Der BYD C9, der weltweit erste Elektro-Reisebus
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Der BYD C9, der weltweit erste Elektro-Reisebus
Der BYD C9 ist ein Reisebus des chinesischen Herstellers BYD Auto, einer Tochtergesellschaft des BYD-Konzerns. Er ist der weltweit erste Elektro-Reisebus.
BYD ist das Akronym für: Build your dreams. Das Unternehmen ist globaler Marktführer bei Elektrofahrzeugen.[1]
BYD C9 Reisebus
C9
Hersteller BYD Auto
Bauart Reisebus
Produktionszeitraum seit 2015
Achsen 2
Motor Wechselstrom-Synchronmotor, Radnabenantrieb
Leistung 180 Kilowatt (2 × 90 kW)
Länge 20 m
Breite 12 m
Höhe 3,53 m
Achsstand 6 mm
Wendekreis 11,99 m
Sitzplätze 51
Leergewicht 13.000 kg
Zul. Gesamtgewicht 18.140 kg
Geschichte
Seit 2010 baut BYD Auto Linienbusse mit Elektroantrieb. Mit dem BYD ebus schaffte es das Unternehmen innerhalb weniger Jahre Weltmarktführer bei Batteriebussen zu werden. Ermöglicht wurde dies auch durch die eingebrachten Erfahrungen des Mutterkonzerns BYD, dem größten Produzenten von wiederaufladbaren Akkumulatoren.
Der Bau von Batteriebussen konzentrierte sich bis 2015 ausschließlich auf im Kurzstreckenverkehr eingesetzte Stadtbusse mit dem bei diesen Fahrzeugen üblicherweise reduzierten Sitzkomfort. Mit der Präsentation des BYD C9 im Januar 2015 auf der Busmesse UMA Motorcoach EXPO in New Orleans wurde erstmals ein auch für den außerstädtischen Verkehr geeigneter Elektro-Reisebus vorgestellt.[2] Vorteilhaft für den Einsatz von Elektrobussen sind vorhersehbare Fahrtstrecken mit kalkulierbarer, täglicher Rückkehr zur Depotladestation. Der BYD C9 ist daher insbesondere für touristische Rundfahrten sowie als komfortabler Flughafen-Zubringer geeignet.
In Europa wurde das Fahrzeug erstmals im Juni 2016 auf der französischen Messe transport publics vorgestellt. Der erste Käufer war Green Yvelines; ein weiteres Busunternehmen in der Nähe von Paris hat 12 Fahrzeuge bestellt.[3] Die Stadt Paris beabsichtigt ab 2020 keine Dieselfahrzeuge mehr im Innenstadtbereich zuzulassen.[4] In China werden rund 100 Fahrzeuge eingesetzt (Stand Ende 2016).
Produziert wird das Fahrzeug in China sowie in der kalifornischen Stadt Lancaster. Für das Frühjahr 2017 ist auch die Montage in einem 2016 neu errichteten Werk in der ungarischen Stadt Komárom vorgesehen. Dieses Werk ist Teil der von BYD Auto geführten Langfriststrategie zum Eintritt in den Markt der Europäischen Union.
Technik
Der Fahrerplatz des BYD C9 mit Multimedia-Display.
Kernstück des Fahrzeuges ist der von BYD selbstentwickelte Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator. Diese recyclingfähige Hochenergiezelle gilt als sicher (kein thermisches Durchgehen), feuerfest, umweltfreundlich (keine Schwermetalle oder toxischen Elektrolyte) und als vollständig recycelbar. Die Energie wird auf zwei von BYD entwickelten Radnabenmotoren übertragen, die als bürstenlose Wechselstrom-Synchronmotoren auf die Hinterachse wirken.
Laut Herstellerangaben reicht die gespeicherte Energie, um mit dem Bus über 200 Kilometer ohne Aufladen zurückzulegen. Die Steigfähigkeit beträgt rund 20 %.[5] Die für den europäischen Markt angebotenen Modelle sind weitgehend technikgleich mit den in China und den USA vermarkteten Fahrzeugen; entsprechend den Ansprüchen des europäischen Marktes verfügen sie jedoch über eine hochwertige Innenausstattung. Der Preis wird mit rund 450.000 € (Stand: 2017) angegeben.
