Die Eurobaustoff Handelsgesellschaft mbH & Co. KG
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Die Eurobaustoff Handelsgesellschaft mbH & Co. KG
Die Eurobaustoff Handelsgesellschaft mbH & Co. KG mit Sitz in Karlsruhe und Bad Nauheim ist ein europäischer Unternehmensverbund im Groß- und Einzelhandel mit Baustoffen, Holz und Fliesen.
Rechtsform Handelsgesellschaft mbH & Co. KG
Gründung 2003
Sitz Karlsruhe und Bad Nauheim, Deutschland
Leitung
Ulrich Wolf, Vorsitzender der Geschäftsführung
Jörg Hoffmann, Geschäftsführer
Hartmut Möller, Geschäftsführer[1]
Boy Meesenburg, Aufsichtsratsvorsitzender[2]
Mitarbeiter 289 (Dezember 2013)
Umsatz 13,6 Mrd. € (2015)[3]
Branche Groß- und Einzelhandel mit Baustoffen
Website www.eurobaustoff.de
Geschichte
Das heutige Unternehmen entstand durch zwei Fusionen aus drei ursprünglich selbstständigen Fachhandelskooperationen.
In den frühen 1960er und 1970er Jahren wurden Interpares, Mobau und IBS Leistungsverbund gegründet. 1994/95 fusionierten zunächst Mobau und Interpares zum Verbund Interpares-Mobau.[2] Das Unternehmen hatte seinen Sitz in Karlsruhe. Die Händlermarke der EUROBAUSTOFF ist bis heute „i&M Bauzentrum“, bei vielen Gesellschaftern der heutigen Kooperation ist dies weiterhin ein Bestandteil ihres Firmennamens.
Mitte der 1990er Jahre firmierte der IBS Leistungsverbund um in „Interbaustoff“. Sein Sitz war in Bad Nauheim.
Die zweite Fusion folgte 2003/2004. Aus Interpares-Mobau und Interbaustoff entstand zunächst die „i&M Interbaustoff“ mit Sitz in Bad Nauheim und Karlsruhe. 2006 benannte sich die Kooperation um in „Eurobaustoff“.[2][4][5]
Aufgabe und Bedeutung
Eurobaustoff-Zentrale Bad Nauheim
Der gebündelte und dadurch günstigere Einkauf war in den Gründerjahren die Kernaufgabe der Kooperation gegenüber den Gesellschafterfirmen. Heute ist die Kooperation ein Dienstleistungsunternehmen, das den beteiligten Fachhändlern die unterschiedlichsten Serviceangebote macht:[6]
Marketing und Werbung
Vertrieb
Logistik
Warenwirtschaft
Planung und Bau neuer Niederlassungen oder Umbauten
Aus- und Weiterbildung für Mitarbeiter
Finanzmanagement
PR und IT
Eurobaustoff erzielte 2015 einen zentral fakturierten Umsatz von 5,6 Milliarden Euro. Der Außenumsatz im selben Jahr belief sich auf 13,6 Milliarden Euro.[3] Eurobaustoff ist damit die führende Kooperation des mittelständischen Fachhandels für Baustoffe, Fliesen und Holz in Europa.[6]
Unternehmensstruktur
Eurobaustoff Handelsgesellschaft mbH & Co. KG
Kommanditisten der Eurobaustoff waren Anfang 2016 474 mittelständische, selbstständige Baustoff-Fachhändler mit 1507 Standorten.[7] Die meisten Gesellschafter haben ihre Niederlassungen in Deutschland, weitere haben ihren Sitz in Österreich, Schweiz, den Niederlanden, Liechtenstein, Frankreich, Italien und Luxemburg. Der Verbund hat seinen Hauptsitz in Karlsruhe.
Die persönlich haftende Gesellschafterin „Eurobaustoff Verwaltungsgesellschaft mbH“ ist in Bad Nauheim ansässig.
Zentrallager
Weniger Aufwand bei der Anlieferung und bei der Lagerhaltung sowie günstigere Einkaufspreise auch für kleine Mengen durch gemeinsamen Einkauf ermöglichen die sechs Zentrallager den angeschlossenen Kooperationsmitgliedern. Sie bieten zum Teil auch eigene Logistikkonzepte, mit denen Waren nicht nur vom Zentrallager oder Lieferanten, sondern auch von anderen Gesellschaftern bezogen werden können („Cross-Docking“).
