Der Intersnack
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Der Intersnack
Die Intersnack Knabber-Gebäck GmbH & Co. KG entstand 1995 durch den Zusammenschluss der Convent-Gruppe und des Unternehmens Wolf Snack und Gebäck GmbH und produziert Snacks. Der Unternehmenssitz ist in Köln. Produktionsstätten befinden sich in Alsbach-Hähnlein, Cloppenburg, Frankenthal/Petersau, Wevelinghoven und Krieschow.
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1995
Sitz Köln, Deutschland
Leitung Roland Stroese [1] [2]
Volker Bausch,
Peter Schlag,
Jan van den Broek
Mitarbeiter 1.500
Umsatz 2.000 Mio. € (2014)[3]
Branche Lebensmittelhersteller
Website www.intersnack.de
Geschichte
Die Unternehmensgeschichte geht einerseits auf Irmgard von Opel zurück, die 1962 auf dem heimischen Gut Petersau mit ihren beiden Söhnen Carlo und Heinz die Chipsproduktion unter der Marke Chio[4] (Carlo-Heinz-Irmgard-Opel) begann.
Sechs Jahre später begann in Köln das Unternehmen Pfeifer & Langen mit der Produktion von Kartoffelchips unter der Marke Chipsfrisch.[5] Der Zusammenschluss von Chipsfrisch mit einem Teil des Unternehmens Pfanni führte 1972 zur Gründung des Unternehmens funny-frisch,[6] das dann ab 1977 zusammen mit Chio-Chips in der Convent-Gruppe aufging.
Das Unternehmen Wolf Bergstrasse kann auf eine fast 100-jährige Geschichte zurückblicken. 1967 kam dessen Marke goldfischli[7] auf den Markt, unter der heute sämtliche „Wolf“-Knabberprodukte vertrieben werden. Die Fusion von Wolf Bergstrasse mit der Convent-Gruppe führte 1995 schließlich zur Gründung der Intersnack Knabber-Gebäck GmbH & Co. KG.
Seit 1977 ist auch das Unternehmen Trüller, das 1896 von dem Fabrikanten Harry Trüller in Celle gegründet wurde, Teil der Kölner Intersnack-Gruppe. Der Schwerpunkt lag damals bei Süßgebäck; heute wird hingegen fast nur noch salziges Knabbergebäck vertrieben.[8] Zum Unternehmen Trüller gehörte zeitweise auch der 1908 in Kleve gegründete Backwarenhersteller XOX,[9] dessen Markenname aus dem Firmenlogo der ehemaligen Keksfabrik (zwei Windmühlenflügel mit einem Getreidekorn in der Mitte) entstand. Mitte der 1970er Jahre wurde XOX vom US-Konzern Nabisco aufgekauft, das Stammwerk in Kleve geschlossen und die Produktion nach Celle zum Kekshersteller Trüller verlagert, der damals ebenfalls im Besitz von Nabisco war. Später kam es dann zum Weiterverkauf an funny-frisch. Seit 1998 ist die Marke XOX im Besitz des Hamelner Unternehmers Edmund Besecke, der damit besonders im Knabberartikel-Spezialitäten-Geschäft sehr erfolgreich ist.
Im Jahr 2000 genehmigte die EU eine Kooperation des Unternehmens Intersnack mit den Unternehmen Ültje Vermögensverwaltungs-GmbH, Granaria Food Group BV und May Holding GmbH & Co. KG im Bereich Nussprodukte.[10]
2007 übernahm Intersnack den österreichischen Chips-Produzenten Kelly Ges.m.b.H.[11] sowie einen 15%-Anteil am irischen Snack-Produzenten Largo.[12] Zu den produzierten Marken des Unternehmens Intersnack gehören heute neben Chio und funny-frisch auch die Marken Pom-Bär (Snack-Pellets)[13] und goldfischli (ehemals „Wolf Bergstrasse“).
