Die DVB Bank SE
Braunschweig-aktuell :: Nachrichten :: Aufklärung :: Deutsche NS Geschichte :: Mittelalter & Co. Deutschland
Seite 1 von 1
Die DVB Bank SE
Die DVB Bank SE ist Teil der DZ-Bank-Gruppe und eine auf Verkehrsfinanzierungen spezialisierte Bank mit Sitz in Frankfurt am Main.
Staat Deutschland Deutschland
Sitz Frankfurt am Main
Rechtsform Societas Europaea
ISIN DE0008045501
Bankleitzahl 501 103 00[1]
BIC DVKB DEFF XXX[1]
Gründung 1923[2]
Website www.dvbbank.com
Geschäftsdaten 2015[3]
Bilanzsumme 26.610,5 Mio. Euro
Einlagen 7.510,8 Mio. Euro
Kundenkredite 22.975,5 Mio. Euro
Mitarbeiter 609
Geschäftsstellen 11
Leitung
Vorstand Ralf Bedranowsky (Vors.),
Bertrand Grabowski,
Bart Veldhuizen[4]
Aufsichtsrat Frank Westhoff (Vors.)[5]
Sie ist an der Börse Frankfurt notiert und beschäftigt an den Standorten Frankfurt am Main, Amsterdam, Athen, Hamburg, London, Oslo, Zürich, Singapur, Tokio, New York City und Curaçao rund 610 Mitarbeiter.[6]
Die Bank sieht sich als führender Anbieter von Finanzierungs- und Beratungsdienstleistungen im weltweiten Verkehrsmarkt, insbesondere in den Segmenten Schifffahrt, Luftfahrt, Offshore und Landtransport; frühere Aktivitäten im Privatkunden-Bereich wurden abgestoßen. Sie bezeichnet sich als der „führende Spezialist in der internationalen Transportfinanzierung“.[7]
Geschichte
Das Institut wurde erstmals am 18. Mai 1923 als Deutsche Verkehrs-Kredit-Bank AG (DVKB) in einem Vertrag erwähnt und genau einen Monat später offiziell von mehreren Banken und Industrieunternehmen gegründet, anfangs um Frachtstundungen für die Deutsche Reichsbahn vorzunehmen. Ein Jahr später erwarb die Deutsche Reichsbahn 51 % der Anteile und machte die DVKB zu ihrer Hausbank. 1925 weitete sie ihren Anteil auf 75 % aus; die restlichen 25 % verblieben bei einem Bankenkonsortium. Danach begann die Bank Wechselstuben an Bahnhöfen und Grenzübergangsstellen einzurichten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Sonderaufgaben der DVKB, insbesondere bei der Frachtstundung, gesetzlich fixiert. 1949 wurde nach der Vereinigung der beiden Hauptstellen Frankfurt am Main und Hamburg der Sitz der Zentrale in Frankfurt eingerichtet. Daneben gab es noch eine Niederlassung in Berlin und 13 Filialen.[2]
1988 wurde die Bank an der Börse eingeführt, wobei die Deutsche Bundesbahn 75,1 % der Anteile hielt. 1991 wurde der Name in Deutsche Verkehrs-Bank AG, 1997 in Deutsche VerkehrsBank AG und 2002 in DVB Bank AG geändert. Seit 1. Oktober 2008 firmiert sie als DVB Bank SE.[8]
1996 wurde das Sortengeschäft ausgegliedert, es entstand die Reisebank, ebenfalls eine Tochtergesellschaft der DZ Bank.