Eurobaustoff Zentrallager Nord GmbH & Co. (Sittensen)
Eurobaustoff Zentrallager Ost GmbH & Co. KG (Wallwitz (Petersberg))
Eurobaustoff Zentrallager Westfalen GmbH & Co. KG (Bergkamen)
Interpares-Mobau Zentrallager Rheinland GmbH & Co. KG (Euskirchen)
Interpares-Mobau Zentrallager Süd GmbH & Co. KG (Karlsdorf-Neuthard)
Eurobaustoff Zentrallager Bayern GmbH & Co. KG (Rohr in Niederbayern)[2]
Eurobaustoff Versicherungsmakler GmbH
Ziel der Eurobaustoff Versicherungsmakler GmbH ist die Bündelung spezialisierter Fachkenntnis für die Vertragskonzeption und die vollständige Bearbeitung und Abwicklung von Schadensfällen.
Infokom GmbH
Die Infokom GmbH ist der wichtigste IT-Dienstleister der Eurobaustoff. Das Unternehmen wurde vor mehr als 30 Jahren von der Alt-Gesellschaft Interpares gegründet und ist heute Soft- und Hardware-Lieferant, Software-Entwickler und Support-Partner der Kooperation.[8] Eurobaustoff hat die Infokom GmbH im November 2011 übernommen.[1][9]
Tätigkeitsfelder und Vertriebslinien
Die Tätigkeitsfelder der Eurobaustoff richten sich nach den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kooperationsmitglieder. Sie decken alle Händler- und Handels-Varianten ab – vom Groß- bis zum Einzelhändler, vom Generalisten bis zum Spezialisten, vom klassischen Baustoff-Großhandel bis zum Bauzentrum.[10]
Baustoff-Fachhandel
Vorrangig richten sich die Angebote der Gesellschafter an Profi-Kunden wie zum Beispiel Handwerker. Daher wird der größte Teil des Umsatzes der Kooperation im Großhandel erwirtschaftet. In sieben Fachbereichen (Baumetalle, Dach + Fassade, GaLabau, Putze/WDVS/Bauchemie, Tiefbau, Trockenbau/Dämmstoffe und Rohbau-/Wandbaustoffe) sorgen Spezialisten für den Einkauf und Vertrieb der Ware.[6]
Baufacheinzelhandel
Der Einzelhandel richtet sich an Privatkunden. Eurobaustoff unterstützt die Händler dabei nicht nur beim Einkauf. Sie gestaltet bei Bedarf auch Ausstellungen und entwickelt Drive-In-Konzepte.[10]
Holz & Bauelemente und Fliesen/Naturstein
Eigene Bereiche hat die Kooperationszentrale in Bad Nauheim für Fliesen/Naturstein und Holz & Bauelemente.
Handelsmarken
Bedeutendste Händlermarke des Verbundes ist „i&M Bauzentrum“. Eigene Handelsmarken sind „Prima“, „Cerabella“ und „Opus 1“.[6]
Cerabella
Cerabella ist eine Fliesenmarke, die ausschließlich für die Mitglieder der Fachgruppe Fliesen/Naturstein der Eurobaustoff auf dem Markt ist.
Opus 1
Opus 1 ist eine Handelsmarke für alle Einzelhändler der Eurobaustoff und umfasst rund 650 Produkte aus den Bereichen Dispersionen, Lacke und Lasuren.
Prima
Prima wird sowohl für den Einzel- wie für den Großhandel angeboten. Die rund 450 Artikel stammen aus nahezu allen Produktbereichen der Baubranche.
Für Privatkunden bietet die Kooperation Internet-Portale zu den Themen Hochwasser[11] und Modernisierung[12] an.
Gesellschafterstruktur
Individualität der Gesellschafterfirmen
Die Kooperation unterstützt die individuellen Auftritte ihrer Gesellschafterfirmen vor Ort. Nur sehr wenige tragen das Wort „Eurobaustoff“ in ihrem Namen, etliche firmieren unter „i&M Bauzentrum“, doch die meisten unter ihrem eigenen Firmennamen. So ist für den Kunden der Kooperationsname oft gar nicht sichtbar.
