** Amour fou **
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** Amour fou **
Amour fou (französisch für leidenschaftliche, verrückte Liebe) ist die Bezeichnung für eine Liebesbeziehung, die aufgrund ihrer Intensität als unnormal empfunden wird („Obsession“).
Weitere Interpretation: Eine Liebe, die nach gewöhnlichen Maßstäben nicht vernünftig ist, da sie entweder keine Aussicht auf Bestand hat, oder nicht erkennbar ist, was die Verliebten aufgrund ihrer Gegensätzlichkeit (zum Beispiel Altersunterschied oder unterschiedlicher sozialer Status) miteinander verbindet.
Film
1969: Amour fou (F) von Jacques Rivette
1972: Der letzte Tango in Paris (F, I) von Bernardo Bertolucci mit Marlon Brando[1]
1990: Frühstück bei ihr (Originaltitel: White Palace) (USA) von Luis Mandoki mit James Spader und Susan Sarandon
2014: Amour Fou (A, LUX, D) von Jessica Hausner mit Christian Friedel und Birte Schnöink
3sat strahlt Anfang jedes Jahres eine neue Auflage der Spielfilmreihe Amour fou aus, darunter viele der oben genannten Filme.
Serien
Amour Fou ist der Titel der 38. Folge der Fernsehserie Die Sopranos und bezieht sich auf die Liebesbeziehung der Hauptfigur Tony Soprano (James Gandolfini) mit Gloria Trillo (Annabella Sciorra).
Amour Fou ist ebenfalls Titel der 12. und letzten Folge der zweiten Staffel der Fernsehserie Dexter und bezieht sich auf die Liebesbeziehung der Nebenfigur Lila West (Jaime Murray) mit Dexter Morgan (Michael C. Hall).
Werke
Beispiele aus der Welt der Kunst und Literatur sind zahlreich. Hier seien einige amour fou genannt, die von Biografen als solche betrachtet werden:
Die Beziehung zwischen Eduard und Ottilie, der Nichte seiner Gattin, in Goethes Wahlverwandtschaften (1809).
Eduard Mörike und Maria Meyer (Quelle: Erich Kläger: Mörike in seinen Brautbriefen. Mit einer Erzählung zu Peregrina und nachgetragenen Briefen der Braut. Verlag: Ameles Verlag, Böblingen, 2004)
Die Beziehung des literarischen Paares Tristan und Isolde wird vielfach als amour fou gesehen.
L’Amour fou ist der Romantitel eines Werkes von André Breton von 1937.
Amour Fou ist der Titel eines Romanes von Marek van der Jagt (Pseudonym von Arnon Grünberg), erschienen 2002 bei Diogenes.
Hannes Anderer: Begegnung mit Melusine. Roman 2. Sonnenberg, Annweiler 2007
Carneval der Affekte. Eine Genretheorie des amour fou Films, von Katrin Bornemann, 2010
Siehe auch
Limerenz (populärpsychologischer Begriff in den USA für eine intensive Verliebtheit)
Quelle
Weitere Interpretation: Eine Liebe, die nach gewöhnlichen Maßstäben nicht vernünftig ist, da sie entweder keine Aussicht auf Bestand hat, oder nicht erkennbar ist, was die Verliebten aufgrund ihrer Gegensätzlichkeit (zum Beispiel Altersunterschied oder unterschiedlicher sozialer Status) miteinander verbindet.
Film
1969: Amour fou (F) von Jacques Rivette
1972: Der letzte Tango in Paris (F, I) von Bernardo Bertolucci mit Marlon Brando[1]
1990: Frühstück bei ihr (Originaltitel: White Palace) (USA) von Luis Mandoki mit James Spader und Susan Sarandon
2014: Amour Fou (A, LUX, D) von Jessica Hausner mit Christian Friedel und Birte Schnöink
3sat strahlt Anfang jedes Jahres eine neue Auflage der Spielfilmreihe Amour fou aus, darunter viele der oben genannten Filme.
Serien
Amour Fou ist der Titel der 38. Folge der Fernsehserie Die Sopranos und bezieht sich auf die Liebesbeziehung der Hauptfigur Tony Soprano (James Gandolfini) mit Gloria Trillo (Annabella Sciorra).
Amour Fou ist ebenfalls Titel der 12. und letzten Folge der zweiten Staffel der Fernsehserie Dexter und bezieht sich auf die Liebesbeziehung der Nebenfigur Lila West (Jaime Murray) mit Dexter Morgan (Michael C. Hall).
Werke
Beispiele aus der Welt der Kunst und Literatur sind zahlreich. Hier seien einige amour fou genannt, die von Biografen als solche betrachtet werden:
Die Beziehung zwischen Eduard und Ottilie, der Nichte seiner Gattin, in Goethes Wahlverwandtschaften (1809).
Eduard Mörike und Maria Meyer (Quelle: Erich Kläger: Mörike in seinen Brautbriefen. Mit einer Erzählung zu Peregrina und nachgetragenen Briefen der Braut. Verlag: Ameles Verlag, Böblingen, 2004)
Die Beziehung des literarischen Paares Tristan und Isolde wird vielfach als amour fou gesehen.
L’Amour fou ist der Romantitel eines Werkes von André Breton von 1937.
Amour Fou ist der Titel eines Romanes von Marek van der Jagt (Pseudonym von Arnon Grünberg), erschienen 2002 bei Diogenes.
Hannes Anderer: Begegnung mit Melusine. Roman 2. Sonnenberg, Annweiler 2007
Carneval der Affekte. Eine Genretheorie des amour fou Films, von Katrin Bornemann, 2010
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Limerenz (populärpsychologischer Begriff in den USA für eine intensive Verliebtheit)
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