Von der Prinzessin, die ausritt, den Drachen zu jagen
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Von der Prinzessin, die ausritt, den Drachen zu jagen
Ein modernes Klangmärchen, bei dem die Schüler bei den Worten Prinzessin, Drache, Fluss, Pferd während des Vorlesens passende Geräusche machen dürfen und daher konzentriert zuhören
z.B: Prinzessin - bewunderndes Pfeifen
Drache – Schnauben
Fluss – Wassergluckern („gluck, gluck, gluck“)
Pferd – Wiehern
In einem fernen Königreich lebte eine wunderschöne Prinzessin. Sie hatte ein wunderschönes Pferd mit einer wunderschönen Mähne, wie sich das für eine Prinzessin so gehört. Die Prinzessin liebte es, mit ihrem Pferd auszureiten, besonders in der Nähe des Flusses, der durch das Königreich ihres Vaters floss. Am Fluss lebte nämlich der wunderschöne Prinz, der die Prinzessin einmal heiraten sollte.
Leider aber hatte dieses Königreich ein großes Problem. In einer Höhle auf dem Berg, auf dem das Schloss stand, lebte ein großer, alter Drache. Alle hatten Angst vor dem Drachen. Besonders der Prinz, der sich wegen des Drachens weigerte, in das Schloss der Prinzessin zu ziehen. Immer wenn der Drache aus seiner Höhle kam um Futter zu suchen oder einfach im Fluss etwas schwimmen zu gehen, lag der Prinz mindestens eine Woche im Bett und zitterte so sehr, dass die Wände seines Palastes wackelten!
Als nach dem letzten Ausflug des Drachens der Prinz sogar zwei Wochen im Bett lag und ihm schon die Haare ausgingen, reichte es der Prinzessin. Sie sattelte ihr treues Pferd, ritt zum Palast am Fluss, verabschiedete sich vorsichtig – um den Prinzen nicht zu erschrecken – und ritt zur Drachenhöhle, um den Drachen zu verjagen.
Nach tagelangen Ritten –das Königreich ihres Vaters war doch größer, als sie angenommen hatte, kam sie endlich zur Spitze des Berges und zur Drachenhöhle. Von dieser Höhe hatte die Prinzessin eine wunderschöne Aussicht. Der Fluss glänzte in der Sonne uns man sah sogar ganz leicht die Wände des Palastes des Prinzen zittern.
Mutig und entschlossen betrat die Prinzessin die Drachenhöhle. In einer Ecke lagen abgenagt Knochen, in einer anderen eine große, alte Matratze. „Ich hab´s im Kreuz, weißt du!“ hörte sie eine karrende Stimme hinter sich. „Das jahrhundertelange Liegen auf dem felsigen Boden hat meine Bandscheiben ruiniert. Auf der Matratze kann ich wenigstens etwas besser schlafen!“ Als die Prinzessin sich umdrehte, stand der Drache vor ihr! Er hatte ein riesiges Maul mit langen spitzen Zähnen, rot glühende Augen, gigantische Flügel und lange Krallen an seinen Pfoten. Aber besonders erschreckend war seine Größe! Die Prinzessin bekam schon Schmerzen im Genick, denn sie musste zum Drachen – hinunterschauen! Er reichte ihr gerade einmal bis zur Schulter! „Du bist ja so klein“, sagte sie. „Ich dachte, Drachen müssten größer sein!“ „Und ich dachte, derjenige, der mich jagen würde, müsste ein Prinz sein“, erwiderte der Drache. „So erlebt jeder seine Überraschungen!“
Daraufhin erklärte ihm die Prinzessin, warum der Prinz am Fluss geblieben war und nicht hier heroben den Drachen jagte. Als der kleine Drache hörte, dass jemand vor hm solche Angst hatte, war er sehr stolz! „Ich habe ja immer gesagt, dass man nicht groß sein muss! Der Prinz ist groß und nicht halb so mutig wie ich!“ freute er sich.
Leider verging seine Freude sehr schnell als er erfuhr, dass er seine Höhle, den Fluss und das Königreich verlassen solle. „Ich könnte ja als Ersatzpferd arbeiten“, schlug er vor. Doch die Prinzessin glaubte nicht, dass der Prinz auf einem Drachen reiten würde, auch wenn er noch so klein wäre. „Vielleicht könntest du ja im Fluss leben“, überlegte sie. „Du könntest dort in Ruhe schwimme und von Zeit zu Zeit die Touristen erschrecken, das ist gut für den Fremdenverkehr!“
Leider war da noch das Problem mit dem überängstlichen Prinzen! „Ich will nicht, dass mein Mann aus lauter Angst vor dir nur im Bet liegt und zittert und auch noch alle seine Haare verliert!“ sagte die Prinzessin. Daher beschloss sie, den Prinzen einer Schocktherapie zu unterziehen.
Ein paar Tage nach ihrer Rückkehr uns Schloss, sattelte die Prinzessin wieder ihr treues Pferd und ritt zum Fluss um den Prinzen zu besuchen. Sie wollte sich erkundigen, ob er ihr Geschenk bekommen hatte. Und tatsächlich, als sie zum Palast kam, wackelte der so stark, dass er auf beiden Seiten gestützt werden musste. Der Grund dafür war der Drache, der frisch fröhlich im Fluss schwamm und dem Prinzen durch das Schlafzimmerfenster Kusshändchen zuwarf! So schlecht ging es dem Prinzen, dass er nicht einmal mehr essen und trinken konnte und er hatte alle Haare verloren!
So beschloss die Prinzessin, sich einen mutigeren Mann zu suchen. Damit der Prinz sich aber nicht dauernd vor dem Drachen fürchten musste, zog er ins Gebirge in die ehemalige Drachenhöhle und wurde der erste Einsiedler des Königreiches.
Der Drache lebt noch immer im Fluss und wenn die Prinzessin auf ihrem Pferd ausreitet, bläst er ihr zu Ehren einen großen Wasserstrahl in die Luft!
Obwohl manche ja behaupten, es gäbe den Drachen gar nicht………
Quelle
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Drache – Schnauben
Fluss – Wassergluckern („gluck, gluck, gluck“)
Pferd – Wiehern
In einem fernen Königreich lebte eine wunderschöne Prinzessin. Sie hatte ein wunderschönes Pferd mit einer wunderschönen Mähne, wie sich das für eine Prinzessin so gehört. Die Prinzessin liebte es, mit ihrem Pferd auszureiten, besonders in der Nähe des Flusses, der durch das Königreich ihres Vaters floss. Am Fluss lebte nämlich der wunderschöne Prinz, der die Prinzessin einmal heiraten sollte.
Leider aber hatte dieses Königreich ein großes Problem. In einer Höhle auf dem Berg, auf dem das Schloss stand, lebte ein großer, alter Drache. Alle hatten Angst vor dem Drachen. Besonders der Prinz, der sich wegen des Drachens weigerte, in das Schloss der Prinzessin zu ziehen. Immer wenn der Drache aus seiner Höhle kam um Futter zu suchen oder einfach im Fluss etwas schwimmen zu gehen, lag der Prinz mindestens eine Woche im Bett und zitterte so sehr, dass die Wände seines Palastes wackelten!
Als nach dem letzten Ausflug des Drachens der Prinz sogar zwei Wochen im Bett lag und ihm schon die Haare ausgingen, reichte es der Prinzessin. Sie sattelte ihr treues Pferd, ritt zum Palast am Fluss, verabschiedete sich vorsichtig – um den Prinzen nicht zu erschrecken – und ritt zur Drachenhöhle, um den Drachen zu verjagen.
