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Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen

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Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen Empty Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen

Beitrag  checker Mi Nov 09, 2016 9:38 pm

Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen ist die Kunstsammlung des Landes Nordrhein-Westfalen in der Landeshauptstadt Düsseldorf. Sie vereint drei Ausstellungsorte: das K20 am Grabbeplatz 5 ♁⊙, das K21 im Ständehaus in der Ständehausstraße 1 ♁⊙ und das Schmela-Haus in der Mutter-Ey-Straße 3 ♁⊙. Die Kunstsammlung wurde 1961 von der Landesregierung als privatrechtliche Stiftung zum Zweck der öffentlichen Sammlung und Ausstellung des Kunstbesitzes gegründet. Seit dem Abtransport der Kollektion der Gemäldegalerie Düsseldorf im Jahre 1805 verfügte die Stadt nunmehr wieder über eine bedeutende staatliche Kunstsammlung. Hinter ihrer Gründung stand das identitätspolitische Bestreben der von Franz Meyers geführten Landesregierung, Nordrhein-Westfalen ein stärkeres kulturpolitisches Profil zu verleihen und auch dadurch das Staats- und Raumbewusstsein der Bewohner für das junge und heterogene Land zu heben.[1]

Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen 220px-Bild_K20_aktuell
K20 am Grabbeplatz

Die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen 800px-K21_Bild_aktuell
K21 im Ständehaus

In ihrer über 50-jährigen Geschichte hat die Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen ein internationales Profil als Museum für die Kunst des 20. Jahrhunderts gewonnen. Doch längst reicht das Spektrum der landeseigenen Galerie, die aus einem Ankauf mit Werken Paul Klees hervorgegangen ist, bis in die unmittelbare Gegenwart. Der Bau am Grabbeplatz (K20) mit seiner charakteristischen schwarzen Granitfassade feierte 1986 Eröffnung. Im Jahr 2010 wurde ein Erweiterungsbau vollendet.

Mit bedeutenden Werken unter anderem von Pablo Picasso, Henri Matisse und Piet Mondrian sowie der umfassenden Sammlung von etwa 100 Zeichnungen und Gemälden Paul Klees eröffnet die Kunstsammlung in ihrer ständigen Sammlung einen einzigartigen Blick auf die Klassische Moderne. Arbeiten von Jackson Pollock, Frank Stella oder der Pop Art von Robert Rauschenberg, Jasper Johns oder Andy Warhol zählen zum Bestand der amerikanischen Nachkriegskunst; auch Werke von Joseph Beuys, Gerhard Richter, Tony Cragg, Sarah Morris, Katharina Fritsch oder Imi Knoebel prägen die Sammlung.

Als weiterer Standort der Kunstsammlung ist im Frühjahr 2002 das Ständehaus am Kaiserteich, ehemals Sitz des nordrhein-westfälischen Landtages, eröffnet worden (K21). Zu sehen sind unter anderem Künstlerräume und Rauminstallationen, die einen Sammlungsschwerpunkt darstellen.

Das in der Düsseldorfer Altstadt gelegene Schmela-Haus bereichert seit 2009 als „Probebühne“ und Vortragsort die Landessammlung. Der denkmalgeschützte Bau des niederländischen Architekten Aldo van Eyck (1918–1999) beherbergte bei Eröffnung 1971 die Galerie Alfred Schmela, das erste eigens zu diesem Zweck errichtete Galeriegebäude der Bundesrepublik. Seit Frühjahr 2011 wird das Schmela-Haus auch wieder für Ausstellungen genutzt.

Als ein Haus an drei Orten verfügt die Kunstsammlung des Bundeslandes über insgesamt mehr als 10.000 Quadratmeter Ausstellungsfläche.

Mit Begleitprogrammen und Sonderprojekten erschließt die Abteilung Bildung den Kunstbesitz der Landessammlung für Besucher aller Altersstufen. Hierfür stehen mehrere Studios, eine Medienwerkstatt und das in die Ausstellungsräume integrierte „Labor“ zur Verfügung.

Geschichte

Die Geschichte der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen begann 1960 mit dem Ankauf von 88 Werken Paul Klees aus dem Besitz des in Pittsburgh beheimateten Stahlindustriellen G. David Thompson. Der Ankauf, der durch den Basler Galeristen Ernst Beyeler vermittelt und durch den damaligen Ministerpräsidenten Franz Meyers getätigt wurde, bildet den Grundstock der Sammlung, die 1961 unter dem Namen Stiftung Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen gegründet wurde. Von 1962 bis zu seiner Pensionierung 1990 war Werner Schmalenbach erster Direktor der neu gegründeten Sammlung. Er baute eine äußerst qualitätvolle Sammlung der Klassischen Moderne auf und schuf damit die einzige auf moderne Kunst spezialisierte Landessammlung in Deutschland, „erster krönender Höhepunkt“ und „ein Glücksfall in der Kulturgeschichte der Nachkriegszeit“.[2]

Die Sammlung war zunächst im Schloss Jägerhof untergebracht. Die begrenzten Platzverhältnisse führten jedoch schon bald nach der Eröffnung zur Planung eines neuen Gebäudes am Standort des früheren Kunstgewerbemuseums Düsseldorf und der bereits in der Nachkriegszeit abgerissenen Alten Kunsthalle. So wurde 1975 ein Wettbewerb zum Bau ausgeschrieben, aus dem das dänische Architekturbüro Dissing+Weitling als Sieger hervorging. Der Bau, der architekturgeschichtlich in den Kontext eines Übergangs von der Nachkriegsmoderne zur Postmoderne gestellt werden kann, wurde am 14. März 1986 in Anwesenheit des Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker eröffnet und gilt seitdem als eines der Wahrzeichen der Stadt. Das Gebäude mit geschwungener Fassade aus poliertem schwarzen Naturstein prägt den Grabbeplatz. Es liegt direkt gegenüber der Kunsthalle Düsseldorf, deren Gebäude auch als Sitz des Kunstvereins für die Rheinlande und Westfalen dient.

