Toyota GT86 oder Subaru BRZ
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Toyota GT86 oder Subaru BRZ
Der erstmals auf der Tokyo Motor Show 2011 vorgestellte Toyota GT86 ist ein viersitziges Sportcoupé, welches in Zusammenarbeit zwischen den japanischen Automobilherstellern Subaru und Toyota entstand. Der GT86 ist Toyotas erstes Sportcoupé seit Einstellung des Celica im August 2005 und gilt als dessen Nachfolger. Das erste Konzeptfahrzeug wurde unter der Bezeichnung Toyota FT-86 vorgestellt und unterschied sich optisch noch vom späteren Serienmodell. Bei Subaru heisst das Modell Subaru BRZ.
Toyota GT86 (seit 2012)
GT86
Produktionszeitraum: seit 2012
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Coupé
Motoren: Ottomotor:
2,0 Liter
(147 kW)
Länge: 4240 mm
Breite: 1775 mm
Höhe: 1285 mm
Radstand: 2570 mm
Leergewicht: 1237–1279 kg
Vorgängermodell: Toyota Celica[1]
Nachfolgemodell: keines
Subaru BRZ (seit 2012)
BRZ
Produktionszeitraum: seit 2012
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Coupé
Motoren: Ottomotor:
2,0 Liter
(147 kW)
Länge: 4240 mm
Breite: 1775 mm
Höhe: 1320 mm
Radstand: 2570 mm
Leergewicht: 1240–1263 kg
Vorgängermodell: Subaru SVX
Nachfolgemodell: keines
Der als 2+2-Sitzer konzipierte GT86 erschien am 15. September 2012 auf dem europäischen Markt mit einem Einstiegspreis von ca. 30.000 Euro. Vergleichbare Modelle sind etwa der Peugeot RCZ oder der Audi TT. Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes wurden im Jahr 2012 insgesamt 1.139 Toyota GT86 in Deutschland neu zugelassen,[2] 2013 waren es 2.067 Fahrzeuge.[3] Im Jahr 2014 sanken die Neuzulassungen in Deutschland auf 610 Fahrzeuge,[4] 2015 waren es 347.[5]
Eine Roadster-Version des GT86 wurde als Open Concept anlässlich des Genfer Automobil-Salons 2013 präsentiert und erste Prototypen werden entwickelt.[6]
Im April 2014 wurde eine Modellpflege durchgeführt. Dabei wurde die Dachstabantenne durch eine „Haifisch-Flossen-Antenne“ ersetzt, die Airbagblende auf der Beifahrerseite im Carbonlook gestaltet und ein Reifendruckkontrollsystem eingebaut.[7]
Auf der New York International Auto Show 2016 wurde eine weitere überarbeitete Version des GT86 vorgestellt.[8]
Entwicklung
Der GT86 ist das Resultat einer Kooperation von Toyota und Fuji Heavy Industries, zu der auch Subaru gehört. Die Toyota Motor Corporation hält eine Kapitalbeteiligung von 16,5 % an der Fuji Heavy Industries Ltd. Subaru hatte sich im Februar 2006 zur Entwicklung des Subaru BRZ entschlossen und zwei Prototypen gebaut. Zwei Monate später fragte Toyota bei Subaru an, ob sie Interesse an der Herstellung eines Sportcoupes hätten und es kam eine Absichtserklärung zustande.[9] Beide Partner haben ihr technisches Wissen in diese Kooperation eingebracht. Das Design wurde von Subaru und Toyota gemeinsam entwickelt. Die AS-1-Plattform auf der das Auto basiert, ist wie der Rest des Fahrzeuges komplett von Subaru entwickelt bzw. stammt aus der vorhandenen Subaru-Modellpalette. Der Motor (FA20D) wurde ebenfalls von Subaru entwickelt und verfügt über die kombinierte Saugrohr- und Direkteinspritzanlage „D-4S“ welche von Toyota stammt. Neben dem GT86 basieren auch die nahezu baugleichen Modelle Subaru BRZ und Scion FR-S auf dieser Plattform (siehe Schwestermodelle).
