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Die Flussfähre Mannheim 59

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Die Flussfähre Mannheim 59 Empty Die Flussfähre Mannheim 59

Beitrag  checker Sa Dez 03, 2016 8:55 am

Die Flussfähre Mannheim 59, auch bekannt als Pionierfähre, war ein mittleres Landungsboot der deutschen Flusspioniere. Nach ihrer Dienstzeit bei der Bundeswehr sind einige Einheiten zum Löschboot, Wasserbaufahrzeug oder zur Frachtfähre umgebaut worden.

Die Flussfähre Mannheim 59 250px-West_German_Army_utility_landing_craft_transporting_US_soldiers_and_M113_armored_personnel_carriers
F-80132 mit drei M113 auf dem Rhein (1983)
Schiffsdaten
Land Deutschland (Dienstflagge) Deutschland
Schiffsart Landungsboot
Bauwerft Schiffs- und Maschinenbau AG Mannheim
Bauzeitraum 1959 bis 1962
Gebaute Einheiten 23
Dienstzeit Seit 1959
Schiffsmaße und Besatzung
Länge
27,38 m (Lüa)
25,05 m (Lpp)
Breite 7,18 m
Seitenhöhe 2,20 m
Tiefgang max. 1,22 m
Verdrängung 99,4 ts

Besatzung 10
Maschine
Maschine 2 × MWM Dieselmotor
Maschinen-
leistung 318 kW (432 PS)
Höchst-
geschwindigkeit 9 kn (17 km/h)
Propeller 2 × Festpropeller
Ausstattung
Ladedeck

18,45 × 4,95 m
Militärische Lastenklasse

Rad: MLC 30
Kette: MLC 50


Geschichte

Bereits Anfang der 1950er Jahre baute die Schiffs- und Maschinenbau AG Mannheim Landungsboote für die Rhine River Patrol und die französische Force Maritime du Rhin. Die als Mannheim 51 und Mannheim 53 bezeichneten Boote wurden im Rahmen der Wiederbewaffnung von den ab 1957 aufgestellten Flusspionierkompanien übernommen. Für den zusätzlichen Bedarf wurde der Typ Mannheim 59 in Auftrag gegeben, der sich im Wesentlichen durch eine hydraulische Bugrampe von den Vorgängertypen unterschied. Die Baukosten betrugen pro Boot 310.000 DM.[1]

Die Flussfähren waren bei den Flusspionierkompanien eingesetzt. Die Zuteilung, Inbetriebnahme, Außerbetriebnahme und alphanumerische Bezeichnung (z. B. L 602, F 3233 oder F-80132) erfolgte jeweils nach Bedarf.[1]

Fünf Boote wurden 1961 an die Bundesmarine ausgeliehen und als LCM 231, LCM 233, LCM 235, LCM 236 und LCM 237 der Amphibischen Gruppe unterstellt. Die Rückgabe der nicht seefähigen Einheiten erfolgte Mitte der 1960er Jahre.[1]
Ausstattung als Flussfähre

Der Schiffsrumpf war aus Stahl und durch Schotten in mehrere wasserdichte Abschnitte unterteilt. Für Anlandungen war der Bugbereich verstärkt ausgeführt. Der Decksaufbau und die Einrichtungen für die Besatzung waren achtern angeordnet.

Angetrieben wurden die Flussfähren von zwei Dieselmotoren der Motorenwerke Mannheim, die auf zwei dreiflügelige Festpropeller wirkten. Bei einer Antriebsleistung von 318 kW wurde eine Geschwindigkeit von 17 km/h erreicht.

Das 18,45 m lange und 4,95 m breite Ladedeck war über eine 4,5 m lange Bugrampe zu erreichen, die mit hydraulischen Seilzügen betrieben wurde. Die Regelbeladung betrug 70 Tonnen.[1]
Verbleib

Nach Auflösung der Flusspionierkompanien wurden die Landungsboote über die Vebeg verkauft oder an andere Behörden übergeben. Die nachfolgende Liste zeigt einige Beispiele auf:
Name Verwendung Bild
Branddirektor F.A. Schneider Löschboot der Feuerwehren Mainz und Wiesbaden Feuerwehrboot(gwz).jpg
Der Reservist Zunächst Technisches Denkmal in Datteln.[2]

2015 von einer Taucherfirma in Duisburg erworben und soll als Sabine in Fahrt kommen.
Datteln - KF2011 - WDK - Reservist 03 ies.jpg
Harle Riff Frachtfähre der Reederei Warrings Harle Riff.JPG
Onkel Otto Frachtfähre der Schiffahrt der Inselgemeinde Langeoog ONKEL OTTO 5272.JPG
RPL 5 Löschboot in Bingen am Rhein[3]
RPL 7 Löschboot in Remagen[4]
RPL 8 Löschboot in Germersheim[5]
RPL 9 Löschboot in Sankt Goarshausen[6]
Wasserbau I Wasserbaufahrzeug in Cuxhaven Wasserbau-I-(Ship) 2012 by-RaBoe 02.jpg

Von den Vorgängermodellen Mannheim 51 und Mannheim 55 sind folgende Einheiten bekannt:
Name Verwendung Bild
Butt Wasserbaufahrzeug der Firma Bohlen & Doyen[7] Butt Wiesmoor Hafen Norddeich.JPG
Pionier Frachtfähre der Schiffahrt der Inselgemeinde Langeoog LandungLange.JPG

Quelle
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