1990 wurde der bis dahin amtierende Direktor Werner Schmalenbach von Armin Zweite, zuvor Direktor der Städtischen Galerie im Münchner Lenbachhaus, als Direktor abgelöst. Während Schmalenbach die Ausstellung hauptsächlich um Meisterwerke der Malerei erweiterte, kamen seit 1990 unter seinem Nachfolger vorwiegend Skulpturen, Installationen und Fotografien von internationalem Rang hinzu. Am 1. September 2009 übernahm Marion Ackermann, die bisherige Direktorin des Kunstmuseums Stuttgart, die künstlerische Leitung der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen. Sie will dynamischer mit der Sammlung umgehen und Gegenwartskunst sowie Klassische Moderne stärker aufeinander beziehen. Seit dem 1. November 2009 bildet sie zusammen mit dem kaufmännischen Direktor, Hagen Lippe-Weißenfeld, den Stiftungsvorstand.

Am 12. November 2009 eröffnete die Kunstsammlung als weiteren Standort die ehemaligen Ausstellungsräume der Galerie Schmela in der Düsseldorfer Altstadt, Mutter-Ey-Straße 3, in der Ausstellungen, Diskussionen und andere Aktivitäten veranstaltet werden.

Nach mehr als zweijähriger Schließung wegen umfangreicher Renovierung und der Erweiterung des Hauses durch einen Neubau konnte das K20 am Grabbeplatz im Juli 2010 den Ausstellungsbetrieb wieder aufnehmen. Eine adäquate Fläche steht nun für die Sammlung und Wechselausstellungen zur Verfügung. Als erste schufen der Belgier Kris Martin und der Deutsche Michael Sailstorfer für die beiden insgesamt fast 2.000 Quadratmeter großen Säle des Neubaus, die Klee-Halle und die Konrad- und Gabriele-Henkel-Galerie, begehbare Rauminstallationen.

Bereits in den ersten zwei Wochen nach der Wiedereröffnung kamen fast 60.000 Gäste bei freiem Eintritt in die Kunstsammlung. Der 100.000. Besucher ist am 21. Oktober 2010 begrüßt worden. Zum Konzept einer stärkeren Außenwirkung der Kunstsammlung, die den Kunstbesitz des Bundeslandes nun umfassender als je zuvor zeigen kann, gehört auch das von der amerikanischen Künstlerin Sarah Morris aus bunten Farbflächen gefügte Wandmosaik „Hornet“. Mit seinen 27 Metern Länge ist es zu einer Attraktion auf dem neu geschaffenen Paul-Klee-Platz an der Rückfront des K20 geworden.

Neben ständigen Sammlungspräsentationen finden auch international beachtete Wechselausstellungen in den Häusern der Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen statt. Vom 11. September 2010 bis 16. Januar 2011 fand im K20 und im Schmela-Haus eine umfangreiche Joseph-Beuys-Ausstellung mit dem Titel „Parallelprozesse“ statt, bei der die großen Installationen aus allen Schaffensperioden des Künstlers im Mittelpunkt stehen. Die Ausstellung fand als erste Sonderausstellung nach der Wiedereröffnung der Kunstsammlung am Grabbeplatz im Programm der Düsseldorfer Quadriennale statt und wurde von 103.000 Besuchern gesehen.

Architektur

K20 am Grabbeplatz

Der Bau der Kunstsammlung K20 am Grabbeplatz 5 mit einer charakteristischen Fassade aus schwarzem Bornholmer Granit wurde 1986 eröffnet. Das Kopenhagener Architekturbüro Dissing+Weitling realisierte in der Tradition des Architekten Arne Jacobsen einen Bau mit zeittypischen Details, der die Qualität der Kunstwerke in den Vordergrund stellt.

Vom Eingangsfoyer öffnet sich ebenerdig die Grabbe-Halle, der höchste Ausstellungsraum des Hauses mit einer Deckenhöhe von 14 Metern. Der 600 m² große, stützenfreie Saal wird für Wechselausstellungen genutzt.

Drei hintereinander angeordnete einläufige Treppen erschließen vom Foyer aus die beiden Obergeschosse. Der große Saal im ersten Obergeschoss verfügt ebenso wie die Sammlungsräume im zweiten Obergeschoss über Oberlicht.

Im Jahr 2008 wurde der Grundstein für den Erweiterungsbau gelegt, der im Juli 2010 eröffnet wurde. Der Bau, der vom selben Architekturbüro realisiert wurde, knüpft in der architektonischen Formsprache an den Altbau an. Während der zweijährigen Schließungsphase des Museums wurde auch der Bestandsbau grundsaniert und an den aktuellen technischen Standard angepasst.

Zusätzliche 2.000 m² stehen in zwei stützenfreien Ausstellungshallen im Erweiterungsbau zur Verfügung. Die Klee-Halle liegt auf der rechten Seite des Foyers des Altbaus und wird hauptsächlich für Wechselausstellungen genutzt. Die lichte Höhe des Raumes beträgt 6,40 m, der Saal wird mit über 500 Strahlern künstlich beleuchtet. Eine schmale Treppe im hinteren Bereich verbindet das Erdgeschoss mit der neuen oberen Halle. Die gesamte Ausstellungsfläche der Kunstsammlung am Grabbeplatz beträgt nun mehr als 5.000 m².

Weiteres dazu im Link:
https://de.wikipedia.org/wiki/Kunstsammlung_Nordrhein-Westfalen
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