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Der Buddy Bär

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Der Buddy Bär Empty Der Buddy Bär

Beitrag  Andy Fr Nov 04, 2016 10:01 pm

Der Buddy Bär (englisch buddy „Kumpel“, „Freund“) ist eine individuell bemalte lebensgroße Bärenskulptur aus witterungsbeständigem glasfaserverstärkten Kunststoff. Der Buddy Bär adaptiert eine Idee, die seit Ende der 1990er Jahre schon in anderen Großstädten erfolgreich war (siehe Tierparaden), ursprünglich initiiert durch die Zürcher Kuh-Kultur 1998.

Der Buddy Bär 220px-Buddy_Bear_One-World_B%C3%A4r
One-World Bär (Modell „Tänzer“)
Künstlerin: Anette Schulz

Geschichte
Entwicklung der Urtypen im Jahr 2001

Der Buddy Bär wurde 2001 von Eva und Klaus Herlitz in enger Zusammenarbeit mit dem österreichischen Künstler und Bildhauer Roman Strobl entwickelt. Vier verschiedene Bären-Modelle wurden entworfen: ein auf allen vieren stehender („Freund“), ein auf den Beinen stehender („Tänzer“), ein Kopfstand machender („Akrobat“) sowie ein sitzender Bär („Freund Nr. 2“).

Im Jahr 2001 wurden in Berlin ca. 350 Bären bemalt und in der gesamten Stadt verteilt aufgestellt. Die Aktion wurde vom Senat um ein Jahr verlängert. Mittlerweile findet man die Bären nicht nur in Berlin. Insgesamt gibt es rund 1400 Bären, wovon sich über 1100 außerhalb Berlins und Brandenburgs befinden.[1] Einer davon auf dem EGV Berlin, einem Versorgungsschiff der Deutschen Marine, der die Bundeshauptstadt symbolisch in aller Welt repräsentiert.

Die bis zu zwei Meter hohen und rund 50 Kilogramm schweren Bären werden im Freien auf einem Betonsockel montiert. Vor zahlreichen deutschen Botschaften und Konsulaten (so in Washington, Brasília, Tokio, Dhaka, St. Petersburg, Taipeh, Paris, Neu-Delhi) werben Buddy Bären für ein tolerantes, freies und demokratisches Deutschland.
Besondere Events

Viele Buddy Bären fanden eine neue Heimat bei oder nach Städteevents: 18 Bären reisten 2004 zur Langen Nacht der Museen nach Buenos Aires,[2] in Verbindung mit der Ausstellung Urban Sculptures wurden im gleichen Jahr 23 Buddy Bären von Chinesischen Künstlern gestaltet und stehen seitdem in Shanghai.[3] 2005 und 2006 prägten 75 Buddy Bären, die von Künstlern aus der Region gestaltet wurden, das Straßen- und Gassenbild St. Gallens[4] und wurden später zu Gunsten einer Kindereinrichtung in der Schweiz versteigert. Die Straßenbären in aller Welt mit ihren erhobenen Armen des stehenden Buddy Bären sind auf die Verbreitung von Freundlichkeit und Optimismus ausgerichtet.

Ein besonderes Ereignis war der Buddy Bär-Kicker: 2006 war Berlin im WM-Fußballfieber – der weltweit größte Kicker[5] stand im Kranzler Eck (Kurfürstendamm) in Berlin. Zwei Jahre später erfreute dieser Buddy Bär-Kicker – anlässlich der EM – die Fußballfans in Wien.

Ein United Buddy Bear reiste im Dezember 2009 nach Paris. Dieser vom französischen Künstler Bruno di Martino gestaltete Bär stand 4 Tage im Foyer des Salon 2009 de la Société des Beaux-Art im Louvre, eine Ausstellung unter der Schirmherrschaft des Präsidenten von Frankreich, Nicolas Sarkozy.[6] Im Jahr 2010 wurde im Kranzler Eck die Buddy Bär Quadriga[7] im Beisein des Regierenden Bürgermeisters von Berlin, Klaus Wowereit, und der Schauspielerin und Botschafterin dieser Quadriga, Rebecca Lina, feierlich enthüllt.

