Piaggio Aerospace
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Piaggio Aerospace
Piaggio Aerospace S.p.A. (bis 2014 Piaggio Aero Industries) ist ein italienischer Flugzeughersteller mit Sitz in Villanova d’Albenga.
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1884/1998
Sitz Villanova d’Albenga, Italien Italien
Leitung Carlo Logli (CEO)
Branche Flugzeughersteller
Website www.piaggioaerospace.it
Geschichte
Piaggio begann während des Ersten Weltkriegs in Sestri Ponente mit dem Flugzeugbau, nachdem es 1915 die Officine Aeronautiche Francesco Oneto übernommen hatte. Zunächst produzierte es Caproni-Bomber in Lizenz, 1923 entstand dann das erste eigene Modell, die Piaggio P.2. Ab 1924 baute man in Lizenz auch die Dornier Wal. Im weiteren Verlauf wurde Piaggio wegen seiner größeren Modelle bekannt, darunter das Transportflugzeug Piaggio P.23R, das zwei Weltrekorde aufstellte, und der viermotorige Bomber Piaggio P.108, der im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde. Bedeutendster Produktionsstandort war damals der Flugplatz Pontedera bei Pisa.
Bekannte Typen der Nachkriegszeit waren das von etlichen Luftstreitkräften genutzte Schulflugzeug Piaggio P.149 und das leichte Mehrzweckflugzeug Piaggio P.166. Im Jahr 1998 wurde die Flugzeugbausparte von Piaggio in ein eigenes Unternehmen mit dem Namen Piaggio Aero Industries ausgegliedert. Seither war es im Besitz der Familien von Piero Ferrari und Josè Di Mase.[1] 2006 wurden die Firmen Mubadala Development Company aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und die indische Tata-Gruppe Teilhaber. Seit 2014 ist das Unternehmen im alleinigen Besitz der Mubadala Development Company.[2] Es wurde in Piaggio Aerospace umbenannt und verlegte seinen Hauptsitz vom Flughafen Genua zum Flughafen Albenga, der schon in der Vergangenheit als Werksflugplatz genutzt worden war. In Genua verbleibt ein Dienstleistungszentrum.
Heute stellt Piaggio Aerospace als Zulieferer Flugzeugkomponenten her und produziert das Turboprop-Flugzeug Piaggio P.180 und dessen unbemannte Version P.1HH HammerHead.
Produkte
Piaggio P.180
Seit 1923 hat Piaggio (Aerospace) folgende Modelle entwickelt:
P.2 Jagdeinsitzer, 1923
P.3 Nachtbomber, 1923
P.6 Katapultflugzeug, 1927
P.7 Experimental-Wasserflugzeug, 1928
P.8 Seeaufklärer, 1928
P.9 Reiseflugzeug, 1929
P.10 dreisitziger Seeaufklärer, 1932
P.11 zweisitziger Trainer
P.12 zweimotoriges Reiseflugzeug
P.16 schwerer Bomber, 1934
P.23 zweimotoriger Langstreckentransporter
P.23R Rekordflugzeug, 1936
P.32 zweimotoriger Bomber
P.50 viermotoriger Bomber
P.108 Bombardiere (Bomber)
P.111 einmotorige Versuchsmaschine für Höhenversuche
P.119 Jagdflugzeug-Prototyp
P.133 Version der P.108B
P.136 Gabbiano (Möwe - englisch: Gull)
P.148 einmotoriger Tiefdecker
P.149 Trainer
P.150 Trainer - Prototyp
P.166 zweimotoriges Mehrzweckflugzeug
P.180 Avanti → (Piaggio Aero Industries P.180 Avanti)
RP.196 (Projekt)
PD.808 zweistrahliger Transporter
P1XX (Projekt)
Siehe auch
Piaggio
Quelle
Rechtsform Aktiengesellschaft
Gründung 1884/1998
Sitz Villanova d’Albenga, Italien Italien
Leitung Carlo Logli (CEO)
Branche Flugzeughersteller
Website www.piaggioaerospace.it
Geschichte
Piaggio begann während des Ersten Weltkriegs in Sestri Ponente mit dem Flugzeugbau, nachdem es 1915 die Officine Aeronautiche Francesco Oneto übernommen hatte. Zunächst produzierte es Caproni-Bomber in Lizenz, 1923 entstand dann das erste eigene Modell, die Piaggio P.2. Ab 1924 baute man in Lizenz auch die Dornier Wal. Im weiteren Verlauf wurde Piaggio wegen seiner größeren Modelle bekannt, darunter das Transportflugzeug Piaggio P.23R, das zwei Weltrekorde aufstellte, und der viermotorige Bomber Piaggio P.108, der im Zweiten Weltkrieg eingesetzt wurde. Bedeutendster Produktionsstandort war damals der Flugplatz Pontedera bei Pisa.
Bekannte Typen der Nachkriegszeit waren das von etlichen Luftstreitkräften genutzte Schulflugzeug Piaggio P.149 und das leichte Mehrzweckflugzeug Piaggio P.166. Im Jahr 1998 wurde die Flugzeugbausparte von Piaggio in ein eigenes Unternehmen mit dem Namen Piaggio Aero Industries ausgegliedert. Seither war es im Besitz der Familien von Piero Ferrari und Josè Di Mase.[1] 2006 wurden die Firmen Mubadala Development Company aus den Vereinigten Arabischen Emiraten und die indische Tata-Gruppe Teilhaber. Seit 2014 ist das Unternehmen im alleinigen Besitz der Mubadala Development Company.[2] Es wurde in Piaggio Aerospace umbenannt und verlegte seinen Hauptsitz vom Flughafen Genua zum Flughafen Albenga, der schon in der Vergangenheit als Werksflugplatz genutzt worden war. In Genua verbleibt ein Dienstleistungszentrum.
Heute stellt Piaggio Aerospace als Zulieferer Flugzeugkomponenten her und produziert das Turboprop-Flugzeug Piaggio P.180 und dessen unbemannte Version P.1HH HammerHead.
Produkte
Piaggio P.180
Seit 1923 hat Piaggio (Aerospace) folgende Modelle entwickelt:
P.2 Jagdeinsitzer, 1923
P.3 Nachtbomber, 1923
P.6 Katapultflugzeug, 1927
P.7 Experimental-Wasserflugzeug, 1928
P.8 Seeaufklärer, 1928
P.9 Reiseflugzeug, 1929
P.10 dreisitziger Seeaufklärer, 1932
P.11 zweisitziger Trainer
P.12 zweimotoriges Reiseflugzeug
P.16 schwerer Bomber, 1934
P.23 zweimotoriger Langstreckentransporter
P.23R Rekordflugzeug, 1936
P.32 zweimotoriger Bomber
P.50 viermotoriger Bomber
P.108 Bombardiere (Bomber)
P.111 einmotorige Versuchsmaschine für Höhenversuche
P.119 Jagdflugzeug-Prototyp
P.133 Version der P.108B
P.136 Gabbiano (Möwe - englisch: Gull)
P.148 einmotoriger Tiefdecker
P.149 Trainer
P.150 Trainer - Prototyp
P.166 zweimotoriges Mehrzweckflugzeug
P.180 Avanti → (Piaggio Aero Industries P.180 Avanti)
RP.196 (Projekt)
PD.808 zweistrahliger Transporter
P1XX (Projekt)
Siehe auch
Piaggio
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