Auch in anderen Punkten unterscheiden sich die Gesellschafterfirmen: Mal steht der endkundenorientierte Einzelhandel im Fokus, mal mehr der profiorientierte Großhandel im Vordergrund. Auch die Schwerpunktsetzung bei den Produkten – Holz, Fliesen, Baustoffe – ist unterschiedlich.
Die Angebote der Eurobaustoff richten sich nach den individuellen Bedürfnissen der Kooperationsmitglieder. So bietet sie unter anderem Fachmarktkonzepte für Einzelhändler, Spezialisierungskonzepte für Großhändler oder Drive-in-Konzepte.
Markenauftritt
Als Alternative zum individuellen Auftritt bietet die Eurobaustoff ihren Gesellschaftern die Händlermarke i&M-Bauzentrum an. Rund 100 Standorte nutzen diese Verbundmarke in Deutschland. Die Marke ging aus der Interpares-Mobau, einer der Vorläufer der Eurobaustoff, hervor.[13][6]
Allianzen und Gruppierungen
Innerhalb der Eurobaustoff gibt es eine Vielzahl an Zusammenschlüssen, die zum Beispiel durch ihre Region oder durch ihre fachliche Ausrichtung Vorteile aus einem gemeinsamen Einkauf ziehen.
Spezialisten für bestimmte Sortimente haben sich in acht Fachgruppen zusammengeschlossen.[10] Sie beliefern Profikunden wie Handwerker, Planer und Architekten. Ziel der Fachgruppen ist der Informationsaustausch untereinander, der gemeinsame Einkauf und das Marketing sowie die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern zu geprüften Fachberatern.
Fachgruppe Bauelemente
Fachgruppe Dach & Fassade
Fachgruppe Fliesen/Naturstein
Fachgruppe Galabau
Fachgruppe Holz
Fachgruppe Putze/WDVS
Fachgruppe Tiefbau
Fachgruppe Trockenbau
Kartellrechtsverstoß
Das Bundeskartellamt erließ im März 2010 gegen die Eurobaustoff Handelsgesellschaft mbH & Co. KG einen Bußgeldbescheid über 4,665 Mio. € wegen Silostellgebühren, den die Unternehmensleitung für nicht gerechtfertigt hält und die daher Einspruch eingelegt hat.[14]
Quelle
Rechtsform Handelsgesellschaft mbH & Co. KG
Gründung 2003
Sitz Karlsruhe und Bad Nauheim, Deutschland
Leitung
Ulrich Wolf, Vorsitzender der Geschäftsführung
Jörg Hoffmann, Geschäftsführer
Hartmut Möller, Geschäftsführer[1]
Boy Meesenburg, Aufsichtsratsvorsitzender[2]
Mitarbeiter 289 (Dezember 2013)
Umsatz 13,6 Mrd. € (2015)[3]
Branche Groß- und Einzelhandel mit Baustoffen
Website www.eurobaustoff.de
Geschichte
Das heutige Unternehmen entstand durch zwei Fusionen aus drei ursprünglich selbstständigen Fachhandelskooperationen.
In den frühen 1960er und 1970er Jahren wurden Interpares, Mobau und IBS Leistungsverbund gegründet. 1994/95 fusionierten zunächst Mobau und Interpares zum Verbund Interpares-Mobau.[2] Das Unternehmen hatte seinen Sitz in Karlsruhe. Die Händlermarke der EUROBAUSTOFF ist bis heute „i&M Bauzentrum“, bei vielen Gesellschaftern der heutigen Kooperation ist dies weiterhin ein Bestandteil ihres Firmennamens.
Mitte der 1990er Jahre firmierte der IBS Leistungsverbund um in „Interbaustoff“. Sein Sitz war in Bad Nauheim.