Auf der Expo 2010 in Shanghai repräsentierte ein großer Buddy Bär vor der Kulisse des Brandenburger Tors im Deutschen Pavillon balancity – eine Stadt in Balance die Hauptstadt Berlin. Die Berlin Partner GmbH von der Fuenfwerken Design AG hatte ihn im Auftrag für die Expo gestaltet. 2012 wurde anlässlich der Campuseröffnung der TU Berlin in El Gouna ein Buddy Bär als Symbol der besonderen Verbindung zwischen den beiden Studienstandorten enthüllt.

Seit Anfang 2015 gibt es den ersten interaktiven Buddy Bären. Er steht auf dem Washingtonplatz hinter dem Hauptbahnhof Berlin; er leuchtet und wechselt die Farbe, sobald man ihn umarmt.[8]
United Buddy Bears

Das Projekt United Buddy Bears begann im Jahr 2002. Nach der erfolgreichen, vom Senat Berlins so bezeichneten, Buddy Bär Berlin Show 2001 und den Straßen-Bären war dies eine weitergehende Idee.

Berlin ist eine multikulturelle Stadt, die Bären sind dabei ein Element der Willkommenskultur für Menschen aus aller Welt. Die Beliebtheit der Bären soll, nach den Vorstellungen der Initiatoren dazu dienen, Menschen aus aller Welt Denkanstöße zu einem besseren Verständnis untereinander zu geben – Verständnis für die unterschiedlichen Lebensbedingungen in anderen Ländern und Auseinandersetzung mit unterschiedlichen Kulturen als Grundlage für ein friedliches Mit- und Nebeneinander. Aus dieser Grundüberlegung wurde die Idee der United Buddy Bears unter dem Motto „Wir müssen uns besser kennen lernen, dann können wir uns besser verstehen, mehr vertrauen und besser zusammenleben!“ entwickelt.
Karitativer Zweck

Ziel der Buddy-Bär-Aktionen ist laut der Initiatoren, durch Versteigerungen und andere Aktivitäten rund um die Buddy Bären, Kinderhilfsorganisationen zu unterstützen. Von Anfang an engagieren sich daher Unternehmen, Sportvereine und Prominente für das Projekt, so auch die Berliner Stadtreinigungsbetriebe und Verkehrsbetriebe.

Buddy-Bär-Aktivitäten ermöglichten teilweise Hilfen für notleidende Kinder – durch Spenden und Versteigerungen von Buddy Bären sind bisher über 2,1 Millionen Euro[9][10] für UNICEF und diverse lokale Kinderhilfsorganisationen im In- und Ausland zusammengekommen. Um in Einzelfällen Kindern schnell, gezielt und unbürokratisch helfen zu können, gründete Eva Herlitz zusammen mit mehreren internationalen Künstlerinnen im Jahr 2004 den Verein Buddy Bear Help e. V.[11].
United Buddy Bears – Welttournee
2002 bis 2005

Die Initiatoren Eva und Klaus Herlitz beabsichtigten durch das Bild des friedlichen Nebeneinanders der Bären für Toleranz und Völkerverständigung zu werben und gleichzeitig durch Versteigerungen und andere karitative Aktivitäten, Spenden für weltweite Kinderhilfsorganisationen (UNICEF, SOS Kinderdorf) aber auch für lokale, kleinere Organisationen, wie das Kinder- und Jugendwerk „Die Arche“, zu generieren. Der Kreis dieser United Buddy Bears besteht mittlerweile aus bis zu 152 Bären,[12] von denen jeder ein von den Vereinten Nationen akzeptiertes Land repräsentiert und jeweils von einem Künstler des betreffenden Landes gestaltet wurde. Das Event wird von den Veranstaltern auch Die Kunst der Toleranz (The Art of Tolerance) genannt. Der Eintritt ist generell frei und ermöglicht den Ausstellungsbesuch durch ganze Schulklassen. Bislang sahen weltweit über 35 Millionen Besucher diese Ausstellungen (Stand September 2015).[13]

Das Kreis-Projekt wurde erstmals im Sommer 2002 auf dem Pariser Platz in Berlin präsentiert. Der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, eröffnete im Juni die Ausstellung. Während der ersten Ausstellung kamen zahlreiche prominente Gäste wie der damalige Bundespräsident Johannes Rau und UNICEF-Weltbotschafter Sir Peter Ustinov. Im Jahr 2003 wurde das Projekt nochmals in Berlin gezeigt, das nunmehr von Peter Ustinov eröffnet wurde.[14] Ustinov hatte sich im Vorfeld dafür eingesetzt, dass auch Irak im Kreis der United Buddy Bears vertreten sein müsse.

