Der Kunstverein Hannover e. V.
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Der Kunstverein Hannover e. V.
Der Kunstverein Hannover e. V. ist ein Kunstverein, der seinen Sitz im Künstlerhaus in Hannover hat. Der Verein richtet jährlich fünf bis acht Ausstellungen zeitgenössischer Kunst aus.
Sitz des Kunstvereins Hannover im Künstlerhaus Hannover
Geschichte
Signierte Mitgliedskarte 1981 von Manfred Kohrs
Der Kunstverein Hannover wurde am 3. März 1832 als „Kunst-Verein für das Königreich Hannover“ gegründet. Gründer waren Bernhard Hausmann, ein hannoverscher Bürger und Hofkramer des hannoverschen Vizekönigs, sowie Johann Hermann Detmold[1].
Die Vereinsgründung nahm Hausmann im Kreis bürgerlicher Kunstfreunde „im Locale der Hausmannschen Gemälde-Galerie“[2] vor. Zweck war, den „sich in unserem Lande erfreulicherweise regenden Sinn für die bildenden Künste zu beleben und zu verbreiten“[2]. Hausmann hatte bereits 1818 eine eigene Sammlung in seinen Privaträumen der adeligen und bürgerlichen Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Heute hat der Kunstverein 1200 Mitglieder.
Persönlichkeiten
Direktoren
1966–1966 – Rudolf Jüdes
1969–1972 – Manfred de la Motte
1972–1975 – Helmut R. Leppien
1976–1990 – Katrin Sello
1990–2001 – Eckhard Schneider
2001–2008 – Stephan Berg
2008–2014 – René Zechlin
seit 2014: Kathleen Rahn
Sonstige
um 1868: Carl Rümpler, Vorstand[3]
Preis des Kunstvereins
Der „Preis des Kunstvereins“ wird seit 1983 alle zwei Jahre vergeben. Bis 2009 waren die Preisträger jeweils zwei Künstler aus Niedersachsen oder Bremen. Sie erhielten zweijährige Arbeitsstipendien mit Wohn- und Studioräumen in einem Atelierhaus, das in Anlehnung an die Villa Massimo in Rom „Villa Minimo“ genannt wird. Abschluss des Stipendiums bildete eine Ausstellung in den Räumen des Kunstvereins sowie ein Katalog. Seit 2010 spaltet sich der Preis des Kunstvereins in drei unterschiedliche Stipendien mit gleichen Rahmenbedingungen auf. Es gibt ein Förderstipendium, ein Nachwuchsstipendium und ein nationales Nachwuchsstipendium für Künstler.
Ausstellungen (Auswahl)
Der Kunstverein Hannover richtet alle zwei Jahre Gruppenausstellung niedersächsischer Kunst aus. Da Mehrfachbewerbungen von Künstlern möglich sind, enthält die Auflistung nur das Jahr der ersten Ausstellung.
1834: Rudolf Wiegmann
1873: Marie Wiegmann: Vornehme englische Dame aus dem 15. Jahrhundert
1925: Hans Mertens
1926: Erich Wegner
1926: Ernst Thoms
1926: Grethe Jürgens
1926: Gerta Overbeck
1926: Karl Rüter
1940: Carl Wiederhold
1948: Walter Klose
1949: Heimar Fischer-Gaaden
1950: Rudolf Kügler: Berliner Neue Gruppe
1954: Erhart Mitzlaff
1958: Georg Matern
1959: Peter Brüning: Die neue Generation
1960: Kurt Sohns
1964: Herbert Kitzel
1964: Ulrich Behl
1968: Ludwig Gabriel Schrieber
1970: Markus Prachensky
1973: Jörg Immendorff
1973: KP Brehmer: Kunst im politischen Kampf. Aufforderung - Anspruch - Wirklichkeit
1976: Fritz Koch
1979–1980:Kunst aus der DDR, Bezirk Halle
1980: Joachim Schmettau
1980: Jochen Zellmann
1983: Bernd-Wolf Dettelbach
1984: Rainer Mang: Zwischen Malerei und Plastik
1984: Anna Susanne Jahn
1984: Florian Borkenhagen: Neutronensturm
1984: Cäsar W. Radetzky: Deutsche Landschaft heute
1985: Rainer Langfeldt
1988: Miriam Cahn: Lesen in Staub
1988: Josef Wittlich
1989: Marianne Werefkin
1995: Michael Ruetz
1996: Guillaume Bijl
1997: Christiane Möbus: Laute und leise Stücke
1997: Axel Hütte
1998: Walter Stöhrer
1998: Tony Oursler: Videotapes, Dummies, Drawings, Photographs, Viruses, Heads, Eyes, & CD-Rom
1998: Douglas Gordon
1999: Marc Quinn
2001: Stephan Huber: 7,5 Zi.-Whg. f. Künstler, 49 J.
