Ali Enterprises
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Ali Enterprises
Ali Enterprises ist der Name eines pakistanischen Unternehmens der Textilbranche. Es stellte Unterwäsche für die USA und Europa her. Das Werk in der Hub Road, Baldia Town, Karatschi, brannte am 11. September 2012 aus. Bei diesem Unfall, der als der schwerste Industrieunfall in der Geschichte Pakistans gilt, starben zumindest 289 Menschen.[1][2]
Von den Arbeitern in der Fabrik habe niemand einen Arbeitsvertrag, eine Sozialversicherung und Krankenversicherung besessen. Es gab in der Fabrik kaum Fluchtwege – bis auf einen Notausgang waren alle übrigen verriegelt.[3] Auch die Fenster waren vergittert, weshalb sich einige Arbeiter in ihrer Verzweiflung aus den oberen Etagen des vierstöckigen Gebäudes stürzten und dabei schwere Verletzungen erlitten. Gegen die drei Fabrikbesitzer, darunter Shahid Bhaila, ermitteln die Behörden wegen Mordes.[2][4]
Im Oktober 2012 wurde bekannt, dass der deutsche Textil-Discounter KiK im Rahmen einer Soforthilfeleistung den Opfern und Hinterbliebenen 500.000 Dollar zusicherte. Auch längerfristige Hilfen und eine Verbesserung des Brandschutzes sollen gewährleistet werden.[5] In der Vergangenheit sah sich KiK immer wieder mit heftiger Kritik aufgrund der teils unbefriedigenden Arbeits- und Sicherheitsbedingungen in seinen Zulieferbetrieben konfrontiert. Im Frühjahr 2015 haben Überlebende der Brandkatastrophe bei Ali Enterprises die Verhandlungen mit KiK um Schadenersatz abgebrochen und beim Landgericht Dortmund Klage eingereicht.[6][7]
Siehe auch
Brand in der Tazreen-Kleiderfabrik
Gebäudeeinsturz in Sabhar
Textilindustrie in Bangladesch
Bündnis für Nachhaltige Textilien
Fair Wear Foundation
Quelle
Von den Arbeitern in der Fabrik habe niemand einen Arbeitsvertrag, eine Sozialversicherung und Krankenversicherung besessen. Es gab in der Fabrik kaum Fluchtwege – bis auf einen Notausgang waren alle übrigen verriegelt.[3] Auch die Fenster waren vergittert, weshalb sich einige Arbeiter in ihrer Verzweiflung aus den oberen Etagen des vierstöckigen Gebäudes stürzten und dabei schwere Verletzungen erlitten. Gegen die drei Fabrikbesitzer, darunter Shahid Bhaila, ermitteln die Behörden wegen Mordes.[2][4]
Im Oktober 2012 wurde bekannt, dass der deutsche Textil-Discounter KiK im Rahmen einer Soforthilfeleistung den Opfern und Hinterbliebenen 500.000 Dollar zusicherte. Auch längerfristige Hilfen und eine Verbesserung des Brandschutzes sollen gewährleistet werden.[5] In der Vergangenheit sah sich KiK immer wieder mit heftiger Kritik aufgrund der teils unbefriedigenden Arbeits- und Sicherheitsbedingungen in seinen Zulieferbetrieben konfrontiert. Im Frühjahr 2015 haben Überlebende der Brandkatastrophe bei Ali Enterprises die Verhandlungen mit KiK um Schadenersatz abgebrochen und beim Landgericht Dortmund Klage eingereicht.[6][7]
Siehe auch
Brand in der Tazreen-Kleiderfabrik
Gebäudeeinsturz in Sabhar
Textilindustrie in Bangladesch
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