Seitdem werben die Bären auf ihrer stetigen Welttournee für ein friedliches Zusammenleben der Völker, der Religionen und Kulturen. Ausgestellt wurden sie 2004 in Kitzbühel (Österreich), Hongkong[15][16] (unter der Schirmherrschaft von Jackie Chan[17]) und Istanbul. Im Jahr 2005 folgten Tokio (die Eröffnung der Ausstellung wurde vom Bundespräsidenten Horst Köhler sowie dem japanischen Premier Junichiro Koizumi vorgenommen; laut Botschafter Henrik Schmiegelow besuchten etwa drei Millionen Menschen die Ausstellung in Roppongi Hills[18]) – und im Herbst Seoul.[19] Dort, im Olympic Park, standen erstmals Bären aus Süd- und Nordkorea, gestaltet von Künstlern aus den jeweiligen Landesteilen, Tatze an Tatze, friedvoll nebeneinander.

→siehe alle United-Ausstellungsorte im Überblick
2006 bis 2009
Außenminister Joschka Fischer attestierte den United Buddy Bears bereits 2003, sie seien „ein eindrucksvolles Kunstwerk und zugleich ein Symbol für den kulturellen Reichtum unserer einen Welt, die durch friedliches Zusammenleben sehr viel mehr sein kann als nur die Summe ihrer Teile“. Das Goethe-Institut charakterisierte die United Buddy Bears als ein „völkerverbindendes Projekt“. Außenminister Frank-Walter Steinmeier bezeichnete sie in einem Grußwort als „Botschafter Berlins und eines weltoffenen Deutschlands“.

Der Buddy Bär 220px-Buddy_Bear_Bebelplatz
Berlin, Bebelplatz (2006)

Im Sommer 2006 waren die United Buddy Bears wieder in Berlin zu sehen. Sie standen auf dem Bebelplatz in Berlin-Mitte. Aufgrund des geschichtsträchtigen Standortes kam es im Frühjahr 2006 zu einer kontroversen Diskussion in Berlin. Der Berliner Kultursenator Thomas Flierl äußerste seinen Unmut über die Bären, da der Bebelplatz ein Mahnmal an die Bücherverbrennung von 1933 ist. Begrüßt wurde diese Aufstellung von der Jüdischen Gemeinde zu Berlin als „eine Aufwertung des Bebelplatzes“. Gleichfalls gaben die benachbarte katholische Gemeinde der Sankt-Hedwigs-Kathedrale, der israelische Künstler und Bildhauer Micha Ullman, das Auswärtige Amt, der Berliner Senat und der Bezirk Berlin-Mitte positive Aussagen zur Aufstellung am Bebelplatz.[20] Die offizielle Eröffnung des Kreises am 15. Juni 2006 fand im Beisein der Bundesministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul, der Bürgermeisterin Karin Schubert und von rund 60 Botschaftern statt. Der Ausstellungsbesuch durch UN-Sonderbotschafterin Mia Farrow[21] sollte am Weltflüchtlingstag auf die Flüchtlinge in der Region Darfur (Sudan) aufmerksam machen.