2002: Kara Walker: For the Benefit of all the Races of Mankind
2003: Lois und Franziska Weinberger
2003: Hannes Malte Mahler: Die Büchse knallt im Deutschen Wald
2003: Janet Cardiff: On Stage
2004: Leni Hoffmann: beautiful one day — perfect the next
2004: Ulli Lust: Berlin-Helmholtzplatz 1998 + 2004
2004: Dierk Schmidt: Tauchfahrten - Zeichnung als Reportage
2004: Monika Baer
2005: Georg Herold
2005: Gregory Crewdson: 1985-2005
2005: Yingmei Duan: PLATTFORM #2
2005: Georg Herold
2006: Jonathan Monk: yesterday today tomorrow etc.
2006: Ralf Tekaat: Heimspiel - 83. Herbstausstellung
2006: Marcel van Eeden: Celia
2006: John M. Armleder: Too Much Is Not Enough
2006: Anarchistische GummiZelle: Blind Date 06
2006: Jörg Sasse
2007: Made in Germany (in Kooperation mit dem Sprengel Museum Hannover und der Kestnergesellschaft)
2007: Andreas Hofer: Made in Germany
2007: Beate Gütschow: Made in Germany
2007: Julie Mehretu: Black City
2007: Mark Manders
2008: Leigh Bowery
2008: Omer Fast
2009: Friedrich Kunath: Home wasn't built in a day
2010: Jason Dodge: Ich wachte auf. Ein Zettel in meiner Tasche erklärte, was geschehen war.
2010: David Schnell: Stunde
2010: Charles Avery: Onomatopoeia
2010/2011 Timm Ulrichs: Betreten der Ausstellung verboten! . Werke von 1960 bis 2010 (in Kooperation mit dem Sprengel Museum Hannover)
2011: Özlem Sulak: Reform, Revolution, Putsch
2011: Sebastian Neubauer: Scheine weiter, liebste Phantasie!
2011: Über die Metapher des Wachstums (in Kooperation mit dem Frankfurter Kunstverein und dem Kunsthaus Baselland)
2011: Siegfried Neuenhausen: Kleine Welten (in Kooperation mit dem Sprengel Museum Hannover)
2011: Markus Schinwald: Orient
2011: Eva Rothschild: Hot Touch
2012: Hernan Bas: The other side
2012: MADE IN GERMANY ZWEI - Internationale Kunst in Deutschland (in Kooperation mit dem Sprengel Museum Hannover und der Kestnergesellschaft)
2012: Hans Op de Beeck: visual fictions
2012: Los Carpinteros: Silence Your Eyes
2013: Samuel Henne: Formationen
2013: Anahita Razmi: Swing State
2013: Fabian Reimann: Amateur und Überflieger
2013: Brian Jungen
2013: Vom Hier und Jetzt: 86. Herbstausstellung niedersächsischer Künstler
2013: Zeichen, gefangen im Wunder. Auf der Suche nach Istanbul heute
2013: Hängt hoch den Baum! Die Weihnachtsshow
2014: Christoph Girardet & Matthias Müller: Tell Me What You See
2014: Ulla von Brandenburg: Drinnen ist nicht Draußen
2016: Susan Philipsz Returning
ohne Jahr: Klaus Kröger
Schriften (Auswahl)
Henning Rischbieter: Die zwanziger Jahre in Hannover. Bildende Kunst, Literatur, Theater, Tanz, Architektur, 1916 - 1933. Vom 12. August bis 30. September 1962, Katalog zur Ausstellung, Hannover: Kunstverein e.V., 1962
Stephan Berg (Hrsg.): 175 Jahre Kunstverein Hannover, Hannover 2007: Kunstverein Hannover, ISBN 978-3-934421-14-1
Quelle
Sitz des Kunstvereins Hannover im Künstlerhaus Hannover
Geschichte
Signierte Mitgliedskarte 1981 von Manfred Kohrs
Der Kunstverein Hannover wurde am 3. März 1832 als „Kunst-Verein für das Königreich Hannover“ gegründet. Gründer waren Bernhard Hausmann, ein hannoverscher Bürger und Hofkramer des hannoverschen Vizekönigs, sowie Johann Hermann Detmold[1].
