Die Hipster
Seite 1 von 1
Die Hipster
Hipster ist ein im frühen 21. Jahrhundert in den Medien verbreiteter, zumeist etwas spöttisch gebrauchter Name für ein Milieu, deren Angehörige ihrem Szenebewusstsein – bei Gleichgültigkeit dem Mainstream gegenüber – extravagant Ausdruck verleihen. Meist handelt es sich um Jugendliche bis junge Erwachsene der urbanen Mittelschicht. Die Bezeichnung ist der gleichnamigen avantgardistischen Subkultur des mittleren 20. Jahrhunderts entlehnt. Man versteht sich zwar als Subkultur, aber ist inzwischen eher dem Mainstream zuzuordnen.
Typische Wiener Hipster
Symbolbild eines Hipsters
Verwendung
Gegenwärtig wird der Ausdruck in den Medien eher negativ und mit spöttischem Unterton gebraucht, indem er ein eher unpolitisches, oberflächliches soziales Milieu umschreibt, welches offensiv versucht, ein intellektuelles, aufgeklärtes und zugleich modebewusstes[1] Anderssein vom Mainstream zu kultivieren und in den Vordergrund zu stellen. Da Hipster jedoch selbst eine Subkultur, d. h. eine größere Ansammlung gleichgerichteter Menschen bilden, geht deren angestrebte Individualität durch die weite Verbreitung dieser Gleichartigkeit wieder verloren.
Die äußere Erscheinung des Hipsters resultiert demnach aus der meist ironisch gemeinten Verbindung eher altmodischer Kleidung und ausgefallener Frisuren (beispielsweise Side- und Undercut, auch Vollbärte sind verbreitet) mit dem Kleidungsstil, der in der Subkultur des Hardcore Punks, insbesondere des Emotional Hardcore (Emo), vorherrscht: Holzfäller- und Flanellhemden,[2] Nerd- beziehungsweise Hornbrillen[3] (häufig in Übergröße), Schlauchschals, enge Hosen wie Röhrenjeans,[3] Vans- oder Converse-Schuhe, Tätowierungen und Piercings, dazu oft ein Jute- oder Stoffbeutel und eine Strickmütze. Beliebt sind außerdem Szenegetränke wie etwa Clubmate-Limonade, „over ear“-Kopfhörer, Smartphones, Tablets oder Notebooks des Unternehmens Apple.[3] Auch werden Hipster häufig mit Fahrrädern ohne Gangschaltung oder sogenannten Fixies in Verbindung gebracht.[2][3]
Ein gängiger Vorwurf an den sogenannten Hipster ist sein als wahllos angesehenes Bedienen bei den großen Subkulturen der 1940er-Jahre bis in die Gegenwart auf der Suche nach Authentizität der Andersartigkeit.[4]
Relevanz
Die durch Äußerlichkeiten definierte Gruppierung der Hipster bildet eine optische Schnittmenge mit Angehörigen orientierter Alternativbewegungen. Deren diverse kulturelle Interessen liegen typischerweise im Bereich moderner Kunst, Fotografie und Gestaltung, elektronischer bis alternativer Rockmusik, Independentfilm und alternativer Literatur. Kreativität und eine zumeist progressive politische Einstellung sind die dabei vertretenen zentralen Werte dieser Gruppierung, deren Vertreter in der Regel die Einordnung in das Schema „Hipster“ als oberflächlichen kulturellen Mythos ablehnen.[5]
Nipster
Vermehrt wurden in politisch rechts orientierten Kreisen äußerlich ähnlich auftretende Gruppierungen angetroffen. Diese Gruppen versuchen, durch ihr äußeres Erscheinungsbild sich von der bis dato martialisch auftretenden rechten Szene zu distanzieren, um somit die Hemmschwellen gegenüber rechtsextremem Gedankengut bei Jugendlichen abzubauen. Durch die von Linken als rechtsradikal wahrgenommene Einstellung und das äußere Erscheinungsbild der Hipster wurde 2014 von den Medien der Begriff Nipster (aus Nazi und Hipster) verwendet.[6]
Quelle
Typische Wiener Hipster
Symbolbild eines Hipsters
Verwendung
Gegenwärtig wird der Ausdruck in den Medien eher negativ und mit spöttischem Unterton gebraucht, indem er ein eher unpolitisches, oberflächliches soziales Milieu umschreibt, welches offensiv versucht, ein intellektuelles, aufgeklärtes und zugleich modebewusstes[1] Anderssein vom Mainstream zu kultivieren und in den Vordergrund zu stellen. Da Hipster jedoch selbst eine Subkultur, d. h. eine größere Ansammlung gleichgerichteter Menschen bilden, geht deren angestrebte Individualität durch die weite Verbreitung dieser Gleichartigkeit wieder verloren.