Technische Daten
Ein vorn eingebauter Subaru-Benzinmotor in Boxer-Bauweise mit zwei Litern Hubraum, vier Zylindern, 147 kW (200 PS) und 205 Nm treibt die Hinterräder an. Der GT86 wird im japanischen Subaru-Werk in Ōta gebaut. Der 4-Zylinder-Boxermotor „FA20D“ ist eine Weiterentwicklung des Motors „FB“, welcher auf dem Typ „EE“, ebenfalls mit jeweils 86 mm Bohrung und Hub, aus dem Jahr 2008 basiert. Der Hauptunterschied zu dem FB-Motor besteht in der Ausgestaltung des Ventiltriebes.[10] Den Verbrauch gibt Toyota mit 7,8 l/100 km (EG – gesamt) an.[11]
Es kann zwischen einem Sechsgang-Schaltgetriebe und einer Sechs-Stufen-Automatik gewählt werden, welche über Schaltwippen am Lenkrad bedient wird. Beide Getriebe basieren auf Getrieben des Zulieferers Aisin.[12] Serienmäßig gibt es ESP und ABS. Der GT86 ist leicht und kompakt gehalten, sein Leergewicht liegt je nach Ausstattungsvariante zwischen 1219 und 1355 Kilogramm. Die Gewichtsverteilung zwischen den Achsen liegt bei 53:47 Prozent, das 25-prozentige Torsen-Sperrdifferential und die Stabilitätskontrolle VSC (manuell deaktivierbar) sollen einen Traktionsverlust verhindern. Die maximalen 147 kW (200 PS) liegen bei 7000/min an, das Drehmoment von 205 Nm bei 6400–6600/min.
Modell Toyota GT86 Subaru BRZ
Motorcode FA20D
Zylinder/Bauart Vierzylinder-Boxermotor
Hubraum 1998 cm³
Verdichtungsverhältnis 12,5:1
Max. Leistung 147 kW (200 PS) bei 7000 min−1
Max. Drehmoment 205 Nm bei 6400–6600 min−1
Getriebe, serienmäßig 6-Gang-Schaltgetriebe
Getriebe, optional [ 6-Stufen-Automatik ]
Höchstgeschwindigkeit 226 km/h
[ 210 km/h ]
Beschleunigung (0–100 km/h) 7,6 s
[ 8,2 s ]
Kraftstofftverbrauch, kombiniert l/100 km 7,8
[ 7,0 ]
Super Plus 6,9–7,8
[ 6,9–7,1 ]
Super Plus
Leergewicht 1237–1276 kg
[ 1240–1279 kg ] 1240 kg
[ 1263 kg ]
Tankinhalt 50 l
Kofferraumvolumen 243 l
Herkunft des Namens
Toyota zufolge ist die Zahl 86 im Namen als eine Anlehnung an den Toyota Corolla AE86 zu verstehen, ebenfalls ein kleines, leichtes und vor allem in der Tuning- und Driftszene beliebtes Coupé.
Darüber hinaus ist der Motor quadratisch ausgelegt mit einer Bohrung und einem Hub von 86 Millimetern – genau wie bei einigen Motoren früherer Toyota-Sportwagen. Auch der Durchmesser der Auspuffrohre beträgt 86 Millimeter. Dargestellt wird dies durch ein Logo an den vorderen Kotflügeln in Form zweier gegenüberliegender Kolben und der Zahl 86 zwischen ihnen.
Sondermodell TRD
2014 erschien ein von TRD (Toyota Racing Development) optisch modifiziertes Sondermodell. Es ist auf 250 Exemplare limitiert und zeichnet sich durch neue Karosserieteile, Leichtmetallfelgen in 18 Zoll sowie eine vierflutige Auspuffanlage aus. Motor und Getriebe blieben unverändert, die Fahrleistungen sind nahezu identisch.[13] Die TRD-Anbauteile wurden ebenfalls von Subaru hergestellt.
