Die Gebr. Fleischmann GmbH und Co. KG
Braunschweig-aktuell :: Nachrichten :: Aufklärung :: Deutsche NS Geschichte :: Mittelalter & Co. Deutschland
Seite 1 von 1
Die Gebr. Fleischmann GmbH und Co. KG
Die Gebr. Fleischmann GmbH und Co. KG ist ein Spielzeughersteller mit Sitz in Heilsbronn im Landkreis Ansbach. Sie produziert ausschließlich Modelleisenbahnen und ist in Europa nach Märklin, Hornby und Roco der viertgrößte Anbieter mit einem Marktanteil von etwa 10 %[2] bei derzeit 15 Millionen Euro Jahresumsatz (Stand 2014). Etwa 20 % der Produktion gehen in den Export. Seit 2008 ist Fleischmann eine Tochtergesellschaft der deutsch-österreichischen Modelleisenbahn Holding, unter deren Dach auch der Modelleisenbahnhersteller Roco geführt wird.
Rechtsform GmbH und Co. KG
Gründung 1887
Sitz Heilsbronn
Mitarbeiter 33 (2015)
Umsatz 15 Mio. € (2014)[1]
Branche Spielwarenindustrie
Website www.fleischmann.de
Geschichte
Das Unternehmen wurde 1887 von Jean Fleischmann gegründet und produzierte anfangs vor allem Blechspielzeug wie Schiffe, Flugzeuge oder magnetische Schwimmtiere. 1889 wurde die Fabrik am Kirchenweg 13 in St. Johannis (Nürnberg) bezogen.[3] 1938 übernahm Fleischmann im Zuge der Arisierung die Firma Doll & Co., Nürnberg, von ihrem jüdischen Eigentümer zu einem Bruchteil ihres Verkehrswerts.[4] Dadurch kamen Modelleisenbahnen der Spur 0 und Dampfmaschinen als neue Produktionsschwerpunkte hinzu. Noch im Winter 1938/1939 begann man mit der Entwicklung eigener originalgetreuer Eisenbahnmodelle. Bis zur kriegsbedingten, gesetzlich verordneten Einstellung der Spielwarenproduktion wurde auch das Spur-0-Programm von Doll weitergeführt. Nach dem Krieg wurden die Dampfmaschinen und Antriebsmodelle von Doll weitgehend weiterproduziert, zuerst unter dem Namen Doll, später unter eigenem Namen. 1969 wurde die Produktion von Dampfmaschinen eingestellt.
Im Jahr 1949 stellte das Unternehmen als erstes eine Spur-0-Modellbahn im Zweileiter-Gleichstrom-System vor. Bis zu diesem Zeitpunkt waren Modelleisenbahnen mit unterschiedlichen Dreileiter-Systemen betrieben worden. Die Produktion wurde aber bereits 1959 wieder eingestellt, aufgrund des Erfolges der seit 1952 am Markt befindlichen Spurweite H0. In dieser verwendete Fleischmann anfangs einen Maßstab von 1:82, später dann 1:85. Inzwischen hat sich praktisch der gesamte H0-Markt auf 1:87 geeinigt. Nachdem die Firma Arnold 1960 in Deutschland als erster Großserienhersteller die Spurweite N präsentiert hatte, zog Fleischmann im Jahr 1969 mit seinem Piccolo-Sortiment im gleichen Maßstab nach.
1967 nahm das Unternehmen das Autorennbahn-System „Auto Rallye“ ins Sortiment, später „Rallye Monte Carlo“ genannt, das dem Marktführer „Carrera Universal“ ebenbürtig war. Bis 1969 wurden Modelle im Maßstab 1:24 und 1:32 gebaut, ab 1970 konzentrierte man sich nur noch auf die Nenngröße 1:32.[5] Das Schienensystem entsprach dem internationalen Zweileiter-Standard und war breiter als das von Carrera, bot jedoch weniger Radien und Sonderfahrbahnen. Die Schienenverbindungen waren besser und haltbarer. Das Schleifersystem bot deutlich besseren Kontakt, und die Modellqualität übertraf die Konkurrenz mit Ausnahme der Rennbahn „Sprint“ von Märklin. Gegen die billigere Konkurrenz von Carrera konnte sich Fleischmann jedoch nicht durchsetzen. Das System wurde 1989 vom Markt genommen.
