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Beijing Automobile Works (BAW)

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Beijing Automobile Works (BAW) Empty Beijing Automobile Works (BAW)

Beitrag  Andy Sa Okt 22, 2016 9:47 pm

Beijing Automobile Works (BAW) ist ein chinesischer Automobilhersteller mit Sitz in Peking. BAW produziert leichte Geländefahrzeuge und Lastkraftwagen für den zivilen und militärischen Gebrauch. Der staatseigene, übergeordnete Konzern heißt Beijing Automotive Industry Holding Corporation (BAIC).

Beijing Automobile Works
Rechtsform Tochter der
Beijing Automotive Industry Holding Corp. (BAIC)
Gründung 1953
Sitz Peking, VR China
Branche Automobilbau
Website www.chinabaw.cn


Geschichte

Beijing Automobile Works (BAW) 220px-Beijing_CB4_front_3_quarter
Erfolglos in der Oberklasse: Beijing CB4 (1958–1962)

Beijing Automobile Works (BAW) 800px-Chinese_military_offroad_vehicle
Volumenmodell von BAW: Der Geländewagen Beijing BJ212

Beijing Automobile Works wurde 1953 mit sowjetischer Unterstützung als Die Erste Zusatzteilfabrik gegründet und 1958 in Beijing Automobile Works umbenannt. Der Betrieb stellte zunächst Zubehörteile für chinesische Fahrzeuge her, vor allem Vergaser, Benzinpumpen, Scheinwerfer und kleinere Blechteile.

1958 begann BAW mit der Produktion eigener Personenkraftwagen. Das erste Modell war eine kleine Limousine mit einem 1,2 Liter großen Heckmotor, deren technisches Konzept dem VW Käfer nachempfunden war und bis 1960 unter der Modellbezeichnung Jinggangshan vertrieben wurde.[1] 1960 präsentierte BAW die viertürige Limousine Dongfanghong BJ760, die formal und technisch dem sowjetischen GAZ M-21 Wolga entsprach und den deutlich kleineren Jinggangshan ablöste. Der Dongfanghong (deutsch: „Der Osten ist rot“) war kein Erfolg. Je nach Quelle entstanden in zehn Jahren lediglich 106 oder 238 Exemplare. Auch die 1958 präsentierte Oberklasselimousinen Dong Guang und ihr Nachfolger Beijing CB4 erreichten nur sehr geringe Stückzahlen. Ab 1964 konzentrierte sich BAW vor allem auf die Produktion des Geländewagens Beijing BJ 212, der über 20 Jahre lang im Programm blieb und vor allem von der Armee eingesetzt wurde. Mitte der 1970er-Jahre unternahm BAW noch einmal den Versuch, im Bereich der zivilen Personenkraftwagen Fuß zu fassen. 1974 stellte das Unternehmen mit dem Beijing BJ750 eine zeitgemäß gestaltete Limousine im Stil des Mercedes-Benz „Strich-Acht“ vor, die aber wiederum nur in dreistelligen Zahlen produziert wurde.

1987 fusionierte BAW mit Beijing Motorrad zur Automobile and Motorcycle United Company (BAM).

Die jetzige Beijing Automobile Works Co., Ltd (BAW), wurde 2001 gegründet und vereinte Beijing Automobile Works. BAW ging auch in das erste chinesische Joint-Venture namens Beijing Jeep Corporation ein.

Seit 2005 gibt es eine gemeinsame Fabrik mit Beijing-Benz Daimler Chrysler.

Zur Entwicklung von Elektro- und Hybridautos hat die übergeordnete Konzernmutter BAIC mittlerweile ein BAW-Schwesterunternehmen mit dem Namen Beijing New Energy Automotive Co. gegründet. [2]
Aufbau eines europäischen Engagements

Das Unternehmen versucht offenbar durch Übernahme von europäischen Automarken ihre Marktposition zu verbessern. Am 27. Mai 2009 wurde bekannt, dass sich Beijing Automobile Works von der Deutschen Bank für eine mögliche Opel-Übernahme beraten lasse.[3] BAW wurde auch mit einer Übernahme von Volvo in Verbindung gebracht. Am 9. September 2009 kündigte die Firma eine Minoritätsbeteiligung in den Übernahmeverhandlungen der Koenigsegg Automotive AB mit General Motors zur Übernahme des schwedischen Automobilherstellers Saab Automobile an, die nicht zum Erfolg führten, da Saab an Spyker verkauft wurde. Stattdessen erhielt BAIC die Rechte, Werkzeuge, und Motoren für den Bau der Saab 9-3 II und Saab 9-5 I.[4]

Modelle

Beijing Automobile Works (BAW) 800px-LieYing_ZhanQi_BJ2023CHD5_front_quarter_view
BAW Jeep

Off Road

BAW Luba
BAW Qishi
BAW JEEP

Pickup

BAW Luling
BAW Luling SUV

Minibus

BAW Haice
BAW Ambulance

Militärische Fahrzeuge

BAW BJ2020VJ (4X4)
BAW BJ2020VAJ (4X4)
BAW BJ2032VJ (4X4)

Andere

BAW Flagship
BAW Twodoorjeep

Beijing Automobile Works (BAW) Chinajeep
BAW Qishi


Quelle
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