Neben diesem eigenen Modell können Teile von TRD aber auch einzeln geordert werden. So sind in Deutschland Spoiler, Diffusor, TRD-Embleme, Leichtmetallräder, Stabilisatoren sowie ein Monoblock-Bremssystem lieferbar.[14] Das TRD Monoblock Bremssystem stammt aus dem Subaru Modellbaukasten und entspricht den Bremsen des WRX STI S206 und S207.
Konzeptfahrzeuge
FT-HS
Auf der North American International Auto Show 2007 präsentierte Toyota mit dem Hybridauto FT-HS eine erste Studie, die mit einem 294 kW (400 PS) starken V6-Motor mit 3,5 Litern Hubraum und einem Elektromotor ausgerüstet war. Ein Großteil der Technik basierte auf dem damaligen Lexus GS 450h. Aufgrund seiner hohen Fahrleistungen wurde er von der Fachpresse eher als möglicher Nachfolger des 2002 eingestellten Supra Mk.4 (JZA80) gehandelt. Einige Design-Elemente des Serienfahrzeugs sind bereits bei dieser frühen Studie sichtbar.
FT-86
Auf der Tokyo Motor Show 2009 zeigte Toyota erstmals die seriennahe Studie FT-86, die bereits über einen Boxermotor mit 2 Litern Hubraum verfügte. Der Elektromotor entfiel.
FT-86 G Sports
Eine modifizierte Version der FT-86-Studie, der FT-86 G Sports, wurde erstmals auf der Tokyo Motor Show 2010 präsentiert. Durch Einsatz eines Turboladers wurde die Leistung gesteigert. Mit Leichtbau, Anbauteilen aus Kohlenstofffaser, Sportschalensitze der Marke Recaro und einen Überrollkäfig wurde der kompakte Sportwagen für die Rennstrecke ausgelegt.
FT-86 II
Auf dem Genfer Auto-Salon 2011 wurde die Weiterentwicklung vorgestellt, der FT-86 II, welcher sich vor allem durch sein markantes LED-Tagfahrlicht auszeichnete. Mit dem Subaru BRZ STi Concept und dem Scion FR-S Concept hatten auch die beiden Schwestermodelle ihre eigenen Konzeptfahrzeuge. Während der BRZ STi mit seinen vier Auspuffendrohren, einem feststehenden Heckspoiler und vielen Lufteinlässen sehr sportlich ausgelegt ist, setzt der FR-S mit seinem beleuchteten „Scion“-Schriftzug am Heck futuristische Akzente.
FT-86 Open Concept
Toyota zeigte im März 2013 auf dem Genfer Auto-Salon die Studie FT-86 Open Concept. Diese Cabrio-Variante ist bis auf das elektrische Stoffverdeck mit Glasheckscheibe mit der Serienversion des GT86 identisch.[15]
Schwestermodelle
Neben dem in Japan schlicht 86 genannten Toyota, gibt es zwei weitere fast identische Modelle:
Zum einen den Subaru BRZ und zum anderen den Scion FR-S, der nur für den nordamerikanischen Markt produziert wird. Scion ist eine Automarke des japanischen Automobilherstellers Toyota, die zielgerichtet jüngere Kunden ansprechen soll. Mit dem Aus von Scion im Jahr 2016 wird der GT86 ab dem zweiten Facelift auch auf dem US-Markt als Toyota GT86 vermarktet.[16]
Alle drei Automodelle werden von Subaru im selben Werk gefertigt, sind nahezu baugleich und unterscheiden sich lediglich durch Details im Innenraum, der Karosserie und die Scheinwerfer in der Frontschürze, Fahrwerksabstimmung und die entsprechenden Markenlogos. Motor, Getriebe und die übrige technische Ausstattung sind bei allen Fahrzeugen identisch.
Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes wurden 2012 insgesamt 81[2] Subaru BRZ in Deutschland neu zugelassen, 2013 waren es 268 Fahrzeuge[3] und 123 im Jahr 2014.[4] In Deutschland wird der Subaru BRZ unter der Herstellerschlüssel „7106“ und Typschlüssel „ADB“ zugelassen.[17] Der Toyota GT86 wird unter der Herstellerschlüsselnummer „7106“ (Subaru) und Typschlüssel „ACW“ (Toyota GT86) von Subaru an Toyota ausgeliefert und von Toyota Europe in die Herstellerschlüsselnr. „5013“ (Toyota) umgeschlüsselt.[18] Lt. Typenbezeichnung des KBA (Kraftfahrtbundesamtes) ist der Toyota GT 86 als Modell GC/GF geschlüsselt. Dabei handelt es sich um die alte Typgenehmigung des Subaru Impreza GC/GF.
[url=Alle drei Automodelle werden von Subaru im selben Werk gefertigt, sind nahezu baugleich und unterscheiden sich lediglich durch Details im Innenraum, der Karosserie und die Scheinwerfer in der Frontschürze, Fahrwerksabstimmung und die entsprechenden Markenlogos. Motor, Getriebe und die übrige technische Ausstattung sind bei allen Fahrzeugen identisch. Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes wurden 2012 insgesamt 81[2] Subaru BRZ in Deutschland neu zugelassen, 2013 waren es 268 Fahrzeuge[3] und 123 im Jahr 2014.[4] In Deutschland wird der Subaru BRZ unter der Herstellerschlüssel „7106“ und Typschlüssel „ADB“ zugelassen.[17] Der Toyota GT86 wird unter der Herstellerschlüsselnummer „7106“ (Subaru) und Typschlüssel „ACW“ (Toyota GT86) von Subaru an Toyota ausgeliefert und von Toyota Europe in die Herstellerschlüsselnr. „5013“ (Toyota) umgeschlüsselt.[18] Lt. Typenbezeichnung des KBA (Kraftfahrtbundesamtes) ist der Toyota GT 86 als Modell GC/GF geschlüsselt. Dabei handelt es sich um die alte Typgenehmigung des Subaru Impreza GC/GF.]Quelle[/url]
Toyota GT86 (seit 2012)
GT86
Produktionszeitraum: seit 2012
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Coupé
Motoren: Ottomotor:
2,0 Liter
(147 kW)
Länge: 4240 mm
Breite: 1775 mm
Höhe: 1285 mm
Radstand: 2570 mm
Leergewicht: 1237–1279 kg
Vorgängermodell: Toyota Celica[1]
Nachfolgemodell: keines
Subaru BRZ (seit 2012)
BRZ
Produktionszeitraum: seit 2012
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Coupé
Motoren: Ottomotor:
2,0 Liter
(147 kW)
Länge: 4240 mm
Breite: 1775 mm
Höhe: 1320 mm
Radstand: 2570 mm
Leergewicht: 1240–1263 kg
Vorgängermodell: Subaru SVX
Nachfolgemodell: keines
Der als 2+2-Sitzer konzipierte GT86 erschien am 15. September 2012 auf dem europäischen Markt mit einem Einstiegspreis von ca. 30.000 Euro. Vergleichbare Modelle sind etwa der Peugeot RCZ oder der Audi TT. Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes wurden im Jahr 2012 insgesamt 1.139 Toyota GT86 in Deutschland neu zugelassen,[2] 2013 waren es 2.067 Fahrzeuge.[3] Im Jahr 2014 sanken die Neuzulassungen in Deutschland auf 610 Fahrzeuge,[4] 2015 waren es 347.[5]