Übernahme 2008 durch Modelleisenbahn Holding
Anfang 2008 wurde das Unternehmen von der deutsch-österreichischen Modelleisenbahn Holding, der Eigentümerin des Mitbewerbers Roco, übernommen und der Firmensitz von Nürnberg nach Heilsbronn verlegt.[6] Seitdem wird das Unternehmen restrukturiert, was mit einem Arbeitsplatzabbau von ehemals 340 (Stand 2007) auf 180 (Stand 2010) verbunden ist.[2] Ein weiterer Personalabbau auf 130 Mitarbeiter wurde angekündigt.[7] Die Nürnberger Liegenschaft wurde verkauft, die Fabrikgebäude wurden für Wohnzwecke umgebaut sowie auf den freien Flächen Neubauten errichtet.[3]
Im Zeitraum von 2009 bis 2014, das heißt über einen Zeitraum von 5 Jahren, reduzierte sich der Jahresumsatz von 18,2 Millionen Euro[8] um rund 20 % auf 15 Millionen Euro.
Anfang August 2015 wurde bekannt, dass ein Insolvenzantrag beim Amtsgericht Ansbach gestellt wurde.[9] Die verbliebenen 33 Mitarbeiter setzen jetzt in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung mit dem eingesetzten Sanierungsgeschäftsführer Maximilian Breitling die Geschäftstätigkeit fort. Am 16. Dezember 2015 wurde bekannt, dass Fleischmann gerettet werden konnte, und dass das Insolvenzverfahren im Januar 2016 mit einer Gläubiger-Quote von 16 % beendet wird.[10]
Trivia
Im Oktober 2012, zum 125. Firmenjubiläum, gelang dem Unternehmen die Produktion des längsten H0-Modellbahngleises der Welt und brachte ihm damit einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde ein.
Produktsortiment
Fleischmann bietet Vollsortimente mit Fahrzeugen, Gleisen und Zubehör wie Drehscheiben oder Lokschuppen in folgenden Nenngrößen an:
Magic Train, 0e, Maßstab 1:45, eine robuste Spielbahn, die auf H0-Gleisen fährt und mittlerweile nicht mehr produziert wird.
H0, Maßstab 1:87, vorrangig Zweileiter-Gleichstrom-System
Piccolo, N, Maßstab 1:160
Daneben gab es mit einer Drehscheibe einen Versuch, in den TT-Markt einzusteigen. Im Gegensatz zu den meisten der großen Mitbewerber wird nur ein kleiner Teil der H0-Lokomotiven für das Mittelleiter-Wechselstrom-System von Märklin angeboten.
Das Sortiment zeichnet sich vor allem durch eine selbst für die eher gemächliche Modellbahnbranche sehr lange Verfügbarkeit der Produkte aus. So werden heute noch einige Loks und Wagen im Maßstab 1:85 angeboten – etwa die Baureihe 50. Das H0-Gleissystem "Modellgleis" mit 2,7 mm Profilhöhe wurde mehr als 50 Jahre lang von 1957 bis – obwohl technisch längst obsolet – 2008 produziert[11]. Einige Mitbewerber haben in diesem Zeitraum schon zwei oder drei neue Gleissysteme auf den Markt gebracht. Die H0-Reisezugwagen werden inzwischen in einem Längenmaßstab von 1:93 angeboten, sind also im Regelfall 282 mm lang (26,4-m-Wagen). Bei längeren Vorbildern wird der Längenmaßstab beibehalten, während die Mitbewerber ihre 1:100-Modelle meist auf eine Länge von 264 mm begrenzen.
Der langjährige Werbespruch „Die Fleischmann-Bahn, das präg Dir ein, ist die Bundesbahn in klein“ spiegelt sich bis heute im Sortiment wider. Fahrzeuge ausländischer Bahngesellschaften werden in Deutschland im Vergleich zu den meisten Mitbewerbern kaum angeboten. Es gibt allerdings für viele Länder spezielle, nur dort verfügbare Serien. Hierbei spielt es keine erkennbare Rolle, ob die Vorbilder nach Deutschland gelangen oder nicht – einerseits gibt es Loks, die nur in Schweden liefen, im Standard-Sortiment, andererseits sind vor allem international laufende Güterwagen nur in ihren Heimatländern zu bekommen. Auch werden Loks von privaten Bahngesellschaften grundsätzlich nur als Einmalserie aufgelegt, wogegen selbst Bundesbahn-Einzelstücke, wie die blau/beige Baureihe 194, langfristig verfügbar sind.
