Die Schaltbau Holding AG
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Die Schaltbau Holding AG
Die Schaltbau Holding AG ist ein Verkehrstechnikunternehmen mit Sitz in München.
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN DE0007170300
Gründung 1929 / 1994
Sitz München, Deutschland
Leitung
Jürgen H. Cammann (Vorstandssprecher)
Hans Jakob Zimmermann (Aufsichtsratsvorsitzender)
Mitarbeiter 2.651 (31. Dezember 2014)[1]
Umsatz 429,6 Mio. € (GJ 2014)[1]
Branche Verkehrstechnik
Website www.schaltbau.de
Das 1929 gegründete Unternehmen wurde 1992 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und ging im Jahr 1994 an die Börse. Die Aktien des Unternehmens werden an den Börsen in München, Stuttgart und Frankfurt sowie an der elektronischen Börse Xetra unter dem Börsenkürzel SLT im geregelten Markt gehandelt. Das Aktienkapital befindet sich zu 64,61 % in Streubesitz (Stand 12. Januar 2015).[1] Zur Jahrtausendwende steckte das Unternehmen in einer Krise, in der große Verluste auftraten, mittlerweile werden jedoch wieder Gewinne verzeichnet. Das Produktspektrum besteht aus einer Vielzahl von Systemen der Verkehrstechnik und wird vom Unternehmen in stationäre Verkehrstechnik (z. B. Bahnübergangssicherungen) und mobile Verkehrstechnik (z. B. Türsysteme) unterschieden.
Firmensitz der Schaltbau Holding AG in München
Stationäre Verkehrstechnik
Pintsch Gruppe, Dinslaken
Zum Geschäftsbereich stationäre Verkehrstechnik gehört die Pintsch-Bamag-Gruppe mit der Pintsch Bamag Antriebs- und Verkehrstechnik GmbH in Dinslaken mit dem Tochterunternehmen Pintsch-Aben in Maarssen in den Niederlanden. Die Firma Julius Pintsch – später Julius Pintsch AG – wurde 1843 in Berlin gegründet, Bamag 1870 in Dessau. Die Pintsch-Bamag-Gruppe gehört seit 1987 zur Schaltbau.
Hergestellt werden Produkte der Eisenbahn-Signaltechnik (Bahnsignale, Sicherungsanlagen für Bahnübergänge), Ausrüstungen für Schienenfahrzeuge (Energieversorgungsanlagen, Heizeinrichtungen), akustische und visuelle Warnanlagen (Lichtbalken- und Sondersignalanlagen für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste), Antriebstechnik (Bremsen für Schwerlastkräne) und Seezeichen (Signalbaken und -tonnen, Signaleinrichtungen zur Ausrüstung von Leuchttürme und Schleusen) und Hindernisfeuer für die Luftfahrt.
Die 364 Mitarbeiter dieses Geschäftsbereiches erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2006 etwa 60 Mio. Euro.
Mobile Verkehrstechnik
Bode Gruppe, Kassel
Zum Geschäftsbereich mobile Verkehrstechnik gehört die Bode-Gruppe mit der Gebr. Bode GmbH & Co. KG mit Sitz in Kassel und mit Tochter- und Beteiligungsunternehmen in Athen in Griechenland (seit 1984), in Bursa in der Türkei (seit 1995), Beijing in der Volksrepublik China (seit 1997) sowie Rawicz in Polen (seit 2005). An allen Standorten findet Produktion und Montage statt, das Entwicklungszentrum befindet sich in Kassel. Das Unternehmen wurde 1968 in Kassel gegründet und gehört seit 1995 zur Schaltbau. Im Dezember 2009 wurde der 49-prozentige Anteil an der chinesischen Beijing Bode Transportation Equipment Co. Ltd. für 0,8 Millionen Euro veräußert.[2]
Zum Produktspektrum gehören Türsysteme (Außen- und Innen-Schwingtüren, Dreh- und Falttüren, Schwenk-Schiebetüren) und Einstiegshilfen für Busse und Vollbahn-, U-Bahn- und Straßenbahn-Schienenfahrzeuge sowie Schiebetüren-Beschläge für Kleintransporter. Kunden des Unternehmens sind Unternehmen der Bahn- und Automobilindustrie.
Die Gruppe erzielte mit 1169 Mitarbeitern im Jahr 2005 einen Umsatz von 110 Mio. Euro, bei Bode selbst waren 2006 etwa 570 Mitarbeiter tätig und erwirtschafteten einen Umsatz von 97,5 Mio. Euro.
Schaltbau GmbH Gruppe, München
Zum Geschäftsbereich mobile Verkehrstechnik gehört auch die Schaltbau GmbH-Gruppe mit Sitz in München und weiteren Standorten in Velden und Aldersbach. Sie unterhält Tochter- und Beteiligungsunternehmen in Frankreich (seit 1979), in den Vereinigten Staaten (seit 2001), in Indien, in Hongkong (seit 2004) und in Xi’an (seit 1994) und in Shenyang (seit 2006) in der Volksrepublik China. Die Schaltbau GmbH wurde 1929 gegründet und gehörte seit 1936 zur Gutehoffnungshütte, später MAN.
Zum Produktspektrum gehören elektromechanische Produkte für Industrie- und Verkehrstechnik, dazu gehören Steckverbinder, Schnappschalter, Gleichstromschütze, Fahr- und Notbremsschalter, Befehls- und Meldegeräte sowie elektrische Ausrüstungen für Reisezugwagen.
In der Gruppe waren im Jahr 2014 etwa 763 Mitarbeiter tätig, die einen Umsatz von 108 Mio. Euro erwirtschafteten.
Quelle
Rechtsform Aktiengesellschaft
ISIN DE0007170300
Gründung 1929 / 1994
Sitz München, Deutschland
Leitung
Jürgen H. Cammann (Vorstandssprecher)
Hans Jakob Zimmermann (Aufsichtsratsvorsitzender)
Mitarbeiter 2.651 (31. Dezember 2014)[1]
Umsatz 429,6 Mio. € (GJ 2014)[1]
Branche Verkehrstechnik
Website www.schaltbau.de
Das 1929 gegründete Unternehmen wurde 1992 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt und ging im Jahr 1994 an die Börse. Die Aktien des Unternehmens werden an den Börsen in München, Stuttgart und Frankfurt sowie an der elektronischen Börse Xetra unter dem Börsenkürzel SLT im geregelten Markt gehandelt. Das Aktienkapital befindet sich zu 64,61 % in Streubesitz (Stand 12. Januar 2015).[1] Zur Jahrtausendwende steckte das Unternehmen in einer Krise, in der große Verluste auftraten, mittlerweile werden jedoch wieder Gewinne verzeichnet. Das Produktspektrum besteht aus einer Vielzahl von Systemen der Verkehrstechnik und wird vom Unternehmen in stationäre Verkehrstechnik (z. B. Bahnübergangssicherungen) und mobile Verkehrstechnik (z. B. Türsysteme) unterschieden.
Firmensitz der Schaltbau Holding AG in München
Stationäre Verkehrstechnik
Pintsch Gruppe, Dinslaken
Zum Geschäftsbereich stationäre Verkehrstechnik gehört die Pintsch-Bamag-Gruppe mit der Pintsch Bamag Antriebs- und Verkehrstechnik GmbH in Dinslaken mit dem Tochterunternehmen Pintsch-Aben in Maarssen in den Niederlanden. Die Firma Julius Pintsch – später Julius Pintsch AG – wurde 1843 in Berlin gegründet, Bamag 1870 in Dessau. Die Pintsch-Bamag-Gruppe gehört seit 1987 zur Schaltbau.
Hergestellt werden Produkte der Eisenbahn-Signaltechnik (Bahnsignale, Sicherungsanlagen für Bahnübergänge), Ausrüstungen für Schienenfahrzeuge (Energieversorgungsanlagen, Heizeinrichtungen), akustische und visuelle Warnanlagen (Lichtbalken- und Sondersignalanlagen für Polizei, Feuerwehr und Rettungsdienste), Antriebstechnik (Bremsen für Schwerlastkräne) und Seezeichen (Signalbaken und -tonnen, Signaleinrichtungen zur Ausrüstung von Leuchttürme und Schleusen) und Hindernisfeuer für die Luftfahrt.
Die 364 Mitarbeiter dieses Geschäftsbereiches erwirtschafteten im Geschäftsjahr 2006 etwa 60 Mio. Euro.
Mobile Verkehrstechnik
Bode Gruppe, Kassel
Zum Geschäftsbereich mobile Verkehrstechnik gehört die Bode-Gruppe mit der Gebr. Bode GmbH & Co. KG mit Sitz in Kassel und mit Tochter- und Beteiligungsunternehmen in Athen in Griechenland (seit 1984), in Bursa in der Türkei (seit 1995), Beijing in der Volksrepublik China (seit 1997) sowie Rawicz in Polen (seit 2005). An allen Standorten findet Produktion und Montage statt, das Entwicklungszentrum befindet sich in Kassel. Das Unternehmen wurde 1968 in Kassel gegründet und gehört seit 1995 zur Schaltbau. Im Dezember 2009 wurde der 49-prozentige Anteil an der chinesischen Beijing Bode Transportation Equipment Co. Ltd. für 0,8 Millionen Euro veräußert.[2]
Zum Produktspektrum gehören Türsysteme (Außen- und Innen-Schwingtüren, Dreh- und Falttüren, Schwenk-Schiebetüren) und Einstiegshilfen für Busse und Vollbahn-, U-Bahn- und Straßenbahn-Schienenfahrzeuge sowie Schiebetüren-Beschläge für Kleintransporter. Kunden des Unternehmens sind Unternehmen der Bahn- und Automobilindustrie.
Die Gruppe erzielte mit 1169 Mitarbeitern im Jahr 2005 einen Umsatz von 110 Mio. Euro, bei Bode selbst waren 2006 etwa 570 Mitarbeiter tätig und erwirtschafteten einen Umsatz von 97,5 Mio. Euro.
Schaltbau GmbH Gruppe, München
Zum Geschäftsbereich mobile Verkehrstechnik gehört auch die Schaltbau GmbH-Gruppe mit Sitz in München und weiteren Standorten in Velden und Aldersbach. Sie unterhält Tochter- und Beteiligungsunternehmen in Frankreich (seit 1979), in den Vereinigten Staaten (seit 2001), in Indien, in Hongkong (seit 2004) und in Xi’an (seit 1994) und in Shenyang (seit 2006) in der Volksrepublik China. Die Schaltbau GmbH wurde 1929 gegründet und gehörte seit 1936 zur Gutehoffnungshütte, später MAN.
Zum Produktspektrum gehören elektromechanische Produkte für Industrie- und Verkehrstechnik, dazu gehören Steckverbinder, Schnappschalter, Gleichstromschütze, Fahr- und Notbremsschalter, Befehls- und Meldegeräte sowie elektrische Ausrüstungen für Reisezugwagen.
In der Gruppe waren im Jahr 2014 etwa 763 Mitarbeiter tätig, die einen Umsatz von 108 Mio. Euro erwirtschafteten.
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