Eine Roadster-Version des GT86 wurde als Open Concept anlässlich des Genfer Automobil-Salons 2013 präsentiert und erste Prototypen werden entwickelt.[6]
Im April 2014 wurde eine Modellpflege durchgeführt. Dabei wurde die Dachstabantenne durch eine „Haifisch-Flossen-Antenne“ ersetzt, die Airbagblende auf der Beifahrerseite im Carbonlook gestaltet und ein Reifendruckkontrollsystem eingebaut.[7]
Auf der New York International Auto Show 2016 wurde eine weitere überarbeitete Version des GT86 vorgestellt.[8]
Entwicklung
Der GT86 ist das Resultat einer Kooperation von Toyota und Fuji Heavy Industries, zu der auch Subaru gehört. Die Toyota Motor Corporation hält eine Kapitalbeteiligung von 16,5 % an der Fuji Heavy Industries Ltd. Subaru hatte sich im Februar 2006 zur Entwicklung des Subaru BRZ entschlossen und zwei Prototypen gebaut. Zwei Monate später fragte Toyota bei Subaru an, ob sie Interesse an der Herstellung eines Sportcoupes hätten und es kam eine Absichtserklärung zustande.[9] Beide Partner haben ihr technisches Wissen in diese Kooperation eingebracht. Das Design wurde von Subaru und Toyota gemeinsam entwickelt. Die AS-1-Plattform auf der das Auto basiert, ist wie der Rest des Fahrzeuges komplett von Subaru entwickelt bzw. stammt aus der vorhandenen Subaru-Modellpalette. Der Motor (FA20D) wurde ebenfalls von Subaru entwickelt und verfügt über die kombinierte Saugrohr- und Direkteinspritzanlage „D-4S“ welche von Toyota stammt. Neben dem GT86 basieren auch die nahezu baugleichen Modelle Subaru BRZ und Scion FR-S auf dieser Plattform (siehe Schwestermodelle).
Technische Daten
Ein vorn eingebauter Subaru-Benzinmotor in Boxer-Bauweise mit zwei Litern Hubraum, vier Zylindern, 147 kW (200 PS) und 205 Nm treibt die Hinterräder an. Der GT86 wird im japanischen Subaru-Werk in Ōta gebaut. Der 4-Zylinder-Boxermotor „FA20D“ ist eine Weiterentwicklung des Motors „FB“, welcher auf dem Typ „EE“, ebenfalls mit jeweils 86 mm Bohrung und Hub, aus dem Jahr 2008 basiert. Der Hauptunterschied zu dem FB-Motor besteht in der Ausgestaltung des Ventiltriebes.[10] Den Verbrauch gibt Toyota mit 7,8 l/100 km (EG – gesamt) an.[11]
Es kann zwischen einem Sechsgang-Schaltgetriebe und einer Sechs-Stufen-Automatik gewählt werden, welche über Schaltwippen am Lenkrad bedient wird. Beide Getriebe basieren auf Getrieben des Zulieferers Aisin.[12] Serienmäßig gibt es ESP und ABS. Der GT86 ist leicht und kompakt gehalten, sein Leergewicht liegt je nach Ausstattungsvariante zwischen 1219 und 1355 Kilogramm. Die Gewichtsverteilung zwischen den Achsen liegt bei 53:47 Prozent, das 25-prozentige Torsen-Sperrdifferential und die Stabilitätskontrolle VSC (manuell deaktivierbar) sollen einen Traktionsverlust verhindern. Die maximalen 147 kW (200 PS) liegen bei 7000/min an, das Drehmoment von 205 Nm bei 6400–6600/min.
