Der Chevrolet Volt
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Der Chevrolet Volt
Der Chevrolet Volt ist ein Plug-in-Hybrid-Fahrzeug der Kompaktklasse des Autokonzerns General Motors[3]. Sein Schwestermodell ist der Opel Ampera.
Chevrolet Volt (seit 2010)
Volt
Produktionszeitraum: seit 2010
Klasse: Kompaktklasse
Karosserieversionen: Kombilimousine
Motoren: Elektromotor: 111 kW + 1,4-Liter-Benzinmotor: 63 kW
Länge: 4498[1] mm
Breite: 1787[1] mm
Höhe: 1430[1] mm
Radstand: 2685[1] mm
Leergewicht: 1715[1] kg
Vorgängermodell: General Motors EV1
Nachfolgemodell: keines
Entwicklung
Bei der Detroit Auto Show 2007 wurde ein Concept Car[4] gezeigt, mit dem die GM E-Flex-Plattform [5] vorgestellt wurde; hiermit wurde versucht, Komponenten künftig elektrisch angetriebener Fahrzeuge zu standardisieren, um mehrere austauschbare Stromerzeugungssysteme zu ermöglichen. Schon im Ursprungsdesign des Chevrolet Volt wurde ein Elektromotor mit einem 16-kWh-Lithium-Ionen-Akkumulatorsystem[6] kombiniert; ein kleiner Verbrennungsmotor sollte einen 53-kW-Generator antreiben. Da der Elektroantrieb vom Konzept der Ladung unabhängig ist, gab es verschiedene Optionen für die Realisierung des Verbrennungsmotors. In alten Werbeunterlagen war eine Konfiguration beschrieben, bei der ein 1-Liter-3-Zylinder-Motor mit Turboaufladung verwendet wird. Der Treibstoff wurde von einem Satteltank bereitgestellt. Künftige Optionen sind reine Ethanolmotoren, ein Biodiesel-kompatibler Dieselmotor oder aber eine Wasserstoff-Brennstoffzelle, sobald diese Technologie wirtschaftlich einsetzbar ist. Eine Variante des Chevrolet Volt als Brennstoffzellenfahrzeug wurde 2007 auf der Shanghai Autoshow gezeigt.[4] Durch die im Vergleich zu neuen, preiswerten Lithium-Ionen-Akkus höheren Kosten für Brennstoffzellen sei, so der Hersteller, beim Chevrolet Volt deren Einsatz zumindest für die ersten Serien aber nicht geplant.[7]
Das Serienmodell kam im August 2010 in den USA auf den Markt und kostet dort umgerechnet 32.000 Euro. Der Chevrolet Volt wird auch in Europa angeboten. In Deutschland ist er seit November 2011 ab einem Preis von 41.950 Euro erhältlich.[8] Nachdem drei Wochen nach einem erfolgreichen Crashtest in den USA ein Chevrolet Volt in Brand geraten war[9], wurde das Sicherheitskonzept der Traktionsbatterie bis Ende 2011 überarbeitet. Dadurch verzögerte sich auch der Serienstart des baugleichen Opel Ampera.[10][11]
Prinzip
Der Chevrolet Volt ist mit einem Elektroantrieb, dem GM VOLTEC-Antriebsstrang[3], ausgestattet, der von On-Board-Batterien gespeist wird, um damit ca. 60 km zurückzulegen; dies reicht aus, um die übliche von amerikanischen Pendlern zurückgelegte Strecke zu bewältigen (ca. 53 km).[12] Durch die Nutzung eines Verbrennungsmotors mit 1,4 Liter Hubraum und einer Leistung von 63 kW, der einen Generator antreibt, der die Akkus lädt, kann die Reichweite des Fahrzeugs um ca. 500 km vergrößert werden.[13] GM vermeidet die Bezeichnung Hybridfahrzeug und bezeichnet das Fahrzeug aufgrund seiner Auslegung als Elektrofahrzeug mit Reichweitenverlängerung.[14][15]
Voltec-Antrieb des Serienmodells
→ Hauptartikel: Voltec-Antrieb
Durch den Voltec-Antrieb[3] wird das Fahrzeug von einem Elektromotor mit einer Spitzenleistung von 111 kW angetrieben und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 160 km/h.[16] Der Sprint von 0 auf 100 km/h dauert 8,5 Sekunden.[17] Der Generator des Serienmodells wird von einem nicht aufgeladenen 1,4-Liter-4-Zylinder-Benzin-Motor mit einer Leistung von 63 kW (86 PS) angetrieben, der aber erst anspringt, wenn die Batterien des Fahrzeugs weitgehend entladen sind.[18]
Normalerweise wird der Akkumulator über Nacht geladen. Der Elektroanschluss hierfür ist vorne links, direkt neben der Fahrertür eingebaut und durch einen Tankdeckel wie beim Benzintank geschützt. Eine vollständige Ladung dauert an einem normalen nordamerikanischen Hausanschluss (120 Volt, 15 Ampere) etwa 10 Stunden und an einem 240-V-Anschluss ca. 4 Stunden.[19] Bei Fahrten, die die Reichweite des Fahrzeugs im Batteriebetrieb übersteigen, wird der Strom für den Fahrmotor vom On-Board-Generator geliefert; überschüssiger Strom (z. B. Bremsenergie) wird zum Laden der Akkus verwendet.
Elektrischer Verbrauch
Der elektrische Verbrauch des Chevrolet Volt beträgt 22,4 kWh/100 km und wurde von der US-Behörde für Umweltschutz EPA ermittelt. Diese Energiemenge entspricht einem Benzinäquivalent von 93 Meilen pro Gallone bzw. 2,53 l/100 km bei vollständig geladener Batterie auf den ersten 35 Meilen (56,3 Km).[20]
Benzinverbrauch
Da der Volt erst dann Benzin verbraucht, wenn die Akkus des Fahrzeugs entladen sind, ist eine Verbrauchsangabe immer vor dem Hintergrund zu betrachten, ob der Wagen rein elektrisch, gemischt oder – bei vollständig entladenen Akkus – ausschließlich mit Hilfe des Verbrennungsmotors (über den Umweg der Stromerzeugung) bewegt wird. In letzterem Fall liegt der Benzinverbrauch dann bei 37 Meilen pro Gallone, entsprechend 6,36 l pro 100 km[21] und bei 60 Meilen pro Gallone, entsprechend 3,92 l/100 km benzinäquivalent im kombinierten Betrieb.
Technische Daten
Kenngrößen Volt
Motorkenndaten
Motortyp Elektromotor + R4-Ottomotor
Hubraum 1398 cm³
Nennleistung E-Motor 111 kW (150 PS) bei 5000/min
Nennleistung Verbrennungsmotor 63 kW (86 PS) bei 4800/min
Leistung Gesamtsystem 111 kW (150 PS) bei 5000/min
max. Drehmoment E-Motor 370 Nm bei 250/min–2800/min
max. Drehmoment Verbrennungsmotor 126 Nm bei 4250/min
Drehmoment Gesamtsystem 370 Nm bei 250/min–2800/min
Kraftübertragung
Antrieb, serienmäßig Vorderradantrieb
Messwerte
Höchstgeschwindigkeit 160 km/h
Beschleunigung,
0–100 km/h 8,5 s
Kraftstoffverbrauch
auf 100 km (kombiniert) 1,2 l Super
CO2-Emission
(kombiniert) 27 g/km
Abgasnorm nach
EU-Klassifikation Euro 6
Opel Ampera
Der in Europa ebenfalls seit November 2011 erhältliche Opel Ampera ist mit dem Chevrolet Volt technisch identisch.
Der Ampera wird in Deutschland ab einem Preis von 38.300 Euro angeboten[22] (der Volt kostet in Deutschland ab 42.950 Euro). Die geplante Auslegung des Opel Ampera würde in Deutschland zu einem KfZ-Jahressteuersatz von 28 Euro führen. Opel entwickelt in Mainz-Kastel die Steuerung für die Batterie des Herstellers LG.
Auszeichnungen
Der Chevrolet Volt gewann den Titel „North American Car of the Year 2011“ mit 233 Punkten vor dem Hyundai Sonata mit 163 Punkten und den Nissan Leaf mit 94 Punkten.[23] Des Weiteren ist er „Car of the Year 2012“.