Die Vereinsgründung nahm Hausmann im Kreis bürgerlicher Kunstfreunde „im Locale der Hausmannschen Gemälde-Galerie“[2] vor. Zweck war, den „sich in unserem Lande erfreulicherweise regenden Sinn für die bildenden Künste zu beleben und zu verbreiten“[2]. Hausmann hatte bereits 1818 eine eigene Sammlung in seinen Privaträumen der adeligen und bürgerlichen Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Heute hat der Kunstverein 1200 Mitglieder.
Persönlichkeiten
Direktoren
1966–1966 – Rudolf Jüdes
1969–1972 – Manfred de la Motte
1972–1975 – Helmut R. Leppien
1976–1990 – Katrin Sello
1990–2001 – Eckhard Schneider
2001–2008 – Stephan Berg
2008–2014 – René Zechlin
seit 2014: Kathleen Rahn
Sonstige
um 1868: Carl Rümpler, Vorstand[3]
Preis des Kunstvereins
Der „Preis des Kunstvereins“ wird seit 1983 alle zwei Jahre vergeben. Bis 2009 waren die Preisträger jeweils zwei Künstler aus Niedersachsen oder Bremen. Sie erhielten zweijährige Arbeitsstipendien mit Wohn- und Studioräumen in einem Atelierhaus, das in Anlehnung an die Villa Massimo in Rom „Villa Minimo“ genannt wird. Abschluss des Stipendiums bildete eine Ausstellung in den Räumen des Kunstvereins sowie ein Katalog. Seit 2010 spaltet sich der Preis des Kunstvereins in drei unterschiedliche Stipendien mit gleichen Rahmenbedingungen auf. Es gibt ein Förderstipendium, ein Nachwuchsstipendium und ein nationales Nachwuchsstipendium für Künstler.
Ausstellungen (Auswahl)
Der Kunstverein Hannover richtet alle zwei Jahre Gruppenausstellung niedersächsischer Kunst aus. Da Mehrfachbewerbungen von Künstlern möglich sind, enthält die Auflistung nur das Jahr der ersten Ausstellung.
1834: Rudolf Wiegmann
1873: Marie Wiegmann: Vornehme englische Dame aus dem 15. Jahrhundert
1925: Hans Mertens
1926: Erich Wegner
1926: Ernst Thoms
1926: Grethe Jürgens
1926: Gerta Overbeck
1926: Karl Rüter
1940: Carl Wiederhold
1948: Walter Klose
1949: Heimar Fischer-Gaaden
1950: Rudolf Kügler: Berliner Neue Gruppe
1954: Erhart Mitzlaff
1958: Georg Matern
1959: Peter Brüning: Die neue Generation
1960: Kurt Sohns
1964: Herbert Kitzel
1964: Ulrich Behl
1968: Ludwig Gabriel Schrieber
1970: Markus Prachensky
1973: Jörg Immendorff
1973: KP Brehmer: Kunst im politischen Kampf. Aufforderung - Anspruch - Wirklichkeit
1976: Fritz Koch
1979–1980:Kunst aus der DDR, Bezirk Halle
1980: Joachim Schmettau
1980: Jochen Zellmann
1983: Bernd-Wolf Dettelbach
1984: Rainer Mang: Zwischen Malerei und Plastik
1984: Anna Susanne Jahn
1984: Florian Borkenhagen: Neutronensturm
1984: Cäsar W. Radetzky: Deutsche Landschaft heute
1985: Rainer Langfeldt
1988: Miriam Cahn: Lesen in Staub
1988: Josef Wittlich
1989: Marianne Werefkin
1995: Michael Ruetz
1996: Guillaume Bijl
1997: Christiane Möbus: Laute und leise Stücke
1997: Axel Hütte
1998: Walter Stöhrer
1998: Tony Oursler: Videotapes, Dummies, Drawings, Photographs, Viruses, Heads, Eyes, & CD-Rom
1998: Douglas Gordon
1999: Marc Quinn
2001: Stephan Huber: 7,5 Zi.-Whg. f. Künstler, 49 J.