Modell Toyota GT86 Subaru BRZ
Motorcode FA20D
Zylinder/Bauart Vierzylinder-Boxermotor
Hubraum 1998 cm³
Verdichtungsverhältnis 12,5:1
Max. Leistung 147 kW (200 PS) bei 7000 min−1
Max. Drehmoment 205 Nm bei 6400–6600 min−1
Getriebe, serienmäßig 6-Gang-Schaltgetriebe
Getriebe, optional [ 6-Stufen-Automatik ]
Höchstgeschwindigkeit 226 km/h
[ 210 km/h ]
Beschleunigung (0–100 km/h) 7,6 s
[ 8,2 s ]
Kraftstofftverbrauch, kombiniert l/100 km 7,8
[ 7,0 ]
Super Plus 6,9–7,8
[ 6,9–7,1 ]
Super Plus
Leergewicht 1237–1276 kg
[ 1240–1279 kg ] 1240 kg
[ 1263 kg ]
Tankinhalt 50 l
Kofferraumvolumen 243 l
Herkunft des Namens
Toyota zufolge ist die Zahl 86 im Namen als eine Anlehnung an den Toyota Corolla AE86 zu verstehen, ebenfalls ein kleines, leichtes und vor allem in der Tuning- und Driftszene beliebtes Coupé.
Darüber hinaus ist der Motor quadratisch ausgelegt mit einer Bohrung und einem Hub von 86 Millimetern – genau wie bei einigen Motoren früherer Toyota-Sportwagen. Auch der Durchmesser der Auspuffrohre beträgt 86 Millimeter. Dargestellt wird dies durch ein Logo an den vorderen Kotflügeln in Form zweier gegenüberliegender Kolben und der Zahl 86 zwischen ihnen.
Sondermodell TRD
2014 erschien ein von TRD (Toyota Racing Development) optisch modifiziertes Sondermodell. Es ist auf 250 Exemplare limitiert und zeichnet sich durch neue Karosserieteile, Leichtmetallfelgen in 18 Zoll sowie eine vierflutige Auspuffanlage aus. Motor und Getriebe blieben unverändert, die Fahrleistungen sind nahezu identisch.[13] Die TRD-Anbauteile wurden ebenfalls von Subaru hergestellt.
Neben diesem eigenen Modell können Teile von TRD aber auch einzeln geordert werden. So sind in Deutschland Spoiler, Diffusor, TRD-Embleme, Leichtmetallräder, Stabilisatoren sowie ein Monoblock-Bremssystem lieferbar.[14] Das TRD Monoblock Bremssystem stammt aus dem Subaru Modellbaukasten und entspricht den Bremsen des WRX STI S206 und S207.
Konzeptfahrzeuge
FT-HS
Auf der North American International Auto Show 2007 präsentierte Toyota mit dem Hybridauto FT-HS eine erste Studie, die mit einem 294 kW (400 PS) starken V6-Motor mit 3,5 Litern Hubraum und einem Elektromotor ausgerüstet war. Ein Großteil der Technik basierte auf dem damaligen Lexus GS 450h. Aufgrund seiner hohen Fahrleistungen wurde er von der Fachpresse eher als möglicher Nachfolger des 2002 eingestellten Supra Mk.4 (JZA80) gehandelt. Einige Design-Elemente des Serienfahrzeugs sind bereits bei dieser frühen Studie sichtbar.
FT-86
Auf der Tokyo Motor Show 2009 zeigte Toyota erstmals die seriennahe Studie FT-86, die bereits über einen Boxermotor mit 2 Litern Hubraum verfügte. Der Elektromotor entfiel.
FT-86 G Sports
Eine modifizierte Version der FT-86-Studie, der FT-86 G Sports, wurde erstmals auf der Tokyo Motor Show 2010 präsentiert. Durch Einsatz eines Turboladers wurde die Leistung gesteigert. Mit Leichtbau, Anbauteilen aus Kohlenstofffaser, Sportschalensitze der Marke Recaro und einen Überrollkäfig wurde der kompakte Sportwagen für die Rennstrecke ausgelegt.