Die äußere Erscheinung des Hipsters resultiert demnach aus der meist ironisch gemeinten Verbindung eher altmodischer Kleidung und ausgefallener Frisuren (beispielsweise Side- und Undercut, auch Vollbärte sind verbreitet) mit dem Kleidungsstil, der in der Subkultur des Hardcore Punks, insbesondere des Emotional Hardcore (Emo), vorherrscht: Holzfäller- und Flanellhemden,[2] Nerd- beziehungsweise Hornbrillen[3] (häufig in Übergröße), Schlauchschals, enge Hosen wie Röhrenjeans,[3] Vans- oder Converse-Schuhe, Tätowierungen und Piercings, dazu oft ein Jute- oder Stoffbeutel und eine Strickmütze. Beliebt sind außerdem Szenegetränke wie etwa Clubmate-Limonade, „over ear“-Kopfhörer, Smartphones, Tablets oder Notebooks des Unternehmens Apple.[3] Auch werden Hipster häufig mit Fahrrädern ohne Gangschaltung oder sogenannten Fixies in Verbindung gebracht.[2][3]
Ein gängiger Vorwurf an den sogenannten Hipster ist sein als wahllos angesehenes Bedienen bei den großen Subkulturen der 1940er-Jahre bis in die Gegenwart auf der Suche nach Authentizität der Andersartigkeit.[4]
Relevanz
Die durch Äußerlichkeiten definierte Gruppierung der Hipster bildet eine optische Schnittmenge mit Angehörigen orientierter Alternativbewegungen. Deren diverse kulturelle Interessen liegen typischerweise im Bereich moderner Kunst, Fotografie und Gestaltung, elektronischer bis alternativer Rockmusik, Independentfilm und alternativer Literatur. Kreativität und eine zumeist progressive politische Einstellung sind die dabei vertretenen zentralen Werte dieser Gruppierung, deren Vertreter in der Regel die Einordnung in das Schema „Hipster“ als oberflächlichen kulturellen Mythos ablehnen.[5]
Nipster
Vermehrt wurden in politisch rechts orientierten Kreisen äußerlich ähnlich auftretende Gruppierungen angetroffen. Diese Gruppen versuchen, durch ihr äußeres Erscheinungsbild sich von der bis dato martialisch auftretenden rechten Szene zu distanzieren, um somit die Hemmschwellen gegenüber rechtsextremem Gedankengut bei Jugendlichen abzubauen. Durch die von Linken als rechtsradikal wahrgenommene Einstellung und das äußere Erscheinungsbild der Hipster wurde 2014 von den Medien der Begriff Nipster (aus Nazi und Hipster) verwendet.[6]
Quelle
Andy- Admin
- Anzahl der Beiträge : 36159
Anmeldedatum : 03.04.11
Ähnliche Themen
» ** BRDIGUNG **
» 2022 GreatWall WEY Retro Hipster Walkaround
» Range Rover Evoque: Der Hipster fürs Gelände?
» 2022 GreatWall WEY Retro Hipster Walkaround
» Range Rover Evoque: Der Hipster fürs Gelände?
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Gestern um 6:18 am von Andy
» ## Helloween ##
Gestern um 1:16 am von checker
» Heavy Metal Hamsters
Gestern um 1:13 am von checker
» Superium
Gestern um 1:09 am von checker
» Aram Bedrosian
Gestern um 1:04 am von checker
» KSHMR & OTIOT
Gestern um 1:00 am von checker
» The Gasoline Gypsies
Gestern um 12:57 am von checker
» zozyblue
Gestern um 12:54 am von checker
» PIRY-Just a Dream
Gestern um 12:51 am von checker