2002: Kara Walker: For the Benefit of all the Races of Mankind
2003: Lois und Franziska Weinberger
2003: Hannes Malte Mahler: Die Büchse knallt im Deutschen Wald
2003: Janet Cardiff: On Stage
2004: Leni Hoffmann: beautiful one day — perfect the next
2004: Ulli Lust: Berlin-Helmholtzplatz 1998 + 2004
2004: Dierk Schmidt: Tauchfahrten - Zeichnung als Reportage
2004: Monika Baer
2005: Georg Herold
2005: Gregory Crewdson: 1985-2005
2005: Yingmei Duan: PLATTFORM #2
2005: Georg Herold
2006: Jonathan Monk: yesterday today tomorrow etc.
2006: Ralf Tekaat: Heimspiel - 83. Herbstausstellung
2006: Marcel van Eeden: Celia
2006: John M. Armleder: Too Much Is Not Enough
2006: Anarchistische GummiZelle: Blind Date 06
2006: Jörg Sasse
2007: Made in Germany (in Kooperation mit dem Sprengel Museum Hannover und der Kestnergesellschaft)
2007: Andreas Hofer: Made in Germany
2007: Beate Gütschow: Made in Germany
2007: Julie Mehretu: Black City
2007: Mark Manders
2008: Leigh Bowery
2008: Omer Fast
2009: Friedrich Kunath: Home wasn't built in a day
2010: Jason Dodge: Ich wachte auf. Ein Zettel in meiner Tasche erklärte, was geschehen war.
2010: David Schnell: Stunde
2010: Charles Avery: Onomatopoeia
2010/2011 Timm Ulrichs: Betreten der Ausstellung verboten! . Werke von 1960 bis 2010 (in Kooperation mit dem Sprengel Museum Hannover)
2011: Özlem Sulak: Reform, Revolution, Putsch
2011: Sebastian Neubauer: Scheine weiter, liebste Phantasie!
2011: Über die Metapher des Wachstums (in Kooperation mit dem Frankfurter Kunstverein und dem Kunsthaus Baselland)
2011: Siegfried Neuenhausen: Kleine Welten (in Kooperation mit dem Sprengel Museum Hannover)
2011: Markus Schinwald: Orient
2011: Eva Rothschild: Hot Touch
2012: Hernan Bas: The other side
2012: MADE IN GERMANY ZWEI - Internationale Kunst in Deutschland (in Kooperation mit dem Sprengel Museum Hannover und der Kestnergesellschaft)
2012: Hans Op de Beeck: visual fictions
2012: Los Carpinteros: Silence Your Eyes
2013: Samuel Henne: Formationen
2013: Anahita Razmi: Swing State
2013: Fabian Reimann: Amateur und Überflieger
2013: Brian Jungen
2013: Vom Hier und Jetzt: 86. Herbstausstellung niedersächsischer Künstler
2013: Zeichen, gefangen im Wunder. Auf der Suche nach Istanbul heute
2013: Hängt hoch den Baum! Die Weihnachtsshow
2014: Christoph Girardet & Matthias Müller: Tell Me What You See
2014: Ulla von Brandenburg: Drinnen ist nicht Draußen
2016: Susan Philipsz Returning
ohne Jahr: Klaus Kröger
Schriften (Auswahl)
Henning Rischbieter: Die zwanziger Jahre in Hannover. Bildende Kunst, Literatur, Theater, Tanz, Architektur, 1916 - 1933. Vom 12. August bis 30. September 1962, Katalog zur Ausstellung, Hannover: Kunstverein e.V., 1962
Stephan Berg (Hrsg.): 175 Jahre Kunstverein Hannover, Hannover 2007: Kunstverein Hannover, ISBN 978-3-934421-14-1
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