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Die Malakologie

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Die Malakologie Empty Die Malakologie

Beitrag  Andy Fr Apr 21, 2017 11:27 pm

Malakologie (von griech. μαλακός malakos ‚weich‘) ist eine traditionelle Bezeichnung für das Forschungsgebiet über die Weichtiere (Mollusca). In Deutschland ist heute annähernd gleichbedeutend der Begriff Malakozoologie (Weichtierkunde) in Gebrauch.

Malakologie und Conchologie

Derjenige Bereich der Malakologie, der sich speziell mit der Erforschung der Schalen der Weichtiere beschäftigte, ist die Conchologie. Schalen von Weichtieren repräsentieren einen bedeutsamen kulturgeschichtlichen Aspekt, da die Schalen der Weichtiere vielfach Verwendung fanden und weiterhin finden, z. B. als Schmuck, Zahlungsmittel und in der Geologie als Leitfossilien.
Geschichte und Personen

Frühe Zusammenstellungen von Weichtieren gibt es seit dem 18. Jahrhundert. So wurde 1794 von Georg Gustav Detharding (1765–1838)[1] eine Zusammenstellung der Mollusken von Mecklenburg herausgegeben.

Im Folgenden eine Liste bedeutsamer (früher) Malakologen aus dem deutschsprachigen Raum:

Johann Christoph Albers (1795–1857)
Hermann Eduard Anton (1794–1872)
Ludwig Heinrich Bojanus (1776–1827)
Joachim Friedrich Bolten (1718–1796)
Carl Chun (1852–1914)
Stephan Clessin (1833–1911)
Wilhelm Dunker (1809–1885)
Georg von Frauenfeld (1807–1873)
Wilhelm Kobelt (1840–1916)[2]
Karl Emil Lischke (1813–1886)
Hermann von Maltzan (1843–1891)
Eduard von Martens (1831–1904)
Friedrich Paetel (1812–1888)
Ludwig Georg Karl Pfeiffer (1805–1877)
Rudolph Amandus Philippi (1808–1904)
Peter Friedrich Röding (1767–1846)
Heinrich Simroth (1851–1917)
Johannes Thiele (1860–1935)
Wilhelm Wenz (1886–1945)

Gesellschaften und Zeitschriften

Ab dem 19. Jahrhundert wurden malakologische Gesellschaften gegründet, darunter bereits 1868 die Deutsche Malakologische Gesellschaft (DMG, heute Deutsche Malakozoologische Gesellschaft); ihr gehören ca. 250 Mitglieder an. Die American Malacological Society wurde 1931 gegründet. Im Folgenden eine Auswahl malakologischer und conchologischer Gesellschaften:

American Malacological Society
Belgische Vereniging voor Conchyliologie
Conchological Society of Great Britain and Ireland
Conchologists of America
Eesti Malakoloogia Ühing (Estländische Malakologische Vereinigung)
European Quaternary Malacologists
Freshwater Mollusk Conservation Society
Deutsche Malakozoologische Gesellschaft
Società Italiana di Malacologia
Malacological Society of Australasia
Malacological Society of London
Malacological Society of the Philippines Inc.
Nederlandse Malacologische Vereniging (Niederländische Malakologische Vereinigung)
Sociedad Española de Malacología
Société Belge de Malacologie
Stowarzyszenie Malakologów Polskich (Vereinigung polnischer Malakologen)
Western Society of Malacologists

Viele Gesellschaften geben wissenschaftliche Zeitschriften zum Gebiet der Malakologie heraus; teilweise sind es mehr regionale Informationsschriften, teilweise auch international angesehene Journale. Wichtige malakologische Zeitschriften:

American Malacological Bulletin
Archiv für Molluskenkunde
Basteria
Fish & Shellfish Immunology
Folia Malacologica
Journal of Conchology
Journal of Medical and Applied Malacology
Journal of Molluscan Studies[3]
Malacologia[4]
Malacological Review
Mollusca[5]
Molluscan Research[6]
The Nautilus[7]
The Veliger[8]
Venus (Japanese Journal of Malacology)
Vita Marina

Malakologie heute

Viele Einrichtungen und Gesellschaften sowie ehrenamtliche Forscher bezeichnen sich auch heute als Repräsentanten der Malakologie oder Malakozoologie. Häufig ist der Begriff aber auch durch Molluskenkunde oder Molluskenforschung ersetzt. Universitäre und museale Wissenschaftler, die sich mit Weichtieren beschäftigen, nennen sich hingegen je nach Ausrichtung, Schwerpunkt und Methodik ihrer Beschäftigung vielfach eher Zoologe, Systematiker, Paläontologe, Ökologe, Evolutionsbiologe, Neurobiologe oder Meeresbiologe.

Neben Grundlagenforschung widmet sich Malakologie auch praxisbezogenen Fragestellungen (Angewandte Malakologie), so in der Landwirtschaft, wo Schnecken als Pflanzenschädlinge auftreten können, und in der Medizin, wo sie als Zwischenwirte menschlicher Krankheitserreger (Schistosomiasis) fungieren sowie tödliche Gefahren durch Gifte (Kegelschnecken) verursachen können.

Bedeutsame Forschungsstätten mit jeweils mehreren Wissenschaftlern und mit teilweise bedeutenden Sammlungen malakologischer Ausrichtung finden sich im deutschsprachigen Raum an mehreren Standorten, speziell am Museum für Naturkunde in Berlin, an der Universität München und der Bayerischen Staatssammlung, am Senckenbergmuseum und an den Universitäten von Frankfurt a.M., Gießen, Hamburg und Basel. Die wichtigste österreichische Molluskensammlung befindet sich am Naturhistorischen Museum in Wien. In Norddeutschland ist auch besonders das Haus der Natur in Cismar / Ostholstein zu erwähnen.[9]

Quelle
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