*** Saldria ***
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Saldria ist die Kurzbezeichnung der in ihrer Geschichte mit wechselnden Namen existierenden von-Saldern’schen-Schule in Brandenburg an der Havel.
Der Name der Schule geht auf die im Jahre 1589 erfolgte Schenkung des ehemaligen Bischofshofes, der Saldria am Gotthardtkirchplatz durch Gertrud von Saldern aus dem Hause Stülpe, Witwe des Kurfürstlichen Oberkämmerers Matthias von Saldern, zurück. In dieser Schule wurde zunächst die bestehende Pfarrschule, die Altstädtische Lateinschule weitergeführt. Die Schule wurde fortan durch den Rat der Altstadt Brandenburg geführt, deren Bürgermeister Simon Roter beim Erhalt der Stiftung mitgewirkt hatte.
Unterricht wurde wie damals üblich zunächst in Religion und den freien Künsten gegeben. Unter dem Einfluss des Pietismus kamen Realien hinzu.
Saldria am Salzhof (1866–1944) und Johannis-Kirche
Im 18. Jahrhundert verfiel die Schulorganisation und gelangte erst im Laufe des 19. Jahrhunderts – zunächst durch die Initiative Einzelner (Prorektor Schultze, 1806–1822), später im Rahmen der staatlichen Maßnahmen – als Bürgerschule, im Gegensatz zu den Adel aufnehmenden Ritterakademie zu neuer Blüte. Staatlicher Schulreform ist 1903 auch die Zusammenlegung mit anderen Oberschulen der Havelstadt geschuldet, die 1937 mit der Auflösung der Ritterakademie ihren Abschluss findet, bevor die Schule 1945 geschlossen wird, nachdem auch die Schüler der Saldria im Marschtritt der nationalsozialistischen Kampfjugend[1] gegangen waren.
Seit 1993 besteht in Brandenburg wieder ein von Saldern-Gymnasium, das sich auf die Tradition der Saldern’schen Stiftung bezieht.
Quelle
Der Name der Schule geht auf die im Jahre 1589 erfolgte Schenkung des ehemaligen Bischofshofes, der Saldria am Gotthardtkirchplatz durch Gertrud von Saldern aus dem Hause Stülpe, Witwe des Kurfürstlichen Oberkämmerers Matthias von Saldern, zurück. In dieser Schule wurde zunächst die bestehende Pfarrschule, die Altstädtische Lateinschule weitergeführt. Die Schule wurde fortan durch den Rat der Altstadt Brandenburg geführt, deren Bürgermeister Simon Roter beim Erhalt der Stiftung mitgewirkt hatte.
Unterricht wurde wie damals üblich zunächst in Religion und den freien Künsten gegeben. Unter dem Einfluss des Pietismus kamen Realien hinzu.
Saldria am Salzhof (1866–1944) und Johannis-Kirche
Im 18. Jahrhundert verfiel die Schulorganisation und gelangte erst im Laufe des 19. Jahrhunderts – zunächst durch die Initiative Einzelner (Prorektor Schultze, 1806–1822), später im Rahmen der staatlichen Maßnahmen – als Bürgerschule, im Gegensatz zu den Adel aufnehmenden Ritterakademie zu neuer Blüte. Staatlicher Schulreform ist 1903 auch die Zusammenlegung mit anderen Oberschulen der Havelstadt geschuldet, die 1937 mit der Auflösung der Ritterakademie ihren Abschluss findet, bevor die Schule 1945 geschlossen wird, nachdem auch die Schüler der Saldria im Marschtritt der nationalsozialistischen Kampfjugend[1] gegangen waren.
Seit 1993 besteht in Brandenburg wieder ein von Saldern-Gymnasium, das sich auf die Tradition der Saldern’schen Stiftung bezieht.
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