Nach der Ausstellung in Berlin ging der Kreis erneut auf Welttournee und wurde zunächst im Herbst 2006 auf dem Karlsplatz in Wien, unter der Schirmherrschaft von Christiane Hörbiger, präsentiert. Im Frühjahr 2007 wurde die United Buddy Bears-Ausstellung am Ufer des Nils in Kairo von Ägyptens First Lady, Suzanne Mubarak, auf der Insel Zamalek eröffnet.[22] Schirmherr auf deutscher Seite war Hans-Dietrich Genscher. Im Sommer wurde dann unter der Schirmherrschaft von Iris Berben die lang geplante Ausstellung in Jerusalem,[23] auf dem Safra Square, Realität. 132 Länder standen friedlich Hand-in-Hand, unter anderem Israel zwischen Iran und Irak. Und auch Palästina ist seit 2007 erstmals in dieser völkerverbindenden Ausstellung mit vertreten. Der Palästina-Bär wurde von Ibrahim Hazimeh, dem Präsidenten des Palästinensischen Nationalkomitees der Bildenden Kunst bei der AIAP / UNESCO, gestaltet. Den Ausstellungen der United Buddy Bears bescheinigte Ban Ki-moon, Generalsekretär der Vereinten Nationen, im Oktober 2007, dass sie die „hohe Kreativität der Künstler aus vielen verschiedenen Ländern zeigen“ und damit „eine Botschaft der Harmonie und des Friedens in die Welt hinaustragen“.[24]

Im Mai/Juni 2008 kam die Ausstellung nach Warschau. Auf dem Plac Zamkowy (deutsch: Schlossplatz) wurde – in Tradition und als Erinnerung zum Weimarer Dreieck – die Eröffnung gemeinsam von den drei Bürgermeistern der Städte Warschau (Hanna Gronkiewicz-Waltz), Berlin (Klaus Wowereit) und Paris (Vize-Bürgermeisterin Anne Hidalgo) vorgenommen. Im Sommer 2008 gastierten die United Buddy Bears in Stuttgart auf dem Schlossplatz rund um die Jubiläumssäule. Die Eröffnung der Ausstellung erfolgte durch Oberbürgermeister Wolfgang Schuster.

Die Deutsche Botschaft in Nordkorea holte die Bären im Herbst 2008 in das Stadtzentrum von Pjöngjang.[25][26] Sie standen am Fuße des Moran-Hügels, in der Nähe der Kim Il-sung-Statue. Es war die erste Kunst-Ausstellung, die aus dem Ausland kam und zugleich die erste, die in Nordkorea für jedermann frei zugänglich war.[27] Das Institut für Auslandsbeziehungen schrieb hierzu am 20. Oktober 2008 (ifa Kulturaustausch): „Die Ausstellung in Pjöngjang verändert sicher nicht die Welt, aber es verändert die Welt in Nordkorea sehr stark.“ Die FAZ war überrascht, dass es den United Buddy Bears gelang, als „erste öffentliche Kunstausstellung aus dem Ausland, die für jedermann zugänglich ist“, in das abgeschottete Pjöngjang zu gelangen.[28]

Im Frühjahr 2009 konnte auf der Plaza San Martin der argentinischen Metropole von Buenos Aires[29] die große Eröffnung der ersten Ausstellung auf dem amerikanischen Kontinent gefeiert werden, es spielten die Philharmoniker aus Buenos Aires. Die Eröffnung vor rund 500 geladenen Gästen wurde vorgenommen durch den Bürgermeister Mauricio Macri. Unter der Leitung des Kulturministers Hernàn Lombardi konnte die Stadt auf 7 Wochen Ausstellungszeit mit vielen Veranstaltungen und hunderttausenden Besuchern zurückschauen. Die 17. Ausstellung wurde im Mai in Montevideo[30][31] im Beisein des Präsidenten von Uruguay, Tabaré Vázquez, von dem Bürgermeister Montevideos, Ricardo Ehrlich sowie dem Deutschen Botschafter in Uruguay, Bernhard Graf von Waldersee, eröffnet.

Ab 2010

Die United Buddy Bears überwinterten erstmals in Berlin und waren von Ende November 2009 bis Mitte April 2010 im Berliner Hauptbahnhof (U 55) in der so genannten Dudlerpassage ausgestellt.[32] Die Ausstellung – unter Schirmherrschaft von Bundesministerin Ursula von der Leyen – wurde eröffnet von der Schauspielerin und Sonderbotschafterin der United Buddy Bears, Dennenesch Zoudé,[33] sowie dem Botschafter Kasachstans, Nurlan Onschanow, der bekannt gab, dass die nächste Ausstellung im Sommer 2010 im Herzen der kasachischen Hauptstadt Astana präsentiert werden wird.

