Heinrich Joseph Hermann Lemp
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Heinrich Joseph Hermann Lemp
Dürfte den Bildungsbürgern natürlich auch recht wenig sagen.
Eigentlich müßte man bei der Glühlampe eigentlich Glühlempge sagen, hört sich aber ziemlich dämmlich an und da man ja den guten alten Edi nicht in ein schlechtes Licht rücken wollte, hat man aus der Lempge eine Lampe gemacht, dass E gegen ein A getauscht und das G weggelassen. Und schon passte das mit der Lampe und unseren Edi, den Bildungsbürger 2.0 immer noch für den Erfinder der Glühlampe halten, auch wenn bei einigen schon der Glühfaden durch geschmorrt ist, was man im allgemeinen mit den Spruch aussagt: Du hast ja einen an der Lampe, oder an der Sparlampe für Energiebewußte. ( kleiner Scherz)
Nun aber nicht nur die Lampe, sondern auch im Elektrowagenbau hatte er seine Finger im Spiel, was zu seiner Zeit aber nicht so ganz gefragt war, da das Schwarze Gold wie man es nennt interessanter war.Im Bereich der Lokomotiven dagegen konnte er sein Wissen ausspielen und nutzen, um zbs. die Traktionkontrolle einzubauen , was patentiert wurde.Auch im medizinischen Bereich fanden seine Erfindungen anwendung.
Nun aber egal erst einmal hier etwas zu seiner Person, wozu sich folgendes geschrieben findet:
Heinrich Joseph Hermann Lemp (* 8. August 1862 in Bern; † 31. März 1954 in Ridgewood, New York) war ein schweizerisch-amerikanischer Ingenieur.
Seine Eltern, Heinrich Lemp und Else, geb. Wälchli, verstarben, als er zwölf Jahre alt war.
Er besuchte kurz das Gymnasium Bern und das Technikum Burgdorf. Während der drei Jahre, die er in Hipps Telegrafenfabrik in Neuenburg arbeitete, besuchte er die Fachschule für Elektromechanik in Neuenburg. Nach Besuch der Pariser Elektrizitätsausstellung im Jahre 1881 wanderte er im folgenden Jahr in die USA aus, wo er für Edison Fabrikationseinrichtungen zur Herstellung der Kohlenfadenlampen entwarf.
Nachdem er 1883/84 die Neuenburger Lehrerin Marie Cusin geheiratet hatte, arbeitete er kurzzeitig bei Sigmund Bergmann in New York und ab 1884 bei der Schuyler Electric Light Company in Hartford (Connecticut). Nachdem diese 1887 an die Thomson-Houston Electric Company übergegangen war, wurde er Mitarbeiter von Elihu Thomson, für den er Schweißstromquelle baute. Er wurde Chef der von Thomson 1889 in Lynn (Massachusetts) gegründeten Electric Welding Company. Nachdem diese sechs Jahre später an General Electric verkauft wurde, wurde er Thomsons Forschungsassistent und suchte während der Wirtschaftskrise nach neuen Verdienstmöglichkeiten. Die Kompressorkühlschränke fanden wegen zu schwacher Netze keinen Absatz. Für Akkumulatorenwagen fanden sich auch keine Käufer.
Sein Ausglühschweissverfahren zum Bohren von Löchern in Panzerplatten für Kriegsschiffe fand bei der amerikanischen und englischen Marine Anwendung.
Bei Röntgenfilmen brauchte man für kontrastreiche Bilder lange Durchstrahlungszeiten. Mit dem von ihm entwickelten doppelt wirkenden mechanischen Gleichrichter Selector stieg die Strahlstärke so stark, dass die Röntgenröhren schmolzen – bis 1913 Tungsram-Elektroden eingesetzt wurden.
Bei einem Treffen mit Rudolf Diesel 1910 in den USA, klärte dieser ihn über die Traktionsprobleme bei Diesellokomotiven auf, dass diese nicht aus dem Stand Zugkraft entwickeln können. Lemp entwickelte eine automatischer Leistungsregelung für die elektrische Übertragung, die er 1914 zum Patent anmeldete.[1]
Ab 1923 war er beratend tätig beim Bau dieselelektrischer Lokomotiven mit Lemp-Steuerung bei Erie Steam Shovel und der Ingersoll Rand Company. Dies musste er in den 1940ern wegen Problemen mit den Augen aufgeben und zog zu seiner Tochter in Ridgewood.