Im Januar 2010 kündigte die Modelleisenbahn Holding an, dass Fleischmann sich in H0 auf historische Modelle bis etwa 1950 konzentrieren, in N jedoch das Vollsortiment weiterbetreiben werde.[8]
Digitale Zugsteuerung
Im Jahr 1986 präsentierte das Unternehmen die digitale Mehrzugsteuerung Fleischmann-FMZ. Dieses System ist, wie fast alle Digitalsysteme dieser Zeit, nicht mit anderen Digitalsystemen kompatibel. Als herausragende Eigenschaft galt der gleichzeitige Betrieb digitaler FMZ- Lokomotiven mit analogen Loks. Das System konnte sich jedoch langfristig am Markt nicht durchsetzen und wurde in Folge durch die Twin-Decoder und das Twin-Center ergänzt, die beide sowohl das FMZ- als auch das DCC-Protokoll unterstützen. Eine an sich sympathische Produktentwicklung, da vorhandene FMZ- Fahrzeuge der ersten Generation mit Produkten anderer Hersteller, die das DCC-Format verwenden, auf einer Anlage mit dem Twin-Center gleichzeitig gesteuert werden können. Auch können Fleischmann-Fahrzeuge mit Twin-Decoder auch auf reinen DCC-Anlagen betrieben werden. Mittlerweile bietet Fleischmann vermehrt nur noch DCC-Produkte an, die nicht mehr FMZ-kompatibel sind.
Ausstellung
Im Schwabacher Stadtmuseum befindet sich auf 800 m² die weltweit größte Fleischmann-Ausstellung.[12]
Das Verkehrsmuseum Nürnberg besitzt ebenfalls eine Demo-Anlage, die stündlich für 10 Minuten in Betrieb genommen wird. Die Anlage ist 80 m² groß, wurde zwischen 1960 und 1970 erbaut und wird mit 5000 Relais gesteuert.
Im Niederrheinischen Freilichtmuseum in Grefrath steht eine große Anlage, die täglich um 11:30, um 14:30 und um 15:30 in Betrieb genommen wird. [13] [14]
Quelle
Rechtsform GmbH und Co. KG
Gründung 1887
Sitz Heilsbronn
Mitarbeiter 33 (2015)
Umsatz 15 Mio. € (2014)[1]
Branche Spielwarenindustrie
Website www.fleischmann.de
Geschichte
Das Unternehmen wurde 1887 von Jean Fleischmann gegründet und produzierte anfangs vor allem Blechspielzeug wie Schiffe, Flugzeuge oder magnetische Schwimmtiere. 1889 wurde die Fabrik am Kirchenweg 13 in St. Johannis (Nürnberg) bezogen.[3] 1938 übernahm Fleischmann im Zuge der Arisierung die Firma Doll & Co., Nürnberg, von ihrem jüdischen Eigentümer zu einem Bruchteil ihres Verkehrswerts.[4] Dadurch kamen Modelleisenbahnen der Spur 0 und Dampfmaschinen als neue Produktionsschwerpunkte hinzu. Noch im Winter 1938/1939 begann man mit der Entwicklung eigener originalgetreuer Eisenbahnmodelle. Bis zur kriegsbedingten, gesetzlich verordneten Einstellung der Spielwarenproduktion wurde auch das Spur-0-Programm von Doll weitergeführt. Nach dem Krieg wurden die Dampfmaschinen und Antriebsmodelle von Doll weitgehend weiterproduziert, zuerst unter dem Namen Doll, später unter eigenem Namen. 1969 wurde die Produktion von Dampfmaschinen eingestellt.
Im Jahr 1949 stellte das Unternehmen als erstes eine Spur-0-Modellbahn im Zweileiter-Gleichstrom-System vor. Bis zu diesem Zeitpunkt waren Modelleisenbahnen mit unterschiedlichen Dreileiter-Systemen betrieben worden. Die Produktion wurde aber bereits 1959 wieder eingestellt, aufgrund des Erfolges der seit 1952 am Markt befindlichen Spurweite H0. In dieser verwendete Fleischmann anfangs einen Maßstab von 1:82, später dann 1:85. Inzwischen hat sich praktisch der gesamte H0-Markt auf 1:87 geeinigt. Nachdem die Firma Arnold 1960 in Deutschland als erster Großserienhersteller die Spurweite N präsentiert hatte, zog Fleischmann im Jahr 1969 mit seinem Piccolo-Sortiment im gleichen Maßstab nach.