Quelle
BYD ist das Akronym für: Build your dreams. Das Unternehmen ist globaler Marktführer bei Elektrofahrzeugen.[1]
BYD C9 Reisebus
C9
Hersteller BYD Auto
Bauart Reisebus
Produktionszeitraum seit 2015
Achsen 2
Motor Wechselstrom-Synchronmotor, Radnabenantrieb
Leistung 180 Kilowatt (2 × 90 kW)
Länge 20 m
Breite 12 m
Höhe 3,53 m
Achsstand 6 mm
Wendekreis 11,99 m
Sitzplätze 51
Leergewicht 13.000 kg
Zul. Gesamtgewicht 18.140 kg
Geschichte
Seit 2010 baut BYD Auto Linienbusse mit Elektroantrieb. Mit dem BYD ebus schaffte es das Unternehmen innerhalb weniger Jahre Weltmarktführer bei Batteriebussen zu werden. Ermöglicht wurde dies auch durch die eingebrachten Erfahrungen des Mutterkonzerns BYD, dem größten Produzenten von wiederaufladbaren Akkumulatoren.
Der Bau von Batteriebussen konzentrierte sich bis 2015 ausschließlich auf im Kurzstreckenverkehr eingesetzte Stadtbusse mit dem bei diesen Fahrzeugen üblicherweise reduzierten Sitzkomfort. Mit der Präsentation des BYD C9 im Januar 2015 auf der Busmesse UMA Motorcoach EXPO in New Orleans wurde erstmals ein auch für den außerstädtischen Verkehr geeigneter Elektro-Reisebus vorgestellt.[2] Vorteilhaft für den Einsatz von Elektrobussen sind vorhersehbare Fahrtstrecken mit kalkulierbarer, täglicher Rückkehr zur Depotladestation. Der BYD C9 ist daher insbesondere für touristische Rundfahrten sowie als komfortabler Flughafen-Zubringer geeignet.
In Europa wurde das Fahrzeug erstmals im Juni 2016 auf der französischen Messe transport publics vorgestellt. Der erste Käufer war Green Yvelines; ein weiteres Busunternehmen in der Nähe von Paris hat 12 Fahrzeuge bestellt.[3] Die Stadt Paris beabsichtigt ab 2020 keine Dieselfahrzeuge mehr im Innenstadtbereich zuzulassen.[4] In China werden rund 100 Fahrzeuge eingesetzt (Stand Ende 2016).
Produziert wird das Fahrzeug in China sowie in der kalifornischen Stadt Lancaster. Für das Frühjahr 2017 ist auch die Montage in einem 2016 neu errichteten Werk in der ungarischen Stadt Komárom vorgesehen. Dieses Werk ist Teil der von BYD Auto geführten Langfriststrategie zum Eintritt in den Markt der Europäischen Union.
Technik
Der Fahrerplatz des BYD C9 mit Multimedia-Display.
Kernstück des Fahrzeuges ist der von BYD selbstentwickelte Lithium-Eisenphosphat-Akkumulator. Diese recyclingfähige Hochenergiezelle gilt als sicher (kein thermisches Durchgehen), feuerfest, umweltfreundlich (keine Schwermetalle oder toxischen Elektrolyte) und als vollständig recycelbar. Die Energie wird auf zwei von BYD entwickelten Radnabenmotoren übertragen, die als bürstenlose Wechselstrom-Synchronmotoren auf die Hinterachse wirken.
Laut Herstellerangaben reicht die gespeicherte Energie, um mit dem Bus über 200 Kilometer ohne Aufladen zurückzulegen. Die Steigfähigkeit beträgt rund 20 %.[5] Die für den europäischen Markt angebotenen Modelle sind weitgehend technikgleich mit den in China und den USA vermarkteten Fahrzeugen; entsprechend den Ansprüchen des europäischen Marktes verfügen sie jedoch über eine hochwertige Innenausstattung. Der Preis wird mit rund 450.000 € (Stand: 2017) angegeben.
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