Absatz
Seit seiner Einführung im Dezember 2010 wurden in den USA etwa 48.000 (Stand August 2013) Fahrzeuge verkauft.[24]
Quelle
Chevrolet Volt (seit 2010)
Volt
Produktionszeitraum: seit 2010
Klasse: Kompaktklasse
Karosserieversionen: Kombilimousine
Motoren: Elektromotor: 111 kW + 1,4-Liter-Benzinmotor: 63 kW
Länge: 4498[1] mm
Breite: 1787[1] mm
Höhe: 1430[1] mm
Radstand: 2685[1] mm
Leergewicht: 1715[1] kg
Vorgängermodell: General Motors EV1
Nachfolgemodell: keines
Entwicklung
Bei der Detroit Auto Show 2007 wurde ein Concept Car[4] gezeigt, mit dem die GM E-Flex-Plattform [5] vorgestellt wurde; hiermit wurde versucht, Komponenten künftig elektrisch angetriebener Fahrzeuge zu standardisieren, um mehrere austauschbare Stromerzeugungssysteme zu ermöglichen. Schon im Ursprungsdesign des Chevrolet Volt wurde ein Elektromotor mit einem 16-kWh-Lithium-Ionen-Akkumulatorsystem[6] kombiniert; ein kleiner Verbrennungsmotor sollte einen 53-kW-Generator antreiben. Da der Elektroantrieb vom Konzept der Ladung unabhängig ist, gab es verschiedene Optionen für die Realisierung des Verbrennungsmotors. In alten Werbeunterlagen war eine Konfiguration beschrieben, bei der ein 1-Liter-3-Zylinder-Motor mit Turboaufladung verwendet wird. Der Treibstoff wurde von einem Satteltank bereitgestellt. Künftige Optionen sind reine Ethanolmotoren, ein Biodiesel-kompatibler Dieselmotor oder aber eine Wasserstoff-Brennstoffzelle, sobald diese Technologie wirtschaftlich einsetzbar ist. Eine Variante des Chevrolet Volt als Brennstoffzellenfahrzeug wurde 2007 auf der Shanghai Autoshow gezeigt.[4] Durch die im Vergleich zu neuen, preiswerten Lithium-Ionen-Akkus höheren Kosten für Brennstoffzellen sei, so der Hersteller, beim Chevrolet Volt deren Einsatz zumindest für die ersten Serien aber nicht geplant.[7]
Das Serienmodell kam im August 2010 in den USA auf den Markt und kostet dort umgerechnet 32.000 Euro. Der Chevrolet Volt wird auch in Europa angeboten. In Deutschland ist er seit November 2011 ab einem Preis von 41.950 Euro erhältlich.[8] Nachdem drei Wochen nach einem erfolgreichen Crashtest in den USA ein Chevrolet Volt in Brand geraten war[9], wurde das Sicherheitskonzept der Traktionsbatterie bis Ende 2011 überarbeitet. Dadurch verzögerte sich auch der Serienstart des baugleichen Opel Ampera.[10][11]
Prinzip
Der Chevrolet Volt ist mit einem Elektroantrieb, dem GM VOLTEC-Antriebsstrang[3], ausgestattet, der von On-Board-Batterien gespeist wird, um damit ca. 60 km zurückzulegen; dies reicht aus, um die übliche von amerikanischen Pendlern zurückgelegte Strecke zu bewältigen (ca. 53 km).[12] Durch die Nutzung eines Verbrennungsmotors mit 1,4 Liter Hubraum und einer Leistung von 63 kW, der einen Generator antreibt, der die Akkus lädt, kann die Reichweite des Fahrzeugs um ca. 500 km vergrößert werden.[13] GM vermeidet die Bezeichnung Hybridfahrzeug und bezeichnet das Fahrzeug aufgrund seiner Auslegung als Elektrofahrzeug mit Reichweitenverlängerung.[14][15]
Voltec-Antrieb des Serienmodells
→ Hauptartikel: Voltec-Antrieb
Durch den Voltec-Antrieb[3] wird das Fahrzeug von einem Elektromotor mit einer Spitzenleistung von 111 kW angetrieben und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von ca. 160 km/h.[16] Der Sprint von 0 auf 100 km/h dauert 8,5 Sekunden.[17] Der Generator des Serienmodells wird von einem nicht aufgeladenen 1,4-Liter-4-Zylinder-Benzin-Motor mit einer Leistung von 63 kW (86 PS) angetrieben, der aber erst anspringt, wenn die Batterien des Fahrzeugs weitgehend entladen sind.[18]
Normalerweise wird der Akkumulator über Nacht geladen. Der Elektroanschluss hierfür ist vorne links, direkt neben der Fahrertür eingebaut und durch einen Tankdeckel wie beim Benzintank geschützt. Eine vollständige Ladung dauert an einem normalen nordamerikanischen Hausanschluss (120 Volt, 15 Ampere) etwa 10 Stunden und an einem 240-V-Anschluss ca. 4 Stunden.[19] Bei Fahrten, die die Reichweite des Fahrzeugs im Batteriebetrieb übersteigen, wird der Strom für den Fahrmotor vom On-Board-Generator geliefert; überschüssiger Strom (z. B. Bremsenergie) wird zum Laden der Akkus verwendet.
