Konservenfabrik Königslutter
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Konservenfabrik Königslutter
Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte sich auch in Königslutter rasch die Konservenindustrie. Bereits 1894 entstand an der Fallersleber Straße die Konservenfabrik Dürkop. Acht Jahre später folgte die Konservenfabrik an der Allewellestwete/ Parkstraße, von der die Bilder auf dieser Seite stammen. Hier wurden Konserven der “Marke Dom” hergestellt (Bilder links). Schließlich folgte 1917 die dritte Fabrik an der Arndtstraße.
Das für die Produktion benötigte Obst und Gemüse, verarbeitet wurden u.a. Spargel, Zwiebeln, Wirsing und Spinat, konnte von den Plantagenbesitzern in der unmittelbaren Umgebung in ausreichender Menge bereitgestellt werden. Über 175 Hektar dienten dem Gemüseanbau. Im Jahr 1934 zählte man zudem 5400 Apfel- und 3300 Pflaumenbäume. Während des Zweiten Weltkriegs wurden zur Aufrechtserhaltung der Produktion auch Zwangsarbeiter eingesetzt. Hauptabsatzmarkt für die Produkte war der Raum zwischen Hannover und Berlin. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es so auch zu einer Krise, da das Hauptabsatzgebiet zu einem Großteil in der Sowjetzone lag und somit wegfiel. 1953 schloss die Konservenfabrik an der Arndtstraße. Konserven und Trockengemüse der “Marke Dom” wurden hingegen noch bis 1969 hergestellt, als der Betrieb seine letzte Kampagne durchführte. Immerhin wurden bis zu diesem Zeitpunkt noch jährlich 1,5 bis 2 Millionen Konserven hergestellt. 1972 schloss der Betrieb dann endgültig.
Das Grundstück der ehemaligen Konservenfabrik wurde unterdessen verkauft und soll mit Wohnhäusern neu bebaut werden. Anfang März 2004 wurde der Abriss des Gebäudes abgeschlossen.
Quelle
Das für die Produktion benötigte Obst und Gemüse, verarbeitet wurden u.a. Spargel, Zwiebeln, Wirsing und Spinat, konnte von den Plantagenbesitzern in der unmittelbaren Umgebung in ausreichender Menge bereitgestellt werden. Über 175 Hektar dienten dem Gemüseanbau. Im Jahr 1934 zählte man zudem 5400 Apfel- und 3300 Pflaumenbäume. Während des Zweiten Weltkriegs wurden zur Aufrechtserhaltung der Produktion auch Zwangsarbeiter eingesetzt. Hauptabsatzmarkt für die Produkte war der Raum zwischen Hannover und Berlin. Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es so auch zu einer Krise, da das Hauptabsatzgebiet zu einem Großteil in der Sowjetzone lag und somit wegfiel. 1953 schloss die Konservenfabrik an der Arndtstraße. Konserven und Trockengemüse der “Marke Dom” wurden hingegen noch bis 1969 hergestellt, als der Betrieb seine letzte Kampagne durchführte. Immerhin wurden bis zu diesem Zeitpunkt noch jährlich 1,5 bis 2 Millionen Konserven hergestellt. 1972 schloss der Betrieb dann endgültig.
Das Grundstück der ehemaligen Konservenfabrik wurde unterdessen verkauft und soll mit Wohnhäusern neu bebaut werden. Anfang März 2004 wurde der Abriss des Gebäudes abgeschlossen.
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