Nach tagelangen Ritten –das Königreich ihres Vaters war doch größer, als sie angenommen hatte, kam sie endlich zur Spitze des Berges und zur Drachenhöhle. Von dieser Höhe hatte die Prinzessin eine wunderschöne Aussicht. Der Fluss glänzte in der Sonne uns man sah sogar ganz leicht die Wände des Palastes des Prinzen zittern.
Mutig und entschlossen betrat die Prinzessin die Drachenhöhle. In einer Ecke lagen abgenagt Knochen, in einer anderen eine große, alte Matratze. „Ich hab´s im Kreuz, weißt du!“ hörte sie eine karrende Stimme hinter sich. „Das jahrhundertelange Liegen auf dem felsigen Boden hat meine Bandscheiben ruiniert. Auf der Matratze kann ich wenigstens etwas besser schlafen!“ Als die Prinzessin sich umdrehte, stand der Drache vor ihr! Er hatte ein riesiges Maul mit langen spitzen Zähnen, rot glühende Augen, gigantische Flügel und lange Krallen an seinen Pfoten. Aber besonders erschreckend war seine Größe! Die Prinzessin bekam schon Schmerzen im Genick, denn sie musste zum Drachen – hinunterschauen! Er reichte ihr gerade einmal bis zur Schulter! „Du bist ja so klein“, sagte sie. „Ich dachte, Drachen müssten größer sein!“ „Und ich dachte, derjenige, der mich jagen würde, müsste ein Prinz sein“, erwiderte der Drache. „So erlebt jeder seine Überraschungen!“
Daraufhin erklärte ihm die Prinzessin, warum der Prinz am Fluss geblieben war und nicht hier heroben den Drachen jagte. Als der kleine Drache hörte, dass jemand vor hm solche Angst hatte, war er sehr stolz! „Ich habe ja immer gesagt, dass man nicht groß sein muss! Der Prinz ist groß und nicht halb so mutig wie ich!“ freute er sich.
Leider verging seine Freude sehr schnell als er erfuhr, dass er seine Höhle, den Fluss und das Königreich verlassen solle. „Ich könnte ja als Ersatzpferd arbeiten“, schlug er vor. Doch die Prinzessin glaubte nicht, dass der Prinz auf einem Drachen reiten würde, auch wenn er noch so klein wäre. „Vielleicht könntest du ja im Fluss leben“, überlegte sie. „Du könntest dort in Ruhe schwimme und von Zeit zu Zeit die Touristen erschrecken, das ist gut für den Fremdenverkehr!“
Leider war da noch das Problem mit dem überängstlichen Prinzen! „Ich will nicht, dass mein Mann aus lauter Angst vor dir nur im Bet liegt und zittert und auch noch alle seine Haare verliert!“ sagte die Prinzessin. Daher beschloss sie, den Prinzen einer Schocktherapie zu unterziehen.
Ein paar Tage nach ihrer Rückkehr uns Schloss, sattelte die Prinzessin wieder ihr treues Pferd und ritt zum Fluss um den Prinzen zu besuchen. Sie wollte sich erkundigen, ob er ihr Geschenk bekommen hatte. Und tatsächlich, als sie zum Palast kam, wackelte der so stark, dass er auf beiden Seiten gestützt werden musste. Der Grund dafür war der Drache, der frisch fröhlich im Fluss schwamm und dem Prinzen durch das Schlafzimmerfenster Kusshändchen zuwarf! So schlecht ging es dem Prinzen, dass er nicht einmal mehr essen und trinken konnte und er hatte alle Haare verloren!
So beschloss die Prinzessin, sich einen mutigeren Mann zu suchen. Damit der Prinz sich aber nicht dauernd vor dem Drachen fürchten musste, zog er ins Gebirge in die ehemalige Drachenhöhle und wurde der erste Einsiedler des Königreiches.
Der Drache lebt noch immer im Fluss und wenn die Prinzessin auf ihrem Pferd ausreitet, bläst er ihr zu Ehren einen großen Wasserstrahl in die Luft!
Obwohl manche ja behaupten, es gäbe den Drachen gar nicht………
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Andy- Admin
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