, Physiologie und vergleichende Anatomie bis zu seinem Lebensende übernahm. 1844 übernahm er das Prorektorat der Universität Göttingen
In dem Materialismusstreit, der 1854 seinen Höhepunkt erreichte, war Wagner der bedeutendste Vertreter der Traditionisten, während Carl Vogt an der Spitze der Materialisten stand.
1832 heiratete er Rosalie Henke (1813–1894), die älteste Tochter des Erlanger Professors Adolph Henke (1775–1843), über den Wagner später eine Biografie verfasste. Aus der Ehe gingen unter anderem der Ökonom und Finanzwissenschaftler Adolph Wagner und der Geograph Hermann Wagner hervor; die Tochter Sophie heiratete den Archäologen Otto Benndorf. 1861 Verschlechterung des Gesundheitszustandes, 1863 Schlaganfall mit Halbseitenlähmung und starb am 13. Mai 1864
Rudolf Wagners Bruder Moritz Wagner war Reisender, Geograph und Naturforscher.
Zitate
Das ist gewiss die wunderbarste Eigentümlichkeit der Schrift, dass sie gegen den, der sich mit wahrhaftem Ernste und eindringlicher Hingabe in sie vertieft und seine inneren und äußeren Erlebnisse an ihr prüft, die Überzeugung gewinnt, dass sie göttlichen Ursprunges sei; in unerschütterlicher Weise wird er dies feststellen (Zöckler, 451)
Schriften
Die Naturgeschichte des Menschen. (2 Bände) Kempten, 1831.
Beiträge zur vergleichenden Physiologie des Blutes. Leipzig, 1832–1833; mit Ergänzungen 1838.
Lehrbuch der vergleichenden Anatomie. Leipzig 1834/35, Neuaufl. 1843 u. d. T.: Lehrbuch der Zootomie. doi:10.5962/bhl.title.11174
Lehrbuch der speciellen Physiologie. Leipzig, 1838.
Grundriss der Encyklopadie und Methodologie der medicinischen Wissenschaften nach geschichtlicher Ansicht. Erlangen 1838. (GBS)
Icones physiologicae. Leipzig, 1839.
Icones zootomicae. Leipzig, 1841.
Handwörterbuch der Physiologie mit Rücksicht auf physiologische Pathologie. 4 Bände. Braunschweig 1842–1853. (Auszüge)
Erinnerungen an Dr. Adolph Henke, Hofrath und Professor in Erlangen. Erlangen 1844 (GBS)
Taschenbuch der Physik im ausführlichen und übersichtlichen Auszuge : Hauptsächlicher für Studierende der Medicin ; mit 329 Holzschnitten. Leipzig 1851. Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
Neurologische Untersuchungen, Göttingen 1853/54
Zoologisch-anthropologische Untersuchungen. Göttingen 1861. online
Die Chemie : fasslich dargestellt nach dem neuesten Standpunkte der Wissenschaft ; für Studierende der Naturwissenschaften, der Medicin und der Pharmacie, so wie zum Gebrauche für Gewerb- und Realschulen ; mit 69 Holzschnitten. Wigand, Leipzig 5. Aufl. 1864Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
Quelle
Nicht aber das die Menschheit und auch die Tierwelt schon seit ewigen Zeiten existieren, so wurde die weibliche Ei Zelle Anfang bis Mitte 1800 entdeckt.
Ob nun bis dato noch keiner danach gesucht hat oder aber dank dr Öllampen dieser erfolg zustande kam, ist uns jedenfalls immer noch ein rätsel.
Aber davon mal ab, möchten wir trotz elledem an Rudolf Wagner errinnern.
Zu Ihm steht folgendes geschrieben:
Rudolf Friedrich Johann Heinrich Wagner (* 30. Juni 1805 in Bayreuth; † 13. Mai 1864 in Göttingen) war ein deutscher Anatom und Physiologe.
