Die Faiveley Transport
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Die Faiveley Transport
Die Faiveley Transport ist ein börsennotierter Anbieter von Bahnsystemen und Dienstleistungen mit Sitz in Gennevilliers bei Paris (Frankreich). 51 % des Börsenkapitals ist seit 2015 im Besitz von Wabtec.[3]
Faiveley Transport SA
Rechtsform Aktiengesellschaft französischen Rechts
ISIN FR0000053142
Gründung 1919
Sitz Gennevilliers, Frankreich Frankreich
Leitung Stéphane Rambaud-Measson (CEO)[1]
Mitarbeiter 5.700[2]
Umsatz 1,048 Mrd. Euro[2]
Branche Bahnzulieferer
Website www.faiveleytransport.com
Stand: 30. Juni 2015
Aktivitäten und Produkte
Der Faiveley Konzern ist in acht Geschäftsbereichen aktiv:
Klimaanlage
Elektromechanik
Fahrzeug-Türen
Bahnsteigtüren
Fahrzeug-Elektronik
Bremsen
Fahrzeug-Kupplungen
Kundendienst
Das Unternehmen ist weltweit an 52 Standorten in 26 Ländern tätig – drei davon befinden sich in Deutschland und einer in der Schweiz. Die Aktivitäten in Europa, wo sich auch die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen befinden, tragen 85 % zum Ergebnis bei, der Rest stammt aus den Märkten Nordamerika, China, Indien, Brasilien und Australien. Am größten deutschen Standort in Witten, wo ungefähr 300 Mitarbeiter einen Umsatz größer 110 Mio. € erwirtschaften, werden Bremsgestänge, Bremsscheiben, Magnetschienenbremsen und Kupplungen entwickelt und gefertigt. Mit der Faiveley Transport Leipzig besitzt Faiveley ein weltweit agierendes Kompetenzzentrum für Klimatechnik in Schkeuditz, wo ungefähr 250 Mitarbeiter beschäftigt sind.
Faiveley fertigt Systeme für Reisezugwagen, wie Einstiegstüren, Schiebetritte, Abteiltüren, Bordnetzumrichter und Klimaanlagen. Für den Antriebsstrang liefert Faiveley Stromabnehmer, Schaltanlagen, Schütze und Hauptschalter, sowie ganze Dachausrüstungen und Erdkontakte. Faiveley hat bis 2008 weltweit etwa 45.000 Stromabnehmer verkauft und lieferte auch die Stromabnehmer für die TGV-Rekordfahrt mit 515,3 km/h.[4]
An elektronischen Geräten werden Fahrzeugleittechnik, Videoüberwachungssysteme und Geräte für die Fahrtenregistrierung, sowie Systeme für die Fernübermittlung von Betriebs- und Wartungsdaten angeboten. Im Bereich Bremse fertigt Faiveley Fahrzeugbremsanlagen, Gleitschutzsysteme und Kompressoren. Weiter werden automatische Kupplungen hergestellt, die selbständig Bremsleitungen und elektrische Steuerleitungen verbinden können.
Faiveley ist Mitglied der Union des Industries Ferroviaires Européennes (UNIFE).
Geschichte
Rangierkupplung der heute zum Unternehmen Faiveley gehörenden Bergischen Stahl-Industrie (BSI), an einer Schöma-Rangierlokomotive 2010
Faiveley wurde 1919 gegründet und fertigte anfänglich elektromechanische Ausrüstungsteilen für öffentliche Verkehrsmittel wie Taxi, U-Bahn und Reisezugwagen begonnen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfolgte der erste Ausrüstungsauftrag von der Pariser Metro. Mit dem Ausbau der Untergrundbahn und dem elektrischen Zugbetrieb wurde das Firmenangebot um Stromabnehmer und automatische Türantriebe erweitert.
Seit 1984 gehört der 1950 gegründete französische Zulieferer Air-Industrie zur Faiveley-Gruppe. Seit 1968 gibt es den Geschäftsbereich Elektronik mit Schwerpunkt auf Schaltsystemen und Energieumwandlung, zu dem später auch speicherprogrammierbare Steuerungen für Klimaanlagen hinzugekommen sind.