Schon Mitte Mai 2010 statt erst im Sommer wurde vom Akim (‚Bürgermeister‘) Imanghali Tasmaghambetow von Astana die zuvor genannte Buddy-Bear-Ausstellung vor rund zweitausend geladenen Gästen und mit vielen künstlerischen sowie folklorischen Beiträgen der Ethnien Kasachstans feierlich eröffnet. Die 2 1/2 Monate dauernde Ausstellung befand sich am Fuße des Bajterek-Tower.

Die 20. Ausstellung der Welttournee, die durch den Bürgermeister Jussi Pajunen auf dem Senatsplatz in Helsinki[34] eröffnet wurde, war im Norden Europas im September und Oktober 2010 zu Gast. Verantwortlich für diese Ausstellung waren die Deutsche Botschaft und das Goethe-Institut in Finnland, mit Unterstützung der Stadt Helsinki und der DB Schenker.[35]

Unter dem Motto Vielfalt in Deutschland veranstaltete die Deutsche Botschaft Sofia die Deutschlandwochen in Bulgarien. Mit der Kunstausstellung der United Buddy Bears wurden Anfang April 2011 offiziell die Deutschlandwochen eröffnet. Die Ausstellung steht symbolisch für internationale Völkerverständigung und Toleranz.[36] Die Schirmherrschaft übernahmen der Regierende Bürgermeister von Berlin, Klaus Wowereit, sowie die Bürgermeisterin von Sofia, Yordanka Fandakova. Die 22. Ausstellung wurde in der Heimatstadt der Buddy Bären anlässlich der Jubiläumsfeiern auf dem Kurfürstendamm am 26. Juni 2011 eröffnet[37] und war dort über 3 Monate präsent. Die nächste Reise führte die Buddy Bären erneut nach Asien, erstmal nach Südost-Asien,[38] in die Hauptstadt Malaysias, Kuala Lumpur.[39][40] Unter der Schirmherrschaft des Sultan von Selangor eröffnete im Dezember 2011 der Bürgermeister von Kuala Lumpur, Tan Sri Ahmad Fuad bin Ismail, und der Minister für Tourismus, Datuk Victor Wee, die Ausstellung rund um den Brunnen vor dem Pavilion KL, am Boulevard Bukit Bintang, in einem feierlichen, vorweihnachtlichen Rahmen,[41][42] bevor sie nach knapp 3 Monaten und von offizieller Seite registrierten 2,5 Millionen Besuchern mit einem Festakt zu Gunsten von Kinderhilfs-Aktivitäten beendet wurde.[43]

Im Rahmen des Deutschlandjahres Deutschland und Indien 2011–2012[44] waren die United Buddy Bears von März bis Mai 2012 in Neu-Delhi zu Gast. Die Ausstellung eröffneten Sheila Dikshit (Chief Minister von Delhi), Klaus Wowereit (Regierender Bürgermeister von Berlin) und Eva und Klaus Herlitz (Initiatoren der United Buddy Bears) im Central Park am Connaught Place, im Herzen Neu-Delhis.[45][46] Die insgesamt 147 Bären wurden anschließend Dank Unterstützung der Reederei Hamburg Süd und dem Logistiker DB Schenker in acht 40'-Containern nach St. Petersburg[47] transportiert, wo Ende Juni 2012 die Ausstellung nahe dem Winterpalast (Eremitage) durch den Deutschen Botschafter in Moskau, Ulrich Brandenburg, im Rahmen des Deutschlandjahres in Russland eröffnet wurde.[48]

Der Buddy Bär 170px-Paris-Champ_de_Mars-2012
Paris, Eiffelturm
Champ de Mars (2012)

Im Herbst 2012 wurde die Ausstellung in Paris eröffnet: Die United Buddy Bears sind Botschafter Berlins und Deutschlands und erinnern in Frankreich daran, dass der Grundstein der deutsch-französischen Freundschaft vor 50 Jahren mit der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags am 22. Januar 1963 gelegt wurde. „Nur auf dem festen Fundament der deutsch-französischen Freundschaft kann es gelingen, die Welt von heute erfolgreich mitzugestalten“, teilte Außenminister Guido Westerwelle[49] – passend zur Verleihung des Friedensnobelpreises an die EU – mit.[50]