Leben
Rudolf Wagner, der Sohn des Gymnasialdirektors Lorenz Heinrich Wagner (1774–1841), begann sein Medizinstudium 1822 in Erlangen und setzte es 1824 in Würzburg u. a. bei Johann Lukas Schönlein (1793–1864) fort. Er war seit 1822 Mitglied bei der Burschenschaft der Bubenreuther in Erlangen, deren Sprecher er 1824 war. Sein Leibbursch war Karl von Hase. Auch gehörte er der Burschenschaft Germania zu Würzburg an. Nach seiner Promotion im Jahre 1826 reiste er nach Paris um sich der vergleichenden Anatomie zu widmen. Er bereiste die Küsten Frankreichs und des Mittelmeeres, wobei in auch die niederen Tiere interessierten. Im Jahre 1828 kam er nach München und ein Jahr später nach Erlangen wo er sich zum Privatdozenten habilitierte. Nach einer Reise nach Triest, bekam er 1832 einen Ruf zum Professor der Zoologie. 1833 wurde er Professor für Zoologie und vergleichende Anatomie an der Universität Erlangen. 1840 wurde er Nachfolger von Johann Friedrich Blumenbach an der Universität Göttingen. Wo er die Lehrkanzeln für die Fächer Zoologie, Physiologie und vergleichende Anatomie bis zu seinem Lebensende übernahm. 1844 übernahm er das Prorektorat der Universität Göttingen
In dem Materialismusstreit, der 1854 seinen Höhepunkt erreichte, war Wagner der bedeutendste Vertreter der Traditionisten, während Carl Vogt an der Spitze der Materialisten stand.
1832 heiratete er Rosalie Henke (1813–1894), die älteste Tochter des Erlanger Professors Adolph Henke (1775–1843), über den Wagner später eine Biografie verfasste. Aus der Ehe gingen unter anderem der Ökonom und Finanzwissenschaftler Adolph Wagner und der Geograph Hermann Wagner hervor; die Tochter Sophie heiratete den Archäologen Otto Benndorf. 1861 Verschlechterung des Gesundheitszustandes, 1863 Schlaganfall mit Halbseitenlähmung und starb am 13. Mai 1864
Rudolf Wagners Bruder Moritz Wagner war Reisender, Geograph und Naturforscher.
Zitate
Das ist gewiss die wunderbarste Eigentümlichkeit der Schrift, dass sie gegen den, der sich mit wahrhaftem Ernste und eindringlicher Hingabe in sie vertieft und seine inneren und äußeren Erlebnisse an ihr prüft, die Überzeugung gewinnt, dass sie göttlichen Ursprunges sei; in unerschütterlicher Weise wird er dies feststellen (Zöckler, 451)
Schriften
Die Naturgeschichte des Menschen. (2 Bände) Kempten, 1831.
Beiträge zur vergleichenden Physiologie des Blutes. Leipzig, 1832–1833; mit Ergänzungen 1838.
Lehrbuch der vergleichenden Anatomie. Leipzig 1834/35, Neuaufl. 1843 u. d. T.: Lehrbuch der Zootomie. doi:10.5962/bhl.title.11174
Lehrbuch der speciellen Physiologie. Leipzig, 1838.
Grundriss der Encyklopadie und Methodologie der medicinischen Wissenschaften nach geschichtlicher Ansicht. Erlangen 1838. (GBS)
Icones physiologicae. Leipzig, 1839.
Icones zootomicae. Leipzig, 1841.
Handwörterbuch der Physiologie mit Rücksicht auf physiologische Pathologie. 4 Bände. Braunschweig 1842–1853. (Auszüge)
Erinnerungen an Dr. Adolph Henke, Hofrath und Professor in Erlangen. Erlangen 1844 (GBS)
Taschenbuch der Physik im ausführlichen und übersichtlichen Auszuge : Hauptsächlicher für Studierende der Medicin ; mit 329 Holzschnitten. Leipzig 1851. Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
Neurologische Untersuchungen, Göttingen 1853/54
Zoologisch-anthropologische Untersuchungen. Göttingen 1861. online
Die Chemie : fasslich dargestellt nach dem neuesten Standpunkte der Wissenschaft ; für Studierende der Naturwissenschaften, der Medicin und der Pharmacie, so wie zum Gebrauche für Gewerb- und Realschulen ; mit 69 Holzschnitten. Wigand, Leipzig 5. Aufl. 1864Digitalisierte Ausgabe der Universitäts- und Landesbibliothek Düsseldorf
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