Der TW 3000
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Der TW 3000
Der TW 3000 (Herstellerbezeichnung GTZ6-H) ist ein Stadtbahnfahrzeug für die Stadtbahn Hannover, das seit 2013 von einem aus drei Unternehmen bestehenden Konsortium hergestellt wird. Es soll nach und nach die verbliebenen TW 6000 ersetzen, die nach über 30 Jahren Betrieb das Ende ihrer wirtschaftlichen Nutzbarkeit erreicht haben.
Ein Zug aus TW-3000-Wagen bei seiner ersten Fahrt im Linienbetrieb am 15. März 2015
Nummerierung: 3001–3040
Anzahl: 40 geliefert
weitere 60 bestellt
weitere Option auf 46
Hersteller: Konsortium aus Vossloh Kiepe, Alstom Transport, HeiterBlick
Baujahr(e): ab 2013
Achsformel: Bo'2'+Bo'
Spurweite: 1 435 mm
Länge über Kupplung: 25 160 mm
Länge: 25 000 mm
Höhe: 3 750 mm
Breite: 2 650 mm
Leermasse: 39,8 t
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Dauerleistung: 4 × 125 kW
Raddurchmesser: 730 mm
Stromsystem: 600–750 V Gleichstrom
Stromübertragung: Oberleitung
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Kupplungstyp: Scharfenberg
Sitzplätze: 54+8
Stehplätze: 105
Fußbodenhöhe: etwa 860 mm über Schienenoberkante
Beschreibung
In den Abmessungen entsprechen die Wagen der Serie TW 3000 in etwa denen der Serie TW 2000, sie haben also eine Breite von 2,65 m und eine Länge von circa 25 m. Die 39,8 Tonnen schweren Stadtbahnen haben durch eine effiziente Energierückgewinnung einen circa 15 Prozent niedrigeren Energiebedarf als das Vorgängermodell. Die vier Motoren haben eine Leistung von jeweils 125 kW. Die Fahrerarbeitsplätze erhalten Memorysitze, die sich bei jedem Fahrer automatisch auf dessen Größe und Gewicht einstellen. Es gibt wie beim TW 2000 Bildschirme für das Fahrgastfernsehen. Ein farbiges Lichtkonzept ermöglicht drei verschiedene Beleuchtungen: eine wärmende gelbe Farbe für kühle Tage, ein kühles Blau für warme Tage und ein beruhigendes Grün für Veranstaltungsverkehre.
Auch die Wagen der Serie TW 3000 sind wie die anderen Fahrzeuge der Stadtbahn Hannover Hochflur-Fahrzeuge mit ebenem Wagenboden ohne störende Radkästen, Stufen und Anrampungen. Im Unterschied zu den Serien TW 6000 und TW 2000 haben die Wagen der Serie TW 3000 keine Klapptrittstufen, was die Anschaffungs- und Unterhaltungskosten reduziert. Sie können daher nur auf Strecken eingesetzt werden, die vollständig mit Hochbahnsteigen ausgestattet sind.
Die Drehgestelle führen wegen der gummigefederten Räder mit Radschallabsorbern und Schallschutzkästen zu geringeren Geräuschemissionen[1].
Anschaffung
Triebwagen 3018 der Serie TW 3000 auf der InnoTrans 2014 in Berlin
Bei einer europaweiten Ausschreibung gaben drei Hersteller Angebote ab. Die Üstra entschied sich für ein Konsortium der Anbieter Alstom Transport Deutschland (Fahrgestelle und Räder) und Vossloh Kiepe (elektrische Ausstattung). Die HeiterBlick GmbH in Leipzig liefert die Wagenkästen und übernimmt den Zusammenbau der Komponenten.[2] Heiterblick baut die Wagenkästen jedoch nicht selbst, sondern lässt diese durch die Weitergabe an Unterauftragnehmer fertigen[3]. Da der Hersteller Bombardier wegen des Ergebnisses der Ausschreibung die Vergabekammer angerufen hatte, musste die letzte Runde des Ausschreibungsverfahrens wiederholt werden. Danach erhielt wieder das Konsortium den Zuschlag. Die ursprünglich ab 2012 geplante Auslieferung verzögerte sich dadurch um ein Jahr. Das erste Fahrzeug wurde am 15. November 2013 ausgeliefert[4], Anfang 2014 sollte der Einsatz im Liniendienst beginnen.