Die Ausstellung wurde anlässlich des Deutschen Jahres in Brasilien – unter Schirmherrschaft von Frank-Walter Steinmeier[51] - im Mai 2014 erstmals in einem portugiesisch sprechenden Land, in Brasilien, in Rio de Janeiro, auf der Copacabana eröffnet. Sie war auch während der Zeit der Fußball-Weltmeisterschaft[52] am Strand des Stadtteils Leme für alle Besucher kostenlos zu sehen. Die Initiative ging vom Deutschen Generalkonsulat[53] als auch der Stadt Rio de Janeiro aus – das Programm beinhaltete unter anderem lokale Workshops, die sich detailliert mit der Geschichte und der Botschaft der "Buddy Bears" beschäftigten[54]. Über eine Million Besucher sahen die Ausstellung.[55]

Mitte Dezember 2014 kündigten Kuba und die USA an, ihre Beziehungen nach mehr als 50 Jahren diplomatischer Eiszeit zu normalisieren. Dies war Anlass für das Auswärtige Amt die United Buddy Bears von Januar bis März 2015 nach Havanna zu entsenden[56]. Auf dem Plaza San Francisco de Asis, im Herzen der Altstadt, wurde die Ausstellung von dem Stadthistoriker und inoffiziellen Bürgermeister der kubanischen Hauptstadt, Eusebio Leal Spengler, sowie von Irmgard Fellner (AA Berlin), Peter Scholz (Deutscher Botschafter in Kuba) und den Initiatoren Eva und Klaus Herlitz feierlich eröffnet[57].

Die acht Container mit rund 140 United Buddy Bears wurden Mitte März 2015 vom kubanischen Hafen Mariel[58] verschifft nach Chile, wo Ende April die nachfolgende Ausstellung im Parque Bicentenario im Stadtteil Vitacura von Santiago eröffnet wurde. Der chilenische Außenminister Heraldo Benjamín Muñoz beglückwünschte „alle Künstler, die mit dazu beigetragen haben, die „United Buddy Bears“ während ihrer 14 jährigen Wanderung durch fünf Kontinente zu einem bedeutenden kulturellen und wohltätigen Ereignis von internationalen Rang hat werden lassen“.[59][60]

