Die Geschichte von Oelheim und der Erdölförderung
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Die Geschichte von Oelheim und der Erdölförderung
Der reich bebilderte Vortrag erzählt die Geschichte eines Ortes, der eng mit dem Öl verbunden ist. Die älteste Erwähnung der Ölvorkommen bei Oelheim stammt aus dem Jahre 1563. Das Öl wurde aus den Teerkuhlen abgeschöpft und zum Schmieren von Wagen, als Lampenöl und als Wundheilmittel bei Mensch und Tier angewendet.
Höhepunkt der Erdölförderung war der 21. Juli 1881, als Adolf Michel Mohr einen sogenannten „Springer“ erbohrte. Mit Urgewalt strömten Gas und Erdöl vermischt mit Wasser und Sand aus dem Bohrloch. Mit diesem Ereignis wurde Oelheim über Nacht berühmt. Das geförderte Öl wurde in vier Raffinerien weiterverarbeitet. Die Peiner Raffinerie war mit dem Oelheimer Erdölfeld durch eine Pipeline verbunden. Dies war wahrscheinlich die erste Pipeline der Welt.
In der Blütezeit von 1880 bis 1883 waren in Oelheim mehr als 100 Firmen tätig. Auf engem Raum von knapp einem Quadratkilometer wurden nahezu 600 Bohrungen abgeteuft, mit Abständen von teilweise nur 1,50 Meter. Die hochgesteckten Erwartungen blieben Träume, sie konnten nicht erfüllt werden.
Im Frühjahr des Jahres 1956 wurden die letzten Erdölbohrungen der Preussag in Oelheim verfüllt. Damit endet die Geschichte eines Erdölvorkommens, von dem nur noch der Ortsname übrig geblieben ist.
Quelle
Weiteres zu dieser Geschichte und dem Ort erfahrt Ihr im Kreismuseum Peine.
Höhepunkt der Erdölförderung war der 21. Juli 1881, als Adolf Michel Mohr einen sogenannten „Springer“ erbohrte. Mit Urgewalt strömten Gas und Erdöl vermischt mit Wasser und Sand aus dem Bohrloch. Mit diesem Ereignis wurde Oelheim über Nacht berühmt. Das geförderte Öl wurde in vier Raffinerien weiterverarbeitet. Die Peiner Raffinerie war mit dem Oelheimer Erdölfeld durch eine Pipeline verbunden. Dies war wahrscheinlich die erste Pipeline der Welt.
In der Blütezeit von 1880 bis 1883 waren in Oelheim mehr als 100 Firmen tätig. Auf engem Raum von knapp einem Quadratkilometer wurden nahezu 600 Bohrungen abgeteuft, mit Abständen von teilweise nur 1,50 Meter. Die hochgesteckten Erwartungen blieben Träume, sie konnten nicht erfüllt werden.
Im Frühjahr des Jahres 1956 wurden die letzten Erdölbohrungen der Preussag in Oelheim verfüllt. Damit endet die Geschichte eines Erdölvorkommens, von dem nur noch der Ortsname übrig geblieben ist.
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Andy- Admin
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