1967 nahm das Unternehmen das Autorennbahn-System „Auto Rallye“ ins Sortiment, später „Rallye Monte Carlo“ genannt, das dem Marktführer „Carrera Universal“ ebenbürtig war. Bis 1969 wurden Modelle im Maßstab 1:24 und 1:32 gebaut, ab 1970 konzentrierte man sich nur noch auf die Nenngröße 1:32.[5] Das Schienensystem entsprach dem internationalen Zweileiter-Standard und war breiter als das von Carrera, bot jedoch weniger Radien und Sonderfahrbahnen. Die Schienenverbindungen waren besser und haltbarer. Das Schleifersystem bot deutlich besseren Kontakt, und die Modellqualität übertraf die Konkurrenz mit Ausnahme der Rennbahn „Sprint“ von Märklin. Gegen die billigere Konkurrenz von Carrera konnte sich Fleischmann jedoch nicht durchsetzen. Das System wurde 1989 vom Markt genommen.
Übernahme 2008 durch Modelleisenbahn Holding
Anfang 2008 wurde das Unternehmen von der deutsch-österreichischen Modelleisenbahn Holding, der Eigentümerin des Mitbewerbers Roco, übernommen und der Firmensitz von Nürnberg nach Heilsbronn verlegt.[6] Seitdem wird das Unternehmen restrukturiert, was mit einem Arbeitsplatzabbau von ehemals 340 (Stand 2007) auf 180 (Stand 2010) verbunden ist.[2] Ein weiterer Personalabbau auf 130 Mitarbeiter wurde angekündigt.[7] Die Nürnberger Liegenschaft wurde verkauft, die Fabrikgebäude wurden für Wohnzwecke umgebaut sowie auf den freien Flächen Neubauten errichtet.[3]
Im Zeitraum von 2009 bis 2014, das heißt über einen Zeitraum von 5 Jahren, reduzierte sich der Jahresumsatz von 18,2 Millionen Euro[8] um rund 20 % auf 15 Millionen Euro.
Anfang August 2015 wurde bekannt, dass ein Insolvenzantrag beim Amtsgericht Ansbach gestellt wurde.[9] Die verbliebenen 33 Mitarbeiter setzen jetzt in einem Insolvenzverfahren in Eigenverwaltung mit dem eingesetzten Sanierungsgeschäftsführer Maximilian Breitling die Geschäftstätigkeit fort. Am 16. Dezember 2015 wurde bekannt, dass Fleischmann gerettet werden konnte, und dass das Insolvenzverfahren im Januar 2016 mit einer Gläubiger-Quote von 16 % beendet wird.[10]
Trivia
Im Oktober 2012, zum 125. Firmenjubiläum, gelang dem Unternehmen die Produktion des längsten H0-Modellbahngleises der Welt und brachte ihm damit einen Eintrag ins Guinness-Buch der Rekorde ein.
Produktsortiment
Fleischmann bietet Vollsortimente mit Fahrzeugen, Gleisen und Zubehör wie Drehscheiben oder Lokschuppen in folgenden Nenngrößen an:
Magic Train, 0e, Maßstab 1:45, eine robuste Spielbahn, die auf H0-Gleisen fährt und mittlerweile nicht mehr produziert wird.
H0, Maßstab 1:87, vorrangig Zweileiter-Gleichstrom-System
Piccolo, N, Maßstab 1:160
Daneben gab es mit einer Drehscheibe einen Versuch, in den TT-Markt einzusteigen. Im Gegensatz zu den meisten der großen Mitbewerber wird nur ein kleiner Teil der H0-Lokomotiven für das Mittelleiter-Wechselstrom-System von Märklin angeboten.
Das Sortiment zeichnet sich vor allem durch eine selbst für die eher gemächliche Modellbahnbranche sehr lange Verfügbarkeit der Produkte aus. So werden heute noch einige Loks und Wagen im Maßstab 1:85 angeboten – etwa die Baureihe 50. Das H0-Gleissystem "Modellgleis" mit 2,7 mm Profilhöhe wurde mehr als 50 Jahre lang von 1957 bis – obwohl technisch längst obsolet – 2008 produziert[11]. Einige Mitbewerber haben in diesem Zeitraum schon zwei oder drei neue Gleissysteme auf den Markt gebracht. Die H0-Reisezugwagen werden inzwischen in einem Längenmaßstab von 1:93 angeboten, sind also im Regelfall 282 mm lang (26,4-m-Wagen). Bei längeren Vorbildern wird der Längenmaßstab beibehalten, während die Mitbewerber ihre 1:100-Modelle meist auf eine Länge von 264 mm begrenzen.
Der langjährige Werbespruch „Die Fleischmann-Bahn, das präg Dir ein, ist die Bundesbahn in klein“ spiegelt sich bis heute im Sortiment wider. Fahrzeuge ausländischer Bahngesellschaften werden in Deutschland im Vergleich zu den meisten Mitbewerbern kaum angeboten. Es gibt allerdings für viele Länder spezielle, nur dort verfügbare Serien. Hierbei spielt es keine erkennbare Rolle, ob die Vorbilder nach Deutschland gelangen oder nicht – einerseits gibt es Loks, die nur in Schweden liefen, im Standard-Sortiment, andererseits sind vor allem international laufende Güterwagen nur in ihren Heimatländern zu bekommen. Auch werden Loks von privaten Bahngesellschaften grundsätzlich nur als Einmalserie aufgelegt, wogegen selbst Bundesbahn-Einzelstücke, wie die blau/beige Baureihe 194, langfristig verfügbar sind.
Im Januar 2010 kündigte die Modelleisenbahn Holding an, dass Fleischmann sich in H0 auf historische Modelle bis etwa 1950 konzentrieren, in N jedoch das Vollsortiment weiterbetreiben werde.[8]
Digitale Zugsteuerung
Im Jahr 1986 präsentierte das Unternehmen die digitale Mehrzugsteuerung Fleischmann-FMZ. Dieses System ist, wie fast alle Digitalsysteme dieser Zeit, nicht mit anderen Digitalsystemen kompatibel. Als herausragende Eigenschaft galt der gleichzeitige Betrieb digitaler FMZ- Lokomotiven mit analogen Loks. Das System konnte sich jedoch langfristig am Markt nicht durchsetzen und wurde in Folge durch die Twin-Decoder und das Twin-Center ergänzt, die beide sowohl das FMZ- als auch das DCC-Protokoll unterstützen. Eine an sich sympathische Produktentwicklung, da vorhandene FMZ- Fahrzeuge der ersten Generation mit Produkten anderer Hersteller, die das DCC-Format verwenden, auf einer Anlage mit dem Twin-Center gleichzeitig gesteuert werden können. Auch können Fleischmann-Fahrzeuge mit Twin-Decoder auch auf reinen DCC-Anlagen betrieben werden. Mittlerweile bietet Fleischmann vermehrt nur noch DCC-Produkte an, die nicht mehr FMZ-kompatibel sind.
Ausstellung
Im Schwabacher Stadtmuseum befindet sich auf 800 m² die weltweit größte Fleischmann-Ausstellung.[12]
Das Verkehrsmuseum Nürnberg besitzt ebenfalls eine Demo-Anlage, die stündlich für 10 Minuten in Betrieb genommen wird. Die Anlage ist 80 m² groß, wurde zwischen 1960 und 1970 erbaut und wird mit 5000 Relais gesteuert.
Im Niederrheinischen Freilichtmuseum in Grefrath steht eine große Anlage, die täglich um 11:30, um 14:30 und um 15:30 in Betrieb genommen wird. [13] [14]
Quelle
Andy- Admin
- Anzahl der Beiträge : 36197
Anmeldedatum : 03.04.11
Ähnliche Themen
» Die Gebr. Märklin & Cie. GmbH
» Die Eisengießerei Gebr. Schreitel GmbH & Co. KG
» Fleischmann Messehighlights 2020 - Spielwarenmesse Nürnberg
» Die Eisengießerei Gebr. Schreitel GmbH & Co. KG
» Fleischmann Messehighlights 2020 - Spielwarenmesse Nürnberg
Braunschweig-aktuell :: Nachrichten :: Aufklärung :: Deutsche NS Geschichte :: Mittelalter & Co. Deutschland
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Heute um 4:25 am von Andy
» END OF GREEN
Heute um 4:21 am von Andy
» zozyblue
Heute um 4:18 am von Andy
» MAGNUM
Heute um 4:14 am von Andy
» Natasha Bedingfield
Heute um 4:12 am von Andy
» ... TRAKTOR ...
Heute um 4:10 am von Andy
» = Azillis =
Heute um 4:07 am von Andy
» Alice Cooper
Heute um 4:04 am von Andy
» Art of Trance
Heute um 4:02 am von Andy