FT-86 II
Auf dem Genfer Auto-Salon 2011 wurde die Weiterentwicklung vorgestellt, der FT-86 II, welcher sich vor allem durch sein markantes LED-Tagfahrlicht auszeichnete. Mit dem Subaru BRZ STi Concept und dem Scion FR-S Concept hatten auch die beiden Schwestermodelle ihre eigenen Konzeptfahrzeuge. Während der BRZ STi mit seinen vier Auspuffendrohren, einem feststehenden Heckspoiler und vielen Lufteinlässen sehr sportlich ausgelegt ist, setzt der FR-S mit seinem beleuchteten „Scion“-Schriftzug am Heck futuristische Akzente.
FT-86 Open Concept
Toyota zeigte im März 2013 auf dem Genfer Auto-Salon die Studie FT-86 Open Concept. Diese Cabrio-Variante ist bis auf das elektrische Stoffverdeck mit Glasheckscheibe mit der Serienversion des GT86 identisch.[15]
Schwestermodelle
Neben dem in Japan schlicht 86 genannten Toyota, gibt es zwei weitere fast identische Modelle:
Zum einen den Subaru BRZ und zum anderen den Scion FR-S, der nur für den nordamerikanischen Markt produziert wird. Scion ist eine Automarke des japanischen Automobilherstellers Toyota, die zielgerichtet jüngere Kunden ansprechen soll. Mit dem Aus von Scion im Jahr 2016 wird der GT86 ab dem zweiten Facelift auch auf dem US-Markt als Toyota GT86 vermarktet.[16]
Alle drei Automodelle werden von Subaru im selben Werk gefertigt, sind nahezu baugleich und unterscheiden sich lediglich durch Details im Innenraum, der Karosserie und die Scheinwerfer in der Frontschürze, Fahrwerksabstimmung und die entsprechenden Markenlogos. Motor, Getriebe und die übrige technische Ausstattung sind bei allen Fahrzeugen identisch.
Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes wurden 2012 insgesamt 81[2] Subaru BRZ in Deutschland neu zugelassen, 2013 waren es 268 Fahrzeuge[3] und 123 im Jahr 2014.[4] In Deutschland wird der Subaru BRZ unter der Herstellerschlüssel „7106“ und Typschlüssel „ADB“ zugelassen.[17] Der Toyota GT86 wird unter der Herstellerschlüsselnummer „7106“ (Subaru) und Typschlüssel „ACW“ (Toyota GT86) von Subaru an Toyota ausgeliefert und von Toyota Europe in die Herstellerschlüsselnr. „5013“ (Toyota) umgeschlüsselt.[18] Lt. Typenbezeichnung des KBA (Kraftfahrtbundesamtes) ist der Toyota GT 86 als Modell GC/GF geschlüsselt. Dabei handelt es sich um die alte Typgenehmigung des Subaru Impreza GC/GF.
[url=Alle drei Automodelle werden von Subaru im selben Werk gefertigt, sind nahezu baugleich und unterscheiden sich lediglich durch Details im Innenraum, der Karosserie und die Scheinwerfer in der Frontschürze, Fahrwerksabstimmung und die entsprechenden Markenlogos. Motor, Getriebe und die übrige technische Ausstattung sind bei allen Fahrzeugen identisch. Nach Angaben des Kraftfahrt-Bundesamtes wurden 2012 insgesamt 81[2] Subaru BRZ in Deutschland neu zugelassen, 2013 waren es 268 Fahrzeuge[3] und 123 im Jahr 2014.[4] In Deutschland wird der Subaru BRZ unter der Herstellerschlüssel „7106“ und Typschlüssel „ADB“ zugelassen.[17] Der Toyota GT86 wird unter der Herstellerschlüsselnummer „7106“ (Subaru) und Typschlüssel „ACW“ (Toyota GT86) von Subaru an Toyota ausgeliefert und von Toyota Europe in die Herstellerschlüsselnr. „5013“ (Toyota) umgeschlüsselt.[18] Lt. Typenbezeichnung des KBA (Kraftfahrtbundesamtes) ist der Toyota GT 86 als Modell GC/GF geschlüsselt. Dabei handelt es sich um die alte Typgenehmigung des Subaru Impreza GC/GF.]Quelle[/url]
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