In einer ersten Tranche ab 2013 werden zunächst 50 Fahrzeuge für 126 Millionen Euro angeschafft, wobei sich das Land Niedersachsen über die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) zur Hälfte an den Kosten beteiligte. Im November 2012 gab die Üstra bei der Vorstellung eines überarbeiteten Modells vor Aufnahme der Fertigung bekannt, dass sie beim Land einen Förderantrag für die Anschaffung einer zweiten Serie von 50 Einheiten gestellt habe. Da die Entwicklungskosten bei dieser Serie entfallen, sollen die Anschaffungskosten über 10 Millionen Euro unter denen der ersten Serie liegen.[5] Anlässlich der Auslieferung des ersten Fahrzeugs teilte die Üstra die Auftragserteilung für die zweite Serie mit, die bis 2018 gebaut werden soll. Für weitere 46 Fahrzeuge besteht eine Option.[6] Am 21. Juni 2016 hat die Regionsversammlung vorbehaltlich einer Förderung durch das Land Niedersachsen die Anschaffung von weiteren 46 Fahrzeugen TW 3000 im Zeitraum 2018/2019 genehmigt.[7]
Die Vorstellung des TW 3000 fand am 7. März 2014 auf dem Betriebshof Glocksee statt, die Inbetriebnahme war für Mitte März 2014 vorgesehen.[8] Wegen fehlerhafter Schweißnähte konnte der TW 3000 jedoch vorerst nicht eingesetzt werden.[9] Stichproben der ÜSTRA ergaben gravierende Mängel bei 55 % der Fahrzeuge.[10] Aufgrund dieser Probleme wechselte Heiterblick den Hersteller der Wagenkästen mehrfach. Nachdem zuerst die Firma Bozankaya aus Salzgitter, dann die Fahrzeugtechnik Dessau die Fertigung der Wagenkästen übernahmen, werden diese nun durch den polnischen Hersteller Solaris in Posen gefertigt [11][12]. Das Fahrzeug mit der Wagennummer 3021 wurde Ende November 2014 geliefert[13] und im Januar 2015 zugelassen. Außerdem teilte die üstra mit, dass zwei weitere Fahrzeuge (Tw 3019 und Tw 3020) ebenfalls mängelfrei seien und ab April 2015 im Linienbetrieb eingesetzt werden können. Die Fahrzeuge Tw 3001 bis Tw 3018 wurden im Laufe des Jahres 2015 vom Hersteller in einer Werkstatthalle der üstra in Hannover repariert.[14]
Das ursprünglich bis Mitte der 2020er Jahre gestreckte Beschaffungsprogramm für insgesamt 146 Fahrzeuge soll eine Netzanpassung und schrittweise Außerbetriebnahme der Wagen der Baureihe TW 6000 ermöglichen sowie den Finanzbedarf auf einen längeren Zeitraum verteilen. Allerdings wird mittlerweile der Fuhrpark vergrößert, schon heute (August 2016) umfasst der Fuhrpark 302 Wagen.[15] Es werden weniger Wagen der TW-6000-Baureihe stillgelegt als neue Wagen des TW-3000-Typs in Betrieb genommen. Durch bevorstehende Streckenverlängerungen und einen zukünftigen Drei-Wagen-Zug-Betrieb auf weiteren Linien ist davon auszugehen, dass der Fuhrpark weiter vergrößert werden wird. Ob nach Inbetriebnahme der 146 TW 3000 noch mehr Wagen beschafft werden oder ob dann noch TW 6000 für eine gewisse Zeit bereitgehalten werden, ist noch unklar.