Die Ausstellungen der United Buddy Bears im Überblick
Datum Land / Stadt
Ort der Ausstellung Schirmherrschaft
Eröffnung der Ausstellung durch
2002
Juni–November Deutschland Deutschland
Berlin / Neben dem Brandenburger Tor – Pariser Platz Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin
2003
Juli–November Deutschland Deutschland
Berlin / Neben dem Brandenburger Tor – Pariser Platz Sir Peter Ustinov, Schauspieler und UNICEF World Ambassador
2004
Januar–Februar Österreich Österreich
Kitzbühel / Freiflächen neben dem Tennisstadion Benita Ferrero-Waldner, Österreichische Bundesministerin für Auswärtige Angelegenheiten
Horst Wendling, Bürgermeister von Kitzbühel
2004
Mai–Juni Hongkong Hongkong
Hongkong / Victoria Park Jackie Chan, Schauspieler und UNICEF Botschafter International
Patrick Ho, Hong Kong’s Secretary for Home Affairs
2004/2005
Dezember–Januar Türkei Türkei
Istanbul / Tepebaşı Pera Square Ahmet Misbah Demircan, Bürgermeister von Beyoğlu
Reiner Möckelmann, Generalkonsul in Istanbul
2005
April–Mai Japan Japan
Tokio[61] / Roppongi Hills Mori Tower Jun’ichirō Koizumi, Premierminister Japans
Horst Köhler, Präsident der Bundesrepublik Deutschland
2005
Oktober–November Südkorea Südkorea
Seoul / Olympic Park Messages of greeting from the Minister of Foreign Affairs of Korea, Ban Ki-moon
2006
März–April Australien Australien
Sydney / Sydney Oper – Circular Quay John Howard, Premierminister Australiens
Ken Done, Künstler und UNICEF Botschafter Australiens
2006
Juni–Juli Deutschland Deutschland
Berlin[62] / Bebelplatz Heidemarie Wieczorek-Zeul, Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Karin Schubert, Senatorin von Berlin
Mia Farrow, Amerikanische Schauspielerin und UNICEF Goodwill Ambassador
2006
September–Oktober Österreich Österreich
Wien / Karlsplatz Grete Laska, Vizebürgermeisterin der Stadt Wien
Karin Schubert, Senatorin von Berlin
Christiane Hörbiger, Schauspielerin und UNICEF-Botschafterin
2007
April–Mai Ägypten Ägypten
Kairo[63] / Gezira Promenade – Zamalek Suzanne Mubarak, First Lady Ägyptens
Hans-Dietrich Genscher, ehemaliger Bundesminister des Auswärtigen
Abdel Azim Wazir, Governor von Kairo
2007
August–September Israel Israel
Jerusalem / Safra Square Tzipi Livni, Außenministerin Israels
Yigal Amedi, Vizebürgermeister von Jerusalem
Iris Berben, Schauspielerin und Gewinnerin des Women's World Awards 2004
2008
Mai–Juni Polen Polen
Warschau / Schlossplatz Hanna Gronkiewicz-Waltz, Stadtpräsidentin von Warschau
Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin
Anne Hidalgo, Vizebürgermeisterin von Paris
2008
Juli–August Deutschland Deutschland
Stuttgart / Schlossplatz Wolfgang Schuster, Oberbürgermeister von Stuttgart
2008
Oktober Nordkorea Nordkorea
Pjöngjang / Moran Hill, in Sichtweite der bronzenen Kim-Il-Sung-Statue Mun Jae Chol, Foreign Affairs of North-Korea
Thomas Schäfer, Deutscher Botschafter in Nordkorea
2009
März–April Argentinien Argentinien
Buenos Aires / Plaza San Martín Mauricio Macri, Bürgermeister von Buenos Aires
Hernán Lombardi, Minister for Cultural Affairs
2009
Mai–Juni Uruguay Uruguay
Montevideo / Plaza Independencia Tabaré Vázquez, Präsident von Uruguay
Ricardo Ehrlich, Bürgermeister von Montevideo
Bernhard Graf von Waldersee, Deutscher Botschafter in Uruguay
2009/2010
November–April Deutschland Deutschland
Berlin[64] / Hauptbahnhof, erstmals Indoor Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Familie und Jugend
Dennenesch Zoudé, Schauspielerin und Sonderbotschafterin der United Buddy Bears
2010
Mai–Juli Kasachstan Kasachstan
Astana / Am Fuße des Bayterek Tower Imanghali Tasmaghambetow, Akim von Astana
Rainer Eugen Schlageter, Deutscher Botschafter in Kasachstan
2010
September–Oktober Finnland Finnland
Helsinki / Senatsplatz Jussi Pajunen, Bürgermeister von Helsinki
Peter Scholz, Deutscher Botschafter in Finnland
2011
April–Mai Bulgarien Bulgarien
Sofia[65] / Platz der Kathedrale Sweta Nedelja Jordanka Fandakowa, Bürgermeisterin von Sofia
Klaus Wowereit, Berlins Regierender Bürgermeister
Matthias Martin Höpfner, Deutscher Botschafter in Bulgarien
2011
Juni–Oktober Deutschland Deutschland
Berlin / Kurfürstendamm Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin
Monika Thiemen, Bürgermeisterin von Charlottenburg-Wilmersdorf
2011/2012
Dezember–Februar Malaysia Malaysia
Kuala Lumpur[66][67]/In Front des Pavilion Kuala Lumpur Sultan Sharafuddin Idris Shah, Sultan von Selangor
Ahmad Fuad Ismail, Bürgermeister von Kuala Lumpur
2012
März–Mai Indien Indien
Neu-Delhi[68][69] / Connaught Place Sheila Dikshit, Chief Minister of Delhi
Klaus Wowereit, Regierender Bürgermeister von Berlin
2012
Juni–August Russland Russland
Sankt Petersburg[70] / Alexandrowskij sad[71] Ulrich Brandenburg, Deutscher Botschafter in der Russischen Föderation
Dmitry Mesphiev, Kultursenator von St. Petersburg[72]
2012
Oktober–November Frankreich Frankreich
Paris[73][74] / Eiffelturm – Champ de Mars[75] Guido Westerwelle, Bundesminister des Auswärtigen
Pierre Schapira, Mitglied des Europäischen Parlaments
Susanne Wasum-Rainer, Deutsche Botschafterin in Frankreich
2014
April–Juli Brasilien Brasilien
Rio de Janeiro[76][77][78] / Copacabana[79] Eduardo Paes, Bürgermeister von Rio de Janeiro
Jürgen Trittin, Mitglied des Deutschen Bundestages
Harald Klein, Generalkonsul Rio de Janeiro
2015
Januar–März Kuba Kuba
Havanna[80][81][82], Plaza San Francisco de Asis[83] Eusebio Leal, Stadthistoriker von Havanna und
"Good-Will-Botschafter" der Vereinten Nationen
Peter Scholz, Deutscher Botschafter in Kuba
2015
April–Juni Chile Chile
Santiago de Chile[84], Vitacura, Parque Bicentenario Edgardo Riveros Marín, Stellvertretender Außenminister von Chile
Hans Henning Blomeyer-Bartenstein, Deutscher Botschafter in Chile
2016
August–Oktober Malaysia Malaysia
Penang[85] , Georg Town Lim Guan Eng, Chief Minister of Penang
United Buddy Bears – The Minis