Elektrischer Verbrauch
Der elektrische Verbrauch des Chevrolet Volt beträgt 22,4 kWh/100 km und wurde von der US-Behörde für Umweltschutz EPA ermittelt. Diese Energiemenge entspricht einem Benzinäquivalent von 93 Meilen pro Gallone bzw. 2,53 l/100 km bei vollständig geladener Batterie auf den ersten 35 Meilen (56,3 Km).[20]
Benzinverbrauch
Da der Volt erst dann Benzin verbraucht, wenn die Akkus des Fahrzeugs entladen sind, ist eine Verbrauchsangabe immer vor dem Hintergrund zu betrachten, ob der Wagen rein elektrisch, gemischt oder – bei vollständig entladenen Akkus – ausschließlich mit Hilfe des Verbrennungsmotors (über den Umweg der Stromerzeugung) bewegt wird. In letzterem Fall liegt der Benzinverbrauch dann bei 37 Meilen pro Gallone, entsprechend 6,36 l pro 100 km[21] und bei 60 Meilen pro Gallone, entsprechend 3,92 l/100 km benzinäquivalent im kombinierten Betrieb.
Technische Daten
Kenngrößen Volt
Motorkenndaten
Motortyp Elektromotor + R4-Ottomotor
Hubraum 1398 cm³
Nennleistung E-Motor 111 kW (150 PS) bei 5000/min
Nennleistung Verbrennungsmotor 63 kW (86 PS) bei 4800/min
Leistung Gesamtsystem 111 kW (150 PS) bei 5000/min
max. Drehmoment E-Motor 370 Nm bei 250/min–2800/min
max. Drehmoment Verbrennungsmotor 126 Nm bei 4250/min
Drehmoment Gesamtsystem 370 Nm bei 250/min–2800/min
Kraftübertragung
Antrieb, serienmäßig Vorderradantrieb
Messwerte
Höchstgeschwindigkeit 160 km/h
Beschleunigung,
0–100 km/h 8,5 s
Kraftstoffverbrauch
auf 100 km (kombiniert) 1,2 l Super
CO2-Emission
(kombiniert) 27 g/km
Abgasnorm nach
EU-Klassifikation Euro 6
Opel Ampera
Der in Europa ebenfalls seit November 2011 erhältliche Opel Ampera ist mit dem Chevrolet Volt technisch identisch.
Der Ampera wird in Deutschland ab einem Preis von 38.300 Euro angeboten[22] (der Volt kostet in Deutschland ab 42.950 Euro). Die geplante Auslegung des Opel Ampera würde in Deutschland zu einem KfZ-Jahressteuersatz von 28 Euro führen. Opel entwickelt in Mainz-Kastel die Steuerung für die Batterie des Herstellers LG.
Auszeichnungen
Der Chevrolet Volt gewann den Titel „North American Car of the Year 2011“ mit 233 Punkten vor dem Hyundai Sonata mit 163 Punkten und den Nissan Leaf mit 94 Punkten.[23] Des Weiteren ist er „Car of the Year 2012“.
Absatz
Seit seiner Einführung im Dezember 2010 wurden in den USA etwa 48.000 (Stand August 2013) Fahrzeuge verkauft.[24]
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