Einsatz
Der erste Einsatz im Planbetrieb erfolgte am 15. März 2015.[16] Voraussetzungen für den Einsatz sind neben genügend geschulten Fahrern der jeweiligen Betriebshöfe, dass alle zu bedienenden Haltestellen mit Hochbahnsteigen und die befahrenen Kehranlagen mit Hilfspodesten ausgestattet sind. Bisher sind nur die Strecken der Linien 3, 7, 8 und seit Dezember 2015 der Linie 4 vollständig mit Hochbahnsteigen ausgestattet. Da die Linie 3 wegen des Drei-Wagen-Zug-Einsatzes von Montag bis Freitag typenrein betrieben werden soll und die Linie 8 nicht vom Betriebshof Glocksee aus bedient wird, wurden die Wagen zuerst nur auf der Linie 7 eingesetzt, die auch gemischt betrieben werden kann. Ab Sommer 2015 wurden auch auf der Linie 3 zunächst einzelne Züge des Typs TW 3000 eingesetzt. Ab Dezember 2017 soll auch die Strecke der Linie 5 und ab 2020 die der Linie 11 entsprechend ausgebaut sein, um dort einen Einsatz zu ermöglichen.[17] [18] [19]
Im September 2016 meldet die Üstra, dass die Hochbahnsteige der Haltestelle Oldenburger Allee aufgrund von Sanierungsarbeiten nicht bedient werden kann und für voraussichtlich drei Monate durch provisorische Tiefbahnsteige ersetzt werden.[20] Da die Wagen der Baureihe TW 3000 Tiefbahnsteige nicht bedienen können, kann er in dieser Zeit nicht auf der Linie 3 eingesetzt werden. Wie die Tagespresse berichtet, gibt es noch weitere sanierungsfällige Hochbahnsteige, größtenteils entlang der A- und B-Strecke. [21]
Weitere Bereiche des Streckennetzes sind bereits vollständig oder zu einem großen Teil mit Hochbahnsteigen ausgestattet.
Der nördliche Abschnitt der Linie 2 zum Endpunkt Alte Heide (B-Nord) ist bereits komplett mit Hochbahnsteigen ausgerüstet. Auf dem südlichen Abschnitt (B-Süd) fehlen noch Hochbahnsteige an den Haltestellen Rethen/Steinfeld, Rethen/Nord und Rethen. Es ist geplant, die Linie 2 nach Rethen/Galgenbergweg zu verlängern und dabei alle Haltestellen in Rethen barrierefrei auszustatten. Die Haltestellen Rethen/Nord und Rethen sollen zu einer Haltestelle Rethen/Pattenser Straße zusammengefasst werden.
Der südliche Abschnitt der Linie 6 (D-Süd) wurde bereits mit Hochbahnsteigen errichtet. Auf dem nördlichen Abschnitt (C-Nord) fehlt noch die Haltestelle Bahnhof Nordstadt.
Auf den Linien 1, 9, 10 und 17 sind noch zahlreiche Haltestellen ohne Hochbahnsteig vorhanden, so dass hier noch auf lange Sicht Triebwagen mit Klapptrittstufen eingesetzt werden müssen.
Quelle
Ein Zug aus TW-3000-Wagen bei seiner ersten Fahrt im Linienbetrieb am 15. März 2015
Nummerierung: 3001–3040
Anzahl: 40 geliefert
weitere 60 bestellt
weitere Option auf 46
Hersteller: Konsortium aus Vossloh Kiepe, Alstom Transport, HeiterBlick
Baujahr(e): ab 2013
Achsformel: Bo'2'+Bo'
Spurweite: 1 435 mm
Länge über Kupplung: 25 160 mm
Länge: 25 000 mm
Höhe: 3 750 mm
Breite: 2 650 mm
Leermasse: 39,8 t
Höchstgeschwindigkeit: 80 km/h
Dauerleistung: 4 × 125 kW
Raddurchmesser: 730 mm
Stromsystem: 600–750 V Gleichstrom
Stromübertragung: Oberleitung
Anzahl der Fahrmotoren: 4
Kupplungstyp: Scharfenberg
Sitzplätze: 54+8
Stehplätze: 105
Fußbodenhöhe: etwa 860 mm über Schienenoberkante
Beschreibung
In den Abmessungen entsprechen die Wagen der Serie TW 3000 in etwa denen der Serie TW 2000, sie haben also eine Breite von 2,65 m und eine Länge von circa 25 m. Die 39,8 Tonnen schweren Stadtbahnen haben durch eine effiziente Energierückgewinnung einen circa 15 Prozent niedrigeren Energiebedarf als das Vorgängermodell. Die vier Motoren haben eine Leistung von jeweils 125 kW. Die Fahrerarbeitsplätze erhalten Memorysitze, die sich bei jedem Fahrer automatisch auf dessen Größe und Gewicht einstellen. Es gibt wie beim TW 2000 Bildschirme für das Fahrgastfernsehen. Ein farbiges Lichtkonzept ermöglicht drei verschiedene Beleuchtungen: eine wärmende gelbe Farbe für kühle Tage, ein kühles Blau für warme Tage und ein beruhigendes Grün für Veranstaltungsverkehre.
