Ostende: Nordsee gibt mittelalterliche Stadt frei
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Ostende: Nordsee gibt mittelalterliche Stadt frei
Vor der Küste von Ostende sind die Reste der Hafenstadt aus dem 14. Jahrhundert entdeckt worden. Das „erste“ Ostende versank in der Zeit zwischen dem 14. und dem 16. Jahrhundert in der Nordsee, als der Meeresspiegel deutlich anstieg - ein Phänomen, dass auch heute wieder für Aufmerksamkeit sorgt.
Zwischen dem 14. und dem 16. Jahrhundert hatte die damalige Grafschaft Flandern große Probleme durch den steigenden Meeresspiegel der Nordsee und durch die damit einhergehende Erosion. Nach einigen besonders schweren Stürmen musste die Grafschaft einige Landstriche regelrecht der Nordsee preisgeben.
Jetzt gelang es Wissenschaftlern der Universität Gent mit Hilfe von neuartiger akustischer Technik im Rahmen des sogenannten „SeArch-Projekts“ Reste der alten Hafenstadt Ostende zu entdecken. Die dazu erforderliche Technik wurde vom Flämischen Institut für die See finanziert. Damit wurde in einem Gebiet rund 200 Meter vor der Küste vor dem „heutigen“ Ostende geforscht und zwar in einer Tiefe von bis zu 3 Metern.
Auch heute noch wirken sich Stürme auf die Erosion an der Nordsseeküste in Höhe von Ostende aus
Dabei kamen einige verschiedene Strukturen unterschiedlicher Formen zum Vorschein. Wo nun die genauen Verbindungen zwischen der alten und der heutigen Hafenstadt Ostende bei dem Fundort liegen, müssen weitere Untersuchungen noch klären.
Die ersten Ergebnisse der entsprechenden Forschungen wurden in dieser Woche im Rahmen des Studientages zum Kulturerbe in der Nordsee in Gent vorgestellt.
Möglicherweise handelt es sich bei dem Fundort um den Stadtteil von Ostende, der während des schweren Sturms in der „Sankt-Vinzenz-Nacht“ des Jahres 1394 versank. Der Kartograf Jacobus van Deventer verzeichnete diesen Ortsteil noch auf seinen Karten im Jahr 1641 (siehe großes Bild oben).
80-Jähriger Krieg
Doch es könnte sich auch noch um jene Bereiche der Stadt handeln, die noch im Zeitraum 1601-1604 während der blutigen „Belagerung von Ostende“ durch die Königlich Spanischen Truppen von Erzherzog Albrecht von Österreich und Erzherzogin Isabella von Spanien im Zuge des 80-Jährigen Krieges handeln. Damals machten niederländischen Aufständischen und ihre britischen Helfer aus der Stadt eine Festung. Die Belagerung war von heftigen Kämpfen geprägt und es gab zehntausende Tote auf beiden Seiten…
Quelle
Zwischen dem 14. und dem 16. Jahrhundert hatte die damalige Grafschaft Flandern große Probleme durch den steigenden Meeresspiegel der Nordsee und durch die damit einhergehende Erosion. Nach einigen besonders schweren Stürmen musste die Grafschaft einige Landstriche regelrecht der Nordsee preisgeben.
Jetzt gelang es Wissenschaftlern der Universität Gent mit Hilfe von neuartiger akustischer Technik im Rahmen des sogenannten „SeArch-Projekts“ Reste der alten Hafenstadt Ostende zu entdecken. Die dazu erforderliche Technik wurde vom Flämischen Institut für die See finanziert. Damit wurde in einem Gebiet rund 200 Meter vor der Küste vor dem „heutigen“ Ostende geforscht und zwar in einer Tiefe von bis zu 3 Metern.
Auch heute noch wirken sich Stürme auf die Erosion an der Nordsseeküste in Höhe von Ostende aus
Dabei kamen einige verschiedene Strukturen unterschiedlicher Formen zum Vorschein. Wo nun die genauen Verbindungen zwischen der alten und der heutigen Hafenstadt Ostende bei dem Fundort liegen, müssen weitere Untersuchungen noch klären.
Die ersten Ergebnisse der entsprechenden Forschungen wurden in dieser Woche im Rahmen des Studientages zum Kulturerbe in der Nordsee in Gent vorgestellt.
Möglicherweise handelt es sich bei dem Fundort um den Stadtteil von Ostende, der während des schweren Sturms in der „Sankt-Vinzenz-Nacht“ des Jahres 1394 versank. Der Kartograf Jacobus van Deventer verzeichnete diesen Ortsteil noch auf seinen Karten im Jahr 1641 (siehe großes Bild oben).
80-Jähriger Krieg
Doch es könnte sich auch noch um jene Bereiche der Stadt handeln, die noch im Zeitraum 1601-1604 während der blutigen „Belagerung von Ostende“ durch die Königlich Spanischen Truppen von Erzherzog Albrecht von Österreich und Erzherzogin Isabella von Spanien im Zuge des 80-Jährigen Krieges handeln. Damals machten niederländischen Aufständischen und ihre britischen Helfer aus der Stadt eine Festung. Die Belagerung war von heftigen Kämpfen geprägt und es gab zehntausende Tote auf beiden Seiten…
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