Neutraler Monismus
Seite 1 von 1
Neutraler Monismus
Neutraler Monismus ist die philosophische These, dass sowohl Geist als auch Materie auf grundlegende, identische Elemente reduziert werden können, die insofern neutral sind, als dass sie entweder ihrerseits weder materieller noch mentaler Natur sind, oder in denen beides gleicherweise angelegt ist. Die jeweilige Geistigkeit bzw. Materialität der Welt wird dabei einzig auf die Beziehungen dieser neutralen Elemente untereinander zurückgeführt.
Man kann sagen, dass der Neutrale Monismus erstmals durch den Psychophysischen Parallelismus von Baruch Spinoza, eines niederländischen Philosophen des 17. Jahrhunderts, eingeführt wurde. Eine spätere Variante wurde von Bertrand Russell vertreten, von dem auch die Bezeichnung stammt. Der eigentliche klassische neutrale Monist ist jedoch der Physiker und Philosoph Ernst Mach, für den die weder geistigen noch körperlichen sinnlichen Elemente je nach Beziehung, die sie eingehen, entweder physischer oder psychischer Natur sind. Mach hat seine Auffassung durch Weiterentwicklung des Psychophysischen Parallelismus von Gustav Theodor Fechner gewonnen. Auch William James wird als ein klassischer Vertreter eines neutralen Monismus verstanden.
Der amerikanische Philosoph Donald Davidson vertrat eine Position der Körper-Geist-Identität, die er „anomalen Monismus“ nannte. Diese ist mit den hier behandelten Theorien verwandt, wenn auch nicht identisch: „Anomal“ bedeutet für das Geistige in diesem Zusammenhang „nicht allein aus physikalischen Gesetzmäßigkeiten ableitbar“.
Quelle
Man kann sagen, dass der Neutrale Monismus erstmals durch den Psychophysischen Parallelismus von Baruch Spinoza, eines niederländischen Philosophen des 17. Jahrhunderts, eingeführt wurde. Eine spätere Variante wurde von Bertrand Russell vertreten, von dem auch die Bezeichnung stammt. Der eigentliche klassische neutrale Monist ist jedoch der Physiker und Philosoph Ernst Mach, für den die weder geistigen noch körperlichen sinnlichen Elemente je nach Beziehung, die sie eingehen, entweder physischer oder psychischer Natur sind. Mach hat seine Auffassung durch Weiterentwicklung des Psychophysischen Parallelismus von Gustav Theodor Fechner gewonnen. Auch William James wird als ein klassischer Vertreter eines neutralen Monismus verstanden.
Der amerikanische Philosoph Donald Davidson vertrat eine Position der Körper-Geist-Identität, die er „anomalen Monismus“ nannte. Diese ist mit den hier behandelten Theorien verwandt, wenn auch nicht identisch: „Anomal“ bedeutet für das Geistige in diesem Zusammenhang „nicht allein aus physikalischen Gesetzmäßigkeiten ableitbar“.
Quelle
checker- Moderator
- Anzahl der Beiträge : 49390
Anmeldedatum : 03.04.11
Ort : Braunschweig
Seite 1 von 1
Befugnisse in diesem Forum
Sie können in diesem Forum nicht antworten
Heute um 0:17 von Admin
» Telefunken S950 Settings
So 28 Apr 2024 - 7:24 von Admin
» Füllstandanzeige
So 28 Apr 2024 - 7:16 von Admin
» ebike controller tester - E-Scooter Fehlersuche Diagnose - Motor / Controller / Gashebel prüfen
Mo 18 März 2024 - 6:23 von checker
» Einfach erklärt - Funktionsweiße, Fehlersuche und Tuning. Bürstenloser Nabenmotor
Mo 18 März 2024 - 6:15 von checker
» Akne Filme Dr. Pimple Pooper
Sa 2 März 2024 - 4:50 von Andy
» R.I.P. Manni
Sa 30 Dez 2023 - 6:31 von checker
» R.i.P. Manfred Wüstefeld
So 10 Dez 2023 - 9:07 von checker
» R.I.P. Holger
Fr 3 Nov 2023 - 21:33 von Andy