Auch die Wagen der Serie TW 3000 sind wie die anderen Fahrzeuge der Stadtbahn Hannover Hochflur-Fahrzeuge mit ebenem Wagenboden ohne störende Radkästen, Stufen und Anrampungen. Im Unterschied zu den Serien TW 6000 und TW 2000 haben die Wagen der Serie TW 3000 keine Klapptrittstufen, was die Anschaffungs- und Unterhaltungskosten reduziert. Sie können daher nur auf Strecken eingesetzt werden, die vollständig mit Hochbahnsteigen ausgestattet sind.
Die Drehgestelle führen wegen der gummigefederten Räder mit Radschallabsorbern und Schallschutzkästen zu geringeren Geräuschemissionen[1].
Anschaffung
Triebwagen 3018 der Serie TW 3000 auf der InnoTrans 2014 in Berlin
Bei einer europaweiten Ausschreibung gaben drei Hersteller Angebote ab. Die Üstra entschied sich für ein Konsortium der Anbieter Alstom Transport Deutschland (Fahrgestelle und Räder) und Vossloh Kiepe (elektrische Ausstattung). Die HeiterBlick GmbH in Leipzig liefert die Wagenkästen und übernimmt den Zusammenbau der Komponenten.[2] Heiterblick baut die Wagenkästen jedoch nicht selbst, sondern lässt diese durch die Weitergabe an Unterauftragnehmer fertigen[3]. Da der Hersteller Bombardier wegen des Ergebnisses der Ausschreibung die Vergabekammer angerufen hatte, musste die letzte Runde des Ausschreibungsverfahrens wiederholt werden. Danach erhielt wieder das Konsortium den Zuschlag. Die ursprünglich ab 2012 geplante Auslieferung verzögerte sich dadurch um ein Jahr. Das erste Fahrzeug wurde am 15. November 2013 ausgeliefert[4], Anfang 2014 sollte der Einsatz im Liniendienst beginnen.
In einer ersten Tranche ab 2013 werden zunächst 50 Fahrzeuge für 126 Millionen Euro angeschafft, wobei sich das Land Niedersachsen über die Landesnahverkehrsgesellschaft (LNVG) zur Hälfte an den Kosten beteiligte. Im November 2012 gab die Üstra bei der Vorstellung eines überarbeiteten Modells vor Aufnahme der Fertigung bekannt, dass sie beim Land einen Förderantrag für die Anschaffung einer zweiten Serie von 50 Einheiten gestellt habe. Da die Entwicklungskosten bei dieser Serie entfallen, sollen die Anschaffungskosten über 10 Millionen Euro unter denen der ersten Serie liegen.[5] Anlässlich der Auslieferung des ersten Fahrzeugs teilte die Üstra die Auftragserteilung für die zweite Serie mit, die bis 2018 gebaut werden soll. Für weitere 46 Fahrzeuge besteht eine Option.[6] Am 21. Juni 2016 hat die Regionsversammlung vorbehaltlich einer Förderung durch das Land Niedersachsen die Anschaffung von weiteren 46 Fahrzeugen TW 3000 im Zeitraum 2018/2019 genehmigt.[7]
Die Vorstellung des TW 3000 fand am 7. März 2014 auf dem Betriebshof Glocksee statt, die Inbetriebnahme war für Mitte März 2014 vorgesehen.[8] Wegen fehlerhafter Schweißnähte konnte der TW 3000 jedoch vorerst nicht eingesetzt werden.[9] Stichproben der ÜSTRA ergaben gravierende Mängel bei 55 % der Fahrzeuge.[10] Aufgrund dieser Probleme wechselte Heiterblick den Hersteller der Wagenkästen mehrfach. Nachdem zuerst die Firma Bozankaya aus Salzgitter, dann die Fahrzeugtechnik Dessau die Fertigung der Wagenkästen übernahmen, werden diese nun durch den polnischen Hersteller Solaris in Posen gefertigt [11][12]. Das Fahrzeug mit der Wagennummer 3021 wurde Ende November 2014 geliefert[13] und im Januar 2015 zugelassen. Außerdem teilte die üstra mit, dass zwei weitere Fahrzeuge (Tw 3019 und Tw 3020) ebenfalls mängelfrei seien und ab April 2015 im Linienbetrieb eingesetzt werden können. Die Fahrzeuge Tw 3001 bis Tw 3018 wurden im Laufe des Jahres 2015 vom Hersteller in einer Werkstatthalle der üstra in Hannover repariert.[14]
Das ursprünglich bis Mitte der 2020er Jahre gestreckte Beschaffungsprogramm für insgesamt 146 Fahrzeuge soll eine Netzanpassung und schrittweise Außerbetriebnahme der Wagen der Baureihe TW 6000 ermöglichen sowie den Finanzbedarf auf einen längeren Zeitraum verteilen. Allerdings wird mittlerweile der Fuhrpark vergrößert, schon heute (August 2016) umfasst der Fuhrpark 302 Wagen.[15] Es werden weniger Wagen der TW-6000-Baureihe stillgelegt als neue Wagen des TW-3000-Typs in Betrieb genommen. Durch bevorstehende Streckenverlängerungen und einen zukünftigen Drei-Wagen-Zug-Betrieb auf weiteren Linien ist davon auszugehen, dass der Fuhrpark weiter vergrößert werden wird. Ob nach Inbetriebnahme der 146 TW 3000 noch mehr Wagen beschafft werden oder ob dann noch TW 6000 für eine gewisse Zeit bereitgehalten werden, ist noch unklar.