Die zweite Fusion folgte 2003/2004. Aus Interpares-Mobau und Interbaustoff entstand zunächst die „i&M Interbaustoff“ mit Sitz in Bad Nauheim und Karlsruhe. 2006 benannte sich die Kooperation um in „Eurobaustoff“.[2][4][5]
Aufgabe und Bedeutung
Eurobaustoff-Zentrale Bad Nauheim
Der gebündelte und dadurch günstigere Einkauf war in den Gründerjahren die Kernaufgabe der Kooperation gegenüber den Gesellschafterfirmen. Heute ist die Kooperation ein Dienstleistungsunternehmen, das den beteiligten Fachhändlern die unterschiedlichsten Serviceangebote macht:[6]
Marketing und Werbung
Vertrieb
Logistik
Warenwirtschaft
Planung und Bau neuer Niederlassungen oder Umbauten
Aus- und Weiterbildung für Mitarbeiter
Finanzmanagement
PR und IT
Eurobaustoff erzielte 2015 einen zentral fakturierten Umsatz von 5,6 Milliarden Euro. Der Außenumsatz im selben Jahr belief sich auf 13,6 Milliarden Euro.[3] Eurobaustoff ist damit die führende Kooperation des mittelständischen Fachhandels für Baustoffe, Fliesen und Holz in Europa.[6]
Unternehmensstruktur
Eurobaustoff Handelsgesellschaft mbH & Co. KG
Kommanditisten der Eurobaustoff waren Anfang 2016 474 mittelständische, selbstständige Baustoff-Fachhändler mit 1507 Standorten.[7] Die meisten Gesellschafter haben ihre Niederlassungen in Deutschland, weitere haben ihren Sitz in Österreich, Schweiz, den Niederlanden, Liechtenstein, Frankreich, Italien und Luxemburg. Der Verbund hat seinen Hauptsitz in Karlsruhe.
Die persönlich haftende Gesellschafterin „Eurobaustoff Verwaltungsgesellschaft mbH“ ist in Bad Nauheim ansässig.
Zentrallager
Weniger Aufwand bei der Anlieferung und bei der Lagerhaltung sowie günstigere Einkaufspreise auch für kleine Mengen durch gemeinsamen Einkauf ermöglichen die sechs Zentrallager den angeschlossenen Kooperationsmitgliedern. Sie bieten zum Teil auch eigene Logistikkonzepte, mit denen Waren nicht nur vom Zentrallager oder Lieferanten, sondern auch von anderen Gesellschaftern bezogen werden können („Cross-Docking“).
Eurobaustoff Zentrallager Nord GmbH & Co. (Sittensen)
Eurobaustoff Zentrallager Ost GmbH & Co. KG (Wallwitz (Petersberg))
Eurobaustoff Zentrallager Westfalen GmbH & Co. KG (Bergkamen)
Interpares-Mobau Zentrallager Rheinland GmbH & Co. KG (Euskirchen)
Interpares-Mobau Zentrallager Süd GmbH & Co. KG (Karlsdorf-Neuthard)
Eurobaustoff Zentrallager Bayern GmbH & Co. KG (Rohr in Niederbayern)[2]
Eurobaustoff Versicherungsmakler GmbH
Ziel der Eurobaustoff Versicherungsmakler GmbH ist die Bündelung spezialisierter Fachkenntnis für die Vertragskonzeption und die vollständige Bearbeitung und Abwicklung von Schadensfällen.
Infokom GmbH
Die Infokom GmbH ist der wichtigste IT-Dienstleister der Eurobaustoff. Das Unternehmen wurde vor mehr als 30 Jahren von der Alt-Gesellschaft Interpares gegründet und ist heute Soft- und Hardware-Lieferant, Software-Entwickler und Support-Partner der Kooperation.[8] Eurobaustoff hat die Infokom GmbH im November 2011 übernommen.[1][9]
Tätigkeitsfelder und Vertriebslinien
Die Tätigkeitsfelder der Eurobaustoff richten sich nach den unterschiedlichen Bedürfnissen der Kooperationsmitglieder. Sie decken alle Händler- und Handels-Varianten ab – vom Groß- bis zum Einzelhändler, vom Generalisten bis zum Spezialisten, vom klassischen Baustoff-Großhandel bis zum Bauzentrum.[10]
Baustoff-Fachhandel
Vorrangig richten sich die Angebote der Gesellschafter an Profi-Kunden wie zum Beispiel Handwerker. Daher wird der größte Teil des Umsatzes der Kooperation im Großhandel erwirtschaftet. In sieben Fachbereichen (Baumetalle, Dach + Fassade, GaLabau, Putze/WDVS/Bauchemie, Tiefbau, Trockenbau/Dämmstoffe und Rohbau-/Wandbaustoffe) sorgen Spezialisten für den Einkauf und Vertrieb der Ware.[6]
Baufacheinzelhandel
Der Einzelhandel richtet sich an Privatkunden. Eurobaustoff unterstützt die Händler dabei nicht nur beim Einkauf. Sie gestaltet bei Bedarf auch Ausstellungen und entwickelt Drive-In-Konzepte.[10]
Holz & Bauelemente und Fliesen/Naturstein
Eigene Bereiche hat die Kooperationszentrale in Bad Nauheim für Fliesen/Naturstein und Holz & Bauelemente.
