Braunschweig-aktuell
Würden Sie gerne auf diese Nachricht reagieren? Erstellen Sie einen Account in wenigen Klicks oder loggen Sie sich ein, um fortzufahren.
Suchen
 
 

Ergebnisse in:
 


Rechercher Fortgeschrittene Suche

Neueste Themen
» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Die Lübbensteine Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:23 am von checker

» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Die Lübbensteine Icon_minitimeMo März 18, 2024 6:15 am von checker

» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Die Lübbensteine Icon_minitimeSa März 02, 2024 4:50 am von Andy

» R.I.P. Manni
Die Lübbensteine Icon_minitimeSa Dez 30, 2023 6:31 am von checker

» R.i.P. Manfred Wüstefeld
Die Lübbensteine Icon_minitimeSo Dez 10, 2023 9:07 am von checker

» R.I.P. Holger
Die Lübbensteine Icon_minitimeFr Nov 03, 2023 9:33 pm von Andy

» R.I.P Rudolf HAASE
Die Lübbensteine Icon_minitimeDo Sep 21, 2023 5:55 am von Andy

» PAROOKAVILLE 2023 | Finch
Die Lübbensteine Icon_minitimeDo Aug 03, 2023 1:58 am von Andy

» Festivalfilm - ROCKHARZ 2023
Die Lübbensteine Icon_minitimeDo Aug 03, 2023 1:55 am von Andy

Navigation
 Portal
 Index
 Mitglieder
 Profil
 FAQ
 Suchen
Partner
free forum
April 2024
MoDiMiDoFrSaSo
1234567
891011121314
15161718192021
22232425262728
2930     

Kalender Kalender


Die Lübbensteine

Nach unten

Die Lübbensteine Empty Die Lübbensteine

Beitrag  Andy Di März 07, 2017 11:22 pm

Die Lübbensteine sind zwei Megalithanlagen aus der Jungsteinzeit nahe der niedersächsischen Kreisstadt Helmstedt in Deutschland, deren Entstehung in die Zeit um 3500 v. Chr. datiert werden kann. Ganggräber sind eine Bauform jungsteinzeitlicher Megalithanlagen, die aus einer Kammer und einem baulich abgesetzten, lateralen Gang bestehen. Die Form ist primär in Dänemark, Deutschland und Skandinavien, sowie vereinzelt in Frankreich und den Niederlanden zu finden.

Die Lübbensteine 250px-Luebbensteine_Nordgrab

Lage

Die beiden Steingräber liegen westlich von Helmstedt auf dem St. Annenberg. Die Stätte befindet sich an der Bundesstraße 1 in Richtung Königslutter, etwas abseits auf einem erhöhten Plateau mit einem Parkplatz.
Großsteingräber
Die Lübbensteine sind die südlichsten Großsteingräber der Jungsteinzeit in Norddeutschland. Da in den anschließenden Mittelgebirgen derartige Baumaterialien fehlten, wurden vergleichbare Anlagen aus Steinmauern und/oder Holz errichtet. Die Lübbensteine gerieten früh in das Interesse der Wissenschaft, was sich auf ihr Material (lokale Braunkohle-Quarzite) und ihre exponierte Lage über der Stadt Helmstedt zurückführen lässt.

Die Lübbensteine 220px-Luebbensteine_Suedgrab

Unterschutzstellung und Funde

Dem Einschreiten von Professoren der ehemaligen Helmstedter Universität (bis 1810) ist es zu verdanken, dass ein Steingrab dem Schicksal vieler Megalithanlagen entging. Die Gelehrten förderten die frühen Untersuchungen und verhinderte eine Verwertung der Steine als Baumaterial. Um 1700 kam es zur ersten quasi-archäologischen Ausgrabung der Grabstätte. Die erste wissenschaftliche Untersuchung wurde 1935/1936 durchgeführt. In den Grabkammern konnten keine Knochenfunde gemacht werden, da bei Grabungen in früheren Jahrhunderten alle Spuren beseitigt wurden.
Gestaltung

Die nördliche Anlage ließ sich gut rekonstruieren, da noch 41 der ursprünglich etwa 46 Steine vorhanden waren. Sie ist ein sieben Meter langes und 1,8 Meter breites Ganggrab, bestehend aus zwölf Trag- und fünf Decksteinen, das in einer rechteckigen Einfassung aus ursprünglich 26 Randsteinen liegt. Ein Gangsteinpaar (ohne Deckstein) verbindet die Kammer mit der Lücke in der 14 Meter langen und fünf Meter breiten Einfassung.

Beim südlichen Grab fehlten zum Untersuchungszeitpunkt bereits mehr als die Hälfte der Steine. Von den 20 gefundenen Steinen konnte man allenfalls sieben der Kammer zuordnen. Insgesamt scheint sie in allen Abmessungen dem Nordgrab entsprochen zu haben. 2001 erfolgte eine erneute Sanierung der Anlage.

Offen ist die Frage, ob es nicht eine dritte Anlage gab. Ein wahrscheinlich zur Anlage gehörender Siedlungsplatz konnte in etwa 700 Meter Entfernung an einem verlandeten See ausgemacht werden.

Siehe auch

Nordische Megalitharchitektur


Quelle
Andy
Andy
Admin

Anzahl der Beiträge : 36059
Anmeldedatum : 03.04.11

Nach oben Nach unten

Nach oben


 
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten