Der Postmaterialismus
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Der Postmaterialismus
Postmaterialismus (lat. post ‚hinter‘, ‚nach‘ und Materialismus) ist ein Ausdruck aus der Soziologie, Politikwissenschaft und der Kulturtheorie und bezeichnet eine Einstellung einzelner Personen oder ganzer Bevölkerungsgruppen (Soziales Milieu), nicht nach dem greifbaren Materiellen zu streben, sondern das „dahinter“ bzw. das „Übergeordnete“ erreichen zu wollen. Für Postmaterialisten ist das Streben nach materiellen Gütern von geringerer Bedeutung als bestimmte „abstrakte“, „höhere“ Werte. Darunter können zum Beispiel Gesundheit, Freiheit, Glück, Kultur, Bildung, Tier- oder der Umweltschutz fallen.
Entstehung des gesellschaftlichen Wandels
Nach Ronald Inglehart ist der Postmaterialismus eine Folge von psychischer und physischer Sicherheit, die eine wohlhabende materialistische Gesellschaft hervorbringt. In einer solchen Gesellschaft findet eine fortlaufende Individualisierung der Menschen statt, sodass die in einer postmaterialistischen Gesellschaft lebenden Menschen, über die existenziellen Bedürfnisse hinaus, kulturelle, soziale und intellektuelle Bedürfnisse entwickeln. Die Entstehung dieser Bedürfnisse in einer solchen Gesellschaft begründet Inglehart mit der Mangelhypothese, die besagt, dass jeweils die Bedürfnisse an Wertschätzung gewinnen, die noch nicht befriedigt und zudem knapp sind. Durch diese gesellschaftlichen Entwicklungen finde somit ein Wertewandel statt.
Roland Benedikter nennt folgende Hauptmerkmale[1] eines philosophischen Postmaterialismus:
Ambivalenz
Unschärfe
Konfliktualität
Offenheit und Unabgeschlossenheit
Prozessualität
Indirektheit und Schweben
Unexplizität
Individualitätszentrierung
Quelle
Entstehung des gesellschaftlichen Wandels
Nach Ronald Inglehart ist der Postmaterialismus eine Folge von psychischer und physischer Sicherheit, die eine wohlhabende materialistische Gesellschaft hervorbringt. In einer solchen Gesellschaft findet eine fortlaufende Individualisierung der Menschen statt, sodass die in einer postmaterialistischen Gesellschaft lebenden Menschen, über die existenziellen Bedürfnisse hinaus, kulturelle, soziale und intellektuelle Bedürfnisse entwickeln. Die Entstehung dieser Bedürfnisse in einer solchen Gesellschaft begründet Inglehart mit der Mangelhypothese, die besagt, dass jeweils die Bedürfnisse an Wertschätzung gewinnen, die noch nicht befriedigt und zudem knapp sind. Durch diese gesellschaftlichen Entwicklungen finde somit ein Wertewandel statt.
Roland Benedikter nennt folgende Hauptmerkmale[1] eines philosophischen Postmaterialismus:
Ambivalenz
Unschärfe
Konfliktualität
Offenheit und Unabgeschlossenheit
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Indirektheit und Schweben
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