Durch die Übernahme der Nut Company 2008 kam auch die Marke Ültje zu Intersnack.[14]
Im Jahr 2013 übernahm Intersnack das Unternehmen Salt & Pepper mit den Marken Spreeback und Pauly und integrierte die Produktionsstätte Krieschow-Kolkwitz als fünften Standort in Deutschland in das Unternehmen.[15]
Die 1976 in Hamburg gegründete snack and smile Company GmbH ist eine Vertriebstochter von Intersnack und beliefert Aldi Süd (Label Sun Snacks) und Aldi Nord (Label Feurich).
Umweltverschmutzung durch Ölaustritt
Am Pfingstsonntagabend, dem 8. Juni 2014, flossen rund 10.000 Liter Öl aus der Heizungsanlage der Firma Intersnack in der Nähe von Frankenthal mehrere Stunden lang unbemerkt in die Kanalisation und dann weiter in den Rhein. Die Behörden lösten Umweltalarm aus. Aufgrund der großen Hitze an diesem Wochenende verdampfte ein Großteil des Ölfilms.[16]
Die Firma Intersnack ließ daraufhin alle auf dem Werksgelände verbliebenen Heizölbestände fachgerecht durch ein Entsorgungsunternehmen beseitigen. Außerdem wurden die Abwasserleitungen vom Werksgelände zum Rhein gereinigt.[17]
Sponsoring
1972 überwies das Unternehmen 190.000 DM an den Fußball-Regionalligisten SV Waldhof Mannheim. Dieser benannte sich daraufhin in Chio Waldhof Mannheim 07 um. 1975 folgte die Umbenennung in SV Chio Waldhof 07. Der Verein trug diesen Namen bis 1978.
Der deutsche Vorlesepreis wurde im Jahr 2012 von Intersnack unter seiner Markenbezeichnung PomBär als Sponsor unterstützt.[18]
Soziales Engagement
Zehn Jahre lang gestaltete Intersnack in Partnerschaft mit der Deutschen Sporthochschule Köln das Projekt Fit am Ball. Die Initiative unterstützte den Schulsport an über 2.000 Schulen und Freizeitgruppen materiell sowie didaktisch. Das Projekt endete im Jahr 2013.[19] Zudem gründete Intersnack die Initiative Der Deutsche Vorlesepreis. Ziel des Wettbewerbs war es, die Lust am Lesen und Vorlesen anzuregen und ehrenamtliches Vorlese-Engagement auszuzeichnen. Das Engagement endete 2013.[20]
Quelle
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1995
Sitz Köln, Deutschland
Leitung Roland Stroese [1] [2]
Volker Bausch,
Peter Schlag,
Jan van den Broek
Mitarbeiter 1.500
Umsatz 2.000 Mio. € (2014)[3]
Branche Lebensmittelhersteller
Website www.intersnack.de
Geschichte
Die Unternehmensgeschichte geht einerseits auf Irmgard von Opel zurück, die 1962 auf dem heimischen Gut Petersau mit ihren beiden Söhnen Carlo und Heinz die Chipsproduktion unter der Marke Chio[4] (Carlo-Heinz-Irmgard-Opel) begann.
Sechs Jahre später begann in Köln das Unternehmen Pfeifer & Langen mit der Produktion von Kartoffelchips unter der Marke Chipsfrisch.[5] Der Zusammenschluss von Chipsfrisch mit einem Teil des Unternehmens Pfanni führte 1972 zur Gründung des Unternehmens funny-frisch,[6] das dann ab 1977 zusammen mit Chio-Chips in der Convent-Gruppe aufging.
Das Unternehmen Wolf Bergstrasse kann auf eine fast 100-jährige Geschichte zurückblicken. 1967 kam dessen Marke goldfischli[7] auf den Markt, unter der heute sämtliche „Wolf“-Knabberprodukte vertrieben werden. Die Fusion von Wolf Bergstrasse mit der Convent-Gruppe führte 1995 schließlich zur Gründung der Intersnack Knabber-Gebäck GmbH & Co. KG.
Seit 1977 ist auch das Unternehmen Trüller, das 1896 von dem Fabrikanten Harry Trüller in Celle gegründet wurde, Teil der Kölner Intersnack-Gruppe. Der Schwerpunkt lag damals bei Süßgebäck; heute wird hingegen fast nur noch salziges Knabbergebäck vertrieben.[8] Zum Unternehmen Trüller gehörte zeitweise auch der 1908 in Kleve gegründete Backwarenhersteller XOX,[9] dessen Markenname aus dem Firmenlogo der ehemaligen Keksfabrik (zwei Windmühlenflügel mit einem Getreidekorn in der Mitte) entstand. Mitte der 1970er Jahre wurde XOX vom US-Konzern Nabisco aufgekauft, das Stammwerk in Kleve geschlossen und die Produktion nach Celle zum Kekshersteller Trüller verlagert, der damals ebenfalls im Besitz von Nabisco war. Später kam es dann zum Weiterverkauf an funny-frisch. Seit 1998 ist die Marke XOX im Besitz des Hamelner Unternehmers Edmund Besecke, der damit besonders im Knabberartikel-Spezialitäten-Geschäft sehr erfolgreich ist.
Im Jahr 2000 genehmigte die EU eine Kooperation des Unternehmens Intersnack mit den Unternehmen Ültje Vermögensverwaltungs-GmbH, Granaria Food Group BV und May Holding GmbH & Co. KG im Bereich Nussprodukte.[10]
2007 übernahm Intersnack den österreichischen Chips-Produzenten Kelly Ges.m.b.H.[11] sowie einen 15%-Anteil am irischen Snack-Produzenten Largo.[12] Zu den produzierten Marken des Unternehmens Intersnack gehören heute neben Chio und funny-frisch auch die Marken Pom-Bär (Snack-Pellets)[13] und goldfischli (ehemals „Wolf Bergstrasse“).
Durch die Übernahme der Nut Company 2008 kam auch die Marke Ültje zu Intersnack.[14]
Im Jahr 2013 übernahm Intersnack das Unternehmen Salt & Pepper mit den Marken Spreeback und Pauly und integrierte die Produktionsstätte Krieschow-Kolkwitz als fünften Standort in Deutschland in das Unternehmen.[15]
Die 1976 in Hamburg gegründete snack and smile Company GmbH ist eine Vertriebstochter von Intersnack und beliefert Aldi Süd (Label Sun Snacks) und Aldi Nord (Label Feurich).
Umweltverschmutzung durch Ölaustritt
Am Pfingstsonntagabend, dem 8. Juni 2014, flossen rund 10.000 Liter Öl aus der Heizungsanlage der Firma Intersnack in der Nähe von Frankenthal mehrere Stunden lang unbemerkt in die Kanalisation und dann weiter in den Rhein. Die Behörden lösten Umweltalarm aus. Aufgrund der großen Hitze an diesem Wochenende verdampfte ein Großteil des Ölfilms.[16]
Die Firma Intersnack ließ daraufhin alle auf dem Werksgelände verbliebenen Heizölbestände fachgerecht durch ein Entsorgungsunternehmen beseitigen. Außerdem wurden die Abwasserleitungen vom Werksgelände zum Rhein gereinigt.[17]
Sponsoring
1972 überwies das Unternehmen 190.000 DM an den Fußball-Regionalligisten SV Waldhof Mannheim. Dieser benannte sich daraufhin in Chio Waldhof Mannheim 07 um. 1975 folgte die Umbenennung in SV Chio Waldhof 07. Der Verein trug diesen Namen bis 1978.
Der deutsche Vorlesepreis wurde im Jahr 2012 von Intersnack unter seiner Markenbezeichnung PomBär als Sponsor unterstützt.[18]
Soziales Engagement
Zehn Jahre lang gestaltete Intersnack in Partnerschaft mit der Deutschen Sporthochschule Köln das Projekt Fit am Ball. Die Initiative unterstützte den Schulsport an über 2.000 Schulen und Freizeitgruppen materiell sowie didaktisch. Das Projekt endete im Jahr 2013.[19] Zudem gründete Intersnack die Initiative Der Deutsche Vorlesepreis. Ziel des Wettbewerbs war es, die Lust am Lesen und Vorlesen anzuregen und ehrenamtliches Vorlese-Engagement auszuzeichnen. Das Engagement endete 2013.[20]
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