Zur Stärkung des Geschäftszweigs Schiffsfinanzierungen wurde im Jahr 2000 die Nedship Bank N.V. von der Rabobank übernommen, die 2004 in DVB Bank N.V. umbenannt und 2008 mit der DVB Bank verschmolzen wurde. Im Jahr 2002 übernahm die DZ Bank, die 1995 zunächst 50,1 % der Aktien erwarb, den DVB-Anteil der KRAVAG, so dass ihr Anteil sich auf 78,21 % erhöhte. Dieser wurde Ende 2003 durch Übernahme des Sparda-Anteils und des restlichen Anteils von 0,75 % der Deutschen Bahn AG auf 92,27 % ausgedehnt. Durch eine Kapitalerhöhung im Jahr 2008 erreichte der Anteil der DZ Bank schließlich 95,44 %. Per Juli 2015 ist die DZ Bank mit 95,47 % am Aktienkapital der DVB beteiligt.[9]
2007 erwarb die Bank eine Mehrheitsbeteiligung an der TES Aviation Services Limited mit Sitz in Cardiff (Wales), einem Dienstleister für das Management von Flugzeugtriebwerken.[2] Auch nach dem Verkauf eines 60%igen Anteils im Jahr 2012 blieb die DVB mit 40 % größter Teilhaber.[10]
Anteilseigner
Die Anteilseigner der Bank zum 30. Juni 2015 sind:[9]
DZ Bank AG 95,47 %
Streubesitz 4,53 %
Die Marktkapitalisierung zum 31. Dezember 2015 betrug 1,15 Mrd. Euro.[11]
Geschäftszahlen
2015 sank das Konzernergebnis vor Steuern um 53,1 % auf 46,1 Mio. Euro (2014: 98,2 Mio. Euro). Die Bilanzsumme betrug 26,6 Mrd. Euro und das nominale Kundenkreditvolumen 25,3 Mrd. Euro. Von letzterem entfielen 46,6 % auf den Bereich Shipping Finance, 30,4 % auf den Bereich Aviation Finance, 9,5 % auf den Bereich Offshore Finance und 6,7 % auf den Bereich Land Transport Finance.[12]
Tochtergesellschaften
Die LogPay Financial Services GmbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft mit einem Jahresumsatz von 4 Milliarden Euro, die das Factoring z. B. für Güterverkehrs- und Personenverkehrsunternehmen (Handyticket) durchführt.[13
Quelle
Staat Deutschland Deutschland
Sitz Frankfurt am Main
Rechtsform Societas Europaea
ISIN DE0008045501
Bankleitzahl 501 103 00[1]
BIC DVKB DEFF XXX[1]
Gründung 1923[2]
Website www.dvbbank.com
Geschäftsdaten 2015[3]
Bilanzsumme 26.610,5 Mio. Euro
Einlagen 7.510,8 Mio. Euro
Kundenkredite 22.975,5 Mio. Euro
Mitarbeiter 609
Geschäftsstellen 11
Leitung
Vorstand Ralf Bedranowsky (Vors.),
Bertrand Grabowski,
Bart Veldhuizen[4]
Aufsichtsrat Frank Westhoff (Vors.)[5]
Sie ist an der Börse Frankfurt notiert und beschäftigt an den Standorten Frankfurt am Main, Amsterdam, Athen, Hamburg, London, Oslo, Zürich, Singapur, Tokio, New York City und Curaçao rund 610 Mitarbeiter.[6]
Die Bank sieht sich als führender Anbieter von Finanzierungs- und Beratungsdienstleistungen im weltweiten Verkehrsmarkt, insbesondere in den Segmenten Schifffahrt, Luftfahrt, Offshore und Landtransport; frühere Aktivitäten im Privatkunden-Bereich wurden abgestoßen. Sie bezeichnet sich als der „führende Spezialist in der internationalen Transportfinanzierung“.[7]
Geschichte
Das Institut wurde erstmals am 18. Mai 1923 als Deutsche Verkehrs-Kredit-Bank AG (DVKB) in einem Vertrag erwähnt und genau einen Monat später offiziell von mehreren Banken und Industrieunternehmen gegründet, anfangs um Frachtstundungen für die Deutsche Reichsbahn vorzunehmen. Ein Jahr später erwarb die Deutsche Reichsbahn 51 % der Anteile und machte die DVKB zu ihrer Hausbank. 1925 weitete sie ihren Anteil auf 75 % aus; die restlichen 25 % verblieben bei einem Bankenkonsortium. Danach begann die Bank Wechselstuben an Bahnhöfen und Grenzübergangsstellen einzurichten.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden die Sonderaufgaben der DVKB, insbesondere bei der Frachtstundung, gesetzlich fixiert. 1949 wurde nach der Vereinigung der beiden Hauptstellen Frankfurt am Main und Hamburg der Sitz der Zentrale in Frankfurt eingerichtet. Daneben gab es noch eine Niederlassung in Berlin und 13 Filialen.[2]
1988 wurde die Bank an der Börse eingeführt, wobei die Deutsche Bundesbahn 75,1 % der Anteile hielt. 1991 wurde der Name in Deutsche Verkehrs-Bank AG, 1997 in Deutsche VerkehrsBank AG und 2002 in DVB Bank AG geändert. Seit 1. Oktober 2008 firmiert sie als DVB Bank SE.[8]
1996 wurde das Sortengeschäft ausgegliedert, es entstand die Reisebank, ebenfalls eine Tochtergesellschaft der DZ Bank.