1995 wurde die Hagenuk Fahrzeugklima GmbH von der Faiveley erworben. Im November 2004 übernimmt Faiveley Sab Wabco, eines der führenden europäischen Unternehmen für Schienenfahrzeug-Bremssysteme und Kupplungen, mit Firmensitz in Schweden. 2008 übernimmt Faiveley Nowe, ein deutscher Hersteller von Sandstreueinrichtungen für Straßenbahnen, sowie eine chinesische Firma zu Herstellung von Kompressoren.[5] Im Jahre 2010 geht Faiveley mit dem amerikanischen Hersteller von Güterwagendrehgestellen Amsted Rail ein Joint-Venture ein. Anfangs 2011 übernimmt Faiveley 80 % des Schweizer Unternehmen Urs Dolder AG, das auf die Herstellung von Heizsystemen spezialisiert ist.[6]
Umsatzentwicklung der Gruppe Geschäftsjahr 2006–2007 2007–2008 2008–2009 2009–2010 2010–2011 2011–2012 2012–2013 2013–2014 2014–2015
Umsatz [Mio. €] 619 693 852 876 914 900 988
Quelle
Faiveley Transport SA
Rechtsform Aktiengesellschaft französischen Rechts
ISIN FR0000053142
Gründung 1919
Sitz Gennevilliers, Frankreich Frankreich
Leitung Stéphane Rambaud-Measson (CEO)[1]
Mitarbeiter 5.700[2]
Umsatz 1,048 Mrd. Euro[2]
Branche Bahnzulieferer
Website www.faiveleytransport.com
Stand: 30. Juni 2015
Aktivitäten und Produkte
Der Faiveley Konzern ist in acht Geschäftsbereichen aktiv:
Klimaanlage
Elektromechanik
Fahrzeug-Türen
Bahnsteigtüren
Fahrzeug-Elektronik
Bremsen
Fahrzeug-Kupplungen
Kundendienst
Das Unternehmen ist weltweit an 52 Standorten in 26 Ländern tätig – drei davon befinden sich in Deutschland und einer in der Schweiz. Die Aktivitäten in Europa, wo sich auch die Forschungs- und Entwicklungsabteilungen befinden, tragen 85 % zum Ergebnis bei, der Rest stammt aus den Märkten Nordamerika, China, Indien, Brasilien und Australien. Am größten deutschen Standort in Witten, wo ungefähr 300 Mitarbeiter einen Umsatz größer 110 Mio. € erwirtschaften, werden Bremsgestänge, Bremsscheiben, Magnetschienenbremsen und Kupplungen entwickelt und gefertigt. Mit der Faiveley Transport Leipzig besitzt Faiveley ein weltweit agierendes Kompetenzzentrum für Klimatechnik in Schkeuditz, wo ungefähr 250 Mitarbeiter beschäftigt sind.
Faiveley fertigt Systeme für Reisezugwagen, wie Einstiegstüren, Schiebetritte, Abteiltüren, Bordnetzumrichter und Klimaanlagen. Für den Antriebsstrang liefert Faiveley Stromabnehmer, Schaltanlagen, Schütze und Hauptschalter, sowie ganze Dachausrüstungen und Erdkontakte. Faiveley hat bis 2008 weltweit etwa 45.000 Stromabnehmer verkauft und lieferte auch die Stromabnehmer für die TGV-Rekordfahrt mit 515,3 km/h.[4]
An elektronischen Geräten werden Fahrzeugleittechnik, Videoüberwachungssysteme und Geräte für die Fahrtenregistrierung, sowie Systeme für die Fernübermittlung von Betriebs- und Wartungsdaten angeboten. Im Bereich Bremse fertigt Faiveley Fahrzeugbremsanlagen, Gleitschutzsysteme und Kompressoren. Weiter werden automatische Kupplungen hergestellt, die selbständig Bremsleitungen und elektrische Steuerleitungen verbinden können.
Faiveley ist Mitglied der Union des Industries Ferroviaires Européennes (UNIFE).
Geschichte
Rangierkupplung der heute zum Unternehmen Faiveley gehörenden Bergischen Stahl-Industrie (BSI), an einer Schöma-Rangierlokomotive 2010
Faiveley wurde 1919 gegründet und fertigte anfänglich elektromechanische Ausrüstungsteilen für öffentliche Verkehrsmittel wie Taxi, U-Bahn und Reisezugwagen begonnen. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfolgte der erste Ausrüstungsauftrag von der Pariser Metro. Mit dem Ausbau der Untergrundbahn und dem elektrischen Zugbetrieb wurde das Firmenangebot um Stromabnehmer und automatische Türantriebe erweitert.
Seit 1984 gehört der 1950 gegründete französische Zulieferer Air-Industrie zur Faiveley-Gruppe. Seit 1968 gibt es den Geschäftsbereich Elektronik mit Schwerpunkt auf Schaltsystemen und Energieumwandlung, zu dem später auch speicherprogrammierbare Steuerungen für Klimaanlagen hinzugekommen sind.
1995 wurde die Hagenuk Fahrzeugklima GmbH von der Faiveley erworben. Im November 2004 übernimmt Faiveley Sab Wabco, eines der führenden europäischen Unternehmen für Schienenfahrzeug-Bremssysteme und Kupplungen, mit Firmensitz in Schweden. 2008 übernimmt Faiveley Nowe, ein deutscher Hersteller von Sandstreueinrichtungen für Straßenbahnen, sowie eine chinesische Firma zu Herstellung von Kompressoren.[5] Im Jahre 2010 geht Faiveley mit dem amerikanischen Hersteller von Güterwagendrehgestellen Amsted Rail ein Joint-Venture ein. Anfangs 2011 übernimmt Faiveley 80 % des Schweizer Unternehmen Urs Dolder AG, das auf die Herstellung von Heizsystemen spezialisiert ist.[6]
Umsatzentwicklung der Gruppe Geschäftsjahr 2006–2007 2007–2008 2008–2009 2009–2010 2010–2011 2011–2012 2012–2013 2013–2014 2014–2015
Umsatz [Mio. €] 619 693 852 876 914 900 988
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