Viele der internationalen Künstler haben auch einen kleinen United Buddy Bear von einem Meter Größe für ihr Land gestaltet, die alle zusammen ebenfalls einen Kreis bilden. Dieser The Minis genannte Kreis wurde an wechselnden Standorten in Deutschland ausgestellt, so im Sony Center in Berlin, im Flughafen Frankfurt, dem Filmpark Babelsberg, in Wasserburg am Bodensee und im Zoo von Osnabrück.[86][87] Die ersten Ausstellungen außerhalb Deutschlands fanden 2012 in Bratislava (Slowakei Slowakei)[88] und in Borås[89] (Schweden Schweden)[90] statt.

Seit zehn Jahren reisen die Buddy Bears als Botschafter des Friedens, der Toleranz und der Völkerverständigung um die Welt. Der Ex-Außenminister Frank-Walter Steinmeier sagte „Im Jahr 2013 gibt es für sie keinen besseren Ort, einen Stopp einzulegen, als hier bei uns in Deutschland, in Gladbeck, wo wir im Rahmen der Lutherdekade das Jahr der Toleranz feiern! Das Martin Luther Forum Ruhr bringt Luther und Buddy Bears zusammen. Ein klares Signal, dass wir Toleranz und Völkerverständigung gerade auch im Umgang mit fremden Religionen und Kulturen, mit Anders- oder Nichtgläubigen brauchen. Das gehe nicht mit Abschottung, sondern nur über einen echten Dialog – ganz nach dem Motto der Buddy-Bears-Initiatoren: Wir müssen uns besser kennen lernen, dann können wir uns besser verstehen, mehr vertrauen und besser zusammenleben.“[91]

Die kleine Variante der United Bears war zum Abschluss des Deutschlandjahres in Russland in Jekaterinburg (Russland Russland) anwesend.[92] Die Eröffnung wurde vorgenommen von dem Bürgermeister Alexander Edmundowitsch Jakob, dem Deutschen Generalkonsul Andreas Klaßen sowie von Seiten der Initiatoren, Klaus Herlitz[93]. Zum Ende des Jahres 2013 wurden die ein Meter großen Bären in Calais (Frankreich Frankreich) ausgestellt[94].

Im Sommer 2015 reisten die "United Buddy Bears - The Minis" nach Kasan, der Hauptstadt der Republik Tatarstan (Russland Russland)[95].
Kritik

Bei den Skulptur.Projekte 2007 bezog Andreas Siekmann mit seinem Beitrag Trickle down. Der öffentliche Raum im Zeitalter seiner Privatisierung kritisch Stellung zu dieser Form der Stadtkunst, bei der der urbane Raum durch private Unternehmen vereinnahmt wird. Für sein Kunstwerk zertrümmerte Siekmann nach eigenen Angaben 13 Figuren mit Hilfe einer Schrottpresse und platzierte eine aus den Resten geformte Kugel - zusammen mit der Presse - vor dem Erbdrostenhof in Münster.[96]

Quelle
Andy
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