Zur Stärkung des Geschäftszweigs Schiffsfinanzierungen wurde im Jahr 2000 die Nedship Bank N.V. von der Rabobank übernommen, die 2004 in DVB Bank N.V. umbenannt und 2008 mit der DVB Bank verschmolzen wurde. Im Jahr 2002 übernahm die DZ Bank, die 1995 zunächst 50,1 % der Aktien erwarb, den DVB-Anteil der KRAVAG, so dass ihr Anteil sich auf 78,21 % erhöhte. Dieser wurde Ende 2003 durch Übernahme des Sparda-Anteils und des restlichen Anteils von 0,75 % der Deutschen Bahn AG auf 92,27 % ausgedehnt. Durch eine Kapitalerhöhung im Jahr 2008 erreichte der Anteil der DZ Bank schließlich 95,44 %. Per Juli 2015 ist die DZ Bank mit 95,47 % am Aktienkapital der DVB beteiligt.[9]
2007 erwarb die Bank eine Mehrheitsbeteiligung an der TES Aviation Services Limited mit Sitz in Cardiff (Wales), einem Dienstleister für das Management von Flugzeugtriebwerken.[2] Auch nach dem Verkauf eines 60%igen Anteils im Jahr 2012 blieb die DVB mit 40 % größter Teilhaber.[10]
Anteilseigner
Die Anteilseigner der Bank zum 30. Juni 2015 sind:[9]
DZ Bank AG 95,47 %
Streubesitz 4,53 %
Die Marktkapitalisierung zum 31. Dezember 2015 betrug 1,15 Mrd. Euro.[11]
Geschäftszahlen
2015 sank das Konzernergebnis vor Steuern um 53,1 % auf 46,1 Mio. Euro (2014: 98,2 Mio. Euro). Die Bilanzsumme betrug 26,6 Mrd. Euro und das nominale Kundenkreditvolumen 25,3 Mrd. Euro. Von letzterem entfielen 46,6 % auf den Bereich Shipping Finance, 30,4 % auf den Bereich Aviation Finance, 9,5 % auf den Bereich Offshore Finance und 6,7 % auf den Bereich Land Transport Finance.[12]
Tochtergesellschaften
Die LogPay Financial Services GmbH ist eine hundertprozentige Tochtergesellschaft mit einem Jahresumsatz von 4 Milliarden Euro, die das Factoring z. B. für Güterverkehrs- und Personenverkehrsunternehmen (Handyticket) durchführt.[13
Quelle
Andy- Admin
- Anzahl der Beiträge : 36197
Anmeldedatum : 03.04.11
Ähnliche Themen
» Die Bethmann Bank AG , dritt größte Bank und Urheber der Deutschen Bank
» Die Braunschweigische Bank
» Die Bethmann Bank AG
» Die Braunschweigische Bank
» Die Bethmann Bank AG
Braunschweig-aktuell :: Nachrichten :: Aufklärung :: Deutsche NS Geschichte :: Mittelalter & Co. Deutschland
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Heute um 4:25 am von Andy
» END OF GREEN
Heute um 4:21 am von Andy
» zozyblue
Heute um 4:18 am von Andy
» MAGNUM
Heute um 4:14 am von Andy
» Natasha Bedingfield
Heute um 4:12 am von Andy
» ... TRAKTOR ...
Heute um 4:10 am von Andy
» = Azillis =
Heute um 4:07 am von Andy
» Alice Cooper
Heute um 4:04 am von Andy
» Art of Trance
Heute um 4:02 am von Andy