Die Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse
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Die Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse
Die Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse war eine am 17. Juni 1954 im Kulturhaus des Volkseigenen Betriebs (VEB) Kabelwerk Oberspree in Ost-Berlin gegründete und bis 1990 in der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) bestehende Vereinigung, deren Ziel die Aufklärung der DDR-Bevölkerung insbesondere in den Bereichen Naturwissenschaften, Technik, Medizin sowie Ökonomie und anderen Gebieten der Gesellschaftswissenschaften war. Ab Januar 1966 trug sie den Namenszusatz URANIA, der oft auch als Kurzbezeichnung verwendet wurde.
Die Gesellschaft setzte sich vor allem für eine allgemein verständliche Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse und neuer Technologien sowie eine Popularisierung der Wissenschaften ein. Dazu nutzte sie unter anderem Rundfunksendungen im Fernsehen der DDR und im Jugendradiosender DT64, beispielsweise unter den Titeln „Urania“ und „Neue Fernseh-Urania“. Darüber hinaus gab sie populärwissenschaftliche Schriften heraus und war Weiterbildungsträger für den schulischen Lehrkörper. Außerdem organisierte sie Vortragsreihen, Podiumsgespräche und Einzelveranstaltungen zu entsprechenden Themen. Damit übernahm sie wichtige Aufgaben von den Volkshochschulen in der DDR. Zu den wichtigsten Veröffentlichungen des zugehörigen Urania-Verlags, der seinen Sitz zunächst in Berlin und ab 1963 in Leipzig hatte, zählten die Buchreihe „Urania Universum“, die Zeitschrift „Wissen und Leben“ sowie das zusammen mit dem Kulturbund der DDR herausgegebene Magazin „Urania“.
Nach der politischen Wende 1989 und der deutschen Wiedervereinigung entstanden aus der Gesellschaft eine Reihe von lokalen Urania-Vereinigungen in den neuen Bundesländern, die 1991 den „Bundesverband Neue Urania“ gründeten.
Quelle
Die Gesellschaft setzte sich vor allem für eine allgemein verständliche Verbreitung wissenschaftlicher Erkenntnisse und neuer Technologien sowie eine Popularisierung der Wissenschaften ein. Dazu nutzte sie unter anderem Rundfunksendungen im Fernsehen der DDR und im Jugendradiosender DT64, beispielsweise unter den Titeln „Urania“ und „Neue Fernseh-Urania“. Darüber hinaus gab sie populärwissenschaftliche Schriften heraus und war Weiterbildungsträger für den schulischen Lehrkörper. Außerdem organisierte sie Vortragsreihen, Podiumsgespräche und Einzelveranstaltungen zu entsprechenden Themen. Damit übernahm sie wichtige Aufgaben von den Volkshochschulen in der DDR. Zu den wichtigsten Veröffentlichungen des zugehörigen Urania-Verlags, der seinen Sitz zunächst in Berlin und ab 1963 in Leipzig hatte, zählten die Buchreihe „Urania Universum“, die Zeitschrift „Wissen und Leben“ sowie das zusammen mit dem Kulturbund der DDR herausgegebene Magazin „Urania“.
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