Einsatz
Der erste Einsatz im Planbetrieb erfolgte am 15. März 2015.[16] Voraussetzungen für den Einsatz sind neben genügend geschulten Fahrern der jeweiligen Betriebshöfe, dass alle zu bedienenden Haltestellen mit Hochbahnsteigen und die befahrenen Kehranlagen mit Hilfspodesten ausgestattet sind. Bisher sind nur die Strecken der Linien 3, 7, 8 und seit Dezember 2015 der Linie 4 vollständig mit Hochbahnsteigen ausgestattet. Da die Linie 3 wegen des Drei-Wagen-Zug-Einsatzes von Montag bis Freitag typenrein betrieben werden soll und die Linie 8 nicht vom Betriebshof Glocksee aus bedient wird, wurden die Wagen zuerst nur auf der Linie 7 eingesetzt, die auch gemischt betrieben werden kann. Ab Sommer 2015 wurden auch auf der Linie 3 zunächst einzelne Züge des Typs TW 3000 eingesetzt. Ab Dezember 2017 soll auch die Strecke der Linie 5 und ab 2020 die der Linie 11 entsprechend ausgebaut sein, um dort einen Einsatz zu ermöglichen.[17] [18] [19]
Im September 2016 meldet die Üstra, dass die Hochbahnsteige der Haltestelle Oldenburger Allee aufgrund von Sanierungsarbeiten nicht bedient werden kann und für voraussichtlich drei Monate durch provisorische Tiefbahnsteige ersetzt werden.[20] Da die Wagen der Baureihe TW 3000 Tiefbahnsteige nicht bedienen können, kann er in dieser Zeit nicht auf der Linie 3 eingesetzt werden. Wie die Tagespresse berichtet, gibt es noch weitere sanierungsfällige Hochbahnsteige, größtenteils entlang der A- und B-Strecke. [21]
Weitere Bereiche des Streckennetzes sind bereits vollständig oder zu einem großen Teil mit Hochbahnsteigen ausgestattet.
Der nördliche Abschnitt der Linie 2 zum Endpunkt Alte Heide (B-Nord) ist bereits komplett mit Hochbahnsteigen ausgerüstet. Auf dem südlichen Abschnitt (B-Süd) fehlen noch Hochbahnsteige an den Haltestellen Rethen/Steinfeld, Rethen/Nord und Rethen. Es ist geplant, die Linie 2 nach Rethen/Galgenbergweg zu verlängern und dabei alle Haltestellen in Rethen barrierefrei auszustatten. Die Haltestellen Rethen/Nord und Rethen sollen zu einer Haltestelle Rethen/Pattenser Straße zusammengefasst werden.
Der südliche Abschnitt der Linie 6 (D-Süd) wurde bereits mit Hochbahnsteigen errichtet. Auf dem nördlichen Abschnitt (C-Nord) fehlt noch die Haltestelle Bahnhof Nordstadt.
Auf den Linien 1, 9, 10 und 17 sind noch zahlreiche Haltestellen ohne Hochbahnsteig vorhanden, so dass hier noch auf lange Sicht Triebwagen mit Klapptrittstufen eingesetzt werden müssen.
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