Vom Tellerwäscher zum Millionär
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Vom Tellerwäscher zum Millionär
Die Redewendung Vom Tellerwäscher zum Millionär bezeichnet den Aufstieg einer Person von der Armut hinauf zum Reichtum. Sie ist ein verbreiteter Archetyp in der Literatur und der Pop-Kultur (vgl.: American Dream). In der englischen Sprache existiert mit „from rags to riches“ („von Lumpen zu Reichtümern“) eine ähnliche Redewendung. Als „Self-made man“ wird eine Person bezeichnet, die eine Karriere in dieser Art von Aufstieg gemacht hat. Auch der Begriff Emporkömmling wird in diesem Zusammenhang benutzt.
Diese Handlungsmuster geben dem Armen die Hoffnung, reich und berühmt werden zu können. Sie sind am verbreitetsten in Gesellschaften wie den USA, wo der Glaube an die Chance des sozialen Aufstieges in eine andere soziale Schicht einen entscheidenden Teil des Nationalbewusstseins ausmacht.
Nach der Studie Understanding Mobility in America des Ökonomen Tom Hertz von der American University ist die soziale Mobilität in den USA jedoch deutlich geringer als in den meisten europäischen Ländern.[1] Wer arm ist, bleibt in aller Regel arm. Wer in der unteren sozialen Schicht geboren wird, hat seinen Untersuchungen nach kaum eine Chance aufzusteigen. Daher ist der Mythos, dass jeder alles erreichen kann, wenn er sich nur richtig anstrenge, für die weniger Begabten und sozial Benachteiligten eher ein Fluch: Er suggeriert, dass alle Armen und Bedürftigen an ihrer Situation selber schuld sind.
In Deutschland ist die Redewendung ebenso verbreitet, allerdings ist die soziale Mobilität in Deutschland seit den 1980ern (zuvor hatte sie sich in der Nachkriegszeit bis 1978 noch erhöht) gesunken und nur noch vergleichsweise gering.[2] Aufstiegsgeschichten nach dem Muster Vom Tellerwäscher zum Millionär fehlen in Gesellschaften mit strenger Hierarchie oder Kastenwesen wie in Indien.
Quelle
Diese Handlungsmuster geben dem Armen die Hoffnung, reich und berühmt werden zu können. Sie sind am verbreitetsten in Gesellschaften wie den USA, wo der Glaube an die Chance des sozialen Aufstieges in eine andere soziale Schicht einen entscheidenden Teil des Nationalbewusstseins ausmacht.
Nach der Studie Understanding Mobility in America des Ökonomen Tom Hertz von der American University ist die soziale Mobilität in den USA jedoch deutlich geringer als in den meisten europäischen Ländern.[1] Wer arm ist, bleibt in aller Regel arm. Wer in der unteren sozialen Schicht geboren wird, hat seinen Untersuchungen nach kaum eine Chance aufzusteigen. Daher ist der Mythos, dass jeder alles erreichen kann, wenn er sich nur richtig anstrenge, für die weniger Begabten und sozial Benachteiligten eher ein Fluch: Er suggeriert, dass alle Armen und Bedürftigen an ihrer Situation selber schuld sind.
In Deutschland ist die Redewendung ebenso verbreitet, allerdings ist die soziale Mobilität in Deutschland seit den 1980ern (zuvor hatte sie sich in der Nachkriegszeit bis 1978 noch erhöht) gesunken und nur noch vergleichsweise gering.[2] Aufstiegsgeschichten nach dem Muster Vom Tellerwäscher zum Millionär fehlen in Gesellschaften mit strenger Hierarchie oder Kastenwesen wie in Indien.
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