Handelsmarken
Bedeutendste Händlermarke des Verbundes ist „i&M Bauzentrum“. Eigene Handelsmarken sind „Prima“, „Cerabella“ und „Opus 1“.[6]
Cerabella
Cerabella ist eine Fliesenmarke, die ausschließlich für die Mitglieder der Fachgruppe Fliesen/Naturstein der Eurobaustoff auf dem Markt ist.
Opus 1
Opus 1 ist eine Handelsmarke für alle Einzelhändler der Eurobaustoff und umfasst rund 650 Produkte aus den Bereichen Dispersionen, Lacke und Lasuren.
Prima
Prima wird sowohl für den Einzel- wie für den Großhandel angeboten. Die rund 450 Artikel stammen aus nahezu allen Produktbereichen der Baubranche.
Für Privatkunden bietet die Kooperation Internet-Portale zu den Themen Hochwasser[11] und Modernisierung[12] an.
Gesellschafterstruktur
Individualität der Gesellschafterfirmen
Die Kooperation unterstützt die individuellen Auftritte ihrer Gesellschafterfirmen vor Ort. Nur sehr wenige tragen das Wort „Eurobaustoff“ in ihrem Namen, etliche firmieren unter „i&M Bauzentrum“, doch die meisten unter ihrem eigenen Firmennamen. So ist für den Kunden der Kooperationsname oft gar nicht sichtbar.
Auch in anderen Punkten unterscheiden sich die Gesellschafterfirmen: Mal steht der endkundenorientierte Einzelhandel im Fokus, mal mehr der profiorientierte Großhandel im Vordergrund. Auch die Schwerpunktsetzung bei den Produkten – Holz, Fliesen, Baustoffe – ist unterschiedlich.
Die Angebote der Eurobaustoff richten sich nach den individuellen Bedürfnissen der Kooperationsmitglieder. So bietet sie unter anderem Fachmarktkonzepte für Einzelhändler, Spezialisierungskonzepte für Großhändler oder Drive-in-Konzepte.
Markenauftritt
Als Alternative zum individuellen Auftritt bietet die Eurobaustoff ihren Gesellschaftern die Händlermarke i&M-Bauzentrum an. Rund 100 Standorte nutzen diese Verbundmarke in Deutschland. Die Marke ging aus der Interpares-Mobau, einer der Vorläufer der Eurobaustoff, hervor.[13][6]
Allianzen und Gruppierungen
Innerhalb der Eurobaustoff gibt es eine Vielzahl an Zusammenschlüssen, die zum Beispiel durch ihre Region oder durch ihre fachliche Ausrichtung Vorteile aus einem gemeinsamen Einkauf ziehen.
Spezialisten für bestimmte Sortimente haben sich in acht Fachgruppen zusammengeschlossen.[10] Sie beliefern Profikunden wie Handwerker, Planer und Architekten. Ziel der Fachgruppen ist der Informationsaustausch untereinander, der gemeinsame Einkauf und das Marketing sowie die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern zu geprüften Fachberatern.
Fachgruppe Bauelemente
Fachgruppe Dach & Fassade
Fachgruppe Fliesen/Naturstein
Fachgruppe Galabau
Fachgruppe Holz
Fachgruppe Putze/WDVS
Fachgruppe Tiefbau
Fachgruppe Trockenbau
Kartellrechtsverstoß
Das Bundeskartellamt erließ im März 2010 gegen die Eurobaustoff Handelsgesellschaft mbH & Co. KG einen Bußgeldbescheid über 4,665 Mio. € wegen Silostellgebühren, den die Unternehmensleitung für nicht gerechtfertigt hält und die daher Einspruch eingelegt hat.[14]
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