Anerkennungen
National Transportation Award
George-Henderson-Goldmedaille vom Franklin-Institut
Quelle
Eigentlich müßte man bei der Glühlampe eigentlich Glühlempge sagen, hört sich aber ziemlich dämmlich an und da man ja den guten alten Edi nicht in ein schlechtes Licht rücken wollte, hat man aus der Lempge eine Lampe gemacht, dass E gegen ein A getauscht und das G weggelassen. Und schon passte das mit der Lampe und unseren Edi, den Bildungsbürger 2.0 immer noch für den Erfinder der Glühlampe halten, auch wenn bei einigen schon der Glühfaden durch geschmorrt ist, was man im allgemeinen mit den Spruch aussagt: Du hast ja einen an der Lampe, oder an der Sparlampe für Energiebewußte. ( kleiner Scherz)
Nun aber nicht nur die Lampe, sondern auch im Elektrowagenbau hatte er seine Finger im Spiel, was zu seiner Zeit aber nicht so ganz gefragt war, da das Schwarze Gold wie man es nennt interessanter war.Im Bereich der Lokomotiven dagegen konnte er sein Wissen ausspielen und nutzen, um zbs. die Traktionkontrolle einzubauen , was patentiert wurde.Auch im medizinischen Bereich fanden seine Erfindungen anwendung.
Nun aber egal erst einmal hier etwas zu seiner Person, wozu sich folgendes geschrieben findet:
Heinrich Joseph Hermann Lemp (* 8. August 1862 in Bern; † 31. März 1954 in Ridgewood, New York) war ein schweizerisch-amerikanischer Ingenieur.
Seine Eltern, Heinrich Lemp und Else, geb. Wälchli, verstarben, als er zwölf Jahre alt war.
Er besuchte kurz das Gymnasium Bern und das Technikum Burgdorf. Während der drei Jahre, die er in Hipps Telegrafenfabrik in Neuenburg arbeitete, besuchte er die Fachschule für Elektromechanik in Neuenburg. Nach Besuch der Pariser Elektrizitätsausstellung im Jahre 1881 wanderte er im folgenden Jahr in die USA aus, wo er für Edison Fabrikationseinrichtungen zur Herstellung der Kohlenfadenlampen entwarf.
Nachdem er 1883/84 die Neuenburger Lehrerin Marie Cusin geheiratet hatte, arbeitete er kurzzeitig bei Sigmund Bergmann in New York und ab 1884 bei der Schuyler Electric Light Company in Hartford (Connecticut). Nachdem diese 1887 an die Thomson-Houston Electric Company übergegangen war, wurde er Mitarbeiter von Elihu Thomson, für den er Schweißstromquelle baute. Er wurde Chef der von Thomson 1889 in Lynn (Massachusetts) gegründeten Electric Welding Company. Nachdem diese sechs Jahre später an General Electric verkauft wurde, wurde er Thomsons Forschungsassistent und suchte während der Wirtschaftskrise nach neuen Verdienstmöglichkeiten. Die Kompressorkühlschränke fanden wegen zu schwacher Netze keinen Absatz. Für Akkumulatorenwagen fanden sich auch keine Käufer.
Sein Ausglühschweissverfahren zum Bohren von Löchern in Panzerplatten für Kriegsschiffe fand bei der amerikanischen und englischen Marine Anwendung.
Bei Röntgenfilmen brauchte man für kontrastreiche Bilder lange Durchstrahlungszeiten. Mit dem von ihm entwickelten doppelt wirkenden mechanischen Gleichrichter Selector stieg die Strahlstärke so stark, dass die Röntgenröhren schmolzen – bis 1913 Tungsram-Elektroden eingesetzt wurden.
Bei einem Treffen mit Rudolf Diesel 1910 in den USA, klärte dieser ihn über die Traktionsprobleme bei Diesellokomotiven auf, dass diese nicht aus dem Stand Zugkraft entwickeln können. Lemp entwickelte eine automatischer Leistungsregelung für die elektrische Übertragung, die er 1914 zum Patent anmeldete.[1]
Ab 1923 war er beratend tätig beim Bau dieselelektrischer Lokomotiven mit Lemp-Steuerung bei Erie Steam Shovel und der Ingersoll Rand Company. Dies musste er in den 1940ern wegen Problemen mit den Augen aufgeben und zog zu seiner Tochter in Ridgewood.
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George-Henderson-Goldmedaille vom Franklin-Institut
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